Ampel verliert kurz vor Landtagswahlen bundesweit an Zustimmung

Die Ampel verliert kurz vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen bundesweit an Zustimmung. 68 Prozent der Menschen in Deutschland sind mit der Arbeit der Ampel unzufrieden

dts

Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommt die Kanzlerpartei SPD nur noch auf 17 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Auch die FDP verliert einen Prozentpunkt, kommt nur noch auf 6 Prozent.

Die Grünen bleiben stabil bei 14 Prozent. Stärkste Kraft bleibt die Union mit 27 Prozent (+1), die AfD bleibt stabil bei 22 Prozent, die Linke stabil bei 5 Prozent. Die sonstigen Parteien könnten 9 Prozent (+1) der Stimmen auf sich vereinen, darunter 3 Prozent, die Freie Wähler wählen wollen.

„Alle drei Ampelparteien kommen zusammen auf 37 Prozent, das sind 15 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2021“, sagte Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert der „Bild am Sonntag“. „Mehrheiten gibt es nur für folgende drei politisch und rechnerisch möglichen Koalitionen: Kenia-, Jamaika- und Deutschland-Koalition.“ Ein Grund für das Umfragetief: Die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung.

68 Prozent der Menschen in Deutschland sind mit der Arbeit der Ampel unzufrieden, nur 23 Prozent sind zufrieden. Für die „Bild am Sonntag“ hatte das Meinungsforschungsinstitut Insa 1.201 Personen im Zeitraum vom 2. Bis zum 6. Oktober 2023 befragt (TOM). Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Zusätzlich hat Insa am 5. Und 6. Oktober 2023 insgesamt 1.001 Personen befragt: „Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung zufrieden oder unzufrieden?“


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Kommentare ( 11 )

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Franz Guenter
6 Monate her

Das wird bei der Auszählung der Briefwahlstimmen schon gerichtet. Oder wer glaubt noch daran, daß solche Auszählungen perfekt korrekt ablaufen?

eschenbach
6 Monate her

Die Grünen bleiben stabil bei 14%. Seit Anfang Juni. Setzen Sie den Wählern dieser Partei eine Unterkunft für Flüchtlinge neben die Immobilie, dann ändert sich das.

Michael M.
6 Monate her
Antworten an  eschenbach

Diese 14 % fühlen sich dermaßen moralisch überlegen, da wird auch das nicht wirklich helfen (max. 1 – 2 % vielleicht).
Die sind doch schon soweit ideologisiert, dass sie einen migrantischen Angriff auf die eigene Familie noch relativieren würden.

Last edited 6 Monate her by Michael M.
Juergen Semmler
6 Monate her

Schon beim Anblick der auf dem Titelfoto abgebildeten VERSAGER-TRUPPE beschleicht einen sofort das normalerweise nur durch HORRORFILME ausgelöste, gruselige Panik-Gefühl, das noch exponentiell verstärkt wird, sobald diese Dilettanten auch nur den Mund aufmachen und von……

….Insolvenz = Produktionsstopp
….der NAKO oder Ost-Kokaine
… Cannabis-Legalisierung
… u.s.w..

faseln.

Nibelung
6 Monate her

Das sehen wir ja ab 18.00 Uhr heute abend wie dumm oder smart die Wähler sind, denn es gibt haufenweise auf der einen Seite Sympathisanter roter und grüner Idiologien und auf der anderen Seite die Alimentäre, die sich in ihrer Rolle ganz wohl fühlen und somit andere bezahlen lassen, daß es ihnen möglichst noch lange gut geht. Wir müssen radikal unser Gesellschaftsystem neu ausrichten, indem wir die Fleißigen belohnen und die anderen drastisch einschränken und das geht sogar soweit, daß nur ein Schaffender zur Wahl zugelassen wird, während man andere ausschließt bis sie bereit sind sich zu bemühen, denn es… Mehr

Alexis de Tocqueville
6 Monate her
Antworten an  Nibelung

Zählen zu „Schaffenden“ auch Kulturschaffende, Klimaschaffende, gegen-rechts-Schaffende, LGBTQ+-Schaffende, Migranten-Heranschaffende…
Ich glaube nicht, dass das Problem bei ein paar Hartzern liegt, die überwiegend eh nicht wählen gehen.

Last edited 6 Monate her by Alexis de Tocqueville
Emsfranke
6 Monate her

Neuwahlen unter dem untergehenden Sternenhimmel der jüngsten Umfragen? Nie und nimmer. Man wird sich bei den „Guten“ parteiübergreifend hinter der Brandmauer unterhaken, von Zukunftssicherung schwadronieren und auf eine Art von „Endsieg“ hoffen. Bezüglich einer solchen Siegeshoffnung sollten historische Erfahrungswerte den Erwartungshorizont jedoch eher eintrüben. Man wird trotzdem versuchen, sich durchzuschlagen, auch wenn am Ende der Parolen der Ruin eines dann ehemals „reichen Landes“ (das wir übrigens nie waren) steht. Und genau aus diesem Grund sehe ich in diesem Spiel der „Mächtigen“ wohl zu allererst die erhoffte Versorgung der meist verbildeten, berufslosen Amtsinhaber durch den Steuerzahler nach „aufopferungsvollen“ Jahren. Ich denke,… Mehr

Manfred_Hbg
6 Monate her

Zitat(e): „Die Grünen stabil bei 14 Prozent.“ „Stärkste Kraft bleibt die Union mit 27 Prozent (+1)“ > WAS geht nur in den Köpfen der Befragten vor und WAS soll man noch zu diesen Ergebnissen sagen? Die Merz-CDU mit ihren völlig grünverstrahlten und woken Wüst, Günther, Wegener und den anderen CDU-Luschen kommen auf 27 Prozent: für WAS wählen diese 27 Prozent diese CDU?? Etwa damit unser Land & Volk noch grüner und weltoffener bunter wird?? Wobei ich her gerne mal wissen würde, ob hier auch die Wähler der sog. Werte-Union mit einbezogen werden? Ich weiß nicht, aber ich habe irgendwie das… Mehr

littlepaullittle
6 Monate her

23% zufrieden.
Die sitzen auch direkt auf ihrem geschaffenen Geldsaeckel:
GEZ, Schleuser, Windhaecksler, Genderlehrstuhl, Waermepumpe, Waffenlieferanten, …..

Ben Clirsek
6 Monate her

Nur 23% sind zufrieden? Immer noch zu Viele. Aber der setzt sich aus dem harten Kern der Grünen sowie den Linken und dem linksextremen Teil der SPD zusammen. Die werden sich nicht ändern, auch wenn man ihnen Freiheit und Besitz nimmt.

Eberhard
6 Monate her

Was nutzt es, wenn Vertrauen weg und sich Wähler abwenden? Unsere Parteiendemokratie samt Parteienfilz und dazu die Demokratie zerstörende Brandmauer, werden die Ampel noch bis zum bitteren Ende wursteln lassen. Da gibt es keine Vertrauensfrage noch Abberufung. So wird das Wahlvolk einfach, bis zur nächsten Wahl, selbst Versagern, demokratisch ausgeliefert.