Christian Lindner hat den „Herbst der Entscheidungen“ angekündigt. Etwa in der Haushaltspolitik soll sich die Ampel nun an der FDP ausrichten. Ein Punkt ist offen, der dafür sorgen könnte, dass in Berlin der Winter schon im Oktober beginnt.
Die einst ambitionierten Vorzeigeprojekte von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stehen derzeit wenn nicht auf wackligen Beinen, dann auf der Kippe oder dem Aus. Trotz Habecks optimistischer Rhetorik ist die Realität weitaus ernüchternder.
Auflösungserscheinungen einer politischen Bewegung: Der Vorstand der Nachwuchsorganisation von Bündnis 90/Grüne tritt geschlossen zurück – und auch gleich aus der Partei aus. Das ist nicht weiter schlimm. Doch es zeigt, wie hilflos die woke Blase ist, wenn die Welt nicht mehr nach ihrer Pfeife tanzt.
Undiplomatisch, politisch unbeweglich, inhaltlich leer: Unsere grüne Außenministerin vertritt nicht die Interessen des Landes, sondern nur ihre eigenen. Das führt zu verstörenden Reden wie jetzt in New York – und es schadet Deutschland mehr, als wir bisher ahnen.
Wirtschaftsinstitute senken ihre Prognosen. Konjunktur-Fachleute erwarten eine Stagnation der deutschen Wirtschaft für das Jahr 2024. Diese bleibt hinter der Eurozone zurück, die Insolvenzen steigen unaufhörlich.
Der Wirtschaftsminister spricht im "heute journal" über den Rücktritt der Parteivorsitzenden. In Wirklichkeit redet er aber vor allem über sich selbst – und dass andere gehen müssen, damit er Kanzlerkandidat werden kann.
Das Establishment lässt sich nicht beeindrucken: Erneut geht ein Preis an den ZDF-Denunzianten Jan Böhmermann. Selbstkritik sieht anders aus.
Laut Annalena Baerbock bemüht sich der Westen seit zweieinhalb Jahren um Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg. Das sagte die Bundesaußenministerin gestern bei Maischberger. Skurril: Nach Kiew braucht sie mit dem Auto nur sieben Stunden. Von Michael Plog
Kollektivaustritt des Jugend-Grünen-Vorstands aus der Grünenpartei - Für Baerbock ist der Ukraine-Krieg von Potsdam „nur sieben Autostunden entfernt“ : geht nur bei 198,95 km/h - BSW-Mohamed Ali will Gesetzesentwürfe der AfD unterstützen, an denen es inhaltlich nichts auszusetzen gibt - leitet Alterspräsident Jürgen Treutler, AfD heute die Landtsgseröffnung in Thüringen?
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Die Grüne Parteispitze, Omid Nouripour und Ricarda Lang geben auf: Zu hart sind die Wählerklatschen der letzten Wahlen gewesen. Was wird aus der Partei nun? Das diskutiert Roland Tichy mit Norbert Bolz und Frank Lübberding im Tichys Einblick Spezial zum Beben in der Partei.
Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk entwickelt sich zusehends zur Desinformations-Schleuder. Doch Skandale einfach auszusitzen wird auf lange Sicht nicht funktionieren: Echte Faktenchecker entlarven Fake-News immer schneller; bald wird das auch beim Durchschnittszuschauer ankommen.
Die deutschen Grenzkontrollen wurden von Konservativen im EU-Ausland teils gefeiert. Der griechische Premier sieht sie eher zweischneidig, obwohl er keine direkten Folgen für sein Land erwartet. Aber durch guten Grenzschutz am Mittelmeer wäre den Deutschen wohl eher gedient.
Schüsse in Solingen, Anschlag in Köln – dieses Mal auf ein Café, zwei Anwohner leichtverletzt. Laut Polizei steht die Explosion nicht im Zusammenhang mit der niederländischen "Mocro-Mafia", die das Rheinland derzeit in Atem hält. Dennoch: Das Sicherheitsgefühl der Bürger ist weiter auf rapider Talfahrt.
Das Neun-Euro-Ticket war das Vorzeigeprojekt der Ampel. Es sollte die "Verkehrswende" einläuten. Doch nach gerade mal gut zwei Jahren zeigt sich, welchen Schaden SPD, Grüne und FDP angerichtet haben.
Die Grünen tauschen ihr Vorsitzenden-Duo aus. Damit übernehmen Ricarda Lang und Omid Nouripour – wohl nicht ganz freiwillig – die Verantwortung für die schlimme Niederlagenserie ihrer Partei bei den letzten acht Wahlen. Doch der Wechsel der Parteiführung geht an den wirklichen Problemen vorbei.
Auf ihre aktuelle Krise reagieren die Grünen panisch, aggressiv und hilflos. Das erklärt sich aus ihrer Geschichte und Soziologie. Denn so vielfältig die sind, beruht die Mitgliedschaft doch auf einem gemeinsamen Nenner.
Sascha Hingst kann sich mit Gruppenvergewaltigungen arrangieren, weil er nach 22 Uhr beim "kleinen Türken" noch Döner bekommt. Das zeugt nicht nur von einem hanebüchenen Weltbild - das offenbart auch die Attitüde eines Herrenmenschen.
Ricarda Lang und Omid Nouripour werfen hin. Nach einer schier endlosen Reihe von Wahl-Desastern geben die beiden Co-Vorsitzenden von Bündnis‘90/Grünen ihre Ämter auf. Doch die Kernprobleme, die die Wähler mit ihrer Partei haben, bleiben.
Alle Eltern, die sich seinerzeit schützend vor ihre Kinder gestellt und den Impfhetzern widerstanden haben, können sich heute darin bestätigt sehen, dass sie ihren Kindern ein ebenso schwerwiegendes wie unkalkulierbares lebenslanges Gesundheitsrisiko erspart haben. Von Lothar Krimmel

















