Grüne Parteispitze gibt auf: Wohin geht die Partei?

Die Grüne Parteispitze, Omid Nouripour und Ricarda Lang geben auf: Zu hart sind die Wählerklatschen der letzten Wahlen gewesen. Was wird aus der Partei nun? Das diskutiert Roland Tichy mit Norbert Bolz und Frank Lübberding im Tichys Einblick Spezial zum Beben in der Partei.

 

Die Parteiführung der Grünen tritt zurück. Zu viele verlorene Wahlen liegen hinter ihnen. Liegt es daran, dass es „Mode ist, die Grünen zu hassen“, wie es aus der Partei heißt? Kaum, meint Roland Tichy und spricht darüber mit dem Publizisten Frank Lübberding und dem Medienwissenschaftler Norbert Bolz.

Bolz: „Die Entzauberung der Grünen ist auch in den Medien angekommen. Sie müssen liefern – und versagen. Das Hoch der Grünen ist vorbei, wenn sie sich nicht am Wählerwillen orientieren, werden sie weiter schrumpfen, so Lübberding.



Mehr von Tichys Einblick:
Unterstützung
oder

Kommentare ( 43 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

43 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Endlich Frei
10 Tage her

Plötzlich entdecken Spitzenpolitiker der Grünen, dass die Kritik der AFD an der grünen Politik doch Hand und Fuß hatte: Z. B. Cem Özdemir. Der grüne Landwirtschaftsminister kann plötzlich „nicht länger die Erfahrungen seiner Tochter ignorieren“, die – wie inzwischen soviele weibliche Jugendliche in Deutschland – von den vermeintlichen „hilfsbedürftigen Migranten“ und „Menschengeschenken“ sexuell auf eine Weise belästigt werden, dass sie sich in Deutschland unfrei fühlen und nur noch mit Angst durch unsere Innenstädte bewegen können. Wieviele Milliarden kostet uns eigentlich inzwischen – völlig unnötiger Weise – die Einsicht, dass sich bestimmt Migrantengruppen nie integrieren werden, weil sie kulturell schlicht nicht… Mehr

Last edited 10 Tage her by Endlich Frei
Thomas Schmidt_2
12 Tage her

Kurze Ergänzung: Mir scheint, wenn man einmal in diesem „Betrieb“ drin ist und mal irgendeine „wichtige“ Position hatte, dann kann nichts mehr schiefgehen bzgl. Absicherung der Zukunft etc..

Thomas Schmidt_2
12 Tage her

Mich würde interessieren, wie die weiteren „Gehälter“ von Frau Lang und Omnipour aussehen aufgrund ihrer bisherigen „Tätigkeit“… überall wird gesagt, ihr Rückzug wäre eine Niederlage usw., aber inwieweit werden sie durch ihre letzten Positionen dem Steuerzahler noch auf der Tasche liegen? (so wie Merkel u.ä.)

AlexKennel
12 Tage her

„Wohin geht die Partei?“. Diese Frage stelle ich mir nicht. Hauptsache Richtung Mülleimer der Geschichte. So schnell wie möglich, anders ist dieses Land nicht mehr zu retten. Jeder Tag ist einer zu viel. Siehe grade Baerbock vor der UNO. Das Gespött-Frauenzimmer.

bfwied
12 Tage her

Eine TE-Diskussion, wie man sie nur noch ab und an bei der NZZ findet. Zu den Grünen: Ich sehe auch einen harten Kern, oder besser: Bodensatz der Unvernunft, bei den Grünen, der zw. vielleicht 6 u. 9 % liegt. So ist es durchaus möglich, dass die weiterhin in der Regierung sitzen können, mit all den bekannten sehr negativen Folgen. Wenn Merz nicht als letzter Sargnagel D.s in die Geschichte eingehen will, müsste er die undemokratische arrogante und dumme Brandmauer auf den Müll werfen, auch wenn das die Merkelianer wie Wüst und Günther revoltieren lassen könnte. Ich denke, die Bürger würden… Mehr

bkkopp
12 Tage her

Vielen Dank ! Die Grünen kommen mir immer noch zu gut weg. Es wird, bei aller Kritik, immer noch zu kurzfristig über sie geredet und gewertet. Die Energiewendepolitik hat mit dem EEG in 2000 begonnen. Schon damals war es purer Irrsinn, dass mit einer stetigen Verteuerung der Energie, und trotz der Transformationskosten, ein neues Wirtschaftswunder entstehen könnte. Spätestens seit 2005 hätte der Irrweg von den wirtschaftlichen Eliten erkannt und benannt werden müssen. Es war aber nicht so, weil es den Grünen, mit Agora Energiewende usw., gelungen war, die Hirne und Gemüter der Wohlstandsbürger mit dem Virus – der gute Glaube… Mehr

c0benzl
12 Tage her

Ein schwerwiegender Ruecktritt fuer die Gruene Partei, der mit Sicherheit die politische Landschaft erbeben laesst. Das dicke Ende kommt noch nach – die fetten Politikerpensionen lasten auf Kosten der Steuerzahler. 

Eine Mammutaufgabe fuer die naechste Regierung. 

Martin Mueller
12 Tage her

Die meisten Grünen sind grandiose Schwätzer über Arbeit und Geld. Nur wirklich gearbeitet haben die meisten Grünen noch nie. Und der monitäre Beitrag fürs primäre deutsche Solidarvermögen geht bei den meisten Grünen auch gegen Null… So zieht der mit finanziellen staatlichen Mitteln gut ausgestattete Versorgungsapparat der Partei und den angeschlossenen politischen und gesellschaftlichen Derivaten beruflose und politisch linksgrün verortete Lebensversager, Weltverbesser und Nichtsnutze magisch an. Derweil auch aus den Geschwätzwissenschaften entstammende Akademiker gerne ihr linksgrünes politisches Engagement von eben diesem Versorgungsapparat versilbert lassen. Und so ist dieser Apparat mit wachsendem politischen Einfluss der Grünen stetig gewachsen zu einem machtvollen Instrument,… Mehr

Ecke
12 Tage her

Was wird aus der Partei nun? Ich hoffe, die Wähler werden bei der nächsten BT, die richtige Antwort geben und die Toilettenspülung benutzen.

Gabriele Kremmel
12 Tage her

Grüne Verbots-Politik wird trotzdem weiter vorangetrieben (allerdings nur zum Geldeintreiben). Heute Forsa-Umfrage (zum teilnehmen) erhalten zur Wirksamkeit politischer Maßnahmen wie einer Städtemaut und einer Zuckersteuer, sowie zur Solidarität. Man testet die Einstellung der Bürger bzgl. Maßnahmen zur Verringerung des Autoverkehrs in der Innenstadt und zur Verringerung des Zuckerkonsums, wobei in der Erklärung zum Schluss schon klar wird, dass es auf das Abkassieren und nicht auf die kostenfreien Regulatoren hinausläuft (Staat braucht ja Geld). Zur Auswahl standen: Zur Verkehrsverringerung in der Innenstadt: Fahrverbote (Zufahrtsverbote nach Kennzeichen!) oder Innenstadtmaut (von 2,- bis 10,- Euro pro Einfahrt) Zur Verringerrung des Zuckerkonsums: Werbeverbote und… Mehr