Wer nach all der Zeit darauf beharrt, Auskünfte zu bekommen und Verantwortliche zu benennen, gilt als nachtragend, obsessiv oder – besonders infam – therapiebedürftig. Warum alles wieder aufrollen? Das ist doch jetzt so lange her. Nix da, Herr Drosten, es wird weiter gefragt. Von Daniela Seidel
Dezember 2025, Corona vorbei, doch Notlage beschlossen: Sachsen-Anhalt ruft die Pandemie zum siebten Mal als „außergewöhnliche Notsituation“ aus, um 2026 die Schuldenbremse zu umgehen und bis zu 790 Mio. Euro aus dem Sondertopf zu ziehen. Die CDU schaufelt der AfD die Wähler nur so zu.
Das ist keine Verbrenner-Rettung, sondern Etikettenschwindel: Brüssel lässt das Verbot leben und tarnt es als „90-Prozent-Ziel“. Der Rest wird über E-Fuel-Ablasshandel und „grünen Stahl“ bürokratisch freigekauft – plus E-Zwang für Firmenflotten. Brüsseler Planwirtschaft frisst Arbeitsplätze.
Die Allianz zur Finanzierung des Ukraine-Krieges ist einem neuen Problem konfrontiert. Sieben Mitglieder der EU wollen die Enteignung der russischen Zentralbank bei Euroclear verhindern. Damit steht die Anschlussfinanzierung des Krieges auf der Kippe. Zudem droht eine Finanzkrise, an deren Ende der Steuerzahler wieder haftet.
Manche Medien nennen sie Donroe-Doktrin. Die „Trump-Ergänzung“ in der US-Strategie macht die Monroe-Doktrin zum Instrument der „America First“-Politik – dem Ziel, die westliche Hemisphäre exklusiv unter US-Kontrolle zu halten.
Wie umgehen mit der Künstlichen Intelligenz? Große Frage. Nimmt man für so ein dickes Brett ausgerechnet einen Dünnbrettbohrer? Markus Lanz: Ja! Er hat mal wieder den Irokesen-Senior Sascha Lobo als „Experten“ eingeladen. Dessen Beiträge sind am Ende aber sogar der KI zu blöd. Von Brunhilde Plog
Die zentrale Institution der US-Regierung für Handels- und Wirtschaftspolitik, der United States Trade Representative, stellt jetzt auf Social-Media-Plattformen klar: Die Vorgangsweise der EU-Führung gegen die US-Wirtschaft wird nicht mehr länger hingenommen.
Die transatlantische Tagesordnung ändert sich im Zuge der weltpolitischen Neuordnung, aber „Die Europäer“ und die EUvdL-Formation träumen die alte Tagesordnung entlang.
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Glaube und Vernunft sind für den Zeitgenossen, der sich vom Licht der Vernunft erleuchtet wähnt, ein unversöhnlicher Gegensatz. Spätestens seit Kants Kritiken gilt ihm: was Gott betrifft, könne man sich nicht auf die Vernunft, sondern höchstens auf den Glauben berufen. Sebastion Ostritsch zeigt mit „Serpentinen“ das Gegenteil.
Die Firma Thorizon will in den Niederlanden einen Schmelzsalzreaktor bauen. Die Anlage soll spätestens 2030 fertig sein, mit nuklearem Brennstoff betrieben werden, aber keinen Strom erzeugen. Die produzierte Wärme soll industriell genutzt oder in ein Fernwärmenetz eingespeist werden. Von Wolfgang Kempkens
Anschläge sowie durch ausländische Nachrichtendienste vereitelte Terrorpläne häufen sich – aber die größte Gefahr soll angeblich immer noch von "rechts" ausgehen. Radikalisierung unter Muslimen wird heruntergespielt und wer islamistischen Terror anprangert, wird angefeindet. Die deutsche Realitätsleugnung im Endstadium.
Manfred Weber verkauft 90 statt 100 Prozent als große Kehrtwende und täuscht damit Öffentlichkeit und Branche. Denn das EU „Automotive Package“ zementiert den E-Auto-Zwang mit Credits, Super Credits und Flottenquoten. Weber liefert (falsche) Schlagzeilen, Brüssel liefert die Schlinge.
Die Brüsseler EU-Granden predigen Moral und verdrängen die Realitäten. Italiens Intellektuelle zerlegen die EU-Illusion live im Fernsehen. Orsini und Travaglio diagnostizieren schonungslos, dass die EU Russland isolieren wollte und jetzt selbst zusehends isoliert ist.
Viele Regierungsvordere reisten nach Berlin und kehrten mit dem zurück, was sie daheim auch erfahren hätten. Ob Witkoff und Kushner von Selenskyj ohne die anderen etwas für ein Ende des Krieges erreichten, bleibt ihr Geheimnis.
Kein Tippfehler, es sind zwei verschiedene Gerichte: Der Europäische Gerichtshof (als höchstes Gericht) und der Gerichtshof der Europäischen Union. Dort will Ungarn auf Schadenersatz klagen: Weil der EUGh ein regelwidriges Urteil gefällt habe, damit Ungarn Migranten ins Land lässt.
Die Bundesregierung verspricht - mal wieder - Bürokratieabbau. Die Arbeit wird allerdings nicht den Ministerien, sondern den Bürgern aufgebürdet. Eine wieder einmal millionenteure Online-Meldestelle soll sammeln, wo Regeln und Bürokratie überflüssig sind.
Beim Attentat an der Brown University an der „blauen“ Ostküste der USA ist auch die Vizepräsidentin der republikanischen Hochschulgruppe Ella Cook unter den Ermordeten. Nach der Ermordung von Charlie Kirk glaubt im Netz kaum noch jemand an einen Zufall. An den US-Elite-Unis hat sich eine Kultur des Ressentiments ausgebildet.
In der Corona-Enquete erklärt Spahn plötzlich, die Impfung sei nie dafür gedacht gewesen, Infektionen zu verhindern – obwohl er 2021 noch das Gegenteil behauptete. Das ist jetzt das Ende jedweder Glaubwürdigkeit. Sofern bis gestern überhaupt noch eine bestanden hat.
Der BDI-Chef sieht die „schwerste Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik“ und liefert ausgerechnet eine intellektuelle Bankrotterklärung dazu: nicht Kurswechsel, nur „Gefühl“, „Symbole“, „Regeln aussetzen“. Über Energiekosten und Verbrenner-Aus wird geschwiegen, lieber wird Unternehmern mit AfD-Säuberung gedroht.





































