Wie Peter Hahne als Lutheraner Papst Benedikt erlebte

TE-Autor Peter Hahne durfte den verstorbenen Papst Benedikt XVI. kennenlernen. Er erinnert sich nicht nur an den beeindruckenden Auftritt des großen Mannes vor dem Bundestag.

IMAGO / ZUMA Wire

Was für eine Gnade! Der Todestag von Papst Benedikt XVI.! An Silvester zu sterben heißt in unserer schnelllebigen Medienwelt: Die Jahresrückblicke sind längst geschrieben und versendet. Und für die des Jahres 2023 spielt er keine Rolle mehr. Die linke Häme bleibt ihm erspart. Man kann sich nicht mehr an ihm abarbeiten in einem Atemzug mit Ströbele, Wedel, Merseburger oder Hardy Krüger. Ja, Gott sitzt im Regimente. Und man lese die Geschichte von Papst Silvester, dem Namenspatron seines Todestages.

Dennoch: Der Spiegel brauchte natürlich die Doppeldeutigkeit. Kaum hatte Benedikt die Augen für immer geschlossen, trumpfte das von überführten Lügnern gespickte Blatt mit der Eilmeldung auf: „Das theologische Wunderkind vor seinem endgültigen Richter“. Recht haben die Hamburger Hetzer. Beides stimmt. Obwohl natürlich anders gemeint. Dieser Mann war einer der größten Theologen des 20. Jahrhunderts. Und er steht nun vor dem ewigen Richter.

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Aber, liebe Kollegen: Auch ihr werdet einmal dort stehen. Auch ich. Wir alle. Wie mir der Katholik Hans-Jochen Vogel, erst im Alter zum lebendigen Glauben an Jesus Christus bekehrter früherer SPD-Vorsitzender, in seinem letzten längeren Interview zum Schluss sagte: „Junger Mann, wissen Sie, was das wichtigste und sicherste Datum der Zukunft ist? Das Jüngste Gericht. Dass wir alle einmal vor dem Richterstuhl Gottes stehen.“

Ratzingers Wunsch war es, wie Kardinal Meisner einmal öffentlich sagte, mich doch eines Tages in die katholische Kirche aufnehmen zu können. So wie Christa Meves oder meinen Nachfolger im ZDF, den späteren Regierungssprecher Steffen Seibert. Unvergessen, wie mir Erzbischof Georg Gänswein laut und vor Zeugen zurief, als er mir in den Weiten der vatikanischen Flure entgegenkam. „Herr Hahne, sind Sie etwa immer noch evangelisch?“ Ja, ich bin Bekenntnis-ökumenisch, so wie es Josef Ratzinger zeit seines Lebens war: Er sammelte auch lutherische Evangelikale um sich, hatte keine Berührungsängste. Bei ihm zählten theologische Schärfe und Christus-Treue.

Daher auch seine Verachtung der Göring-Eckardt- und Bedford-Strohm-EKD. Als er dem Protestantismus das Kirche-Sein absprach, dachte er an seine Heimat. Er lachte nur darüber, wie sich deutsche evangelische Ober-Klerikale mit gemeinsamen Fotos nach ihrem Vatikan-Besuch dicke taten. Ich erzählte ihm zur Belustigung, wie einer seiner schärfsten Kritiker im Rat der EKD dort sogar ein Fotoalbum herumgehen ließ. Für ihn war es der größte Schmerz, dass der deutsche Katholizismus den suizidalen Weg der EKD eingeschlagen hat.

Als er in die Herrlichkeit Gottes einging, schaute ich gerade völlig „zufällig“ die Weihnachtsfeier der theologischen Universität Heiligenkreuz, die er, wie ich von ihm selbst weiß, mit seinem Privatvermögen (Bücher in hoher Auflage) unterstützte. Ein reines Jesus-Zeugnis, so wie auch Ratzingers Jesus-Bücher „lutherischer“ sind als fast alles, was aus diesem dem Zeitgeist ergebenen Kreis heute erscheint.

Nachruf auf Benedikt XVI.
Nie verließ Ratzinger der Mut, sich gegen das „man“ zu stellen
Eine der erfolgreichsten Verlagsbuchhändlerinnen hatte mich per Mail auf ein evangelikales Lied aufmerksam gemacht. Als es zu Ende war, kam auf YouTube diese Feier. Übrigens auch ein Jesus-Zeugnis vom Feinsten. Er hätte sich gefreut. Ja, Zufall ist ein Pseudonym Gottes.

Papst Benedikt, dem ich auch privat begegnet bin, war nicht nur über Jahrzehnte mein Zuschauer (übrigens auch der polnische Papst Johannes Paul II. sah die „heute“-Nachrichten), er war auch mein Leser. „Der intelligenteste Leser, den ich habe,“ sage ich immer gern. Und eben jener Spiegel meinte einmal fassungslos über die Verkaufszahlen meiner Bücher verlautbaren zu müssen (jetzt wieder Platz 5 der am meisten verbreiteten deutschsprachigen Bücher 2022): „Die Leute lesen Hahne, weil sie Ratzinger nicht verstehen.“

Womit bleibt er mir in Erinnerung? Die drei Reden während seines unvergessenen Deutschland-Besuches 2011 waren politisch und kirchenhistorisch reinster Sprengstoff. Seine Gegner rieben sich verzweifelt daran. Bewusste Missdeutungen aus den eigenen Reihen. Und die geistig-geistlich unterbelichtete „Elite“ unter unseren Theologen und Politikern lief Amok. Das beste Zeichen, dass er Volltreffer gelandet hat.

Im Bundestag sprach er über die Weisheit Salomos. Ich hörte auf der Pressetribüne atemlos zu. Unvergessen der Seitenhieb auf die „Grünen“, die den Plenarsaal größten Teils verlassen hatten, zu dumm für solches Niveau: „Schade, dass ausgerechnet Sie das jetzt nicht hören können.“ Es war die Passage über den Schutz der Schöpfung Gottes, von Atheisten Umwelt genannt. Er zitierte Augustinus: „Nimm das (von Gott gesetzte) Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?“ Was für ein prophetisches Wort! Es brauchte nur wenige Jahre…

Dann die Regensburger Rede über die Gefahr des Islams. Heute wissen wir aus Erfahrungen im eigenen Land: Er hat untertrieben. Und dann Freiburg! Die Meute heulte auf und die verhinderten Zeitgeist-Politiker auf den Bischofsstühlen verbreiteten: Er will die Kirche in ein frommes Eckchen verbannen. Das Gegenteil war der Fall. „Entweltlichung“ meinte er wie Bonhoeffer: keine Verschmelzung mit der Welt (Jesus und Paulus lassen grüßen), immer unabhängig bleiben vom herrschenden Zeitgeist, sich nie blenden lassen vom Beifall der Welt.

Und vor allem: finanziell unabhängig bleiben als „arme Kirche“. Wie man weiß, war er ein entschiedener Gegner der Kirchensteuer. In einem spektakulären Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“ sagte sein Privatsekretär Gänswein, und aus ihm sprach O-Ton Benedikt, wie ich weiß: „Geld erstickt den Glauben und behindert die Evangelisation und die alleinige Abhängigkeit von Jesus.“

Seine Predigten waren theologisch bestechend und biblisch eindeutig. Und sie waren geradezu schlicht in seinem geradezu kindlichen Vertrauen auf Jesus Christus. Er verband Einfachheit und Tiefe wie kaum ein Papst oder Gelehrter zuvor. Seine Jesus-Trilogie kann jeder lutherische Pietist unterschreiben. Wer sie „anonym“ liest, glaubt die alten Glaubensväter zu hören. Großartig und Christus-zentral. Ohne jede Anbiederung oder Anleihen an die herrschende Mode. Er gab dem ganzen Zeitgeist-Allotria sogenannter Theologen auf Kanzeln und Lehrstühlen auf bestechende, feine, hoch intellektuelle und unpolemische Art schärfstes Kontra. So wie ich ihn bei Vorlesungen in Tübingen erlebt habe.

Die Disputation Ratzingers mit dem Kopf der 68er-Philosophie Jürgen Habermas 2004 ist ein intellektuelles Highlight. „Religion und Vernunft“ war das Thema, nicht Queer und Regenbogen, nicht Klima oder Corona. Was für ein Niveau! Die beiden Hoch-Intellektuellen schenkten sich nichts. Am Ende war es der Marxist, der klein beigeben musste: „Sie als Christen verfügen über Ressourcen, die sonst niemand zu bieten hat.“

Nachruf auf Benedikt XVI.
Benedikt: Der letzte seiner Art
Umso schlimmer, wie diese „Ressourcen“ heute von den Großkirchen als Billigware verschleudert werden. Die letzten drei Jahre waren wie ein Lackmus-Test: Trotzen wir einer Ansteckungskrankheit mit unserem Hoffnungsglauben, wie zu Zeiten von Lepra (Papst Silvester!), Pest oder Cholera? Oder werden wir zur Angstreligion? Die überwiegende Mehrheit hat sich für Letzteres entschieden.

Beschämend, wie man auf seinem Deutschlandbesuch 2011 mit ihm umging. Ja, Jesus Christus hatte Recht: Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Die Herrschenden in der Staatsspitze behelligten ihn öffentlich(!) mit ihren Privatproblemen. Peinlich! Er solle Geschiedene doch bitte anders behandeln, konfessionsverschiedene Ehen und den „Nazi“-Bischof Williams. Alles CDU-Leute! Man konnte sich nur noch schämen. Und wetten, dass eine CDU/CSU-geführte Regierung ihm (auch) die letzte Ehre einer würdigen Feier im Bundestag verwehrt hätte…? Dort darf man nur noch auftreten mit olivgrüner Kriegs-Mode oder als bunte Dragqueen.

Unvergessen auch, wie sich CSU-Chef Söder werbewirksam an ihn ranwanzte, als er privat und von Krankheit gezeichnet seinen Bruder Georg am Sterbebett in Regensburg besuchte. Aber es gab auch echte Fans. Als ich kurz nach der Ernennung Ratzingers zum Papst in Altötting eine Rede vor Jungunternehmern aus ganz Bayern hielt, fragte man mich: „Mit was können wir Ihnen denn eine Freude machen in der Zeit zwischen Landung in München und dem Vortrag?“ Meine Antwort: „Einen Besuch im nahen Marktl am Inn ins Geburtshaus dieses großen frommen Intellektuellen.“ Da war ich schon vor meiner Ansprache der „Redner der Herzen“ beim Publikum.

Die Zeiten ändern sich in Lichtgeschwindigkeit. Nach Königin Elisabeth II. im politischen Bereich ist nun auch das allerletzte Stück Beständigkeit und Konservatismus verstorben: Benedikt XVI. Er ist nicht (nur) aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, wie ich weiß. Es darf also weiter spekuliert werden. Was soll’s! Er steht nun vor seinem „endgültigen Richter“ (Spiegel). Wie einst wir alle, Leser und Autor. Und dann kann man nur wünschen: Gnade uns Gott!

Peter Hahne (70), Ex-ZDF-Moderator, Bestsellerautor und 18 Jahre Mitglied des Rates der EKD


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Kommentare ( 31 )

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Ho.mann
1 Jahr her

Der Mensch, der als Krone der Schöpfung trotz seiner Artenvielfalt immer mehr zur Dornenkrone mutiert, wird es auch trotz vielfältiger Glaubensbekenntnisse leider nicht schaffen, das zu beherzigen, was die Mahner und Bewahrer im Dienst ihres Glaubens in Bezug auf Frieden, Freiheit und Nächstenliebe vermitteln wollen.  Das war in Vergangenheit so und wird auch leider in der Gegenwart und in Zukunft so bleiben. Ruhe in Frieden, Papst Benedikt XVI.  

stets_bemueht
1 Jahr her

In einem Punkt hat Herr Hahne Unrecht: „Die Kirche denkt in Jahrhunderten. Glauben Sie, Ihre Zeitung hat die Ressourcen dafür?“ ist ein Filmzitat aus Spotlight. Rein technisch war das von Habermas also eine unverblümte Beleidigung am Ende, kein Geschlagengeben.

Mir ist bewusst, daß die Diskussion vor dem Film war, die rhetorische Figur bleibt dennoch die selbe: Die Kirche ist stinkreich, kann also jederzeit Probleme aussitzen und dann mit dem längeren Atem in ihrem Sinne schönfärben.

Alt-Badener
1 Jahr her

Lieber Herr Hahne, mit Ihrem Beitrag zum verstorbenen deutschen Papst Benedikt wird wieder mehr als deutlich, welche trostlosen und üblen Gestalten in Deutschland die Meinung bilden und leider auch das Land regieren. Die aktuelle Meinungsbildung oder Meinungsdiktatur, zusammen mit der Ideologiediktatur der aktuell Herrschenden kann und wird nur im Untergang enden können. Alle, die das Verhängnis erkannt haben, es benennen und stoppen wollen, werden wie zu Inquisitionszeiten verfolgt und eliminiert. Mit den Mitteln nicht mehr wie anno dazumal, aber die Lebensgrundlagen zu entziehen oder einzuschränken ist nicht minder verwerflich.

friedrich - wilhelm
1 Jahr her
Antworten an  Alt-Badener

….ist es ein gerücht, wenn behauptet wird einer der gründe für den rücktritt benedikts sei eine strafanzeige beim strafgerichtshof des intern. gerichtshof in den haag gewesen, wegen seiner kenntnis und seinem verschweigen in der kath. vergewaltigungs-szene???

Gunda49
1 Jahr her

Großartige Würdigung eines unbestechlichen bibeltreuen Geistes, lieber Herr Hahne! Danke! Vor allem auch für den Verweis auf die wichtigen Vorträge des Papstes in Deutschland. In diesen finsteren gottesfernen Zeiten sind Menschen wie Sie Grund zu einem Rest Zuversicht. Es tut weh, die unzähligen bösartigen und oft dümmlichen Kommentare der woken Blase im Mainstream zum Tod unseres deutschen Papstes zu lesen. Papst Benedikt war mit seiner Klarheit und Jesus-Treue für den Zeitgeist, auch den innerkirchlichen Geist, der Stachel im Fleisch der Moderne geworden, der zu Ablehnung und bei vielen zu Hass führte. Doch eine Kirche, die sich im Lauf der 2000jährigen… Mehr

Edwin
1 Jahr her

Man kann zu den Positionen Ratzingers stehen wie man will, aber er hatte Charakter, Persönlichkeit und hat seine Standpunkte klar und eindeutig vertreten. Wenn ich mir den aktuellen „Waschlappen“ Papst Franziskus anschaue, der in der Coronakrise ein Komplettversagen gezeigt hat und sein Fähnchen auch aktuell bei den ganzen Queer, LGBMTQ und was weiß ich was für einen Quatsch in den Wind hängt, dann war mir ein Ratzinger doch wesentlich lieber, an dem konnte man sich wenigstens konstruktiv „reiben“.

IJ
1 Jahr her

Ich sehe den Herrn Ratzinger durchaus kritischer. Abstoßend fand ich, wie er die Exkommunizierung von Hans Küng aus leitender Position im Vatikan betrieben hat, ein Mann mit dem er befreundet war und der seine Karriere durch einen Ruf nach Tübingen maßgeblich gefördert hat. Richtig widerwärtig fand ich seine relativierenden Behauptungen zu den Hexenverbrennungen während der großen Inquisition. Dort sei eben „etwas schiefgelaufen“. Trotz aller Irrwege könne man aber nicht bestreiten, dass sich die Großinquisitoren „stets um Gerechtigkeit bemüht“ hätten. So redet und handelt ein perfider Machtopportunist, der sich in jedwedem Terrorregime durch geschicktes Taktieren und Schönschwätzerei – nichts anderes heißt… Mehr

Der Stricker
1 Jahr her
Antworten an  IJ

Ein „perfider Machtopportunist“ (ich nehme jetzt mal Söder als Beispiel) spricht nicht Unangenehmes aus, sondern versucht stets, auf einer Welle der Zustimmung angenehm dahinzuplätschern. Wie man das ausgerechnet Papst Benedikt zuschreiben mag, bleibt mir verschlossen…

Mike
1 Jahr her

Wunderbarer Artikel. Ich hätte mir die Jesusbücher auch in meinem Studium schon gewünscht. Da gab es noch nichts anderes als das historisch kritische Nichts. Insofern habe auch ich die Trilogie als eine wunderbare Arbeit eines großen Theologen wahrgenommen, durch die er mir ans Herz gewachsen ist. Man kann sagen, er hat seinen Glauben gelebt.

Stefferl
1 Jahr her

 „Die Leute lesen Hahne, weil sie Ratzinger nicht verstehen.“
Werter Herr Hahne, damit wissen Sie, daß sie von den Spiegelautoren (den bekanntesten Märchenerzählern neben den Gebrüdern Grimm) gelesen werden. Ist doch toll!

heinzB
1 Jahr her

R.I.P..unserem“ PAPST Benedikt XVI. Ich habe ihn gemocht und er war für mich stets glaubwürdig… Ich hatte seinerzeit seine Rede 2011 im Bundestag am Fernsehen verfolgt und ein Satz blieb bei mir lebenslang,sprich bis heute haften,der aktueller als je ist: „Nimm das Recht weg und was ist dann der Staat noch anderes,als eine große Räuberbande“ Fazit:die Diener Gottes in Deutschland sind überwiegend auf einem bunten Weg..Und wenn jemand,wie Kardinal Woelki ale Werte nicht über Brd wirft,wird er von seinen eigenen Amtskollegen gemobbt und dies auffälligerweise mit Unterstützung gewisser Leitmedien,wie der Spiegel,der nach Relotius wieder gezeigt hat,die Menschen mit Lügen illegale… Mehr

Kristallo
1 Jahr her

Gut, über die Toten nichts als Gutes, aber nun sollte der Theologe Ratzinger auch nicht allzusehr überhöht werden. Er war auch ein misstrauischer, ängstlicher und überforderter Gottesmann. Mit seinem „Geheimerlass“ zu den vielen Tausend Missbrauchsfällen hat er der Glaubwürdigkeit der Kirche keinen Dienst erwiesen, und auch die zahlreichen Lehr- und Amtsverbote, wie zum Beispiel gegen Leonardo Boff, Eugen Drewermann, Hans Küng, Willigis Jäger usw. als Präfekt der Glaubenskongregation haben großen Schaden angerichtet und atmeten den Geist Jesu nicht.

Thomas Holzer
1 Jahr her
Antworten an  Kristallo

Mit Verlaub, er hat versucht, salopp formuliert, den Laden zusammen zu halten. Die gefährlichsten Gegner sind jene, welche aus dem Inneren kommen. ?????????