Kardinal Woelki nimmt sich der Wohnungsnot an

Kardinal Woelki klagt über die "menschenverachtende" Lage, aber hortet selbst Milliarden.

© Johannes Eisele/AFP/Getty Images

Die Wohnungsnot ist ein höchst brisantes, politisch immer noch unterschätztes Thema. Die Not hat mit einem Versagen der Politik zu tun, sie hat auch mit dem Gehabe mancher Investoren bzw. Vermieter zu tun. Diese wälzen, was sie können, auf Mieter ab, wollen oftmals wenig investieren oder erneuern etc. Aber sie schreiben üppig ab, gerade auch Investorengesellschaften. Und wie heißt es so in manchen Maklerbüros: man wollte keine Ausländer, keine Familien, keine Juristen, keine Lehrer. Gewiss hat schon mancher Vermieter Ärger mit unmöglichen Mietern gehabt. Aber der „normale“ Mieter muss oft vieles schlucken, zum Beispiel Kosten übernehmen, die eigentlich der Vermieter zahlen müsste, er muss Mieterhöhungen klaglos mitmachen, weil er es sich etwa in einer teuren Großstadt kaum erlauben kann umzuziehen.

Nun hat sich ein hoher Kirchenmann des Themas angenommen. Wie über Focus-Money (Heft 3/2018) bundesweit bekannt wurde, hat der Kölner Kardinal Rainer Woelki Ende 2017 folgende „Weihnachtsbotschaft“ unter die Leute gebracht: „Mehr und mehr Menschen können sich Wohnen in unserem an sich wohlhabenden Land nicht mehr leisten, weil Wohnungen zu Renditeobjekten geworden sind und so preiswerter, bezahlbarer Wohnraum fehlt. …. Das ist zynisch, im Letzten sogar menschenverachtend! Wie soll denn ein Gemeinwesen, wie eine Stadt funktionieren, wenn sich Durchschnittsverdiener wie eine Krankenschwester, wie der Mann von der Müllabfuhr, der Busfahrer oder Polizist ‚Wohnen‘ nicht mehr leisten können?“ Dies sei ein „ganz dunkles Kapitel der aktuellen gesellschaftlichen Wirklichkeit.“ So seine Eminenz.

Bei so viele Anklage sei allerdings die Frage erlaubt:

Wieviel Wohnraum hat die Diözese Köln für einen „Durchschnittsverdiener“?

Dazu folgende Fakten: Im Geschäftsbericht der reichsten deutschen Diözese sind Wertpapiere im Bilanzwert von 2,7 Milliarden Euro plus 825 Millionen Euro an stillen Reserven ausgewiesen. Die Diözese hält zudem 41,51 Prozent der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft GmbH. Diese hatte 2016 eine Bilanzsumme von 950 Millionen Euro. Sie verwaltet zudem neben dem Eigengeschäft in 16 Immobilienfonds mit 380 Wohnimmobilien 5,2 Milliarden Euro.

Wie war das doch gleich wieder in Matthäus 7;3: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

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Kommentare ( 127 )

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giesemann
6 Jahre her

Was ist der älteste Beruf der Welt? Und kommt mir itzt nicht mit den Hürchen, die sind es nämlich nicht, sondern, Überraschung: Die Schamanen, Druiden, Brahmanen, Rebbes, Priester, Pfarrer, Imame … . Die haben erkannt: Alle haben sie Angst vor Ritter, Tod und Teufel – sie selbst zwar auch, aber bis es soweit ist mit ihnen selbst, können sie ein prima Geschäft draus machen und sich auf Kosten der anderen, der dummen Kanallje ein bequemes Leben gönnen. Die dazu notwendige „Erzählung“ heißt dann „Religion“. Der König sprach zum Priester: Halt du sie dumm, ich halt‘ sie arm … . Deshalb:… Mehr

Joachim
6 Jahre her

Woelki war für mich (neben Marx und Franz), der Hauptgrund aus der katholischen Kirche auszutreten. Ich unterstütze soetwas nicht mehr mit Geld, das mir auch noch automatisch vom Lohnzettel abgezogen wird. Und dies noch begründet auf das Reichskonkordat von 1933.

Ingolf Pärcher
6 Jahre her

Ja, Köln ist die reichste Diözese Deutschlands.
Allerdings weiß ich nicht, ob deren Wohnungen sozialverträglicher vermietet werden. Mich beschleicht jedoch der düstere Verdacht, daß das auch nicht anders läuft als bei kirchlich betriebenen Krankenhäusern, Behindertenheimen usw.
Jedenfalls sind die Kirchen in einigen Gebieten sowohl Monopolist als auch der letzte Arbeitgeber, den man sich wünschen würde. Aber echt neu ist das nicht.
Nöh, da stellt sich ein Pfarrer hin und kommandiert: Hannemann, geh du voran …

Schmittgen
6 Jahre her

„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Kirchenfunktionär erkennt, dass er nichts anderes als ein Pharisäer ist“. Das gilt im übrigen nicht nur für bei den Finanzen (da aber ganz besonders), sondern auch bei den meisten politischen Stellungnahmen dieser Herrschaften.

Jens Frisch
6 Jahre her

Als Kölner weiß ich, was für ein riesiger „Konzern“ die Erzdiozöse Köln ist. Hinzu kommt, dass die Kirchen zu den Hauptprofiteuren der Refuggee-welcome Fraktion gehören: Wo wohnen denn die UMFs, die € 5000-6000 pro Monat kosten?
Die Kirchen profitieren also in beiden Fällen von dem, was Woelki hier kritisiert: Als Vermieter und mit ihren Flüchtlingsunterkünften.

Wolfgang Lang
6 Jahre her

Mir fällt dazu ein… „eines aber fehlt dir noch, verkaufe alle deine Habe und gib das Geld den Armen…“ (sinngemäß). Hat die römisch-katholische Kirche das je getan?

clemens hofmeister
6 Jahre her

Warum sudern immer alle gegen die Kirchen?

Es ist doch schon längst niemand mehr in der Lage, sich auf eine theologische Diskussion einzulassen, denn Sozialchristen endlich einmal, zweimal, dreimal um die Ohren zu hauen, dass es für Christen – Laien und Kleriker – hier nur drei Dinge zu tun gibt:

propagatio fidei, propagatio fidei, propagatio fidei

Wo aber sind die Mengen an konvertierten Flüchtlingen in unsern Gottesdiensten? Und die, die in den aktuellen Notzeiten nicht in der Lage sind, ihre Kirchen zu füllen, wollen uns etwas erklären?

michaelcollins
6 Jahre her
Antworten an  clemens hofmeister

Da sich der aktuelle Papst leider auch nur noch für die Moslems und nicht etwa für die verfolgten Christen einsetzt, da er anscheinend den Islam höher schätzt als den KAtholizismus, was will man dann von den unteren Chargen erwarten ?
Die Laien sind verunsichert und wenden sich ab.
Franziskus hat die Herde nicht vor den Wölfen geschützt, er hat das Gatter weit für sie aufgemacht.

Andreas
6 Jahre her
Antworten an  michaelcollins

Franziskus wird von vielen Katholiken (jenseits der Presse) nicht als richtiger Papst angesehen… Er ist sehr weit links, eigentlich sozialistisch / kommunistisch in manchen Ansichten und hatte erzkatholische Bischöfe oder Priester, die seine Richtung kritisierten (zu Islamfreundlich, Aufweichung der ehemals klaren Linie gegen Abtreibung, etc.) exkommuniziert. Viele Katholiken sehen in ihm einen „falschen“ Papst. Ich denke, ich bin durch die Massenmedien „geimpft“. Wenn die Medien berichten Trump = böse, Putin =böse, Merkel = gut, Papst = gut, mache ich mir meist Gedanken ob die gegenteilige Wahrheit nicht eher der Realität entspricht… Ratzinger / Benedikt war so schlecht nicht, vertrat quasi… Mehr

Svenja Gerwing
6 Jahre her
Antworten an  Andreas

Benedikt XVI wurde aus seinem Amt gemobbt – einmalig in der 2000 jährigen Geschichte! Ich erinnere nur an sein berühmtes Regensburger Papstzitat, 2006: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.“

Friederike A.
6 Jahre her

Sehr geehrter Herr Kraus, liebe Mitkommentatoren, ich muss Ihnen widersprechen, wenn Sie die Predigt Woelkis kritisieren. Hier ist die (übrigens schon vier Wochen alte) Weihnachtspredigt noch zu sehen. Hören Sie selbst das Original an und dann urteilen Sie: https://www.domradio.de/video/kardinal-woelki-am-weihnachtstag-0 Was ist daran auszusetzen? Wo hat der Mann Unrecht? Er hat Mut und redet aus christlicher Überzeugung. Das unterscheidet Sie womöglich von ihm. Seien Sie doch lieber froh, dass er nicht auch noch Ross und Reiter genannt hat! Damals standen doch gerade wieder Neuwahlen im Raum. Das wird der Grund gewesen sein. Und es war klug. … „Bei so viele Anklage… Mehr

Koelscherjung
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Wölki sollte sich mehr um die zunehmende Islamisierung Deutschlands kümmern.
Ihm sollte ein zusätzlicher Dorn im Auge sein, dass die – mehrheitlich moslemischen Migranten – die Wohnungskrise enorm verschärfen.

Rotzkäppchen
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

…..für 100 arme Kölner Bürger und Flüchtlinge ……für 140 Flüchtlinge und Kölner…!

Warum nur kann ich so schwer glauben , hier „Flüchtlinge“ und „Kölner Bürger“ als gleichberechtigt , bevorzugte Hilfesuchende behandeln zu wollen?

Und bitte, sehen sie – vielleicht meiner Zweifelhaftigkeit wegen, von einer Fürbitte ab.
DANKE

Friederike A.
6 Jahre her
Antworten an  Rotzkäppchen

Haben Sie auch schon EINEM armen Menschen (Deutschen oder Ausländer) einen Wohnung gebaut? Wann haben Sie zuletzt einem, der es nötig hatte, geholfen? Haben Sie einem Obdachlosen eine Wurst gekauft, eine Flasche Bier oder einen alten Mantel geschenkt, damit er nicht frieren muss. Haben Sie der Hartz-IV-Empfängerin von nebenan schon mal 100 Euro geschenkt, damit sie ihren drei Kindern zu Weihnachten auch eine Freude machen kann? Oder ist das nur etwas für überzeugte Christen? Nein. Gutes tun kann jeder. Und es ist besser, einer alten Frau, schwangeren Kopftuchträgerin im Bus eine Platz anzubieten oder einem Kind einen Apfel zu schenken… Mehr

Manfred Gimmler
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Warum flüchten denn die Moslems nicht in die islamisch geprägten Länder? Wer bitteschön erbarmt sich denn in den reichen arabischen Ländern Saudi-Arabien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Bahrein oder Oman der armen Glaubensbrüder? Vorwurfsvoll fragen Sie: „Haben Sie auch schon EINEM armen Menschen (Deutschen oder Ausländer) einen Wohnung gebaut?“ Darf man dieser Fragestellung entnehmen, daß Sie bereits viele Wohnungen gebaut haben und überhaupt keine „Obergrenze“ kennen? So ist es natürlich bewundernswert, daß Sie im Gegensatz zu einem Großteil des Klerus offenbar streng nach der Bergpredigt leben. In Ihrer christlichen Nächstenliebe ist es Ihnen vielleicht aber auch möglich, wenigstens den Grundsatz „Ultra… Mehr

Thomas K.
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Almosen geben an ‚Gläubige‘ mag ja Pflicht sein, keinesfalls jedoch an Ungläubige. Jene zählen für die ‚Gläubigen‘ schlicht nicht. Bitte nehmen Sie das Almosenwesen des Islam nicht zum Vorbild!

Ostfale
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Friederike A., Sie tun mir unendlich leid. Soviel schlichtes Gemüt und schlichter Geist können nur das Werk des Teufels sein.
Meine Meinung zu Woelki – nebenbei gesagt, ich wurde in einer streng katholischen Familie erzogen und maße mir deshalb das Recht an, über diesen Kirchenfürsten (der Dunkelheit) etwas sagen zu dürfen – dieser Mann ist in meinem Augen ein Ganove schlimmster Konsistenz. Für Sie in einfacher Sprache – er ist des Teufels General in diesem Lande.

Friederike A.
6 Jahre her
Antworten an  Ostfale

Wollen wir hier diskutieren oder beleidigen?

Egbert
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Woelki hat weder Mut noch Ueberzeugungen, sondern ist durch und durch Opportunist und Karrierist. Als in Rom noch ein konservativer Wind wehte und Meisner sein Vorgesetzter war, gab er sich traditionalistisch. Nachdem im Vatikan ein neuer Zeitgeist Einzug gehalten hat, gibt er sich sozial. Darüber hinaus: Wozu gehört Mut,das von der Kanzel zu posaunen, was die Vertreter nahezu aller Parteien zum Besten geben?

Friederike A.
6 Jahre her
Antworten an  Egbert

So, dann hören Sie sich doch mal die Silvester-Predigt des Kardinals an! Der Link steht am Ende meines ersten Beitrags (s. o.). Und wenn es um den millionenfache Tötung von Babys im Mutterleib geht, legt er noch ganz anders los. Der redet keinem nach dem Mund. Der sagt was er denkt. Mal passt es dem einen, mal nervt es den anderen. Dass er versucht, niemanden unnötig vor den Kopf zu stoßen, gehört zu seinem christlichen Selbstverständnis. Wenn Sie ihn besser kennen würden, müssten Sie sich schämen. Kommen Sie doch Karfreitag oder Ostern mal in den Kölner Dom! Dann können Sie… Mehr

Thomas K.
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Auf mich macht Woelki den Eindruck, als sei er vom Hass auf politisch Andersdenkende regelrecht zerfressen. Das schließe ich aus seinen Ausführungen und Aktionen.
Können Sie bitte belegen, wo er sich hinsichtlich der Abtreibungen öffentlich und medienwirksam mit dem linksliberalen Zeitgeist angelegt hat?
Nicht versteckt in irgendwelchen Predigten sondern genauso laut und effektheischend wie mit seiner Aktion gutmensch und mit seinem
Flüchtlingsboot. Dann würde ich meine Meinung u.U. revidieren.

wach auf
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“
Da sehen viele Religionen sehr schlecht aus.
Nur ein Beispiel: Wo waren „unsere Kirchen“ im 3.Reich?
Es geht um Macht und Geld.
Wer glaubt wird selig,wer andere nach seinen Worten glauben lässt, wird stinkreich.

Friederike A.
6 Jahre her
Antworten an  wach auf

Mann-oh-Mann, diese Vorurteile und so viel Unwissen! Nur zwei Beispiele: Kardinal Graf von Galen hat 1936 in Münster, in der Hochphase der nationalsozialistischen Macht, gegen deren Euthanasie-Programm gepredigt. Der „Löwe von Münster“ musste nur dreimal öffentlich anprangern, dass die Nationalsozialisten Behinderte als „lebensunwertes Leben“ töten. Da haben die Nazis es mit der Angst bekommen und das „T4-Projekt“, so der Tarnname, abgebrochen. Dem Bischof von Münster ist überhaupt nichts passiert! Für seinen Mut hat ihn der Papst selig gesprochen. Der polnische Priester Maximilian Kolbe hat sich an Stelle eines anderen ermorden lassen, um so einem Familienvater mit vielen Kindern das Leben… Mehr

Thomas K.
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Bitte verzeihen Sie, wenn ich von Woelki auf die Protestanten umschalte:
Bund Deutscher Christen? Reichsbischof Müller? Hat es alles nie gegeben, nicht wahr?
Die Protestanten waren alle kleine Bonhoeffers, zumindest in der Selbstwahrnehmung nach dem Kriege…

Jens Frisch
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

„Wo hat der Mann Unrecht?“
Wasser perdigen, aber Wein saufen: Nix was Woelki sagt, ist falsch, dafür aber alles was die Diozöse tut!

Friederike A.
6 Jahre her
Antworten an  Jens Frisch

Dann helfen Sie ihm doch, dass die Diözese das in Ihren Augen Richtige tut. Anpacken statt Meckern! Handeln statt Nörgeln. Es ist genauso Ihre Kirche wie seine. Kard. Woelki wartet auf Sie! Er predigt die Kirche der Gläubigen, nicht die der Kleriker.

Thomas K.
6 Jahre her
Antworten an  Friederike A.

Warum sollten wir das tun? Sehen Sie, für mich haben sich beide Kirchen nach ihrem dröhnenden Schweigen zum Mord am Priester in Rouen, mit ihren Unterwerfungsgesten in Richtung Islam, mit ihrem achselzuckenden Schweigen zu den Drangsalierungen der Christen weltweit und auch hierzulande moralisch so dermaßen diskreditiert, dass ich denen gar nichts mehr abnehme. Sie schreiben, dass Kardinal Woelki auf uns warten würde. Nun, zuerst lädt er mit offenen Armen die halbe Welt zu uns ein und jetzt, wo er merkt, dass das gar nicht zu stemmen ist, schreit er ‚Haltet den Dieb‘ und beklagt die Wohnungsnot. Dafür gibt’s das schöne… Mehr

Ali
6 Jahre her

Wie war das doch gleich wieder in Matthäus 7;3: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

Super, besser lässt sich diese Doppelmoral nicht kommentieren. Der Splitter, den er sich der gute Hirte vermutlich bei einer seine (Moral)Predigten direkt aus dem hölzernen Flüchtlingsboot geholt hat dürfte offensichtlich einer der größeren Art gewesen sein.

Bubi
6 Jahre her

Das Problem ist vielschichtiger, als dass man es nur auf die Kirche reduzieren kann, nur Woelki will ja noch mehr Zuwanderer, insofern ist er das Problem!:
– Zuzug von ca. 1,5 Millionen Menschen
– Reduzierung der Zinsen auf 0!
– Dadurch Run auf Betongold
– Energiewende: neue Wohnungen müssen immer mehr Auflagen erfüllen
– alte Wohnungen müssen teuer gedämmt werden
– schlechte Verkehrsinfrastruktur – ( Zug, Internet etc..)
– Firmen bevorzugen daher Ballungsgebiete
– Landflucht