Ökonomie-„Professor“ Fratzscher mal wieder neben der Spur

Die „Stadtbild“-Wahrnehmung von Kanzler Merz verschärfe angeblich den Fachkräftemangel. Das meint zumindest Marcel Fratzscher. Nachdem schon alles gesagt wurde, aber noch nicht von allen, musste auch er sich zur Debatte äußern – wie immer: sozialdemokratisch und grün kompatibel.

dts Nachrichtenagentur

Es ist immer das Gleiche: Wenn alle mehr oder weniger Schlauen oder Schwätzer alles mehr oder weniger Wichtige oder Unwichtige oder Richtige oder Falsche oder Belanglose schon gesagt haben, kommt bestimmt der „Präsident“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) „Professor Dr.“ Marcel Fratzscher um die Ecke und gibt seinen unmaßgeblichen Senf dazu. Immer schön sozialdemokratisch und grün kompatibel.

Das tat er, um Merkel zu gefallen, und das tut er nach wie vor, um seinen Beitrag dafür zu leisten, auf dass die deutsche Wirtschaft durch seine „Forschung“ an die Wand fährt. Zum Beispiel, indem er seine DIW-Abteilungsleiterin Prof. Dr. Claudia Kemfert regelmäßig von der Leine lässt, um zu erklären, wie toll die Energiewende für Deutschlands Industrie (Deindustrialisierung?) ist. Oder indem Fratzscher im März 2016 höchstpersönlich prophezeite: „Viele der Geflüchteten werden die Renten der Babyboomer zahlen.“

Achtung, nicht mehr glossierbar
Marcel Fratzscher oder: Was stimmt denn nun?
Jaja, so die Gedankengebäude des Herrn Fratzscher, diese Geflüchteten zahlen zum Beispiel das 40-Milliarden-Bürgergeld (pro Jahr!) für mehr als 5 Millionen – darunter die Hälfte Zugewanderte. Oder die 50 Milliarden, die für „Geflüchtete“ pro Jahr aufgebracht werden müssen. Oder haben wir da etwas verwechselt? Fratzscher aber scheint Narrenfreiheit zu genießen. Er kann einen Boomer-Soli oder ein Pflichtjahr für Rentner fordern, und er wird dafür durch die Alt-Medien gereicht. Ebenso wenn er für Senioren das Wahlalter kappen möchte.

Nun hat Kanzler Friedrich Merz (CDU) tatsächlich endlich einmal etwas Richtiges gesagt und es bis dato immerhin nicht zurückgenommen: Dass man am Stadtbild erkennen könne, was Migration bewirkt hat. Das lässt Fratzscher nicht ruhen. Selbst wenn er genug zu tun hatte, die Geheimniskrämerei um seine zunächst verschollene (?), in Florenz eingereichte Doktorarbeit nun endlich aufzuklären.

Was „weiß“ Fratzscher? Über Merz sagte er dem Handelsblatt: „Seine jüngsten Äußerungen verschärfen die gesellschaftliche Polarisierung und richten einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden an.“ Denn Deutschlands wirtschaftlicher Wohlstand und viele gute Arbeitsplätze hingen davon ab, ob Deutschland wieder attraktiver für die Zuwanderung vor allem hoch qualifizierter Menschen werde. „Die Botschaft des Bundeskanzlers schwächt die Willkommenskultur Deutschlands und wird den Fachkräftemangel in Deutschland in den kommenden Jahren verschärfen.“

Nein, der Herr Fratzscher scheint wie die „gutbürgerlichen“ Grünen und Co. nur gentrifizierte Wohngegenden zu kennen, keine Kinder in multikulturellen Schulen zu haben, die Sorgen von Töchtern um einen abendlichen Ausgang zu ignorieren, keine Weihnachtsmärkte und Volksfeste mit den „Merkel“-Beton-Legosteinen zu besuchen, keine Kriminalstatistik zu kennen, keine Messerverbotszonen durchschritten zu haben, einen der zahlreichen migrantischen Täter nur als „Mann“ zu kennen, keine „Festbeleuchtung“ von Städten anlässlich des Ramadans gesehen zu haben, nie eine der rund 2.,800 Moscheen in Deutschland erblickt zu haben, nie von antisemitischen „Demonstrationen“ auf Straßen und Großstädten erfahren zu haben.

Schlafen Sie weiter, Herr Professor!

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Kommentare ( 79 )

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Fieselsteinchen
1 Monat her

Fratzscher dreht hohl, weil man seine Diss unter die Lupe nimmt. Da er gerade sämtliche Hemmungen verliert, scheint an den Gerüchten etwas dran zu sein. Von Fratzscher (aSPD) ist also zukünftig noch weiterer Unsinn zu vernehmen.

Tesla
1 Monat her

Den größten „Fachkräftemangel“ scheint es wohl im DIW zu geben.

Deutscher
1 Monat her

A propos: Im Moment kommen 1000 junge Ukrainer täglich nach Scharaffenschland. Hat aber nix damit zu tun, dass das Bürgergeld höher als das ukrainische Durchschnittseinkommen ist.

Nachdenkerin X
1 Monat her

Angesichts des blanken Unsinns, den dieser Ökonom ständig von sich gibt, wundere ich mich, daß dieser keinerlei Selbsterkenntnis besitzt. Schaute er klar auf sich, würde ihm die Schamesröte überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht weichen.

Dieter Rose
1 Monat her
Antworten an  Nachdenkerin X

Vielleicht hat er stattdessen seine Haare verloren (Ich weiß, nie ad personam, aber ich musste es einfach loswerden…).

verblichene Rose
1 Monat her

Das DIW Berlin ist unabhängig (?) und wird als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.
Die Leibniz-Gemeinschaft ist eine der vier großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschlands. Sie vereint 97 wissenschaftliche Institute…
…deshalb sind beide Clubs m.M.n. auch vollkommen entbehrlich, da sie lediglich den Fundus aller überschüssigen „Experten“ darstellt. Ähnlich wie die „Altkleidersammlung“ namens EU, die überwiegend ebensolche sog. Politiker nebst Entourage beherbergt, ganz ähnlich eines Abklingbeckens. Teuer, aber ineffizient.


November Man
1 Monat her

Der Top-Ökonom (laut Lügenpresse) Herr Professor Fratzscher ist nicht nur neben der Spur. Bei uns im Schwabenland sagt man zu so einem, „der lauft neben der Kapp“.
Die Redewendung „neben der Kappe sein“ bedeutet umgangssprachlich, unkonzentriert, verwirrt oder erschöpft zu sein. Es kann auch bedeuten, dass man einen Fehler gemacht hat, der auf einen selbst zurückzuführen ist oder dass man einen Irrtum begangen hat. Die Person könnte auch völlig verwirrt sein und nicht mehr wissen, was sie tut oder sagt. Ein Rücktritt wäre gerechtfertigt. 

November Man
1 Monat her

So mancher Deutscher hat das Stadtbild seiner Stadt oder anderen Städte schon länger nicht mehr gesehen, weil sie sich vor lauter Angst um Leib und Leben nur noch wenn nötig aus dem Haus trauen. Nirgends ist man mehr sicher in diesem Land. Schon gar nicht vor dieser Regierung, dem linksrotgrünen Kartell, vor Migranten und der hoch-kriminellen Antifa.   

November Man
1 Monat her

Um die 10 Millionen Fachkräfte sind in den letzten Jahren in unser Land illegal eingedrungen oder legal hier her gekommen. Teilweise wurden sie von linksgrünen NGOs hier her geschleppt oder sogar von der Bundesregierung per Shuttle Service eingeflogen. Die wenigsten von ihnen gehen einer geregelten sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Oder das Jobcenter muss einen großen Teil des Lohns bezahlen. Nur 50 Milliarden an Migrationskosten reichen ganz sicher nicht. Das ist schon rein rechnerisch nicht möglich und wesentlich mehr. Ich schätze die Kosten für Migranten locker auf 300 bis 400 Milliarden pro Jahr. Und trotz 10 Millionen neuer Fachkräfte sollen wir Fachkräftemangel… Mehr

CaTo23
1 Monat her

Komisch dass der Merz Satz offenbar nicht die illegalen Migranten und Asylbewerber abschreckt, die nicht lesen und schreiben können. Die sogenannten Fachkräfte kommen nicht, weil Deutsch schwer zu erlernen ist, hohe Bürokratie und Steuern, Wohnungsnot und auch schlechte Bezahlung im Vergleich zu Ländern wie Norwegen, Schweiz und Canada.

Harry Hirsch
1 Monat her

Vielleicht erzählt dem Herrn „Topökonom“ mal jemand, dass die Arbeitslosenzahlen seit einigen Jahren kontinuierlich steigen. Also nichts mit Fachkräftemangel. Die einzigen Fachkräfte, die man zukünftig brauchen wird, sind Leute beim Arbeitsamt und Insolvenzverwalter sowie wirklich mal eine Fachkraft an der Spitze des DIW.