Berlin boomt – als Stadt der Migranten

Berlin soll nach dem Willen der rot-rot-grünen Koalition zur Stadt der Migranten werden: Migranten sollen schnell die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, sie sollen schnell eine Wohnung bekommen – und ein Beirat für Migration soll dafür sorgen, dass dabei nichts schief geht.

Blick auf Berlin von der Siegessäule

Geht es nach dem Willen der angegrünten SED in Berlin, also der Koalition aus SPD, Grüne und die Linke, wird Berlin in den nächsten Jahren boomen. Allerdings nicht in der Wirtschaft, nicht im Wohnungsbau, nicht in der Wissenschaft. Die Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes wird nicht die Wissenschaft an den Universitäten und Hochschulen fördern, sondern neben die Gleichstellungsbeauftragte, deren Job darin besteht, Ungleichheit zu schaffen, den Diversitätsbeauftragten und Klimaschutzbeauftragten einführen. Statt Lehre und vor allem Forschung wird also kräftig die Weltanschauungs-, die Gesinnungsbürokratie gefördert.

Berlin hat sich mit dem Mietendeckel blamiert und versucht nun, die Niederlage durch Enteignungsdelirieren zu verdrängen. Vor allem soll nach Stand der Einigung zum Koalitionsvertrag Berlin zur Stadt der Migranten werden, denn hier will man boomen, in der Aufnahme von Migranten, denen man auf Kosten des Steuerzahlers über eine Rechtsberatung im Expressverfahren die deutsche Staatsbürgerschaft verleihen möchte – umso mehr, umso besser. In Berlin wird die deutsche Staatsbürgerschaft zur Ramschware. Erhalten derzeit etwa 7.000 Migranten im Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft, will die neue Regierung im Jahr 20.000 Migranten die deutsche Staatsbürgerschaft spendieren. Berlin soll eine „Stadt der Zuflucht“, also der Migranten werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden faktisch immer mehr Familien aus der Stadt gedrängt.

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Von der SPD, hier besonders Kevin Kühnert, bis hin zu den Linken und den Grünen wird ständig über fehlende und zu teure Wohnungen geklagt. Die Wohnungsnot in Berlin ist hoch, vor allem für Familien. In dieser prekären Situation will der neue Berliner Senat Prioritäten setzen. Und die liegen nicht bei den Berlinern, sondern bei der „Stadt der Zuflucht“. So möchte Bettina Jarasch von den Grünen im Ankunftszentrum unabhängige – heißt kostenlose für Migranten, nicht für den Berliner Steuerzahler – Asylverfahrensberatungen einführen, damit Migranten schnell eine Wohnung bekommen, die am Ende der deutsche Steuerzahler, auch die alleinerziehende Mutter, auch die Familie mit drei Kindern, die zwar keine Wohnung finden, mitfinanzieren dürfen. So erklärte die grüne Jarasch: „Wir wollen, dass die Menschen möglichst bald schon in den Unterkünften wohnen können. Wir setzen auf mehr Appartements, weniger Gemeinschaftsunterkunft.“

Damit auch wirklich nichts schiefgeht und die von den Rot-Rot-Grünen herbeigesehnten Migranten nicht eine Sozialleistung übersehen, die sie bekommen können, nicht einen Fehler im Verfahren um Expresseinbürgerung machen, soll bei der zuständigen Senatsverwaltung ein Beirat für Migration de facto als Art Kontroll- und Weisungsbehörde gegründet werden, um den Senatsverwaltungen „Empfehlungen“ zu geben, wie das Aufenthaltsrecht optimal genutzt werden kann, „um Aufenthaltsverfestigungen, um Bleibeperspektiven zu eröffnen“. Wer kommt, darf bleiben und wird finanziert.

Die Linken-Politikerin Schubert hat ohnehin Abschiebungen eine Absage erteilt: „Bei Abschiebungen haben wir den Paradigmenwechsel, den wir in der letzten Legislatur eingeleitet haben, fortgeschrieben. Wir möchten nicht, dass Familien getrennt werden, dass aus der Schule abgeschoben wird und aus Krankenhäusern und nachts.“

Im Klartext: wir möchten gar keine Abschiebungen, wir möchten die massenhafte Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme befördern.

Besonders vorteilhaft für Berlin, so Franziska Giffey: Mehr Bürger wirken sich positiv im Länderfinanzausgleich aus. Dann zahlen Bayern und Baden-Württemberg noch höhere Sondersteuern für die Hauptstadt. Jetzt weiß man, wozu ein Doktor-Titel gut ist, und wenn er Fake ist: Für abenteuerliche Begründungen.


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Kommentare ( 56 )

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Andreas Stueve
2 Jahre her

Ich habe als Mecklenburger schon immer eine ablehnende Haltung zu Berlin inne. Zu DDR-Zeiten wurden Arbeitskräfte, Material und Konsumgüter aus den Bezirken abgesaugt und nach Berlin verfrachtet. War ja das weltoffene und „bunte “ Aushängeschild des Erich-Staats. Das musste glänzen, koste es, was es wolle. Im Winter 78/79 lag das Land in tiefster Dunkelheit, nur Berlin und seine Mauer strahlte in den eisigen Winterhimmel.
Heute zahlen Bayern, Badener, Hessen und Württemberger den Veitstanz auf der toleranten, antirassistischen und vielfältigen Berliner Sozialismusbühne. Bis das Licht ausgeht, diesmal auch in Berlin.

Heimatland
2 Jahre her

Ich empfehle allen Migranten nach Berlin zu gehen, dort bekommen sie dann die Berliner Identitätskarte, die für den Bereich Berlin gilt, mit allen Annehmlichkeiten, außerhalb dieser rot-grünen Grenze entfällt diese Karte und sie werden abgeschoben. Die Bezahlung übernimmt der Berliner, wir in Bayern stoppen den Finanzausgleich, oder wir machen eine Union mit Felix Austria und Südtirol.

Magdalena
2 Jahre her

Berlin soll also Migrantenstadt werden. Die Stadt pfeift schon jetzt aus dem letzten Loch: verdreckte, verwahrloste Bezirke, versiffte U-Bahnen, sogar die Toiletten am Flughafen sollen vor Dreck strotzen (gehört von Roger Köppel bei Weltwoche daily), Drogendealer an jeder Ecke, vermüllte Parks. Ich habe den Eindruck, Berlin setzt seit Jahren alles daran, dass sich die Migranten aus Afrika oder woher auch immer ganz wie zu Hause fühlen. Ordnung und Sauberkeit gelten ja immer noch als deutsche Tugenden und sind so was von pfui.

Aboriginal
2 Jahre her

Solange die Industrie im Süden noch brummt, kann das Geschäftsmodell Berlins schon noch funktionieren, aber mit dem Wegzug der Kfz-Industrie wird es wohl überall etwas knapper werden. Darüberhinaus sind Babyboomer nicht nur im Norden ansässig, sondern auch im Süden und deren Verrentung und Alimentierung wird sehr schnell vor sich gehen – vor allem wenn keiner mehr einen Sinn in noch längerer Beschäftigungszeit sieht, deren Früchte für illegale Eindringlinge verschwendet werden.

country boy
2 Jahre her

Viele der linksgrünen Träumer und Spinner sind ja umgezogen nach Berlin, weil sie dort – anders als in der Provinz – glaubten, ihre linksgrüne Utopie von einem besseren Leben in die Tat umsetzen zu können. Jetzt leben sie in einer Stadt, wo das Leben mancherorts durch die Regeln von kriminellen Großfamilien bestimmt wird. Das muss man mögen.

gom jabbar
2 Jahre her

So kauft man sich mit Steuergeldern die künftigen treuen Wähler.

Frank Sebnitz
2 Jahre her

Liebe nichterwerbstätige Berlinerinnen und Berliner,

Da Berlin als sogenannter failed state ohnehin ein hoffnungsloser Fall war, ist und auch weiterhin bleibt, habe ich GANZ Berlin unsere linksgedrehte Nomenklatura und den sogenannten Neueuropäer, das ist die Partyszene und deren Nachkommen als deren dauerhaftes Siedlungsgebiet zugesprochen!

Ziehen Sie also einfach SELBST dauerhaft zu mir in die Sächsische Schweiz als Rückzugsgebiet für bedrängte Indigene Alteuropäer!

Kraichgau
2 Jahre her

das aendert die Stadt auch nicht mehr,ein slum kann nicht weiter absinken!
Die Stadt war schon 89 auf westseite jenseits der Nobelvororte völlig vergammelt

JanAllemann
2 Jahre her

Ist doch gut! Umso eher wird Berlin völlig in Chaos und Anarchie versinken, als warnendes Negativbeispiel für den Rest der Republik. Genau wie gewünscht.
Die letzten steuerzahlenden Bewohner werden entnervt abwandern und Berlin somit vom heutigen failed state zum totalen Pflegefall. Aber wenn alles Elend dieser Welt nach Berlin zieht, kommt es wenigstens nicht zu denen, die das Glück haben außerhalb Berlins zu leben!

Chris Groll
2 Jahre her

Was ist eigentlich aus den Wahlbetrügereien geworden? Man hört gar nicht mehr darüber.