Vorurteile füttern statt informieren

Angst bis zur Panik, Indoktrination der nachwachsenden Generation und Fake News sind die bewährten Helfer der Anti-Atom-Front. Wenn die Kernkraft-Diskussion wieder die Öffentlichkeit erreicht, müssen politisch korrekte Medienschaffende gegenhalten.

IMAGO / Westend61
Symbolbild

„Qualm aus Atomkraftwerk, Abschaltung des Reaktors wegen enormer Hitze“, so die Meldung von inFranken.de am 22. Oktober, in der ein Störfall dramatisiert vermeldet wird. Aus einem kaputten Rohr sei „Qualm“ ausgetreten, der sich im weiteren Text als Dampf herausstellt. Qualm klingt aber dramatischer, weil nach Rauch, und der kommt von Feuer, also vielleicht von einem Brand der Anlage – unkontrolliert, sich ausbreitend, vielleicht sogar radioaktives Material verbreitend? Der Reaktor habe abgeschaltet werden müssen, weil die Arbeiten „daran“ durch große Hitze nicht möglich waren.

Beim entsprechend vorkonditionierten Leser dürften nun alle roten Lichter angehen: ein überhitzter Reaktor, dazu Qualm – einfach unbeherrschbar, Teufelszeug.
Nachgeschoben wird die Information, dass das defekte Rohr nicht zum aktiven (radioaktiv belasteten) Kreislauf gehört.

Also bemühen wir andere Medien, um etwas Licht in den Qualm zu bringen. watson.ch schreibt von einer vorübergehenden Abschaltung des Reaktors, da die notwendigen Reparaturen aufgrund der erhitzten Technik nicht möglich seien, ohne einen überhitzten Reaktor zu suggerieren. Die Tiroler Tageszeitung vermeldet inhaltlich Gleiches in korrekter Formulierung, ebenso der Spiegel. Wo könnte man mehr Informationen bekommen? Gehen wir ins Land des Ereignisses und schauen, was RT Deutschland schreibt. Hier meldet man ein Dampfleck „an einem defekten Element des Dampfsättigungskontrollsystems“. Das klingt nach einer Undichtheit an einer Messeinrichtung, die üblicherweise mit Leitungen geringen Durchmessers angeschlossen sind. Der Schaden sei bei einem Rundgang entdeckt worden, was gegen ein großes Leck spricht. Der Block sei den Regularien entsprechend abgefahren worden. Ein Kraftwerkssprecher dementierte sogar eine Undichtheit und sprach von „Wartungsarbeiten“. Diese führen aber üblicherweise nicht zu außerplanmäßigen Abschaltungen.

Nun kann man vermuten, dass von russischer Seite die Störung eher etwas tiefer gehängt werden soll, aber offensichtlich stellte sich der Ablauf in etwa so dar:

  • Es gab eine Undichtheit an einer Leitung im Sekundärkreislauf (nicht radioaktiv belastet).
  • Der Kraftwerksblock (mit einem Druckwasserreaktor WWER 1000) fährt im Sekundärkreislauf mit einer Dampftemperatur von 290 Grad; austretender Dampf heizt die Umgebung entsprechend auf und an einer solch heißen Leitung können Reparaturen erst stattfinden, wenn der Schadensort abgekühlt und drucklos ist.

In jedem fossilen Kraftwerk hätte ein solches Ereignis den öffentlichen Stellenwert des berühmten umgefallenen Sackes Reis in China. Deutsche Medien reagieren anders, wenn ein Sack Reis am Zaun eines Kernkraftwerks umfällt. In diesem Fall hatte die Störung nichts mit dem Reaktor zu tun, aber man kann durch schwammige Formulierungen wie bei „infranken.de“ wenigstens einen solchen Eindruck erwecken und dann noch eine Erhitzung des Reaktors dazudichten. Im Grunde ein Verstoß gegen den Pressekodex, aber in jedem Fall in Deutschland korrekt und die Regierungslinie stützend.

Mit der zunehmenden öffentlichen Diskussion über den deutschen Atomausstieg wird Berichterstattung dieser Art über Ereignisse in Kernkraftwerken zunehmen, um langjährig gehegte rückwärtsgewandte deutsche Vorurteile zu füttern.



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Kommentare ( 38 )

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38 Comments
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Waldstiller
2 Jahre her

Gedankenfreiheit heute: Das Wort Atomlobby ist ausgestorben worden. Man mischt jetzt Antiatom-Lobby, Klima-Hysterie und Kohlenrauch in einem Topf, in den alles kommt, was grün ist. In dem rührt man so lange um bis strahlungsfreies Plutonium heraus kommt.

Kassandra
2 Jahre her

Rolf Bergmeier, der an der Gutenberg Universität in Mainz über Grundlagen der abendländischen Kultur, Wesen, Bedeutung und Wechselbeziehungen der antiken, islam- arabischen und christlichen Kultur beim Übergang von der Antike ins Mittelalter forscht, versucht einen Überblick: „Es gibt keinen Klimanotstand, genauso wenig wie den Hexennotstand vor 500 Jahren“ https://www.theeuropean.de/rolf-bergmeier/die-co2-saga-97-prozent-koennen-nicht-irren/
Weitere interessante Betrachtungen von ihm, auch über „Klima“ hinaus, ebenda.

Deutscher
2 Jahre her

Qualm oder Dampf – heutigen Autoren der Generation Bildungslücke traue ich durchaus zu, beides nicht voneinander unterscheiden zu können.

Fred Mann
2 Jahre her
Antworten an  Deutscher

ja, das ist wirklich traurig, bei jedem Bild eines Kühlturmes mit Dampf wird vermittelt, dass es CO2 ist, was da in unsere gefährdete Atmosphäre „geblasen“ wird …

Mausi
2 Jahre her
Antworten an  Fred Mann

Ja, auf alle Fälle irgendetwas sehr, sehr Schädliches. Wobei sich „schädlich“ nach der jeweiligen Mode richtet.

Auch bei Kohlekraftwerken hält sich die Meinung, dass auch die „alten“ Kraftwerke immer noch unverändert den „alten“ Schmutz aus der Zeit ihrer Inbetriebnahme ausstossen.

H. Priess
2 Jahre her

Man kann mit den Klimafundamentalisten nicht diskutieren! So bald man anfängt mit Fakten zu argumentieren ist die Diskussion beendet. Kernkraft? Dann kommt: Reichen die vielen Toten bei den Katastrophen denn nicht? Wenn man dann erzählt, das es in Tschernobyl 59 Menschen als direkte Strahlenopfer gab und auch die Spätfolgen kaum in der Statistik auffallen wird man als Lügner bezeichnet. Daß es in Fukushima einen einzigen Toten nach dem Gau gegeben hat wird als Lüge bezeichnet. Man weiß es doch besser, alles kam doch in den Medien. Daß es in Nagasaki und Hiroshima nicht hunderttausende Strahlentote als Spätfolgen gab wird bestritten,… Mehr

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  H. Priess

Meine „Meinung“ wäre „verhärtet“, deshalb könne er mit mir nicht diskutieren – sagte mit so ein grüner, als ich ihn mit Fakten gut aushebeln konnte.
Sie werden alle schmerzhaft lernen, dass am Ende immer die Realität gewinnt (D. Wegner). Ich wäre da gerne lieber nicht dabei.

Fred Mann
2 Jahre her
Antworten an  H. Priess

Danke Herr Priess, dass sie diesen bewegenden Artikel von „Mister Hundertmillisievert“ erwähnen!
Ich wollte das nicht glauben, was dort zu lesen stand, habe drei- viermal nacheinander alle Artikel der Trilogie gelesen.
Ja, dieser Artikel kann sehr beunruhigen! im positiven Sinne!

Mausi
2 Jahre her
Antworten an  H. Priess

Sich aber einen Impfstoff spritzen lassen, der auf einem völlig neuen Prinzip beruht und nicht zu Ende getestet ist! Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie der Mensch tickt.

Waldstiller
2 Jahre her
Antworten an  Mausi

In den gemischten Kommentaren zu verschiedensten Problemthemen finde ich hier kein Wort über Atomgefahren, das Reizwort der konservativ-rechten „Lebensschützer“ um 1960 bis 1980.
Sind die altbekannten Gefahren der Technologie, welche das Risiko eines Unfalls mit Genozid an 1/3 Deutschlands beinhaltet, vergessen? Etwa auch die  naturgesetzlichen Halbwertszeiten der ungelösten Abfälle?
Dabei gibt es den Fachbuch-Klassiker eines heute alten weissen Mannes, Holger Strohm: „Friedlich in die Katastrophe“ mit 12 Auflagen.

Waldstiller
2 Jahre her
Antworten an  H. Priess

Danken möchte auch ich, dass sie diesen bewegenden Artikel von „Mister Hundertmillisievert“ erwähnen!
Ich wollte das nicht glauben, was dort zu lesen stand.
Ja, dieser Artikel kann sehr beunruhigen!

Iso
2 Jahre her

Es gibt leider nur wenige Ausnahmen objektiver Berichterstattung, denn 99% der Medien sind dümmliche Wiederkäuer, in denen Angestellte das schreiben, was die Obrigkeit hören will. Da muss man auch nicht mehr fragen welche Zeitung, welcher Sender, oder welches Internetportal berichtet hat. Bei den Stichworten Kimmich, Atomkraft, Einmann,Putin, Dieselmotor, hat so jeder von uns eine Ahnung davon was die Nachricht sein wird. Und es macht auch keinen Sinn mit diesen Leuten diskutieren zu wollen. Denn die Einschränkungen, die sie für uns vorgesehen haben, werden sie sich selbst nicht zumuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Reemtsma- oder andere millionenschwere Gören,… Mehr

Uwe Kern
2 Jahre her

Sehr geehrter Herr Henning,  ich bin selber aus der Branche (Ing. für Elektrische Energietechnik) und kann Ihnen nur sagen, Sie kämpfen gegen Windmühlen. Schon oft habe ich versucht, mit diesen Klimaschützern zu diskutieren und muss zugeben, ich bin immer gescheitert.  Ein Kernkraftwerk hat ungefähr den Stellenwert von Ebola. Fakten werden, auch aufgrund von Verständnisproblemen, ignoriert.   Gleiches gilt für die Energieversorgung als Ganzes. Ein Blackout ist ungefähr so gefährlich wie Falschparken und könnte sogar lustig werden.   Mir wurde einmal ernsthaft vorgeschlagen, die Erdkabel zur Versorgung des Südens unterhalb von Straßen und Gehwegen zu verlegen. Man könnte die Fahrbahn ja aufschlitzen, das Kabel verlegen… Mehr

Oekoverweigerer
2 Jahre her
Antworten an  Uwe Kern

Danke Herr Kern! Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Sie. Habe das auch so geschrieben. Wir sind einige der alten weißen Männer die Tatsachen versuchen weiter zu vermitteln. Leider oftmals vergeblich!

Dr. Friedrich Walter
2 Jahre her
Antworten an  Uwe Kern

Viele junge Menschen sind wirklich fest davon überzeugt, daß man eine fundierte Meinung haben kann, ohne das Geringste von einem Thema zu verstehen. Und Meinungen sind immer gleichberechtigt, das hat man ihnen in der Schule so beigebracht und das muß man respektieren. Deshalb nenne ich diese Art von Menschen die „von nix ne Ahnung, aber zu allem ne Meinung-Generation“. Wir leben wirklich im „postfaktischen Zeitalter“. Mir ist es passiert, daß ich einem jungen Menschen ein unumstößliches physikalisches Gesetz erklären wollte und zurück kam: „Da bin ich aber anderer Meinung“. Da kann man sich nur noch schaudernd abwenden und gehen. Es… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Dr. Friedrich Walter
Proll27
2 Jahre her
Antworten an  Dr. Friedrich Walter

Leider gibt es in diesem Zusammenhang zwei Probleme: Die von Ihnen beschriebenen Ignoranten sind auf dem Weg, Entscheidungsträger zu werden und sie werden uns mit in den Abgrud ziehen. Fachkompetenz hat derzeit keine Konjunktur. Über uns liegt eine dicke Schicht Dummheit. Eine rot-grün schimmernde.

Dr. Rehmstack
2 Jahre her
Antworten an  Uwe Kern

Vielen Dank für den Hinweis auf die vielen Toten, vor allem Tiere, da dieses den meisten überhaupt nicht geläufig ist. Die Krankenhäuser mit ihren Intensivstationen sind ja durch Notstromaggregate abgesichert, auch wenn keiner weiß, ob sie anspringen und wie lange sie halten. Aber der Hinweis auf das Sterben der Tiere, die nicht mehr gemolken, die nicht mehr gefüttert und die nicht mehr beheizt werden können, und in kürzester Zeit unter entsetzlichen Qualen zu Bergen von Tierkadavern führen werden mit allen Folgen für die Seuchen Medizin, könnte vielleicht einige nachdenklich machen. Ich vergesse nie den weinenden Bauern, der nach der Schneekatastrophe… Mehr

H. Priess
2 Jahre her
Antworten an  Dr. Rehmstack

Danke! Ich habe alles über die Winterkatastrophe 78/79 gesammelt und ja, dieser einfache Mann hat mich auch erschüttert. Das Brüllen der Tiere im Stall, man sollte diese Dokus in der Primetime bei den ÖRR senden damit einige vielleicht mal bemerken was ein Blackout bedeutet.

89-erlebt
2 Jahre her
Antworten an  H. Priess

Bei den kommenden Black out‘s wird erst auf den Intensivstationen und dann auf den Straßen gestorben. Im Winter 78/79 gab es noch eine homogene Bevölkerungsstruktur und gegenseitige Solidarität. Beides hat Merkel nachhaltig verändert.

Fred Mann
2 Jahre her
Antworten an  Dr. Rehmstack

Ja das Tierleid habe ich mitbekommen, auch als 2005 oder 2006 im Münsterland durch vereiste Stromleitungen die Strommasten abbrachen(!) und die Landwirte tagelang ohne Strom hilflos ihre Tiere leiden sahen. Ich hab das nicht verstanden, denn da waren ja auch Windräder in der Region …

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  Fred Mann

Texas hatte das Problem letzten Winter – da war dort alles vereist:
„In Südtexas, wo die Winter normalerweise recht mild sind, waren zum Beispiel Gaspipelines und Windturbinen vereist, Kraftwerke und Raffinerien mussten dicht machen, die Strom- und damit auch die Wasserversorgung brach zusammen.“ Die Auswirkungen beschreiben sie hier: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/wintersturm-usa-texas-trinkwasser-101.html

Bernd W.
2 Jahre her

Diese gottverdammte deutsche Medienlandschaft macht mich drastisch zunehmend depressiver und wütender; Es wird gelenkt, gegendert und gelogen, dass sich die Balken biegen?!
Ich weiß, ich bin einer von vielen, die so empfinden. Ohne solch löbliche Ausnahmen wie euch wäre wohl schon mancher inzwischen in Knast oder Klapse gelandet?…
Weitermachen!!

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  Bernd W.

Wenigstens das: Zahlungen einstellen und sich ab dem Zeitpunkt wieder zahlungsbereit zeigen, wenn sie sich im ÖR wieder an den Rundfunkstaatsvertrag halten und damit zu gültigem Recht zurück kommen.
Auch im folgenden Schriftverkehr nicht davon abweichen! Kontaktformular im www nutzen – die melden sich dann per Brief.

merlin999
2 Jahre her

Was kann man schon anderes von einer gekauften Medienlandschaft erwarten. Journalismus für die Regierung und dann auch noch mal schnell eine kleine Sensation, frei nach der Märchenwelt von Spiegel abgeschaut. Getan wird was angeschafft wurde, denn die Bezahlung ist ja nicht schlecht. Gewissen haben diese Journalisten schon lange keines mehr.

Oekoverweigerer
2 Jahre her

Der nachwachsenden Generation irgendetwas zu erklären, was mit Stromerzeugung zu tun hat ist sinnlos. Das habe ich in vielen Gesprächen festgestellt. Wenn ich versucht habe, von Grundlast, Mittellast und Spitzenlast zu sprechen und zu erklären, dass AKW in der Grundlast den Strom erzeugen, den wir Tag und Nacht verbrauchen, ist die nachwachsende Generation schon ausgestiegen. Die Erklärung von Mittelmaß und Spitzenlast konnte ich mir schenken, weil das ein Selbstgespräche geworden wäre.

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  Oekoverweigerer

Vielleicht gelingt es deren Verstand zu wecken mit der Frage, wie man all die Millionen zusätzlicher ins Land gekommener „Verbraucher“ zufrieden stellen – und gleichzeitig Energie bzw. Co² sparen will?
Alleine das 2 politisch befürwortete Themen, die „sich beißen“.
Aber es sind die Jungen, die erwartbar „Dunkelzeiten“ aussitzen werden müssen.

Last edited 2 Jahre her by Kassandra
Oekoverweigerer
2 Jahre her
Antworten an  Kassandra

Liebe(r) Kassandra, diese Frage traue ich mich gar nicht zu stellen. Erstens, wenn ich von den Millionen Zugereisten anfange zu sprechen, habe ich sofort nur noch Geschrei im Raum. Zweitens, von Energieverbrauch und von CO2 zu sprechen ist vergeblich, weil die nachwachsende Generation nicht einmal weiß, was H2O ist. Die Antwort darauf ist: “ Wir haben im Chemieuntericht nicht so sehr aufgepasst.“

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  Oekoverweigerer

Tja. Sie wissen nichts. Aber alles besser.
Und dass sie nichts wissen, fällt ihnen nicht einmal mehr auf.

89-erlebt
2 Jahre her

Dieses widerliche grün rote Geheuchel … woher kommt denn der Strom im grün- schwarzen BW am Abend, nachts …
Diesem irre gemachten Land wird seine verordnete Verweigerung alsbald um die Ohren fliegen. Ein Blick nach Brokdorf – dort geht es ganz ohne Qualm, aber nur noch bis 31.12.2021.

Manfred_Hbg
2 Jahre her
Antworten an  89-erlebt

UND eines der modernsten und umweltfreundlichsten Steinkohlekraftwerke der Welt – das KKW Hamburg-Moorburg, welches erst 2014/15 ans Netz gegangen ist, wurde ja auch schonzwecks „Wetter-“ und Weltenrettung abgeschaltet. Wie hier dann zukünftig auch die ansässige Industrie, die Kupfer- und Alu-Affinerie und der Hamburger Hafen dauerhaft und vor allem sicher mit Windkraftstrom versorgt werden soll, ist mir ein Rätsel. Soweit ich mich erinnere, soll nun aber dafür ab 2025 ganz toll mit Strom aus Windkraft und einer 100(?) Megawatt Elektrolyse-Anlage grüner Wasserstoff hergestellt werden. Jedes mal wenn ich an Moorburg vorbeifahre schüttel ich immer wieder dwn Kopf. Doch mal abwarten und… Mehr

89-erlebt
2 Jahre her
Antworten an  Manfred_Hbg

Ich denke so um Jan. / Feb. 2022 wird versucht werden Moorburg wieder anzufahren.