Blackbox KW 14 – Was alles zu Deutschland gehört …

Es kommt allerhand zusammen, ob‘s zusammen gehört oder nicht: Liberale und Akapisten, Grüne und Flüchtlinge, Beate und Abdullah. Und Merkel gibts gleich doppelt!

Es mögen andere in Archiven nachschauen, seit wann es üblich ist, mit Automobilen jeglicher Art vorsätzlich in Menschenmengen zu fahren, wie gestern in Münster. Faktisch gehört diese Art des Mordes inzwischen zu Deutschland, ganz gleich, was Schäuble, Merkel oder Seehofer dazu sagen. Betroffenheit zeigten im Fall von Münster nicht nur die üblichen Betroffenen, sondern auch Kommissar Jan Josef Liefers. Vielleicht weil es sich beim Täter nicht um einen polizeibekannten Sie-wissen-schon, sondern um einen Jens R. handeln soll. Der war kein Islamist, der hatte eine andere Macke. Warum ausgerechnet im kanzlerinnenfrommen Münster die lange geplanten Merkelsteine noch nicht fertiggestellt wurden, wird hoffentlich demnächst ein Untersuchungsausschuss klären.

♦ Der scheinheilige Süddeutsche Laienprediger Heribert Prantl sah in Merkels widerrechtlicher Grenzöffnung ein „deutsches Spätsommermärchen“ und spielte in den fortlaufenden Erzählungen den Heribert-Guck-in-die-Luft. Der leitende Vertreter einer patriarchalischen, ursprünglich aus dem Orient stammenden Glaubensgemeinschaft lobte die Kanzlerin explizit dafür, dass sie „sich sogar über das Gesetz hinweggesetzt“ hatte. Ein „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ findet also bei solchen Ideologen keine Anwendung.

Wenn der Täter nicht paßt
Münster: Nachahmer des islamistischen Terrors
Vor zwei Wochen, nach steten Übergriffen und Attacken auf den Straßen und der Plünderung der Staatskassen, setzten „Autoren, Publizisten, Künstler, Wissenschaftler und andere Akademiker“ eine Petition in Gang, den rechts- und halsbrecherischen Unsinn zu stoppen – die bereits 100.000 Unterzeichner unterstützen. Obwohl Merkels „intellektuelle“ Kampfpresse zur Bekämpfung inzwischen alles an Dreckschleudern und therapeutischen Geschützen heranschaffte, was die Arsenale hergaben. Wieder einmal bewies sich der Satz Mark Twains: „Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann.“ Oder der vom ollen Bismarck „Der größte Dummkopf kann nicht so viel Unsinn reden wie ein Intellektueller, der ideologisch verblendet ist“.

♦ Wo wäre eine „modulare Flüchtlingsunterkunft“ (MUF) besser aufzubauen als im rotgrünen Kreuzberg, dachte sich ein naiver grüner Baurat namens Schmidt. Vor allem, wo Kreuzberg noch vergleichsweise unterbereichert ist. Dabei gibt es da so eine „nette Nachbarschaft, vielleicht sogar ein paar Lehrstellen für die Geflüchteten“. Muss man nur noch schnell „ein integratives Konzept“ erarbeiten. Fertig ist die Laube. So ein dummer Junge! Man stellt doch auch nicht ungestraft ein Windrad in Kretschmanns Garten!

♦ Die Liberalen schicken Aygül Kilic als Kandidatin für Neumünster in die Kommunalwahlen. Auffallendste Merkmale: Kopftuch und Sympathie für Erdogans AKP. Die Bundes-FDP hat sich noch nicht dazu geäußert, seit wann Liberalismus und Akapismus so vorbildlich zusammengehen, uns liegt aber ein Schreiben aus Ankara an Kubicki vor: „Merhaba, Kübückü! Bist auch Chef von vollkrasse Integrationspartei wie ich. Lade ich dich ein: Machst du Tatil (Urlaub) in Turkye, und ich mache bisschen Wahlkampf in Schlüswüg-Hohlstein. Yapabiliriz (Wir schaffen das), Dein voll-liberaler Tayyip.”

♦ Nach manch gemeinsamer Abendandacht bei glaubenseifriger Vertilgung des Messweins (für Anonyme AlkoholikerInnen gab’s Traubensaft) entschloss sich die evangelische Diakonie, von AfD-Mitgliedern keine Spenden mehr anzunehmen. In einem weiteren Schritt soll auch die Annahme der Kirchensteuer verweigert werden. Allerdings nur, wenn Nicht-AfD-Mitglieder dafür den doppelten Satz zahlen. Schließlich wusste schon Luther ‘Nur der Glaube und so/ macht die Pastorin nicht froh!‘

♦ Wegen zunehmender Sympathiebekundungen für die AfD auch von Katholiken sieht sich der Vatikan gezwungen, die Aussage vom voreiligen Franz – „Die Hölle gibt es nicht“ – hiermit sofort zu widerrufen!

♦ Vielleicht wollte der britische Giftgasexperte Gary Aitkenhead so nah an Ostern nicht ganz so schamlos lügen, oder sein Außenminister Crazy Boris hat ihn nicht anständig gebrieft, jedenfalls sagte er deutlich: „Wir haben die präzise Quelle (des Nervengifts) nicht identifiziert.“ Und als habe er selber zu lange an irgendwelchen Substanzen geschnuppert, entfuhr ihm der widersinnige Satz „Es ist absolut unmöglich, dass das von uns kommt oder unsere Mauern verlassen haben könnte.“ Ja wie jetzt. Es kann ja eure Mauern nur verlassen haben, w e n n es von euch kommt! Goodnes gracious me! Die Perfiden Albions hätten sich wirklich mehr Mühe geben können mit ihren Vorwürfen gegen Russland! Eine Powerpoint-Präsentation voller „hätte“, „könnte“, „vielleicht“ und „wer sonst?“ als „Beweis“ vorzulegen, beeindruckt vielleicht unseren Heiko, aber den Schmonzes glaubt ja nicht einmal die Queen!

♦ Apropos. Die britische Regierung schreibt gerade ihr „Folterhandbuch für Geheimagenten“ um, damit es mit den Menschenrechten ein bisschen kompatibler ist. (Humor haben sie, haben sie nicht?) Wie ist das eigentlich bei uns geregelt? Oder haben wir den Job outgesourced?

♦ Ist Ihnen auch schon mal der Gedanke gekommen, dass eine einzige Person gar nicht so viel Unsinn verzapfen kann wie Angela Merkel? Jetzt wissen wir: Es gibt zwei Merkels! Beide mit demselben „praktischen Kurzhaarschnitt, der gleichen Vorliebe für Hosenanzüge“, beide „kinderlos“ und beide entstammen einer „gläubigen Familie“. Und beide mit demselben Gespür dafür, wie „die Stimmung im Land und der CDU ist“, staunt Focus online. Spooky! Ein Fall für die X-Files!

♦ Treue Leser wissen, dass wir immer auch Beispiele gelungener Integration präsentieren, oder Mängel beklagen. Heute haben wir zwei Beispiele. Der so vollbärtige wie minderjährige Abdullah integrierte sich außergewöhnlich schnell bei der Sächsin Beate (31) und ihren zwei Töchtern (10, 15). Nachdem der Knabe der frechen Beate wegen unerlaubten Trinkens eines Glases Sekt in der Öffentlichkeit, unziemlicher Blicke für andere Männer und ähnlicher Verbrechen einen Finger gebrochen und das Gesicht lädiert hatte, willigte die gezähmte Beate schließlich in die Ehe ein und freut sich nun auf den Familiennachzug des angeblichen Syrers. Geht doch!

Rügen müssen wir allerdings die Hauptstadt der Willkommenskultur, Köln. Lobenswert zwar, die irakische „Flüchtlings“familie Qaidi für 6.000,- Euro im Monat unterzubringen. Aber auf ganzen 50 Quadratmetern in einem Boutique-Hotel? Gehört die Butze der gierigen katholischen Kirche? Für den Preis gibt´s doch eine Villa im direkten Umfeld von Woelki und Rekers!

 

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Kommentare ( 63 )

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Andreas Bayer
5 Jahre her

Große Klasse! Bitte weitermachen!

Regina Lange
5 Jahre her

Ein mehr als gelungener Wochenrückblick! Einfach erfrischend diese „Geradeaussprache“! Und jedes Wort ein schmerzhafter Stich in die Brust der deutschen Sargträger! Herrlich!

Sonni
5 Jahre her

Neuesten, geheimen Informationen zufolge ist Diejenige, deren Name nicht genannt werden darf, gar kein normaler Mensch, sondern ein in der ehemaligen DDR hochentwickelter Hybrid-Prototyp, gesponsert von Schonklod und Konsorten.
Aufgrund der erfolgreichen Übernahme des höchsten politischen Amtes in Deutschland auf Lebenszeit wurden weitere Hybride mit anderem Aussehen (zwecks Verschleierung) mittlerweile etabliert, da ein gewisser Journalist S.P. einen der Klone von Derjenigen, deren Name nicht genannt werden darf, enttarnt wurde.

Jens Frisch
5 Jahre her

Der CDU Bezirksbürgermeister (Köln Dellbrück), Hans-Werner Bartsch (CDU) „vermittelte“ dies seiner Parteifreundin Andrea Horitky – und bedauert dies jetzt mit den Worten: „Vielleicht war ich zu naiv“ – „vielleicht“ – genau!
Das die Pension der Dame auch noch überbelegt ist (20 Betten – 31 „Flüchtlinge“) – geschenkt, denn dafür wurde ja bereits die Baugenehmigung für den Umbau des Frühstückraumes bewilligt. Jetzt können noch mehr „Schutzsuchende“ mit einem Tagessatz von €35 untergebracht werden: „Man kennt sisch – man hillft sisch.“

Gero Hatz
5 Jahre her

Die Geschichte mit der doppelten Mutti hat mir zu denken gegeben: Wenn es wirklich mehrere Muttis gibt (und nach der Quantenphysik muss es eine unendliche Zahl davon geben) dann wissen wir ja nie, welche Mutti gerade auf der Bühne steht. Auch den Wählern bleibt verborgen, welche Mutti sie schon wieder ins Kanzleramt geschickt haben. Wie auch immer, Abdullah und Beate haben explizit den Segen Muttis und dürfen nun endlich heiraten.

Absalon von Lund
5 Jahre her

Stephan Paetow ist der mit der schärfsten Feder. Wunderbar! Am besten gefallen mir die zwei Merkels, Mrs. Merkel-Jekyll und Mrs. Merkel-Hyde, die beiden politischen Kessler Zwillinge in einer Person. Immerhin hat sie es fertiggebracht, alle politischen Quacksalber des Westens um sich zu versammeln, die früher als „Schläfer“ gar nicht so auffielen. Wie einst Marlene Dietrich singt sie: “ Denn sie umschwärmen mich wie Motten das Licht, und wenn sie verbrennen, ja, dafür kann ich nichts.“

Wolf Köbele
5 Jahre her

In München ist es seit langem üblich, daß für Drogenabhängige Miete pro Person bezahlt wird in Bruchbuden, wo vier Betten im Kammerl stehen. 20.000 Euro/Mt. sind keine Seltenheit für Eigentümer heruntergekommener Pensionen. Und – ehrlicherweise sei auch das gesagt – eine Parteimitgliedschaft spielt keine Rolle. Ob sie am Rande förderlich ist, glaube ich nicht einmal in dieser … Stadt.

Vivi Virtual
5 Jahre her

Das mit Beate G. und Hartz IV hat mich in gewisser Weise beruhigt. Ich möchte nicht, dass eine 31-jährige mit 15-j. Tochter und einem gewalttätigen Syrer in der Wohnung irgendwas oder irgendwen „erzieht“!

Maja Schneider
5 Jahre her

Ich brauche Ihren Wochenrückblick wie die Luft zum Atmen, lieber Herr Paetow. Erschwerend kommt hinzu, dass in unserer Republik eigentlich jeden Tag Ungeheuerlichkeiten passieren und dank Ihrer Erinnerungen uns allen wieder auf die Sprünge geholfen wird und wir trotzdem das Lachen nicht verlernen.

Leonor
5 Jahre her

Der so vollbartige wie minderjährige Abdullah.. genial. Danke für wieder mal sehr gelungene Post von ihnen Heee Paetow!!