Das tägliche Brot des Berufspolitikers sind Ankündigungen, die jederzeit durch ihr Gegenteil ersetzt werden können samt der Behauptung, nie etwas anderes gesagt zu haben. Das funktioniert, weil die Medien mitspielen.
Was machen Politiker heute, werden sie wegen eigener Fehler angegriffen, können sich aber in der Sache nicht rechtfertigen oder verteidigen? Sie behaupten, „von Rechtsaußen“ verfolgt zu werden.
Thomas Kolbe diagnostiziert am Beispiel des Kulturstaatsministers Weimer, so wird jede sachliche Kritik am wirtschaftspolitischen Kurs, an der Klimawende, erst recht am Migrationschaos, durch einen plumpen, medialen Spin zur Kritik von rechts. Die andere Verteidigungslinie von Weimer: Mit Hilfe der NRW-Landesregierung will er noch dieses Jahr eine Digitalsteuer anschieben. Staatskanzleichef Liminski sagt: „Das Geld soll zielgerichtet an diejenigen gehen, die durch Journalismus oder kreative Arbeit Inhalte produzieren und geistige Werte schaffen … Ich denke hierbei in Milliarden, nicht in Millionen.“ Die Digitalabgabe müsse „zu einer Säule der Finanzierung der Kreativ- und Medienlandschaft werden“. – Wer zahlt, schafft an.
Berufspolitiker. Konnte man einst davon ausgehen, Politiker meinten, was sie sagten, ist das nicht mehr so. Sicher, auch damals meinten sie nicht immer, was sie sagten, sondern sagten, von dem sie vermuteten, dass es ihnen nützt, es zu meinen. Früher waren Politiker aber vorher und nachher Bürger wie andere und verdienten ihren Lebensunterhalt durch ihre Arbeit selbst oder lebten von ihrem Vermögen. Mit dem Kultursprung zum Berufspolitiker änderte sich das grundlegend.
Berufspolitiker saugen in der Anlernphase mit der Funktionärsmuttermilch ein, dass Ankündigungen und Forderungen der Medienpräsenz dienen. Fortgeschrittene Anlernlinge wissen, auf etwas anderes als Medienpräsenz kommt es nicht an. Wer regelmäßig seine Mindest-Medienpräsenz von zweimal die Woche schafft, muss sich um seine Funktionärskarriere keine Sorgen machen. Steht Auswahl an – nein, nicht durch Wähler, sondern auf Parteitagen und noch wichtiger: in Parteimauschelzirkeln – , empfiehlt sich Frequenzsteigerung auf täglich. Wie? Durch Ankündigungen und Forderungen, die neu sind oder schriller klingen als eigene und andere zuvor. Durch Ankündigungen, die jederzeit durch ihr inhaltliches Gegenteil ersetzt werden können samt der Behauptung, nie etwas anderes gesagt zu haben. Vergessen Sie die Sache mit den gebrochenen Versprechen. Dazu sind sie da.
Ein Lehrstück zur Halbwertzeit von Berufspolitiker-Aussagen lieferte eben Merz, aber natürlich lässt sich das bei jedem Berufspolitiker auch im Dutzend finden.
Die Brandmauer teilt Gebäude in Brandabschnitte ein, um Brände zu begrenzen und die Evakuierung zu erleichtern. Die Außen-Brandmauer schützt Gebäude zu nah an der Grundstücksgrenze. Ohne Brandmauer könnte ein kleiner Brand schnell ein Großbrand werden, was Leben, Eigentum und Umgebung gefährdete. Auf welcher Seite der Brandmauer es brennt, ist bautechnisch nicht vorbestimmbar, politisch brennt es offensichtlich auf der Dem-Block-Seite SPD-Grüne-SEDie Linke. Die Brandmauer schützt also die AfD? – Was meinen Sie?
Ihre Lektion in Medienpräsenz hat zweifellos SEDie Linke-Fraktionsvorfrau Heidi Reichinnek gelernt. Sie machte sich 2025 durch eine Rede im Bundestag bekannt, in der sie der CDU „Faschismus-Renaissance“ vorwarf. Das Video erreichte über 30 Millionen TikTok-Aufrufe und holte SEDie Linke in Umfragen aus der Talsohle. Die demoskopischde Flucht – vor allem von Grünenanhängern – zur SEDie Linke hält an. Reichinnek wird gern „TikTok-Queen“ der Linken genannt und vermittelt einer Million Follower ihre Botschaften an Kapitalismuskritik, Wohnungsnationalisierung, Drogenlegalisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Flüchtlingspolitik. Ihr Rosa-Luxemburg-Tattoo markiert ihre marxistische Wurzel. Im September 2025 erklärte sie als ihr Ziel, den Kapitalismus zu beenden. Wo die Sozialisten von SPD und Grünen herumnebeln, vertritt Reichinnek Wokommunismus pur. – Weiß Frau Reichinnek, wie weit die Beendigung des Kapitalismus in der BRD schon gediehen ist?
Auch eine Überschrift mit kleiner Halbwertzeit transportiert das Handelsblatt mit „Steuerschätzer finden rund 100 Milliarden Euro Mehreinnahmen (dts)”: Bund, Länder und Kommunen könnten mit Steuermehreinnahmen in Höhe von etwa 100 Milliarden Euro für die Jahre 2025 bis 2029 kalkulieren. – Leichtfertige Vorhersagen sind kein „Fund”. Die Rolle des Handelsblatts schon. Siehe oben: Die Digitalabgabe als „Säule der Finanzierung der Kreativ- und Medienlandschaft“.
Noch eine Überschrift: „Steuereinnahmen steigen weiter an (dts)” – um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, sagt das Finanzministerium im Monatsbericht für Oktober. Aber bitte wo? Lohnsteuer, Tabaksteuer, Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge, Grunderwerbsteuer und Erbschaftsteuer. Von Wirtschafts-Wachstum keine Spur.
Überschriften-Aufreger. CDU-Sozialflügel-Vormann Radtke fordert einen anderen Stil von Kanzler Merz zu Stadtbild und Migration: „Friedrich Merz ist nicht mehr der launige Kommentator am Spielfeldrand, der einen raushaut, sondern ihm kommt als Kanzler eine besondere Verantwortung für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, die Debattenkultur und einer positiven Zukunftserzählung zu (Funke)“. Es gebe an vielen Stellen ein verstörendes Stadtbild, aber zu suggerieren, dies würde sich durch Abschiebungen ändern, sei zu kurz gesprungen, erwecke unerfüllbare Erwartungen und werde der Komplexität des Problems nicht gerecht: „Probleme wie Drogensucht, Obdachlosigkeit oder Mackertum bei Jugendlichen lassen sich nicht abschieben, sondern müssen angepackt werden.“ – Der EU-Abgeordnete Radtke hat seine Medienpräsenz für diese Woche gesichert. Um die Sache gehts ja nicht.
Mit dem Stadtbild können weitere Berufspolitiker diese Woche ihre Medienpräsenz sichern. Auf diese Weise kann die Herrschaftsklasse eine Woche mehr von den wirklichen Problemen ablenken und kann auch einem Thema weiter entfliehen, der Neuauszählung der Bundestagswahl.

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Zitat: „Wer regelmäßig seine Mindest-Medienpräsenz von zweimal die Woche schafft, muss sich um seine Funktionärskarriere keine Sorgen machen.“ > Nun ja, was die Mindest-Medienpräsenz betrifft, hier sollten sich dann doch die „Neumöchtegernpolitiker“ hilfefragend an solche Nulpen wie z.Bsp Emilia Fester oder Tessa Ganserer. Dann klappt es auch mit der Medienpräsenz. _ _ _ _ _ _ Zitat 2: „Probleme wie Drogensucht, Obdachlosigkeit oder Mackertum bei Jugendlichen lassen sich nicht abschieben, sondern müssen angepackt werden.“ > Wobei hier dann aber zum Beispiel auch die mittlweile mindestens täglich 2 „Gruppen-Bereicherungen dazugehören und wofür ich vielleicht auch gleich schon eine Lösung parat habe… Mehr
Immer wieder interessant, wie z.B. die Konsequenzen der offene-Grenzen-Politik als „komplexe Probleme“ klassifiziert werden, wodurch unsere Politik sich dann jede Lösung solcher Probleme ersparen kann, während die selben Politiker gleichzeitig meinen, man könne den Klimawandel auf CO2 reduzieren, und ganz einfach lösen, denn Sonne und Wind würden keine Rechnung stellen und das mit der Speicherung ginge irgendwie mit Wasserstoff.
Aber so lange solche Sprücheklopfer gewählt werden gibt ihnen das ja recht.
Ich finde die heutige Brandmauer gut, bietet sie doch hervorragenden Schutz und Klarheit vor den Brandstiftern. Wer auf der richtigen Seite sitzt, hat die besseren Überlebenschancen. Also gelassen bleiben, die Richtung ist vorgegeben, der Gegner nur ein elender Fallensteller ohne jede Substanz und Glaubwürdigkeit. Ein harter Hund, wie er selbst meint, aber einer, zahnlos, mit kuppiertem Schwanz und hängenden Lefzen. So wie das Gerede vom Stadtbild: alles nur Geschwafel, um den falschen Eindruck zu erwecken, er wolle jetzt und sofort anfangen, etwas zu ändern. Stattdessen dummes Rumgeschwafel, wie alle anderen Wahllügen. Es soll ein Eindruck von Anpacken und Umsetzen und… Mehr
Ich schlage Herrn Merz und Herrn Radtke vor, mal eine kleine Tournee durch die Grund- und Hauptschulen im NRW- Ballungsraum zu unternehmen: Vorschlag: GE- Ueckendorf, DUI- Marxloh, D- Oberbilk, K- Chorweiler, RS- Honsberg. Nur so als kleine Ergänzung zum Wissen um das „Stadtbild“. Dolmetscher nicht vergessen. Wer die Situation kennt, findet Erlösung erst durch Flucht in den Ostharz.
In der Tat lösen allein Abschiebungen das „Stadtbild“ – Problem nicht: Das entsteht durch immer mehr Döner -Buden, Shisha- Bars, „Barbiere“ , Brautläden, Massen von Ganzkörper- Muslimas und juvenile Herren mit Alpaca- Haarschnitt (zum Beispiel).Ganz legal. Das Problem kriegen Sie überhaupt nicht gelöst. Wenn Sie dafür sorgen, dass die Asylmigration aufhört, kann dies bestenfalls dazu führen, dass es auch Stadtteile in den Großstädten gibt, die von den „Segnungen“ der Orientalisierung einigermaßen verschont bleiben. In der Regel sind dies die Stadtteile der „besseren Gesellschaft“, die die Konsequenzen ihres Weltoffenheitsgehabes gerne in den Wohnvierteln des Plebs austragen lassen.
Stellen Sie das nur nicht als Absicht hin, was als Kalkül der Planer gewertet werden muss. Genau so, wie es ein Wunder war, dass Maria Ladenburger als eine der wenigen Töchter aus besserem Hause unter einem Afghanen in der Dreisam elendiglich zu verrecken hatte – ansonsten trifft es nämlich solche nicht. Das ist wie beim Pony bei vdL: erst, als es deren Tierchen betraf, konnte ein!! Problemwolf!!! abgeschossen werden. Ansonsten können Schafe aus Herden in beliebiger Anzahl gerissen werden – und nichts passiert. . Hat man das Glück, so zu wohnen, verirren sich solche vereinzelt da mal hin – zudem… Mehr
Ich würde es wie folgt komplettieren: Es geht nicht nur darum, ob man mit Diversität eine weiße Gesellschaft ausrotten, sondern damit -siehe Asylindustrie- auch noch Milliarden abgreifen kann. Ähnliches gilt für die Energiewende.
Berufspolitiker!
Es ist ganz interessant, was „wiki“ unter der Vokabel Beruf versteht. Dort wird zwischen Job und Beruf unterschieden. Und zwar danach, ob die Tätigkeit erlernt wurde (Beruf), oder ob man nur vorübergehend eine Tätigkeit ausführt, für die keine spezifischen Kenntnisse notwendig sind (Job).
Was ich daher über die Bezeichnung „Berufspolitiker“ denke, deckt sich weder mit dem einen, noch dem anderen und hat insbesondere mit dem Begriff Demokratie überhaupt nichts zu tun. Jedenfalls nicht mit dem, was ich darunter verstehe.
Ewiggestriger! Zweck „Unserer“ Demokratie ist sich nicht nur die eigenen Taschen durch das dumme Wahlvieh füllen zu lassen sondern dem Wahlvieh auch einzureden wie es zu leben und zu denken hat um weiter ein Teil des Rudels unserer Wahren Demokraten zu sein. Das kann man nicht so mal nach Freierabend, das muß man lernen, also ist es ein Beruf.
Das zeichnet „unsereDemokratie“ wie das Leben im Islam, auch in Nordkorea aus:
muss einem vorgezeichneten Plan gefolgt werden, kann es sich gar nirgends um Demokratie handeln.
Denn ein demokratisches System ist ein Bewegliches, das sich der Realität stellt und aus der Wirklichkeit heraus Entscheidungen zum Wohle des Volkes treffen kann.
So leben wir seit Merkel leider nicht mehr – und das inzwischen „alternativlos“.
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Wobei interessant wäre, die globalen Ziele des Islam endlich zu listen.
In den USA bekommen Christen Zweifel am No-Kings-Hokus-Pokus: „Soros-finanzierte „No Kings“-Proteste greifen Amerika und das Christentum an, nicht nur Trump“ – https://uncutnews.ch/soros-finanzierte-no-kings-proteste-greifen-amerika-und-das-christentum-an-nicht-nur-trump/ > „… Fox News berichtet, dass Soros’ Open Society Action Fund der Organisation Indivisible einen Zweijahreszuschuss in Höhe von 3 Millionen US-Dollar gewährt hat. Diese Organisation ist an der Kommunikation mit den Protestteilnehmern beteiligt. Indivisibles geschäftsführender Co-Direktor ist Ezra Levin; seine Frau Leah Greenberg ist die andere Co-Direktorin. … Die Teilnehmer dieser Kundgebungen haben kein Interesse daran, gegen Könige zu protestieren oder die Demokratie zu verteidigen. In Wahrheit sind sie vielmehr daran interessiert, die Vereinigten Staaten – insbesondere… Mehr
Zur „Brandmauer“: Ganz offensichtlich brennt es lichterloh in der Wohnung der Altparteien. Und die Altparteien haben keine Ahnung, wie man so einen Brand bekämpft. Brennstoff, Temperatur, Sauerstoff – das Branddreieck, das jeder Feuerwehrmann kennt: Nimm eine der drei Ecken weg und das Feuer geht aus. Genau das Gegenteil machen die Altparteien. Die AfD wiederum ist, um bei dem Bild zu bleiben, längst aus der Nachbarwohnung ausgezogen, weil die zu klein geworden ist. Und so sitzen die Altparteien nicht nur auf der falschen Seite der Brandmauer, sie verschwenden ihre Energie auch noch damit, an einer völlig nutzlosen Brandmauer zu basteln, statt… Mehr
Politiker haben begriffen: Mit aufregenden Ankündigungen macht man Schlagzeilen; die Umsetzung mit allen ihren technischen Einzelheiten interessiert in den Medien dann keinen mehr. Auch Totalversager schaffen es so auf Ministersessel.
Eine Verhaftung in Buntschland wird international bekannt: „Tucker Carlson zur Verhaftung von Jürgen Todenhöfer“ – https://tkp.at/2025/10/21/tucker-carlson-zur-verhaftung-von-juergen-todenhoefer/ > „… Der US-Starjournalist Tucker Carlson nimmt in seinem Morning Notes immer wieder Stellung zu aktuellen politischen Ereignissen. Diesmal unter dem Titel: „Ein deutscher Autor und ehemaliger Abgeordneter wurde verhaftet, weil er Benjamin Netanjahu mit den Nazis verglichen hatte.“ …“ Der Artikel zitiert auch „The Telegraph“, mit einem Link: https://www.telegraph.co.uk/world-news/2025/10/19/german-police-arrest-author-tweets-criticising-netanyahu/ Weiter wird Tucker Carlson zitiert: > „… Wie ist das möglich? Für Amerikaner mag das schwer zu verstehen sein, aber in weiten Teilen Europas gibt es einfach keine Meinungsfreiheit. Es ist Tyrannei. … „Gibt… Mehr