Beschuldigen „Demokraten“ jemand der „Bedrohung der Demokratie“ oder reden von „unsere Demokratie bewahren“, meinen sie damit nicht Demokratie, sondern nur ihre eigene Macht − auch und besonders gegen (mögliche) andere Mehrheiten.
Wahlen abschaffen wäre der direkte Weg aus der Demokratie in die Autokratie − die Herrschaft einzelner oder kleiner Gruppen. Wählen und gewählt werden können, für die einzelnen immer mehr einzuschränken, ist komplizierter. Sind aber Staat und Gesellschaft einmal auf diesem Weg, werden die Methoden immer unverschämter.
Ein von Parteileuten besetzter Wahlausschuss in Ludwigshafen geht her und schließt einen, der in einer anderen Partei als sie ist, als Kandidaten der Oberbürgermeister-Wahl aus. Ja, warum bestimmt dieser Wahlausschuss den nächsten OB nicht gleich selbst? Etwas anderes haben sie mit ihrem Ausschlussbeschluss ja auch nicht vor. KPD-Ulbricht sagte, es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben. In Ludwigshafen braucht es nicht mal mehr demokratisch auszusehen.
Bezichtigen „Demokraten“ jemand der „Bedrohung der Demokratie“ oder reden von „unsere Demokratie bewahren“, meinen sie damit nicht Demokratie, sondern nur ihre eigene Macht − auch und besonders gegen (mögliche) andere Mehrheiten.
Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher als andere. “All animals are equal, but some animals are more equal than others.” 80 Jahre Farm der Tiere, „Animal Farm“ von George Orwell wurde erstmals im Verlag Secker & Warburg in London am 17. August 1945 veröffentlicht. Das britische Informationsministerium voller Kommunisten versuchte, die Publikation als eine Bedrohung der „nationalen Sicherheit“, des Krieges gegen NS-Deutschland und der Beziehungen zu Moskau zu verhindern. Aber der Liberale, Jude und Antikommunist Fredric Warburg brachte das Buch heraus.
Seit Jahrzehnten pumpen Industrieländer unter ideologischer Anleitung der United Nations (UN) Milliarden in Entwicklungsländer. Damit ausgehaltene Autokraten verscherbeln die natürlichen Ressourcen ihrer Länder an Industrieländer-Konzerne. Für überschüssige Söhne in Afrika hat Mutti Merkel einen Migrationsmagneten angeknipst. Die einen sagen des UN-Migrationspaktes wegen. Die anderen sagen, um die fehlenden Geburten zu ersetzen, damit Zugewanderte in Renten-, Kranken- und Steuerkassen einzahlen. Doch das tun nur wenige, die meisten zahlen nicht ein, sondern werden von den weiter weniger werdenden Nettoeinzahlern finanziert.
Die Einwandererzahlen nehmen zu, der Fachkräftemangel auch. Einzelhändler, Handwerksbetriebe, Mittelständler und Konzerne suchen an Schulen und Unis ihren Nachwuchs selbst, rekrutieren auf internationalen Märkten, bilden aus und füllen die Lücken, die der marode Staat mit seiner wachsenden Bürokratie nicht einmal kennt, aber vergrößert. Jedes Jahr wandert eine mittlere Großstadt junger, ausgebildeter, Leistungswilliger aus und eine andere Großstadt Leistungsempfängerwilliger ein. Eine ziemlich einfache Rechenaufgabe: Wie lange geht das?
Statt die EU-Außengrenzen für illegale Migranten zu schließen, müssen sie nach dem neuen EU-Migrations- und Asylpakt (im Mai 2024 vom EU-Rat verabschiedet mit Inkrafttreten 2026) von den Mitgliedsstaaten aufgenommen werden oder 20.000 Euro je nicht Aufgenommenem zahlen. Die EU-Bürokratie sabotiert sich selbst.
Nach einer neuen Studie des österreichischen Integrationsministeriums steht das kulturelle Erbe von christlichen Festen bis zum Kreuz im Klassenzimmer hoch im Kurs. Von denen, die in Österreich leben wollen, wird erwartet, hergebrachte Werte und Regeln zu respektieren und die deutsche Sprache zu lernen. Die ÖVP will der Anwendung von Scharia-Regeln in Österreich dauerhaft einen Riegel vorschieben. Die Anwendung von Regeln, die Frauen zu Bürgern zweiter Klasse degradieren, käme nicht infrage.
Mehrwertsteuer-Bingo. Für Speisen in Restaurants vor der Coronapolitik-Krise war sie 19 Prozent. Merkel senkte sie im Juli 2020 auf fünf, hob sie später auf sieben Prozent. Anfang 2024 erhöhte Scholz sie wieder auf 19 Prozent. Jetzt versprechen Merz-Klingbeil ab dem 1. Januar 2026 die Mehrwertsteuer auf Speisen − nicht Getränke − auf sieben Prozent zu senken. Eine Regierung ist nachhaltiger als die andere.
Welche Themenkarte man aus dem Ratespiel des politmedialen Komplexes zieht, ist egal, das Ergebnis ist immer katastrophal. Die BRD und viele Länder Westeuropas müssen offenkundig erst total ruiniert am Boden liegen, bevor sie − nicht reformiert, das geht nicht −, sondern neu gebaut werden können.
Ayn Rand schrieb einst: > Wenn du bemerkst, dass du, um etwas zu erschaffen, erst die Erlaubnis jener einholen musst, die selbst nichts erschaffen; > wenn du erkennst, dass Geld nicht mehr durch den Handel mit Gütern, sondern durch den Austausch von Gefälligkeiten fließt; > wenn du feststellst, dass Reichtum nicht durch Arbeit, sondern durch Korruption und Beziehungen entsteht – > und dass Gesetze nicht dich vor ihnen, sondern sie vor dir schützen; > wenn du siehst, dass Korruption belohnt und Ehrlichkeit bestraft wird, > dann kannst du ohne Zweifel sagen: > **Diese Gesellschaft ist dem Untergang geweiht.**“
Wo bleibt das Positive?
Nachdem Anthony Fauci Robert F. Kennedy Jr. Lügner genannt hatte wegen seiner Behauptung, „keiner der 72 für Kinder vorgeschriebenen Impfstoffe sei jemals auf ihre Sicherheit getestet worden“, verklagte Kennedy Fauci. Nach einem Jahr steineren Mauerns gaben Faucis Anwälte zu, dass RFK Jr. die ganze Zeit Recht gehabt hatte.
Lesen Sie bitte von Ronald G. Asch: Die woke Welle verliert in den USA und Großbritannien an Kraft – Gerichte, Politik und Universitäten setzen erste Korrekturen. In Deutschland hingegen klammern sich Hochschulen, Verlage und Politik weiter an Denkverbote und Sprachregime, gestützt von Feigheit und Opportunismus.


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Zitat: „Die Einwandererzahlen nehmen zu, der Fachkräftemangel auch. (…………). Jedes Jahr wandert eine mittlere Großstadt junger, ausgebildeter, Leistungswilliger aus und eine andere Großstadt Leistungsempfängerwilliger ein. Eine ziemlich einfache Rechenaufgabe: Wie lange geht das?“
> Naja, irgendwann werden die „Wir-Demokraten-der-Mitte“ schon aufwachen und merken das nur mit Döner-Buden, Barber-Shops, Shisha-Bars und African-Shops kein Sozialstaat zu finanzieren und keine (wirklichen) Fachkräfte auszubilden und zu beschaffen sein werden.
Bleibt hier dann aber wohl die Frage, ob’s nach dem Aufwachen noch etwas zu retten geben wird?
Fachkräfte fehlen, weil es immer mehr gibt, denen zugearbeitet werden muss – und weil intelligente Zuarbeiter sich aus dem Staub machen, „denn etwas besseres als den Tod findet man allemal“.
Bullshit. Demokratie ist, wenn man bekommt, wofür man sich entscheiden hat. Wenn man was anderes bekommt als erwartet, dann muss man sich fragen, ob die Entscheidung richtig war. Ich habe mich zur letzten Wahl für eine starke Opposition entschieden und sie auch bekommen. Die beste Demokratie haben derzeit die USA. Zwei Parteien und wenn die eine regiert, wird eine völlig andere Politik gemacht, als bei der anderen. Für unsere Demokratie gibt es deshalb Verbesserungsvedarf. Koalitionen fördern nicht Demokratie, sie behindern sie. Sie veröden den Diskurs im Parlament, bauen starre Fronten auf und schränken die Unabhängigkeit der Abgeordneten und damit die… Mehr
„Auf den Zusammenbruch warten“. Das sehe ich mittlerweile genauso. Egal, in welche Ecke des Staatswesens man schaut – Bundeswehr, Migration, analoger öffentlicher Dienst, öffentlich-rechtliche Medien und so weiter – Alles unreformierbar. „Unser“ Bundeskanzler sieht das offenbar genauso. Andernfalls würde er nicht permanent um die Welt jetten, sondern die Probleme daheim angehen.
Man fragt sich (als denkender Bürger), was die Unsere-Demokratie-Parteien eigentlich noch alles mit dem Geld der Anderen retten wollen. Das Weltklima, die Bundeswehr, die Ukraine, Palästina, den „Globalen Süden“, den Sozialstaat, Renten, Krankenkassen, Bildungssystem, Energieversorgung, die Bahn, die Brücken, die Staatsverschuldung… Die nächste Not-Koalition der „Wahren Demokraten“ wird wahrscheinlich Schwarzrotgrün, die übernächste dann Rotrotgrünschwarz, dann ist endgültig Schluss mit Lustig. Was dann kommt, ist völlig offen.
…und; Sie haben hier EU-Brüssel und das zugehörige EUropa übersehen, die auch noch alle ausgehalten, versorgt und gefütt… -ups- ich meine natürlich, gerette werden wollen.
Noch simpler, es geht um Macht , um die totale oder totaliaere Macht. Was nicht wirklich neu ist. Neu sind allenfalls die Methoden und Narrative. Die Frage ist letztlich nur, wer diese Macht am Ende zumindest fuer eine gewisse Zeit hat . Wer sie nicht hat und nie hatte ist auch nicht neu. Was zur Frage fuehrt, welche Form der Macht bzw welche Machthaber ihren Untertanen gegenüber sich wie verhalten bzw welches Bild sie von diesen pflegen. Ein zumindest ansatzweise positives oder gar humanistisches, das ihnen zumindest gewisse Freiheiten und Optionen gestattet oder das psychoideologisch feindliche , was derzeit im… Mehr
Die Lage ist immer wie sie ist. In funktionierenden Demokratien mit freien Wahlen hat der Souverän , also das Wahlvolk, die Möglichkeit unbefriedigend arbeitende Regierungen auf allen Ebenen, kommunal bis zur Spitze eines Landes zu ersetzen, indem die bisherige Opposition die Regierung stellt und die alte Regierung abgewählt wird. Besteht diese Möglichkeit nicht mehr, indem im Vorlauf von Wahlen Vertreter der Opposition aussortiert werden, kann von einer funktionierenden Demokratie nicht mehr die Rede sein. Das neue Konstrukt heißt dann im Fall der Bundesrepublik Deutschland „Unsere Demokratie“ als Besitzstandstitel derjenigen Parteien die beschlossen haben, Regierungen mit dem Anspruch auf immerwährende Dauer… Mehr
Ayn Rand ist mehr als ein fragwürdiges Beispiel für “ Demokratie“. Sie hat sich auch philosophisch und politisch mehr mit individuellen Freiheiten befaßt, und nicht mit “ government of the people, by the people and for the people „. Sie hätte auch sicher keine staatsfinanzierten NGOs, wie die Parteistiftungen mit Rundumversorgung der Funktionäre, gut geheißen. Unser Problem heute ist, dass sich die politische Klasse, hauptamtlich und staatsfinanziert, der Jahre 1960 – 2000 nicht oder nicht ausreichend mit der effektiven und effizienten Organisation von demokratischen Strukturen für Politik und Verwaltungen gekümmert hat. Wie man an der EU besichtigen kann, haben sie… Mehr
„Demokratie“
Wenn man einen Begriff oft genug wiederholt, verliert er seine Bedeutung.
Es geht um die Eineweltregierung die selbstverständlich von Amerika angeleitet werden soll. Dazu benötigt man Rohstoffe, Rohstoffe und nochmals Rohstoffe. Die hat der Schöpfer leider unter den Füssen anderer Staaten vergraben. Wie man angestammte Völker vertreibt haben die Horden in Amerika ja schon einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt und vor allem wie man davon ablenkt. So etwas macht Schule und fordert geradezu zur Nachahmung auf. Ich weiß, alles böse, wenn man die Realitäten unbeachtet läßt. Die City of London ist sagenumwoben. Nicht umsonst mußte selbst die Queen dort um Einlass bitten. Irgendwo ist halt immer das Zentrum des Geschehens. Man… Mehr
Sie gucken zu viele alte Pispers-Videos auf YouTube.
Der Einblick am Morgen gehört zu keiner täglichen Morgenlektüre wie ein guter Kaffee.
Allerdings frage ich mich, warum wird Merkel als „Mutti Merkel“ bezeichnet? Ist es ironisch gemeint? Für mich ist es Beleidigung unserer Mütter Frau Merkel als selbige zu bezeichnen!
Korrektur, so muß es heißen: Der Einblick am Morgen gehört zu meiner täglichen Morgenlektüre wie ein guter Kaffee!