Klares Signal: AfD legt weiter zu – jetzt allein auf Platz 1

Friedrich Merz (CDU) hat ein massives Problem: Laut neuester Forsa-Umfrage legt die AfD weiter zu und kommt jetzt auf 26 Prozent – damit ist die Partei erstmals allein auf Platz 1.

Imago/ Political-Moments

Das ist ein deutliches politisches Signal: Erstmals seit ihrer Gründung liegt die AfD in einer bundesweiten Forsa-Umfrage vor der Union. In der aktuellen Erhebung für RTL und n-tv erreicht die AfD 26 Prozent, während CDU und CSU zusammen bei 25 Prozent stagnieren.

Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Umbruch in der politischen Stimmungslage der Bundesrepublik – und rückt insbesondere die AfD-Co-Parteivorsitzende Alice Weidel erneut in den Fokus. Die 44-jährige promovierte Ökonomin gilt als das strategische Gesicht der Partei, das bürgerlich-konservative Wähler ebenso anspricht wie Unzufriedene am rechten Rand des Spektrums.

Die SPD bleibt stabil bei 15 Prozent, während die Grünen leicht an Zustimmung verlieren und mit 11 Prozent auf ihren tiefsten Stand seit Monaten fallen. Die Linke liegt bei 9 Prozent, das von Sahra Wagenknecht gegründete BSW sowie die FDP kommen jeweils auf 4 Prozent – womit die Liberalen um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen müssten.

Trotz des Umfragehochs zeigt die Befragung zur Problemlösungskompetenz ein anderes Bild: Nur 12 Prozent der Befragten trauen der AfD zu, die großen Herausforderungen Deutschlands zu meistern – weit hinter der Union, der 21 Prozent diese Fähigkeit zuschreiben. Bezeichnend: Fast die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent) sieht keine Partei in der Lage, die aktuellen Probleme erfolgreich anzugehen – ein Ausdruck allgemeiner Politikverdrossenheit.

Friedrich Merz unter Druck

Auch CDU-Chef Friedrich Merz kann nicht vollständig überzeugen: Nur 42 Prozent der Befragten trauen ihm eine bessere Regierungsführung als Olaf Scholz (SPD) zu. 53 Prozent glauben hingegen nicht, dass Merz das Land erfolgreicher führen würde. Unterstützung erfährt er nahezu ausschließlich aus den eigenen Reihen (86 Prozent der Unionsanhänger). Bei den Wählern anderer Parteien überwiegt Skepsis – darunter auch bei AfD-Wählern (22 Prozent Zustimmung), obwohl diese der Union insgesamt mehr Problemlösung zutrauen als ihrer eigenen Partei.

Alice Weidel – Architektin des Erfolgs?

Alice Weidel, seit 2022 gemeinsam mit Tino Chrupalla an der Parteispitze, profitiert maßgeblich vom aktuellen Höhenflug ihrer Partei. Ihr Image: sachlich, analytisch und rhetorisch stark und mit klaren Botschaften in der Migrations-, Wirtschafts- und Energiepolitik. Trotz kritisierter Auftritte gelingt es ihr, in Talkshows und Social Media als führende Stimme der Systemkritik aufzutreten. Kritiker werfen ihr vor, bewusst mit populistischen Tönen zu spielen. Befürworter sehen in ihr die erfolgreichste Strategin der AfD seit ihrer Gründung.

Die Zahlen der Forsa-Umfrage vom 15. bis 17. April (Parteipräferenzen) sowie vom 16. und 17. April (Kanzlerfrage, jeweils mit über 1.000 Befragten) spiegeln eine deutlich veränderte politische Landschaft wider. Die AfD hat sich unter Alice Weidel zur stärksten Kraft im bürgerlich-rechten Lager entwickelt. Noch bleibt aber offen, ob  dieser Trend nachhaltig ist und ob daraus tatsächliche Regierungsoptionen erwachsen. Klar ist: Die Regierungsparteien stehen unter Handlungsdruck.

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Kommentare ( 106 )

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Franz O
13 Tage her

Ich glaub das ist schon ok, der AfD keine Lösungskompetenzen zuzutrauen. Bei ganz vielen Dingen, sei es das Heizungsgesetz, die CO2-Steuer, der Emissionshandel etc… Würde es genügen einfach nichts getan zu haben. Ein guter Teil der Probleme der Bevölkerung ist von Schwarzrotgrüngelb mit Ansage erst gemacht worden. Eigentlich gilt das auch für die illegale Migration. Man müsste sich lediglich an bestehende Gesetz wie 16a Absatz 2 GG und das Dublin-Abkommen halten. Es reicht mir fürs Erste, wenn die AfD ihre Oppositionsrolle vernünftig macht, Anfragen setzt, Untersuchungsausschüsse betreibt, Klagen ans Verfassungsgericht sendet und hoffentlich mal mit 33% Verfassungsänderungen des Raub-Kartells verhindern… Mehr

jopa
13 Tage her

Allen AfDlern muß das aktive Wahlrecht entzogen werden!! Vielleicht kann man auch alte Lagerndenkmale reaktivieren? In allen Funktionen?

schwarzseher
13 Tage her

Spahn und Linnemann haben nicht nur erkannt, daß die CDU demnächst die AfD brauchen wird, um erfolgreich regieren zu können, sondern stellen langsam die Weichen in diese Richtung. Merz hat dies sicherlich ebenfalls erkannt, ist aber hinter seiner selbst errichteten Brandmauer eingekerkert. Es gibt für ihn auch keinen Ausweg. Will er mehr durchsetzen als im Koalitionsdiktat steht, gibt es Zoff in der Koalition, unterwirft er sich weiter der SPD, wird die AfD noch stärker werden und es gibt Zoff in der CDU. Wegen der sich weiter verschlechternden Wirtschaft werden auch die vielen Opportunisten in der CDU sich von Merz abwenden,… Mehr

Johann Thiel
13 Tage her

Da fragt man sich warum die Union bei doppelt so starker Problemlösungskompetenz trotzdem schwächer ist als die AfD, welche immer stärkeren Zulauf bekommt. Nun ja, wir wollen es mit den positiven Nachrichten zur AfD auch nicht übertreiben, nicht wahr. Bei TE habe ich manchmal den Eindruck, man fürchtet sich mehr davor ohne CDU auskommen zu müssen als ohne Deutschland.

Thilo Braun
13 Tage her

Es sollte nicht vergessen werden, dass eine solche Zunahme von Zuspruch für die aktuelle Politik keine Rolle spielt, sondern erst für kommende Wahlen. Merz braucht kein Vertrauen der Bevölkerung ebenso wenig wie „der Staat“ und seine Institutionen. Es sind selbstlaufende Machtgebilde, auf welche die Bewohner eines Landes mit legalen Mitteln keinen Einfluss haben. Merz wird von Politfunktionären gewählt und wird dann seinen Kurs fortsetzen. Der vorhersehbare Absturz der Monopoldemokraten bei den kommenden Wahlen ist der zentrale Grund für alle Verbotsphantasien gegen die AfD, denn diese ist eine Gefahr für die kontinuierlich linke Politik in „unserer Demokratie“.

Don Didi
12 Tage her
Antworten an  Thilo Braun

Das mit den legalen Möglichkeiten ist nicht ganz richtig. Das GG gibt dem Volk hier 2 Instrumente in die Hand, zunächst Art. 146 GG, das Volk kann sich eine neue Verfassung geben, die den ganzen Irrsinn ausschließt, die Macht der Parteien begrenzt, Direktkandidaten fördert, Listenplätze einschränkt, Migration neu regelt, bis hin zu Zustimmungspflicht der Bevölkerung zu Gesetzen etc.
Es könnten auch Dinge wie EU, Währung, (Nicht-)Abtreten von Kompetenzen an UN etc. geregelt werden.
Der 2. Punkt ist Art. 20 Abs. 4 als letztes Mittel, wenn die FDGO in Gefahr ist. Daß sie das ist, ist ja wohl unbestreitbar.

Simplex
13 Tage her

Dieser Weg wurde doch bereits eingeschlagen. Zuerst ist diese Strecke noch leicht und steigt mit weiterer Entfernung im weiter an. Da kommen wir bald hin. Dass Leute wg. Störung des Betriebsfriedens ihre Stelle verlieren können und keine AfDler in Wahlämter von Vereinen wie z.B. Bayern München geduldet werden, ist bereits Fakt. Wie gegen linksgrüne Extremisten vorgegangen wird, sieht jeder, den es interessiert. Das eine ist Satire, das andere Volksverhetzung.

Simplex
13 Tage her

Der Pro-AfD-Trend sollte sich verstärken, wenn derartige Dinge fast täglich passieren, wie z.B. aktuell in Kronach (Bericht im Bayreuther Tageblatt und in nius.de), der Spielplatzangriff der Syrerin – die haut drauf und die deutschen Eltern bekommen wegen Volksverhetzung das Handy abgenommen. Hier sieht man sehr schön, „wie es gemacht“ wird. Auch das gehört zur „Bambergisierung“ – am Ende behauptete die Polizei, der Vater, der das Beweis-Video hochgeladen hatte, sei der Verursacher, der, ich nenne es mal so: er sei an den „überkritischen“ Kommentaren auf das „Angriffsvideo“ schuld. Klar, er hat damit den öffentlichen Frieden nachhaltig gestört usw. Nichtwissen macht stark,… Mehr

MartinKienzle
13 Tage her
Antworten an  Simplex

Die BRD-Polizei arbeitet gegen das indigene Deutsche Volke: Eine einheimische Familie wird durch Migranten angegriffen, der Vater steht logischerweise unter Schock und lädt in diesem Zusammenhang das Video des Angriffs hoch – und die BRD-Polizei nimmt ihm das Mobiltelefon ab, da der Verdacht der sogenannten „Volksverhetzung“ vorliege…

Kurzum: Es ist höchste Zeit, dass die BRD, sprich die alliierte Konstruktion, die vorsätzlich gegen uns Autochthonen agiert (https://www.youtube.com/watch?v=QNyLvPPVszQ ab Minute 2:20), das sie auch alltäglich zeigt (siehe unter anderem das oben geschilderte Verhalten der BRD-Polizei), aufgelöst wird!

Sonny
13 Tage her

Für die Regierungsparteien (Altparteien) gestaltet sich die Problemlösung folgendermaßen:
Wir verbieten einfach die AfD.
Und damit Millionen Menschen in Deutschland. Das wird bis zum bitteren Ende der Bundesrepublik so gehen. Wenn die AfD nicht vorher eingreift. Das Thema des Wahlbetruges durch die cdu ist kein Kavaliersdelikt.
Wenn aber alles so bleibt, sind wir das erste Land in der EU, dass innerhalb von zwanzig Jahren von einem guten, erfolgreichen Land durch die Politik in die absolute Gosse gestoßen worden ist.
DIE LETZTE BUNDESTAGSWAHL MUSS RÜCKGÄNGIG GEMACHT UND WIEDERHOLT WERDEN!

Last edited 13 Tage her by Sonny
MartinKienzle
13 Tage her

Unabhängig der Tatsache, ob die BRD-Partei AfD mit Blick auf die im Artikel genannte sogenannte „Wahlumfrage“ führend ist oder nicht, muss die Auflösung der BRD für uns Autochthonen das Ziel sein: Die Überwindung der BRD ist Voraussetzung für die (abermalige) Prosperität unserer Heimat auf sämtlichen Ebenen, da die BRD, sprich jene alliierte Konstruktion, unser Vaterland seit deren Gründung am 23.05.1949 knechtet, es unterdrückt, das auch BRD-Politiker öffentlich artikulieren (https://www.youtube.com/watch?v=QNyLvPPVszQ ab Minute 2:20)!

X1
13 Tage her

Die guten Umfrageergebnisse hätte die AfD m.E. auch mit Chrupalla oder einem anderen Spitzenkandidaten erreicht. Ausschlaggebend ist, dass es in der AfD keine öffentlichen Grabenkämpfe mehr gibt und dass die AfD zu allen wichtigen politischen Themen eine klare, vernünftige Haltung hat und diese auch gegen das Feuer der Medien durchhält ohne einzuknicken.

Last edited 13 Tage her by X1