Sonntagsfrage: AfD, CDU und SPD bei je 20 Prozent

Trotz Abschaffung der Grundmandatsklausel durch die Wahlrechtsreform käme bei diesen Ergebnissen der Sonntagsfrage die CSU in den nächsten Bundestag, die KPD/SED/Linke nicht.

Screenprint Wahlrecht.de
Schon länger hat kein Demoskopie-Institut CDU und CSU bei der Sonntagsfrage getrennt ausgewiesen. INSA tat es nun am 19. Juni wieder einmal. Ganz und gar passend zur „Hitze“-Hysterik der Aktivisten-Medien des Klima-Vehikels für die Große Transformation der Menschheit hier der Hitze-Pegelstand des Parteienstaats: AfD, CDU und SPD bei je 20 Prozent.

Trotz der Abschaffung der Grundmandatsklausel durch die Wahlrechtsreform käme bei diesen Ergebnissen der Sonntagsfrage die CSU in den nächsten Bundestag, die KPD/SED/Linke nicht.

Bei der neuesten Forsa-Sonntagsfrage vom 22. Juni sieht das so aus:

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Kommentare ( 29 )

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ekki
10 Monate her

die allerallerletzte partei ist für mich die fdp, die wirklich alle liberalen werte über bord geworfen hat.

Christa Born
10 Monate her

Sehe ich das richtig? Sollte die CSU die 5% nicht schaffen, könnte die AFD stärkste Partei werden? Hoppala 🤭

Tizian
10 Monate her

Die AfD wird ganz sicher verboten werden und einen Anlaß und Grund dazu wird man wie immer finden. Irgendein „U-Boot“ wird schon rechtzeitig und überraschend auftauchen. Oder glaubt jemand ernsthaft, man läßt die AfD in Sachsen oder Thüringen die kommenden Wahlen einfach so gewinnen? Allein schon bei den aktuellen Umfragezahlen bundesweit schrillen am neufeudalen Hofstaat bei den „lupenreinen“ Demokraten alle Warnsirenen und alle Warnlampen stehen auf Rot. Die Umfragezahlen der ostdeutschen Bundesländer sind da ja nochmal ein ganz anderes Kaliber. Da ist das aktuelle Aufgeheule der sog. „Etablierten“ nur der Anfang. Man kann die Unruhe und die Angst der Herrschenden… Mehr

Babylon
10 Monate her
Antworten an  Tizian

„Ganz sicher..“ wäre ich vorsichtig. Möglicherweise gibt es Bestrebungen z.B. von dem CDU Mitglied Haldewang als Chef des VS, Teile der AfD, z.B. den Landesverband Thüringen verbieten zu lassen. Ob das möglich ist, wäre zu eroieren, nämlich Teilverbote ohne insgesamt die AfD einem Verbotsverfahren zu unterziehen. Das gescheiterte Verfahren vor einigen Jahren gegen die NPD, zeigte, dass Hürden ziemlich hoch gelegt sind. Diese Partei existiert nach wie vor und tritt zu Wahlen an. Das NPD – Verbotsverfahren hat zudem juristisch als Vorlage für andere angestrebte Parteiverbote zu gelten, wie z.B eines, das die AfD betrifft..

Fieselsteinchen
10 Monate her
Antworten an  Babylon

Das NPD-Verbotsverfahren ist einige Jahre her, ein anders zusammengesetztes BVerfG amtierte damals und die NPD kam nicht einmal in die Nähe der AfD-Wahlprognosen. Jetzt geht es für die Altparteien um so viel mehr. Ich befürchte jedoch, anstatt sich in Sacharbeit zu erschöpfen, werden Schmutzeleien ohne Ende gefahren, Lug und Betrug, nur um die eigenen Pfründe abzusichern und sich vor drohenden juristischen Prozessen wegen Betrugs, Sabotage oder Veruntreuung zu retten.

BK
10 Monate her

Wenn man ihnen nur vor den Koffer sch…, alles teurer macht und androht, alles noch teurer zu machen, bis sie es sich nicht mehr leisten können, müssen sich die Leute andere Volksvertreter suchen. Schließlich wird auch der Einfluss nicht gewählter Organisationen/Personen zwischen UNO, EU, Weltwirtschaftsforum, bis runter zur unbekannten Agora zu groß. Das ist die völlige Aushebelung der Demokratie, wenn nicht sogar schon deren völlige Demontage. Wahlen haben keinerlei Bedeutung mehr, denn es geht immer nur noch gegen die eigene Bevölkerung, die ihrer Freiheit und ihres Wohlstands beraubt wird.

Gabriele Kremmel
10 Monate her

Die nächsten Wahlen sind weit weg, das Gedächtnis vieler Wähler kurz, die Messer der Alternativenverhinderer scharf gewetzt und die grünenschädlichen Gesetze bis dahin längst durchgepeitscht, und auch das längst vergessen. Deswegen pressiert es dem Robert Habeck auch so mit seinen Klimagesetzen.

EinBuerger
10 Monate her

Derzeit sehe ich nicht, dass es sich bei realen Wahlen auswirkt. Bei der letzten Wahl in Berlin war die AfD vom Allzeithoch weit entfernt. Auch in Bayern oder Hessen steht die AfD bei Umfragen mäßig da.
Maximal im Osten könnte die AfD einen Höhenflug erleben. Im Westen nicht.

Biskaborn
10 Monate her
Antworten an  EinBuerger

Genau hier liegt das Problem, die Leute im Westen sind immer noch im Tiefschlaf!

Bernhardino
10 Monate her

Mir ist zwar grundsätzlich ein Rätsel, wie ein denkender Mensch/Bürger weiterhin eine der Altparteien wählen kann, aber die 7,5% weiterhin der FDP lassen mich an Einstein denken. Mit Universum und Dummheit und so.

Evero
10 Monate her
Antworten an  Bernhardino

Zitat Albert Einstein zum Genießen:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Der Dünger der Sozialisten wirkt: die Dummheit in Deutschland gedeiht prächtig. Es ist Mode geworden, das einzureißen, was 3 Generationen aufgebaut haben nach dem Krieg.

Fieselsteinchen
10 Monate her

Kein Wunder, dass die Altparteien so angefressen sind! Und diese Zahlen besitzen eine Fehlertoleranz , im schlimmsten Fall, das vermute ich, da den Politikern die harten Zahlen zur Verfügung gestellt werden, sieht es viel verheerender aus. Um so weniger man diskursbereit ist, um so stärker man gegen die eigene Bevölkerung agiert und AfD-Wähler als “dumm” betrachtet, eigentlich jeden Kritiker der Regierungslinie, der muss sich über diese Ergebnisse nicht mehr wundern. Deutschland zerfällt zusehends infrastrukturell, finanziell, industriell und man diskutiert über Transsexuelle, über Windräder über weitere Wohltaten in alle Welt, den Menschen wird dafür das letzte Geld aus den Taschen gezogen… Mehr

Fatmah
10 Monate her
Antworten an  Fieselsteinchen

Genau, und Leute wie mein Vater, einst SPD Urgestein und Mitglied sagen mir „ich schaue mir gar keine Nachrichten mehr an“. Die wählen blind weiter so wie einst Vater und Opa und gut ists.

Evero
10 Monate her

Das Balkendiagramm mit der gesondert ausgewiesenen CSU bringt mich zu der alten Frage: Warum kandidiert die CSU nicht bundesweit? Gerade jetzt, wo die Werteunionsanhänger in der CDU so marginalisiert werden von den Merkelianern wäre die Zeit, sich endgültig von der woken Sozialisten-CDU zu verabschieden.
Der Problembär in der Sache ist der chameliongleiche Merkelfan Söder, der da im Weg stehen dürfte. Aber mit Merkel als Banner im Bundestagswahlkampf wird der Wetterhahn-Söder „mega“ Schiffbruch erleiden. Merkel ist endgültig durch in Deutschland. Sie war die Wegbereiterin der grüngetünchten sozialistischen Zwangsbeglückung á la DDR.

Last edited 10 Monate her by Evero
Bernhardino
10 Monate her
Antworten an  Evero

Die ganze CSU-Truppe ist eine chameliongleiche Merkelfanbase wie Söder. Sonst stände der ja nicht dauerhaft an deren Spitze. Es ist nicht immer alles so kompliziert, wie es einem weisgemacht werden soll.

ChrK
10 Monate her
Antworten an  Evero

Merkel ist endgültig durch in Deutschland. Sie war die Wegbereiterin der grüngetünchten sozialistischen Zwangsbeglückung á la DDR.

Ich bin mir nicht sicher, ob Sie sich nicht da täuschen. Es unkt in mir, daß ADMs Eitelkeit keine längerfristige Untätigkeit zulassen wird. Vielleicht nicht mehr auf „deutscher“ Ebene, aber sollte eine Rolle in der EU oder der UNO ihr angetragen werden, kann ich mir nicht vorstellen, daß sie ablehnen wird.

EinBuerger
10 Monate her
Antworten an  Evero

Witzig, wie verzweifelt die Leute außerhalb Bayerns sind, dass sie früher auf Seehofer oder jetzt auf Söder ihre Hoffnung setzen.
Söder ist ein brutalstmöglicher Opportunist.
Nur weil jemand mit 1,42 m größer ist als die anderen mit 1,40 m ist er trotzdem kein Riese.

Wilhelm Roepke
10 Monate her

Das Ausscheiden der Linksfraktion aus dem Deutschen Bundestag wird wichtiger sein als viele glauben. Das Ganze hat ja schon begonnen, zum Beispiel durch das Ausscheiden der Partei aus dem saarländischen Landtag und wird voraussichtlich in Hessen im Herbst weitergehen. Aber das eigentlich Entscheidende wird der Ausstieg aus dem Deutschen Bundestag 2025 aufgrund von Wahlrecht, Wagenknecht und Alter der Direktkandidaten sein, denn dann werden ab 2025 Personal, Geld, mediale Aufmerksamkeit und Insiderinformationen massiv fehlen, von den zu erwartenden Streitigkeiten um die vertrockenden Pfründe von sonst häufig Arbeitslosen gar nicht zu reden. Die Partei wird schlichtweg wie die Piraten in die Bedeutungslosigkeit… Mehr