Die linken Parteien inklusive der Merkel-CDU haben den Deutschen ihren Nationalstolz madig gemacht. Doch nun bräuchten sie genau den, um die gewünschte Verteidigungsbereitschaft zu fördern. Wie sie den Nationalstolz suchen, ist traurig und schön zugleich.
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Adidas hatte im vergangenen Jahr einen kleinen Verkaufserfolg mit einer Trainingsjacke. Ihr Design ist an das der Weltmeister von 1990 angelehnt. Jene beliebte Truppe um Lothar Matthäus, Andy Brehme und Guido „Diego“ Buchwald. Die Jacke ist weiß, auf der Brust ist der Adler des DFB zu sehen und an den Ärmeln die Adidas-Streifen in Schwarz, Rot und Gold. Das genügt, um für einen 20-minütigen Spaziergang durch Berlin-Mitte Selbstvertrauen zu brauchen, den das Tragen dieser Jacke erfordert. Arabischstämmige reden provokant laut über „Kartoffeln“ und „Teutsche“. Deutsche mit Sojamilchgesichtern schauen einen an, als ob man in ihren Schutzraum eingedrungen sei, um ihr liebstes Stofftier zu missbrauchen.
Deutschland 2025 hat ein Problem mit sich. Grünen, Linken und Sozialdemokraten ist es gelungen, ihren Selbsthass aufs eigene Land mehrheitsfähig zu machen. Zumindest in Territorien, die sie beherrschen wie Berlin-Mitte. Das ist nichts Neues. Die Stadt von Christ-Genosse Kai Wegner befördert es, wenn ihre Mitarbeiter im Dienst die Regenbogenfahne schwenken und bestraft es, wenn die gleichen Mitarbeiter die Farben von Einigkeit und Recht und Freiheit tragen. Amtlich besiegelter Selbsthass. Sozusagen.
Doch etwas hat sich geändert. Dieser Selbsthass hat die gesellschaftspolitische Ebene verlassen. Er ist nicht mehr „nur“ noch ein Problem, das sich zwar gravierend auf ein Land auswirkt. Das wie ein Gift funktioniert, das der Körper in zu geringen Dosen verabreicht bekommt, um gleich daran zu erkranken oder gar zu sterben – das ihn aber auf Dauer auffrisst. Dieser Selbsthass steht den Christdemokraten und Sozialdemokraten, die heute in der Regierung sind, ganz praktisch im Weg. 2015 hieß es noch, es ist nur das Land, in dem du schon länger lebst. 2025 klingt es aus den gleichen Parteien, dass dieses Land von außen bedroht werde und man sein Leben geben solle, um es zu verteidigen. Bitte sehr.
Also gilt 2025: Alles für… Obacht. Wer nach den beiden Worten „alles“ und „für“ das Land erwähnt, in dem er schon länger lebt, macht sich strafbar. So wie der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke. Das sei eine SS-Parole, meinten Staatsanwaltschaft und Richter. Hakenkreuze – gesetzlich verboten – auf einen Wahlzettel zu schmieren, fand die Staatsanwaltschaft indes okay. Das hat Daniel Born gemacht. Der ist sozialdemokratischer Abgeordneter und da ist das Veröffentlichen von verfassungsfeindlichen Zeichen in Ordnung, weil … jeder ein Rechtsextremer ist, der das Gegenteil behauptet. Hallo? Der Mann ist Sozialdemokrat.
Im Bundestag heulen CDU, CSU und SPD in einer von ihnen einberufenen Aktuellen Stunde darüber, dass man „Deutschlands Bedrohungslage ernst nehmen“ müsse. Was ihrer Meinung nach offensichtlich nicht der Fall ist, sonst würden sie ja keine Aktuelle Stunde dazu einberufen. Die sozialdemokratische Abgeordnete Sonja Eichwede vergießt denn auch Krokodilstränen über die „gesellschaftliche Spaltung“, die es verhindere, dass die Bevölkerung die Bedrohungslage des Landes, in dem wir schon länger leben, ernst nehme.
Eichwede will die gesellschaftliche Spaltung überwinden, indem sie die AfD verbietet. Die Wahl von jedem fünften Wähler ignorieren und seine gewählten Vertreter verbieten. Ein Ausschluss, um zu vereinen. Klingt unlogisch. Widersprüchlich. So, als ob es nicht funktionieren könnte. Aber hätten Sozialdemokraten beim Denken Glück, wäre das Land, in dem wir schon länger leben, in 23 der letzten 27 Jahre, in denen die SPD regiert hat, nicht derart brutal abgeschmiert.
Doch Eichwede ist bei weitem nicht die einzige Sozialdemokratin, die so denkt. Einigen durch Spalten wollte auch die sozialdemokratische Innenministerin Nancy Faeser, indem sie der Einigkeit wegen Medien übers Vereinsrecht verbot, die sich wagten, abweichende Meinungen zu veröffentlichen. Da kommen dann ein Sondereinsatzkommando und die Journalisten vom Staatsfernsehen zum Sturm der Privatsphäre – morgens um 6 Uhr in dem Land, in dem wir schon länger leben. Anders als bei sozialdemokratischen Hakenkreuz-Schmierern.
Oder der sozialdemokratische Apparatschik schlechthin. Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier. Der weint noch größere Krokodilstränen, wenn er die Spaltung beklagt. Seine Art der Versöhnung sieht so aus: ein Konzert organisieren. Bezahlt von Steuergeldern, wie alles in Steinmeiers Leben. Dort singen dann gegen angebliche rechte Gewalt linke Musiker mit Liedern, in denen sie dazu auffordern, die Gesichter von „Bullen“ zu zerschlagen. Wer den Slang nicht kennt: Mit „Bullen“ sind Polizisten gemeint. Das sind jene Männer, mit denen sich der Sozialdemokrat dutzendweise umgibt, um sein Leben schützen zu lassen. In seinem Land, in dem wir schon länger leben, sind halt nicht alle gleich.
Letztlich meinen Steinmeier, Eichwede und die anderen Sozialdemokraten mit gesellschaftlicher Einigung auch nicht, dass in Deutschland alle gleichberechtigt nebeneinander stehen und gegen äußere Bedrohung zusammenhalten sollen. Die SPD-Apparatschiks wollen, dass sich die anderen hinter ihnen einreihen und so brav wie stur folgen, sind die Wendungen auch noch so kurzfristig oder wirr. Blinder Gehorsam. Sozusagen – unter Vorbehalt – „Alles für Sozialdemokratie“. Aber nur, falls das nie der sozialdemokratische Wahlkämpfer Günter Grass oder andere Schergen der SS gesagt haben.
Kanzler Friedrich Merz (CDU) fragt sich, warum die Mehrheit der Bevölkerung seiner Regierung nicht traue. Die Apparatschiks von CDU, CSU und SPD verstehen nicht, warum sie keine Kriegsbegeisterung auslösen können und sich nicht mal die fehlenden 20.000 freiwilligen Soldaten finden, um die Bundeswehr auf eine Sollstärke von 200.000 Mann zu bekommen. Obwohl sie in der Armee so viel verdienen könnten, wie sonst nur ältere Facharbeiter mit der „Aktiv-Rente.“ Wir haben bis hierhin rund tausend Wörter aufgebracht, um das Problem zu erklären. Wenn Christ- und Sozialdemokraten es bis hierhin nicht verstehen, wollen und werden sie es folglich nie verstehen.
Wobei. Tausend. Autsch. Wenn da mal morgen nicht das weisungsgebundene Staatsfernsehen und die Kamerateams der Justiz um 6 Uhr klingeln. Oder war es umgekehrt? Egal. Wir müssen die äußere Bedrohung ernst nehmen, da haben die Regierungsparteien schon Recht. Daher müssen wir zur Kriegsbereitschaft aufrufen. Aber mit gesetzten Worten. Etwa: Lasst uns zur angemessenen kollektiven Gewalt bereit sein, nur im gut geprüften Notfall, unter sozialdemokratischer Führung und für das Land, in dem wir schon länger leben.
Doch es ist mit der Verteidigungsbereitschaft wie mit dem Fantum. Da heißt es auch nicht von den Tribünen: „Land, in dem wir nun mal leben und zu dem jeder gehört, der hierher kommt und sei es, weil er nur seinen Lebensunterhalt absichern will, erfreue dich an dem Spiel als Zeichen der Völkerfreundschaft und traue dich, den Ball kunstvoll nach vorne zu tragen und ihn auch zwecks Materialisierung eines Erfolgs durchaus mal zwischen den Pfosten unterzubringen.“ Es heißt: „Auf geht’s Deutschland, schieß ein Tor!“ Solche Botschaften müssen simpel sein. Nur wird eine Regierung das nicht zustande bringen, in deren Regierungsviertel es einen schon gesellschaftlich ausschließt, wenn man eine Fanjacke trägt, auf deren Brust ein Adler und an deren Ärmeln Streifen in Schwarz, Rot und Gold zu sehen sind.




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Für Die, die „es immer noch nicht gemerkt haben“:
Unser Staat ist seit 1945 schon lange kein „Nationalstaat“ mehr, denn wir sind ein Bundesstaat aus verschiedenen Bundesländern.
Unsere Identität besteht aus Sachsen, Bayern, Rheinländer, Friesen ect.
Ostdeutschland zeigt gerade jetzt, dass seine Bundesländer nämlich mit dem Afd-Anteil, dass sie im Gegensatz zu HH, Berlin oder Bremen und dem Politproportz einen eigenen Willen haben.
Unsere „Einigkeit und Freiheit“ bestand aus der Gültigkeit des GG bis 2020.
„Selbsthass“ ist ein psychologisches Problem, welches wir aus unserer Jugend-Gen-Z kennen, die sich die Haut selbst aufritzen.
Da hilft nur noch eine Therapie…
„Unser Staat ist seit 1945 schon lange kein „Nationalstaat“ mehr, denn wir sind ein Bundesstaat aus verschiedenen Bundesländern.“ Kann ich als ehemaliger DDR-Bürger so nicht unterschreiben, mein Staat war (und das sogar sehr betont national und deutsch) bis zum Beitritt zur BRD ein Nationalstaat – es gab in der DDR auch keinen Selbsthaß und auch keinen Schuldkomplex zur Vergangenheit.
Der zentrale Punkt liegt darin, dass es an der BRD nichts mehr gibt, was der Verteidigung wert wäre; schon gar nicht mit dem eigenen Leben oder dem der Kinder und Enkel. Die linke Einheitsfront hat ja nicht nur den gefühlten „Nationalstolz“ rasiert, sondern auch – und vor allem – all das Faktische, auf das man vor nicht allzulanger Zeit tatsächlich noch hätte stolz sein können, wenn man denn wollte. Isch over, wie einer der führenden Zerstörungsaktivisten mal gesagt hat.
„Die linken Parteien inklusive der Merkel-CDU haben den Deutschen ihren Nationalstolz madig gemacht.“ Das ist wieder so ein Westding. In der DDR wurde der Nationalstolz immer hochgehalten, getreu dem Vorbild Ernst Thälmann:
„Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation.“
Schwarz Rot Gold wurde von den Linken derart in Verruf gebracht, dass diese Farbkombination inzwischen nicht nur bei den Linken unbeliebt ist. Das stiftet leider wenig Identifikation.
Mal genau darüber nachdenken:
„Schwarz-rot-Gold“ waren die Farben der 1848er und der „Weimarer Republik“.
Sie wurden von radikalen Zentrums-Politikern des 19.Jhrts genau so gehasst, wie die Nazis und die Komunisten die „Weimarer Republik“ hassten…
und wir „Erben dieser Geschichte aus Mord u. Totschlag“ haben die stille Ehre diese Farben als Bundesflagge trotzdem führen zu dürfen…seit 2 Generationen!
Wer dieses Symbol ablehnt, sollte sich mal ganz genau überlegen, mit welchen „Ungeistern“ er/sie/es sich „in ein Boot setzt“.
Wenn ich mir überlege, dass diese Farben einmal gegen ein Kriegszug gegen Russland erscheinen sollten, wird mir Angst u. Bange.
Die „linken Parteien inklusive der Merkel-CDU“ geht es doch gar nicht um die Verteidigung Deutschlands, hat Merkel 2015 doch die Totale Kapitulation ausgerufen und das Land zur Plünderung und Besiedelung freigegeben, etwas, was seitdem alle Regierungen forciert haben. Gesucht werden vielmehr „kriegstüchtige“ junge Männer, also solche, die man nach Russland an die HKL schicken kann. Das sind logischweise keine Linken (die stehen nämlich i.d.R. immer hinter den eigenen Linien und erschießen die eigenen Leute, wenn diese nicht in den sicheren Tod rennen wollen), sondern „rechte“ Jugendliche, die man verheizen will. Und diese Konservativen kann und muss man mit Patriotismus packen,… Mehr
Wer sich die eigene wahrhaftige Geschichtsschreibung von fremden Mächten aus der Hand nehmen lässt und dazu Teilung und den Ostgebietsraub als notwendig und gerecht verkauft, der hat den Grundstein für den Niedergang bereits gelegt. Damit die Zerstörung des Reiches durch ausländische Mächte selbst noch unterstützt und forciert. Es begann vor 1914, aber ab da durch verschiedenen Staaten mit dem alleinigen Ziel, Deutschland zu brechen, 1945 war eine Zwischenetappe. Aktuell soll der letzte Stein auch noch fallen, inklusive Ansiedlung kulturfremder religiöser Fanatiker, die nur eine Regel kennen: Unterwerfung jeder anderen Kultur und Religion. Im zweiten Schritt fand eine „Vermarktung“ der Naziverbrechen… Mehr
Bei mir ist das Nationalgefühl die Liebe zu seinem Volke, nicht die Liebe zu irgendeinem Herrscherhaus oder die Liebe zu irgendeiner Staatsgrenze; die kommen und gehen. Konrad Adenauer 1960 Ich muß Ihnen in aller Offenheit sagen – ich bin ja dafür bekannt, daß ich kein Nationalist bin -, daß ich manchmal geradezu bestürzt darüber bin, wie wenig Nationalgefühl das deutsche Volk hat. (Beifall.) Ohne Nationalgefühl aber, meine sehr verehrten Damen und Herren, kann ein Volk auch in der heutigen Welt, in der die kleinen europäischen Länder und Völker sich zusammenschließen, einfach nicht bestehen. Konrad Adenauer 1960 Da wird das deutsche… Mehr
Schwer zu sagen, wann der deutsche Selbsthass angefangen hat..
Bereits Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre hörte man den Spruch der Linken in der BRD: Lieber rot als tot.
Man sollte sich dem russischen Kommunismus lieber beugen als für Freiheit und Demokratie einzustehen und zu kämpfen.
Es begann also sehr früh mit dem Selbsthass.
Versuchen sie es doch mal mit Kriminalität!!
Sie werden sich wundern, was genau alles nur mit Kriminalität erklärt werden kann.
Dann noch ein „Politisch motiviert und gesteuert“ davor und schon ist das sozialistische Konstrukt „UNSEREDEMOKRATIE“ der POLIT-OK der ALTPARTEIEN haargenau definiert.
Blöd dabei für die „Schein-Wehrhafte-Demokratie“:
Die Justiz gehört zur Polit-OK längst dazu.
..und bei immer mehr Wahl-Bürger will dieses Konstrukt im blauen Licht der AfD einfach nicht demokratisch aussehen.
R.I.P. CDU
Man sollte sich hier keinen Irrtümern hingeben. Die Linken waren nie Pazifisten. Zumindest nicht diejenigen unter ihnen, die den Willen zur Macht hatten. Pazifismus eingefordert und die Staatsgewalt kritisiert haben sie immer nur dann, wenn sie nicht an der Macht waren. In der Hinsicht sind sie ihren islamischen Freunden sehr ähnlich. Was Wunder, dass die sich so gut verstehen. Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass sie ernsthaft vorhaben jetzt auf einmal die Patriotismus-Karte zu ziehen. Sie und ihre antideutschen Antifa-Truppen werden den Teufel tun, sich selber bei der BW zu melden und gen Russland zu ziehen. Was sie wirklich wollen,… Mehr
Einfacher:
Die linke Russophobie blüht nur deswegen dermassen auf, weil Russland sich seit 30 Jahren seit Gorbi u. Jelzin vom Sozialismus/Stalinismus abgewendet und ein normaler Staatenverbund geworden ist.
DAS können die Sozis den Russen einfach nicht verzeihen!