Insbesondere durch die Drohnentechnologie verändern sich die Gefechtsfelder dieser Welt rasant. Der Ukraine etwa gelingt es bisher mit beispielloser Innovationskraft, der überlegenen russischen Kriegsmaschine standzuhalten. Wo steht Deutschland im technologischen Wettbewerb?
picture alliance / ANP | Vincent Jannink
Den Satz „Not macht erfinderisch“ gibt es seit Menschengedenken. Der Ukraine blieb gar keine andere Wahl als entweder die weiße Flagge zu hissen, oder alle verfügbaren Kräfte im Abwehrkampf zu bündeln. Reichhaltiges Wissen von Ingenieuren und Kenntnisse von ausgebildeten Facharbeitern war und ist in deren Luftfahrtindustrie, einst von Weltrang (Antonow), vorhanden.
Zeit und Ressourcen für die Entwicklung aufwendiger Waffensysteme gab es aber nicht, es mussten rasche und aufwandsarme Lösungen her. Unter dem gewaltigen Druck der russischen Invasion stellten sich in erstaunlich kurzer Zeit Fortschritte ein. Billige Baumarktdrohnen wurden in einem ersten Schritt mit Kameras für Aufklärungszwecke ausgerüstet. Der zweite Schritt mit abwerfbaren Handgranaten und Sprengstoffpaketen ließ nicht lange auf sich warten. Der Drohnenkrieg nahm eine stürmische Entwicklung. Inzwischen ist es auch für Fachleute schwierig geworden, nicht den Überblick zu verlieren.
Drohnenvielfalt und -technik
- In großen Stückzahlen anzutreffen sind einfach aufgebaute Fluggeräte aus Sperrholz oder Kunststoff mit einem oder auch mehreren Rotoren. Dafür hat sich der Begriff FPV-Drohnen (First-Person-View) eingebürgert. Diese haben sich als entscheidende Kampfmittel auf dem Schlachtfeld etabliert, gesteuert oft mittels Videobrillen. Sie sind kostengünstig, in Massen verfügbar, äußerst flexibel und können kleine Einheiten mit ständiger Luftüberlegenheit versorgen. FPV-Drohnen werden sowohl zur Aufklärung als auch für direkte Angriffe genutzt. Masse selbst wird so zur Qualität – und schlägt teure Raketensysteme.
- Mit sog. Loitering Munition (engl. trödeln, lungern) entstand eine mehr oder minder ständige Bedrohung. Darunter sind Flugkörper zu verstehen, die über dem Gefechtsfeld kreisen und nach vorgegebenen Kriterien oder von Drohnenpiloten per Datenlink gesteuert Ziele bekämpfen. Mithilfe derartiger „Lungermunition“ in Form von israelischen «Harop»-Drohnen hatte Aserbaidschan in den Kriegen gegen Armenien ab 2016 durchschlagenden Erfolg. Über der ukrainischen Front kreisen ständig verschiedenartige «Kamikaze»-Drohnen. Ukrainische wie auch inzwischen russische Streitkräfte setzen darauf, daraus wurde eine Dauerbedrohung rund um die Uhr. Etwa 80 Prozent der Verluste an Soldaten sollen auf Drohnen zurückzuführen sein.
- Neben Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie von Kampfflugzeugen gestarteten Gleitbomben werden inzwischen auch Angriffe gegen zivile Ziele oftmals mit unbemannten Fluggeräten durchgeführt. Dies ist eine Konsequenz aus der Verfügbarkeit hochwirksamer US-Patriot und deutscher Iris-T-Flugabwehrsysteme. Iranische Shahed-Drohnen werden zu Hunderten für die Angriffe Russlands gegen Städte, Kraftwerke und Industrieanlagen eingesetzt. Diese langsam fliegenden Einfachdrohnen sind zwar leichte Ziele für die Flugabwehr, können aber mit großen Stückzahlen die Abwehrkräfte übersättigen. Mittlerweile werden diese Billigdrohnen aber auch mit neuen Steuerungen, stärkeren Antrieben und höherem Sprengstoffgewicht weiterentwickelt.
Gegenmaßnahmen und Elektronischer Kampf
- Wo eine Bedrohung wächst, sind Gegenmaßnahmen nicht weit. Bei kleineren Drohnen in Sicht- und Hörweite hilft im Einzelfall die Soldatenbraut, das Sturmgewehr. Der deutsche Flugabwehrkanonenpanzer Gepard ist ein autonomer, allwetterkampffähiger Flak-Panzer aus den 1970er Jahren. Die Bundeswehr hat ihn mit der geradezu sträflichen Aufgabe der Heeres-Flugabwehr ausgesondert. Noch verfügbare Exemplare leisten den Ukrainern gute Dienste, solange kostbare Munition verfügbar ist. Von US-Patriot- und deutschen Iris-T-Flugabwehrsystemen war bereits die Rede. Diese kosten Hunderte von Millionen und sind daher nur an Hochwertzielen verfügbar. Wenn schon ein Feuerstoß beim Flak-Panzer ein Mehrfaches der Kosten verursacht im Vergleich zum Ziel, mussten offensichtlich andere Lösungen für die großflächige Flugabwehr gefunden werden.
- Elektronische Störmaßnahmen werden seit geraumer Zeit praktiziert und ständig weiterentwickelt. Sie können zu ähnlich hoher Wirksamkeit gebracht werden wie teure Luftabwehrsysteme. Hierzu zählen die Unterdrückung von GPS-Signalen, die Unterbrechung der Fernsteuerung einer Drohne einschließlich Kombination dieser beiden Verfahren. Das jammen, also stören der Kommunikation mit Drohnen wurde zum bevorzugten Mittel der Wahl. Bei begrenzter Reichweite von Störsendern müssen diese allerdings in größerer Zahl verfügbar sein.
- Als Gegenmaßnahme gegen Funkstörungen finden Faser-optische Drohnen eine zunehmende Verbreitung. Diese werden über haarfeine Kabel gesteuert, die im Flug abgewickelt werden, elektronische Störmaßnahmen sind damit wirkungslos. Die Reichweite ist begrenzt, die Funktion zwischen Gebüsch und Bäumen eingeschränkt. Faser-optisch gesteuerte Drohnen sind zudem vergleichsweise anspruchsvoll hinsichtlich Gewicht, Kosten und Handhabung.
- Israel bringt in Einzelfällen bereits Hochenergielaser zum Antidrohnen-Einsatz. Deren gigantische Energiedichte muss erst mal erzeugt werden können. Wenn dies gelingt, wird eine Flugabwehr mit wenigen Euro pro Einzelschuss möglich. Diese Zukunftstechnik dürfte den Ukrainern noch nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen.
- Ebenfalls sind Antidrohnen-Drohnen zu erwarten, die mit vergleichsweise geringen Kosten gegen Angriffsdrohnen programmiert und großflächig zum Überwachungseinsatz gebracht werden können.
- Die allgegenwärtige Bedrohung auf dem Gefechtsfeld führt zu täglich neuen Ideen, von der Überwachung, über die elektronische Detektion und Signalerkennung bis zur gezielten Abwehr. Der Phantasie ist kaum eine Grenze gesetzt. Dies zeigen Bilder von Kampfpanzern, die mit Drahtkäfigen überbaut wurden, um Kleindrohnen zum Absturz zu bringen, bevor sie die Besatzung oder die Panzerung gefährden können.
Ukraine als Innovationsmotor
Insgesamt ist festzustellen, dass sich der Ukrainekrieg zu einem Motor für Innovationen im Bereich der Waffentechnik wie auch verwandten Gebieten entwickelt hat. Um Elite-Kampfverbände der ukrainischen Armee (z. B. 3. Angriffsbrigade) haben sich mit staatlichen Mitteln geförderte Entwicklungsbiotope herausgebildet. Auch Startups kooperieren eng mit Industrie und Militär: Entwickler sind vor Ort, Neuerungen werden in der oft brutalen Wirklichkeit um die Ecke getestet, Rückmeldeschleifen funktionieren ohne Militärbürokratie. Ergebnisse inspirieren zur raschen Umsetzung von Innovationen in die Praxis auf dem Gefechtsfeld. Diese Entwicklungslabore mit quasi angeschlossenem Kampfeinsatz sorgen für Tempo und rasanten Fortschritt.
Spezialdrohnen, neue Waffentypen und Fähigkeiten
Aus einem unübersichtlichen Feld mit großen Entwicklungssprüngen einige prägnante Beispiele:
- „Dragon Drones“; darunter werden Fluggeräte verstanden, die glühendes Thermit (ca. 2 000 °C) versprühen, um Deckungen, Fahrzeuge oder sogar Vegetation zu zerstören. Die Wirkung ist physisch, aber auch psychisch höchst zerstörerisch.
- Mobile, automatisierte und ferngesteuerte Geschütztürme, wie die AI-Turret von der ukrainischen Firma devDroid. Diese sollen KI-unterstützt Bedrohungen autonom erkennen, feuern und sich selbst schützen. Relevant sind diese angesichts vielfältiger Bedrohung für den Schutz militärischer Stellungen wie auch für zivile Objekte.
- Unterwasser-Drohnen (UUV), etwa die Toloka TLK 150. Diese kann aufklären, Sprengladungen verbringen und zur Überwasserkriegführung eingesetzt werden. Angetrieben werden die Boote von Elektromotoren, über Wasser ist lediglich eine Gondel mit Kamera und Kommunikationstechnik sichtbar, vergleichbar dem Seerohr eines U-Bootes. Damit sind sie sehr viel schwerer aufzuklären als bisher genutzte unbemannte Schiffe.
- Zudem finden Experimente statt mit Drohnenschwärmen, in denen eine Vielzahl fliegender Geräte mit unterschiedlichen Fähigkeiten autonom zusammenwirkt. Deren Bekämpfung wäre mit heutigen Methoden nahezu unmöglich. Wer auf diesem Feld künftig die Nase vorn hat, könnte eine Zeit lang als Sieger vom Platz gehen.
- „Sensor-to-Shooter Loop“. Der Echtzeitaufklärung des einen Systems folgt die unmittelbare Wirkung eines anderen Waffensystems. Die Daten einer Aufklärungsdrohne sollen in einem Aufklärungs- und Wirkungsverbund direkt für die Zielsteuerung der sich ebenfalls bereits in der Luft befindlichen Kamikaze-Drohne genutzt werden.
- Unter den Begriff „neue Fähigkeiten“ kann auch der ukrainische Angriff auf die Basen russischer Langstreckenbomber gezählt werden. Leistungsfähige Drohnen, mittels Lkw in die Nähe von Fliegerhorsten in Sibirien transportiert, ermöglichten mit einem Paukenschlag die Zerstörung feindlicher Bomber. Das Überraschungsmoment hat schon früher Schlachten entschieden.
Die Bundeswehr – hinkt seit Jahren der Entwicklung hinterher
Die Bundeswehr befindet sich nicht im Krieg, Entwicklungsbiotope wie sie für die Ukraine beschrieben werden, sind nach Lage der Dinge nicht möglich. Immerhin hat Verteidigungsminister Pistorius eine „Task Force Drohne“ etabliert, die Mitte 2024 einen Maßnahmenkatalog mit rund 200 Vorschlägen vorgelegt hat. Dieser reicht von der Beschaffung von Kleinstdrohnen für Ausbildungs- und Übungszwecke bis zum Kauf kommerzieller Drohnen und moderner Abwehrsysteme. „Die derzeit konkret in Beschaffung gebrachten Klein- und Kleinstdrohnen werden nicht mit Wirkmitteln versehen“, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Da war sie gleich wieder, die politische Bremse der SPD hinsichtlich des Einsatzes bewaffneter Drohnen, die die Bundeswehr seit einer ganzen Dekade der weltweiten Entwicklung hinterher hinken lässt. Seit dem Frühjahr soll es nun endlich einen Kurswechsel im Verteidigungsministerium geben: Es sei geplant, noch in diesem Jahr Angriffsdrohnen zu beschaffen. Mal sehen, was daraus wird.
Ein kürzlich beschlossenes Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetz (BwPBBG) soll grundlegende Erleichterungen im Beschaffungsprozess bringen. Bleibt zu hoffen, dass dieser Zungenbrecher dazu führt, dass künftig zügige Entscheidungen getroffen und auch umgesetzt werden. Die findigen Bürokraten werden schon wieder Mittel und Wege finden, über ewig lange Mitzeichnungsgänge zu verwässern und die lange Bank noch länger werden zu lassen. Zudem hilft kein Beschleunigungsgesetz, wenn Themen wie bewaffnete Drohnen jahrelang tabuisiert werden.
Immerhin wurden auch in der Bundeswehr Initiativen ergriffen, um auf einen aktuellen Stand hinsichtlich der Gefahr durch moderne Drohnen wie auch deren Abwehr zu kommen. Die Prozesse sind langwierig und zäh, es ist aber einiges unterwegs. Seit 2017 gibt es ein „Cyber Innovation Hub der Bundeswehr“, eine Art Schnittstelle mit der Start-up-Szene. Auf dem früheren Fliegerhorst Erding wird seit einiger Zeit an einem Innovationszentrum der Bundeswehr gearbeitet. Rund um München existieren Stellen, die hier mitwirken sollen, wie die Bundeswehr-Universität, das Planungsamt und eben auch Drohnenhersteller wie die Firma Arx Robotics. Diese stellt selbstfahrende Kampfroboter her. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Einsatz Künstlicher Intelligenz, von Quantentechnologie und Drohnen liegen.
An industriellen Kenntnissen und Fertigkeiten mangelt es in Deutschland jedenfalls nicht: Die deutsche Wehrtechnik hat inzwischen einiges zu bieten. Im Windschatten des Ukraine-Konfliktes wurde beispielsweise Quantum Systems aufgebaut. Dieser Drohnenhersteller aus Gilching bei München hat nach eigenen Angaben von der Aufklärungsdrohne „Vector“ bereits mehrere hundert Exemplare – finanziert vom Bundesverteidigungsministerium – in die Ukraine geliefert. Seit Jahresbeginn 2025 laufen die ersten von 14 Aufklärungsdrohnen vom Typ „Falke“ der Bundeswehr zu. Es war höchste Zeit.
Im Drohnenhimmel
Das Münchner Unternehmen Helsing ist binnen vier Jahren zum ersten Unicorn (Start-up mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar) im Bereich Militär, Rüstung und Verteidigung aufgestiegen. Der KI-Verteidigungsspezialist gehört zu den Sternen am Drohnenhimmel. 10.000 seiner neu entwickelten Kampfdrohnen HX-2 erhält die Ukraine. Die Kosten übernimmt im Rahmen der sogenannten „Ertüchtigungsinitiative“ auch hier der deutsche Steuerzahler. Die Bundeswehr geht vorläufig leer aus. Einen Vertrag über die Lieferung von HX-2 an die deutschen Streitkräfte gibt es laut Auskunft des Unternehmens bislang nicht.
Dabei ändern Drohnen auf dem Schlachtfeld alles. Abgesehen von 600 unbemannten Fluggeräten unterschiedlichster Bauart zur Aufklärung gibt es in der Bundeswehr fünf flugzeuggroße Drohnen vom Typ Heron TP, die mit Raketen ausgerüstet werden können. Die Betonung liegt auf können. Die der NATO versprochenen drei Heeresdivisionen gibt es bisher nur in Ansätzen, eine nennenswerte Ausstattung mit Kampfdrohnen gleich gar nicht. Dabei werden nach Ansicht des Quantum-Geschäftsführers Sven Kruck bis 2030 unbemannte Systeme „mindestens 40 Prozent der Streitkräftestruktur Deutschlands, Europas und auch der NATO ausmachen“.
Hingegen plant Deutschland, Kampfpanzer, Schützenpanzer und Artilleriesysteme zu Tausenden zu beschaffen: wenn diese Absichten mal nicht Plänen von gestern gehorchen. Die herkömmlichen Systeme kennt man schließlich, den Mut zu hohen Investitionen in modernste Drohnentechnik gibt es so nicht. Wobei hier nicht leere Depots aufgefüllt werden dürfen, sondern kurzfristige Produktionsmöglichkeiten aus dem Stand gefordert sind, um nicht auf überholtes Zeugs im Fall des Falles zurückgreifen zu müssen.
Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass Drohnen auch im zivilen Sektor unaufhaltsam unterwegs sind. Erkennbar ist das an den beinahe täglichen Meldungen, dass Kasernen wie auch Kritische Infrastruktur mit unbekannten Drohnen ausgespäht werden. Hier streitet sich das politische System darüber, wer für deren Abwehr im Frieden zuständig ist. Die Polizei kann es nicht, weil sie nicht dafür ausgestattet ist. Die Bundeswehr dürfte es nicht, auch wenn sie dafür ausgebildet und ausgerüstet wäre. Willkommen im föderalistischen System der Bundesrepublik Deutschland.
Fazit: Genug Geld, mangelnder Mut
Der Drohnenkrieg im Ukraine-Konflikt treibt eine explosive technologische und taktische Evolution mit Macht voran: Billige FPV-Systeme, Lungermunition, elektronische Kriegführung, Thermit- und Unterwasser-Drohnen – die Ukraine fungiert als Innovationsmotor.
Das BMVg wie auch die Bundeswehr reagieren – mit bürokratischer Gründlichkeit. Zwar existieren Arbeitsgruppen, Pilot- und Beschaffungsprojekte, doch fehlt es an Masse, schnellem Zugang und damit an operativen Erfahrungen. Industrieinitiativen zeigen Wege auf, die Lehren aus der Ukraine scheinen dort zu wirken.
Kernfragen bleiben, ob die politischen Entscheidungsträger sich der Brisanz der Lage bewusst sind? Nicht zuletzt, ob die Militärstrategen die Forderungen an unbemannte Systeme mit den notwendigen Stückzahlen fixieren und Einsatzmöglichkeiten aufzeigen können? Wurden die Lektionen aus dem Ukrainekrieg gelernt – bevor technologische Bedrohungen das militärische Gleichgewicht nachhaltig verschieben?
Unsere politischen Instanzen sollten sich dessen bewusst sein, dass Armenien den Kaukasuskrieg ob seiner technologischen Rückständigkeit verloren hat. Der ständigen Bedrohung aus der Luft durch Kleinstdrohnen und Lungermunition hatte die armenische Armee wenig entgegenzusetzen. Die ständige Angst der Soldaten um ihr Leben wurde zum kriegsentscheidenden Faktor. Es ist höchste Zeit für konsequente Entscheidungen. Einem Angriff mit Drohnenschwärmen hätten die Europäer wenig entgegenzusetzen. Mit viel Geld allein und falscher Rüstung ist nicht mal eine Schlacht zu gewinnen.

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Am Ende der Entwicklung wird ein Kampf zwischen Maschine und Maschine stattfinden, was jeden Krieg noch sinnloser macht. Am besten wäre es, den Kriegstreibern ihre Playstation zu geben, sodass sie sich per Mausklick duellieren, dabei aber die jungen Männer aus dem Spiel lassen, die für deren Schwachsinn, Arme, Beine und ihr Leben verlieren.
So ist das mit der Umerziehung der Menschen in unserem Land von friedliebend zu “ PANZER NACH VORN“. Im Übrigen ist der Artikel in den Bereich “ Ausgewogenheit der Berichterstattung“ zu verorten. TE weiß schon warum auch mal ein solcher Bericht auf seiner Seite erscheint. Man möchte sich
nicht in eine Schublade abgelegt wissen.
Deshalb Schwamm drüber.
Natürlich sind alle Rüstungsfirmen total geil auf die Im Ukrainekrieg gewonnenen Erkenntnisse der Waffenanwendung-und-Entwicklung: es winkt das große Geschäft mit neuer Technik! Die zu verspürende „Begeisterung“ des Autors wirkt etwas befremdlich, belegt aber genau das wahre Wesen des Menschen: er ist am besten darin, das Töten, Verletzen, Zerstören zu optimieren, anstatt seine Schöpferkraft für etwas Sinnvolles zu verwenden. Und immer steht dahinter das Profitstreben. Ein Beispiel. man kann heute nicht einmal mehr einen qualitativ hochwertigen Küchenmixer kaufen, der günstig, haltbar und funktionell ist, weil anscheinend die Entwickler sich völlig verrannt haben, in Design, vorgetäuschten Luxus und sinnlose Spielereien, und darüber… Mehr
Jawoll, das Töten bringt nix. Hätte sich die UDSSR im 2. Weltkrieg von den Nazis überrollen lassen, hätte es viel weniger Tote gegeben, gell? Gleiches gilt jetzt für die Ukraine und deren Nazi-Angreifer. Zynismus aus.
Nicht alles was hinkt ist automatisch ein Vergleich.
„Deutschland hinkt hinterher“
Das kann man so pauschal aber auch nicht behaupten.
Schließlich sind wir bei der Kontrolle der Biotonnen ganz weit vorne.
Im Fall einer Landesverteidigung für Deutschland ist es nicht notwendig über Drohnen und Dröhnchen nachzudenken. Einen Kriegsverlauf wie in der Ukraine in Form von klein klein würde es nicht geben. Es würde sich immer um einen Angriff mit Raketen handeln, mit den Ziel der totalen Vernichtung von militärischen Standorten.
Selbst bei einer Auseinandersetzung USA-China wäre das eine mögliche Option. Deswegen sollten sich eher echte Politiker Gedanken machen Krieg zu vermeiden. Kriegstreiber von heute Leben eigentlich in der Welt von vorgestern und stapeln in den Kellern Artillerie Monition gleiches würde für militärische Drohnen und anderes gelten.
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„Die ständige Angst der Soldaten um ihr Leben wurde zum kriegsentscheidenden Faktor.“
Genau darum macht Wehrpflicht keinen Sinn. Nils-Sören und Lars-Lasse sind schon damit überfordert sich Stiefel anzuziehen.
1.7 Millionen Tote oder vermisste Ukrainer ist ja sehr inovativ.
Im Titel steht: „Innovationen retten Soldatenleben.“ Weiter unten: „Etwa 80 Prozent der Verluste an Soldaten sollen auf Drohnen zurückzuführen sein.“ Wo ist da die Logik? Innovationen wie Drohnen, aber auch schon fruehere, siehe Maschinengewehr, Granatwerfer, Handgranaten, etc. usf. haben immer zu vermehrten Verlusten an Menschenleben gefuehrt. Merke: Der Krieg ist der Vater vieler Dinge, aber er verachtet das Leben.
Patriot und Iris-T sind also „hochwirksame“ Flugabwehr?? Einfach mal die vorhandenen Videos aus der Ukraine und Israel ansehen, wo diese „hochwirksamen“ Waffensysteme einfach mal alle ihre Raketen abschießen und dann trotzdem vernichtet werden. Klassiker sind die Aufnahmen wo die Patriot PAK 3 nach dem Abschuss gekonnt einen Schwenker macht und „Bodenziele“ angreift. Einfach mal googlen. Der Autor hat wohl zuviel Ukraine-Propaganda konsumiert. Die kürzliche „Abwehr“ der 20 russischen „Täuschdrohen“ in Polen durch NATO Luftabwehr bestehend aus F-16, F-35, Patriot usw, hat ganze 4 (!) Stück zerstört. Patriot ist so ineffektiv das es nicht mal in der Lage ist sich selbst… Mehr