Gold-Höhenflug und Bankenbeben – vier Fragen und Antworten zur Finanzkrise

Was bedeutet die Erschütterung in der Finanzindustrie für Anleger, für Kreditkunden? Und für die Wirtschaft? Eine Analyse der aktuellen Lage.

IMAGO / Zoonar

Kommt jetzt die Gold-Rally? Am Montag übersprang der Goldpreis pro Unze die wichtige Marke von 2.000 Dollar. Auch wenn er im Lauf des Tages wieder geringfügig nachgab, bewegt sich das Edelmetall immer noch ganz in der Nähe seines 10-Jahres-Hochs. Gold gilt als klassisches „Angst-Metall“, dessen Kurs in Krisen zuverlässig in die Höhe schießt. Es dient also in gewisser Weise auch als Indikator für die Verunsicherung, die seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank wie der Signature Bank in den USA und der Notfusion der schwer angeschlagenen Credit Suisse mit der UBS bei professionellen Anlegern wie kleinen Sparern herrscht.

Eine flächendeckende Krise des Finanzsystems wie 2008 nach dem Crash von Lehman Brothers droht nach jetzigem Stand aus einer Reihe von Gründen nicht. Trotzdem weiß derzeit niemand genau, wie viele Banken durch die weltweite Zinswende jetzt in Schwierigkeiten geraten – und möglicherweise weitere Kreditinstitute mit sich reißen.

Der Marktausblick
Angeschlagener Bankensektor bringt Börsen unter Druck
Im vergangenen Jahr hielten vor allem die Goldkäufe der Zentralbanken den Preis einigermaßen stabil – sie erwarben insgesamt 1.136 Tonnen, die größte Jahresmenge seit 1950. Auch im Januar deckten sich Zentralbanken mit weiteren 31 Tonnen ein. Der Goldpreis zog also nach der SVB-Pleite von einem schon soliden Niveau aus nach oben, als auch Profis und auch etliche kleine Sparer das taten, was sie regelmäßig tun, wenn Banken wackeln und Unsicherheit herrscht: Sie stocken Goldreserven auf.

Interessant für Anleger dürften jetzt Aktien von Gold-Förderern sein, etwa Barrick Gold oder Sibanye Stillwater. Ihre Papiere, die zwischendurch seit der letzten Gold-Rally wieder abgesackt waren, gewannen in den vergangenen Tagen deutlich, sind aber noch weit von ihren historischen Höchstkursen entfernt.

Erleben wir eine Finanzkrise wie 2008?

Jedenfalls handelt es sich nicht um den gleichen Krisenmechanismus. Bisher sind die Auswirkungen auch sehr viel kleiner als 2008 nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Dieses Bankenbeben wurde durch die sogenannten toxischen Papiere ausgelöst, Derivate, mit denen das Risiko von Immobilienkrediten verteilt werden sollte. Darunter befanden sich in den USA auch zahlreiche „Ninja-Kredite“. Ninja stand für „no income, no job, no assets“, also Hauskauf-Kredite auch für Kunden, die weder über Einkommen, Job noch Sicherheiten verfügten. Die stetig steigenden Immobilienpreise, so meinten viele Banker damals, würden ausreichen, um ein Darlehen auch bei eigentlich nicht kreditwürdigen Kunden zu besichern.

Außerdem sollten Derivate das Risiko so weit streuen, dass es sich praktisch auflöste. Als die Immobilienblase in den USA dann platzte und die Preise in die Tiefe rauschten, saßen viele Institute nicht nur auf faulen Krediten. Auch Banken, die sich nicht oder kaum mit Immobilienkrediten befassten, hielten die Derivate in ihrer Bilanz, die nun ebenfalls rapide an Wert verloren. Was folgte, war eine Interbankenkrise, die von den USA schnell auf andere Staaten überschwappte: Die Banken hörten auf, sich untereinander Geld zu leihen – aus Angst, ihre Kredite beim Kollaps eines anderen Finanzhauses nie wieder zu sehen. Dadurch gerieten viele Institute in eine gefährliche Geldklemme.

Die Regierung unter George Bush weigerte sich damals zwar, Lehman zu retten – musste dann allerdings zusammen mit der Fed aktiv werden, um einen Dominoeffekt im Bankensektor zu verhindern. Auch in der Eurozone sprang der Staat und damit der Steuerzahler massiv ein. In Deutschland etwa stieg der Bund mit 25 Prozent bei der Commerzbank ein.

Heute spielt der Interbankenmarkt keine systemerhaltende Rolle mehr. Zum einen, weil die Bankenaufsicht den Instituten nach 2008 deutlich höhere Kapitalpuffer verordnet hatte. Aber auch, weil heute die Staaten schneller dabei sind, Banken zu stützen und notfalls auch Einlagen zu garantieren, die nicht von der Einlagensicherung abgedeckt sind.

Bei der Silicon Valley Bank handelte es sich um ein vergleichsweise kleines Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 220 Milliarden Dollar – also etwa so groß wie die Helaba –, das viele junge Unternehmen des Silicon Valley zu ihren Kunden zählte. Als durch die Zinswende Investoren lieber wieder in Anleihen investierten und ihre Positionen bei Risikokapital verringerten, schrumpften die Einlagen der SVB. Sie musste ältere, im Kurs stark gefallene Anleihen mit Verlust verkaufen, um liquide zu bleiben. Damit signalisierte sie: Wir haben ein großes Problem. Als dann Anleger reihenweise ihre Einlagen abzogen, kollabierte sie. Obwohl sie unter der Grenze für systemkritische Banken lag, entschied sich die US-Regierung, alle Einlagen zu garantieren, um Bankkunden im Land zu beruhigen.

Banken in der Krise
Der Niedergang der Credit Suisse, seine Ursache und sein tieferer Grund
Die Credit Suisse war bereits stark angeschlagen, als sie nach dem SVB-Zusammenbruch in den Fokus geriet. Auch hier sprangen der Staat und Schweizer Zentralbank mit einer Liquiditätsspritze von 200 Milliarden Franken ein. Die CS verschwindet nun unter das hoffentlich rettende Dach der USB.

Generell laborieren Banken durch die Zinswende an zwei Problemen: Zum einen investierten viele Häuser während der Tiefzinsphase in Staatsanleihen, die zwar kaum etwas abwarfen, aber Sicherheit boten. Nach der Zinswende in den USA, Großbritannien, Europa und selbst in Japan fiel der Kurs dieser Papiere – denn die neuen, höher verzinsten Anleihen sind attraktiver. Der Kursverfall stellt für Banken keine gravierende Bedrohung dar, wenn sie die oft langlaufenden Anleihen weiter halten können. Denn sinken die Zinsen in den kommenden Jahren wieder, steigen deren Kurse wieder. Ein Problem entsteht dann, wenn eine Bank unter Druck die Zinspapiere verkaufen und damit den Verlust realisieren muss wie SVB.

Zum zweiten leidet das Kreditgeschäft der Banken, da viele zögern, jetzt Geld für eine Immobile oder einen Konsumkredit aufzunehmen. Außerdem wurde es für Banken deutlich teurer, sich selbst mit Kapital zu versorgen. Schwache Institute, die über eine dünne Kapitaldecke verfügen, stark gefallene Papiere im Portfolio halten und vom Kreditgeschäft abhängen, könnten also in Schwierigkeiten geraten.

Wie stark wackelt das Bankensystem?

die Zentralbanken vor dem Dilemma
Die Pleite der Silicon Valley Bank und der Anfang vom Ende
Insgesamt zeigt sich das Bankensystem heute stabiler als 2008, vor allem durch die strengeren Auflagen für das Eigenkapital. In den USA zeigt sich der Finanzmarkt allerdings krisenfester als in der EU. Denn nach 2008 fand in Amerika eine kräftige Marktbereinigung statt. Zählten die USA 2007 noch 7.290 Institute unter dem Schirm der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), sind es heute nur noch 4.237. Viele schwache Geldhäuser verschwanden nach dem Lehman-Beben vom Markt – entweder durch Abwicklung, weil sie die Eigenkapitalauflagen nicht erfüllen konnten, oder durch Fusion. Die Folge: weniger, aber stabilere Banken. In der Eurozone sank die Zahl der Geschäftsbanken signifikant weniger. Waren es 2008 insgesamt 8.525, gehörten 2019 immer noch 5.981 zur Branche.

Ein Beispiel für die EU-Bankenprobleme ist das eigentlich kleine Geldhaus Monte Paschi di Siena. Obwohl die EU-Regierungschefs versichert hatten, dass anders als 2008 und 2009 nicht wieder Steuerzahler für die Bankenrettung aufkommen müssten, wendete die Regierung in Rom 2017 mit 5,4 Milliarden Euro aus der Staatskasse mit Segen der EU den Zusammenbruch der Bank ab.
Das gerettete Institut blieb allerdings dauerkrank. Allein im 3. Quartal 2022 schrieb die Monte di Paschi einen Verlust von 388 Millionen Euro.

Wie entwickeln sich die Zinsen?

Die EZB hob den Hauptfinanzierungssatz am 16. März um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Damit liegt sie immer noch deutlich unter dem Zinsniveau der US-Notenbank, das derzeit zwischen 4,5 bis 4,75 Prozent beträgt. Am Mittwoch erhöht die Fed voraussichtlich noch einmal moderat um 25 Basispunkte, also 0,25 Prozent. Mittlerweile drängen aber Investoren und auch Geschäftsbanken, die US-Geldpolitik nicht noch weiter zu straffen – auch deshalb, weil die Inflation nach den großen Zinsschritten 2022 und 2023 in den USA wieder merklich sinkt.

Etliche Marktbeobachter rechnen damit, dass das Dollar-Zinsniveau 2024 zumindest nicht weiter steigt, oder sogar wieder leicht nach unten geht. Dafür besäße die Fed jedenfalls Spielraum. Auch in der Eurozone dürfte der Druck auf die EZB steigen, die Zinsen nicht weiter anzuheben. Hier allerdings drängen vor allem die hoch verschuldeten Staaten, die schon jetzt stark unter der Zinslast leiden. Gibt die EZB dem nach und beendet die Straffung, dann besteht allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass die Inflation in der Eurozone sich für längere Zeit auf einem höheren Niveau einpendelt als in den USA.

Für Kreditkunden und die Wirtschaft allgemein wäre ein Stopp der Zinserhöhung bei den jetzigen 3,5 oder maximal 4 Prozent in der Eurozone zwar eine gute Nachricht – für Sparer aber eine schlechte. Denn die Geldentwertung würde dann vermutlich lange Zeit sehr deutlich über den angestrebten 2 Prozent liegen.

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Kommentare ( 48 )

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48 Comments
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Timur Andre
1 Jahr her

3 Entwicklungen werden Gold (Silber) verteuern! Finanzmarkt wird sterben, die aufgehäuften Schulden sind nicht bedienbar (>1000 Billion OTC Derivate, USA mit allen Verpflichtungen >200 Billion, Student loans, LBOs, CLO, car loans…) und gerettet wird es mit Geld drucken = Hyperinflation CBDC wird dann als Heilmittel eingeführt BRICS+ werden Edelmetall selbst bepreisen, und als Referenzwert für deren Währungen nutzen, der Dollar wird dann ausgehebelt Die Frage ist nicht ob, sondern wann, wobei die Entwicklungen klar zu sehen sind. Faktoren im Westen sind die Einführung von CBDC und die Stabilität (oder nicht Stabilität) des Finanzsystems, BRICS+ eine Sache von 2-3 Jahren. Ich… Mehr

Guzzi_Cali_2
1 Jahr her
Antworten an  Timur Andre

Auf die Verteuerung von Gold und Silber warte ich auch. NOCH können sie es einigermaßen unter Kontrolle halten, aber wenn die BRICS+ das Ruder übernehmen, teilweise mit Gold-gedeckten Währungen, wird man das westliche Finanz-Chaos auf einmal realistisch bewerten. Und dann hauen die Edelmetallpreise nach oben ab. Respektive, die gesamten westlichen Währungen wie Dollar, Pfund, Euro und selbst der Schweizer Franken werden gnadenlos einbrechen. Daher kaufe ich auch diese Woche wieder Edelmetall zu.

c0benzl
1 Jahr her

Ich mache hoeflichst darauf aufmerksam – im Gegensatz zu Immos und Bankguthaben ist Gold unsichtbar.

Albert Pflueger
1 Jahr her
Antworten an  c0benzl

Nur Matratzengold ist unsichtbar. Kann man aber nur in kleinen Häppchen kaufen. Deshalb wird Schwarzgeld durch den Gold-Einkaufsservice gegen Unsichtbares getauscht. Man schaue sich nur an, wer so alles Gold kauft…..

Wursthans
1 Jahr her

Gold ist Geld!!
Alles andere ist Kredit!!

Edwin
1 Jahr her

Die Frage ist letztlich, wie viele völlig überbewertete Aktien haben die Banken in ihren Depots.

Peter Klaus
1 Jahr her

Frisches Geld = neue Schulden. Sind alle Schulden einmal vollständig zurückgezahlt, gibt es kein Geld mehr. Jede Währung, gedeckt einzig und allein auf dem Vertrauen, dass die Schulden, die zur Erzeugung des Geldes erforderlich waren, auch fristgerecht beglichen werden, funktioniert nur solange, solange diese Vertrauen besteht. Die Vorstellung, Schulden mit immer neuen Schulden (neu erzeugtem Geld) begleichen zu können, falls dieses Vertrauen zu schwinden scheint, gleicht einem finanziellen perpetuum mobile, das rein mathematisch nur auf dem Papier funktionieren kann, jedoch niemals in der Realwirtschaft, da die realen Ressourcen endlich sind und nicht beliebig oft reproduziert werden können.

GermanMichel
1 Jahr her
Antworten an  Peter Klaus

Funktioniert doch blendend im richtigen Leben, nur die Illusion das zum Wohle aller gehandelt wird muss man sich abschminken.

Am Ende haben wenige alles und viele nichts mehr, und dann geht’s wieder von vorne los.

Icarus
1 Jahr her

Nur zur Information:

Anfang 2000 stand der Dax bei 6958 Punkten. Heute gegen 10:00 lag er bei 15134. Punkten. Der Wertzuwachs betrg also weniger als 120 %.

Anfang 2000 betrug der Preis pro Feinunze Gold ca. 290 €. Heute gegen 10:00 lag der Goldpreis bei 1832€. Der Wertzuwachs betrg also etwas mehr als 530 %.

Preisfrage:

Hat im Jahr 2000 der große Investor, der auf die Wertentwicklung des Dax gesetzt hat oder der „kleine Sparer“, der sich das „Angst-Metall“ Gold zugelegt hat, besser und intelligenter investiert?

Reinhard Peda
1 Jahr her
Antworten an  Icarus

Wertzuwachs Dax – mit oder ohne Dividenden?

Icarus
1 Jahr her
Antworten an  Icarus

Das Jahr 2000 habe ich zwar willkürlich gewählt. Die Aussage ist jedoch real und nichts daran ist zurecht gebogen.

Marc Friedrich hat in seinem Buch „Die größte Chance aller Zeiten“ einen Chart präsentiert, der das Verhältnis des DOW JONES zu Gold über einen Zeitraum von 100 Jahren zeigt. Daraus ist ersichtlich, dass dieses Verhältnis schwankt, aber gegenwärtig geringer ist als Mitte der sechziger Jahre!

dienbienphu
1 Jahr her
Antworten an  Icarus

Das Jahr ist in der Tat willkürlich gelegt. Auf den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt (Dotcom-Bubble, März 2000). Der S&P hat sich in den letzten 10 Jahren annähernd verdreifacht. Das Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts zeigt, dass man historisch bei langfristiger Anlage in Aktien einen guten Schnitt macht: https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/221231_DAX-Rendite-Dreieck_50_Jahre_Web.pdf

Last edited 1 Jahr her by dienbienphu
GermanMichel
1 Jahr her
Antworten an  Icarus

Gold ist m.E. eine Versicherung gegen den Crash, und funktioniert.

Guzzi_Cali_2
1 Jahr her
Antworten an  GermanMichel

So sehe ich das auch. Wer – wie Frau Honecker – meint, man würde sich als Goldanleger die Wahrheit zurechtbiegen, hat Gold nicht verstanden. Gold ist VermögensSICHERUNG. Daher interessiert mich der aktuelle Goldpreis nur insoweit, als mir ein geringfüg niedrigerer Preis das Signal zum Nachkaufen gibt. GOLD ist immer gleich viel wert. Nur die FIAT-Währungen ändern ihren Wert. Und selbst WENN man mit Aktien oder sonstwas traumhafte Renditen erzielen kann, so gilt doch: Mit Gold muß ich mich nicht befassen und es war nie nichts wert. Aktien hingegen können sehr schnell nichts mehr wert sein. Je höher die Renditen für… Mehr

Wolfgang Schuckmann
1 Jahr her

Alle politischen, militärischen, monetären Fakten sprechen gegen den Dollar als Leitwährung weltweit. Durch die fortwährende Nötigung der von dieser Währung mehr oder weniger abhängigen Staaten über teils wirtschaftliche und oder militärische Einflussnahme in ihrer Eigenwahrnehmung schwer beeinträchtigten Selbstachtung betroffen, ist es nur natürlich,dass da Auswege gesucht werden. Der Auslöser der Krise selbst zeigt den Betroffenen immer wieder welchen Stellenwert sie haben. Das sah man zum Beispiel beim “ Besuch“ von Scholz beim obersten Bleichgesicht Amerikas. Zuerst bei der Ankündigung die für die EU notwendige Gasversorgung Europas zu eliminieren und auch bei der neuerlichen Stippvisite von Scholz in den USA letzte… Mehr

akimo
1 Jahr her

die Redaktion hat das gut gemacht. Sauber und einfach erklärt danke.

roffmann
1 Jahr her

Gold hat einen imaginären Wert. Spätestens wenn du nichts mehr zu essen hast , hat ein kg Brot mehr Wert, als ein kg Gold .

Andres
1 Jahr her
Antworten an  roffmann

Die bunt bedruckten Zettelchen oder – noch schlimmer – das digitale Geld haben aber auch einen sehr begrenzten Nährwert!
Preisfrage: Was tauscht der Bauer eher gegen einen Sack Getreide – einen Stapel bunte Zettelchen oder eine Goldmünze?

Icarus
1 Jahr her
Antworten an  roffmann

Da liegen Sie völlig daneben. Ungedecktes Papiergeld beruht lediglich auf dem Vertrauen in eine Währung. Im Gegensatz dazu ist Gold eine sehr knappe Resource, die nicht wie Papiergeld durch die Druckerpresse exorbitant und beliebig vermehrt werden kann.

Timur Andre
1 Jahr her
Antworten an  roffmann

1WK und die Zeit dazwischen, dann 2WK und die Zeit bis 48, meine Grosseltern haben mir davon erzählt.
Sehr eindringlich wurde ich aufgefordert immer Edelmetall zu haben, nur die Buren und die mit Metall hatten was zu essen. Silber und Gold gehen fast immer, weiter als mit FIAT Geld

Kuno.2
1 Jahr her

Der Goldpreis steigt immer nur dann, wenn Inflation erwartet wird. Nach dem Desaster einiger Banken erwartete der Markt richtig, dass die Notenbanken mit viel weiterem Schuldgeld diesen Unfall heilen. Da dies mehr Inflation bedeutet, setzen einige Marktteilnehmer eben auf Gold. Sollte die FED am 23.3. den Zins um 0,25 % erhöhen, werden auch diese Bäume nicht in den Himmel steigen.

Timur Andre
1 Jahr her
Antworten an  Kuno.2

BRICs+ werden Gold in ihrem Finanzsystem beimischen, als Referenzwert bei trade finance zumindest. Dann aber muss neu bewertet werden, was Russland auch gerade vorhat, und London wird die Kontrolle über den Goldpreis verlieren.