Der Vorgang zeigt, wie muslimische Kräfte vorauseilende Unterwerfung erpressen: Wegen „Sicherheitsbedenken“ sollen israelische Fans einem Fußballspiel ihres Vereins in Birmingham fernbleiben. Wer die Aggressoren sind? Darüber verliert man lieber kein Wort.
picture alliance / empics | Andrew Milligan
Israelische Fans unerwünscht: In Birmingham sollen die Anhänger des Maccabi Tel Aviv ausgeschlossen werden, wenn ihr Verein Anfang November auf den englischen Club Aston Villa treffen wird.
Vorgeschoben werden „Sicherheitsbedenken“. Die Polizei zeigt sich erleichtert – dort will man Szenen wie in Amsterdam vermeiden. Im November 2024 hatten pro-palästinensische Antisemiten nach dem Spiel von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv – ebenfalls ein Spiel im Rahmen der Europa League – Jagd auf Juden gemacht.
Zuvor hatten sie sich in Chats organisiert und planmäßig zur Judenhatz verabredet. Verstörende Szenen, Juden, die auf europäischen Straßen verfolgt, angegriffen, verprügelt wurden, fluteten das Netz, woraufhin sich umgehend ein Umdeutungsmechanismus in Gang setzte: Obwohl klar war, dass es sich hier um gezielte Gewalt gegen Juden handelte, versuchten antiisraelische Kräfte, die Vorgänge als Ausschreitungen verfeindeter Hooligans darzustellen – wo keine vollkommene Täter-Opfer-Umkehr möglich ist, soll möglichst relativiert werden, aus welcher Ecke die Gewalt tatsächlich kommt.
Diese Strategie kommt nicht von ungefähr. Die Taktik, als eigentlichen Aggressor Israel und damit das Judentum zu identifizieren, weshalb dann auch der einzelne Jude – freilich äußerst bedauerlicherweise – selbst mittelbar für die Gewalt verantwortlich ist, die ihm widerfährt, entspricht dem allseits bekannten und bestens erprobten Vorgehen muslimischer Antisemiten.
Dass man andererseits jene in die Pflicht nehmen könnte und sollte, die nicht dazu in der Lage sind, zwischen der Politik eines Staates und seinen Bürgern zu unterscheiden, ja, die nicht einmal zwischen den Angehörigen einer Religion und den Angehörigen eines Staates unterscheiden wollen, wird nicht einmal in Betracht gezogen: Muslimische und linke Gewalttäter dürfen schalten und walten, Juden müssen unsichtbar werden, auch per Zwang, natürlich zu ihrer eigenen Sicherheit.
Damit entziehen sich Sicherheitsbehörden ihrer Aufgabe, Aggressoren unschädlich zu machen, und entziehen stattdessen den Opfern Rechte – das ist ja auch zugegeben sehr viel einfacher und ungefährlicher.
An Zynismus kaum zu überbieten ist denn auch die Stellungnahme des pakistanischstämmigen Abgeordneten für Birmingham Perry Barr, Ayoub Khan.
Der entblödet sich nicht, in einem öffentlichen Statement das muslimische Gaslighting zu perfektionieren: Natürlich ginge es um den Sport. Aber:
„Von dem Moment an, als das Spiel angekündigt wurde, war klar, dass es latente Sicherheitsrisiken gab, die selbst unsere fähigen Sicherheits- und Polizeibehörden nicht vollständig bewältigen konnten. Angesichts der großen Feindseligkeit und Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Spiel war es nur richtig, drastische Maßnahmen zu ergreifen.“
So heißt es da ungerührt. Von wem die Risiken ausgehen? Dazu kein Wort. Und weiter:
„Sportveranstaltungen sollten von allen genossen werden können, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ethnischen Zugehörigkeit und Herkunft. Es gibt jedoch seltene Fälle, in denen die politischen Dynamiken rund um solche Spektakel nicht ignoriert werden können (…).“
Es wäre kulturell unsensibel, hier von Chuzpe zu sprechen, aber genau darum handelt es sich. Die Kaltschnäuzigkeit gipfelt im Schlusssatz:
„Jetzt ist es an der Zeit, Spannungen abzubauen, politische Differenzen beiseitezulegen und sich wieder ganz auf den Fußball zu konzentrieren.“
Sich wieder ganz auf den Fußball konzentrieren? Das dürfen sich nun. Alle. Bis auf die Fans des Maccabi Tel Aviv, die jüdischen wie nichtjüdischen.
Zuerst wird eine Drohkulisse errichtet, man gebärdet sich als Opfer, während man zugleich, so, wie ein Henker seine Folterinstrumente vorzeigt, die Macht und Gewaltbereitschaft der muslimischen Parallelgesellschaft durchblicken lässt.
Bekommt man dann seinen Willen, löst sich alles in Wohlgefallen auf – „Ich küss‘ deine Augen, Habibi“ –, man bedankt sich artig bei den Sicherheitsbehörden, die „die Realität anerkennen“, so Khan. Auf Kosten derjenigen, die man zu ihrem eigenen Besten ausgeschaltet hat. Bis der Haustyrann sich das nächste Anliegen in den Kopf setzt, das mit derselben Vehemenz ertrotzt und erpresst wird.
Khan hatte gemeinsam mit Jeremy Corbyn eine Petition verfasst, die die Absage des Spiels forderte – wegen des „anhaltenden Völkermords in Gaza“. Mit sehr mäßigem Erfolg. Doch man braucht keine Hunderttausende von Stimmen. Das wissen die Akteure. Die latenten Drohungen, die in der Petition aufscheinen, reichen aus, um die Verantwortlichen zu beunruhigen und in ihnen Schreckensvisionen von Gewalt auf Birminghams Straßen zu evozieren.
Dreißig Prozent der Bevölkerung Birminghams sind Muslime. Aber eine Islamisierung findet natürlich nicht statt. Behörden, Polizei, Sicherheitskräfte und Politik haben sich lediglich selbstverständlich muslimische „Interessen“ zu eigen gemacht. Und werden mittlerweile selbst genügend muslimische Vertreter in ihren Reihen haben, um diese konsequent durchzusetzen.
Die Idee des Sports ist bereits seit der Antike verbunden mit einem Friedensgedanken und damit mit einem humanistischen Aspekt: Egal, welche Meinungsverschiedenheiten oder gar bewaffnete Konflikte Menschen und Völker trennen; das, was verbindet, liegt tiefer, und ermöglicht, dass sich auch Feinde treffen, um gemeinsam Athleten zu feiern.
Ein zutiefst europäisches Ideal, das selten erfüllt wird, aber das zumindest den Anspruch deutlich macht, dem die europäische Kultur gerecht werden möchte. Mit dem Niedergang der europäischen Kultur ist dementsprechend auch nicht verwunderlich, dass die völkerverbindende und humanistische Note des Sports nicht mehr geachtet wird. Und es sind immer wieder Juden, die darunter leiden, wie das Olympia-Attentat 1972 in München schmerzlich in Erinnerung ruft.
Das Verbot für Fans des Maccabi Tel Aviv, ihren Club im Stadion anzufeuern, ist im Vergleich dazu nur eine Randnotiz. Aber es entspringt demselben Geist und bietet daher Anlass zur Beunruhigung. Denn darin äußert sich eine Verachtung nicht nur gegenüber Juden oder Israel, sondern gegenüber europäischen Gepflogenheiten. Darin zeigt sich der Wille, die eigenen kulturellen Normen in Europa zu etablieren – inklusive des Rechts des Stärkeren.
Dieser Strategie muss Einhalt geboten werden. In seltener Eintracht haben britische Spitzenpolitiker die Entscheidung des Vereins Aston Villa kritisiert. Ob sie aktiv eingreifen, um eine Revision zu veranlassen, wird sich zeigen. Darüber hinaus aber brauchen europäische Nationen dringend effektive Strategien, um sich der vorauseilenden Unterwerfung unter islamisches und ethno-tribalistisches Diktat zu widersetzen.




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Ich kann sehr gut nachvollziehen, warum man keine Maccabi-Hools im Land haben will: https://web.de/magazine/sport/fussball/international/krawalle-tel-aviv-stadtderby-gewalt-abgesagt-41497790
Was für ein Schwachsinn. Die ermittelten Chats in denen zur „Judenhatz“ aufgerufen wurden waren nur fake? Wenn man jemanden „Völkermord“ unterstellt sollte man Beweise dafür bringen und nicht einfach Hamas-Propaganda nachplappern. Oder warst du in Gaza? Wenn man deinen Kommentar liest kann man einfach nur noch den Kopf darüber schütteln wie geistig zurückgeblieben so mancher Judenhasser in Deutschland ist.
Warum werden auch in diesem Artikel die israelischen Krawallbrüder unterschlagen, die sowohl in Holland als auch in Italien für gewalttätige Auseinandersetzungen gesorgt haben. Vieles deutet doch darauf hin, dass es sich um aus Jerusalem gesteuerte Zombies handelt, die den Auftrag haben, die altbewährte Opferrolle zu generieren. Seriöse Berichterstattung ist bei diesem Thema im Wertewesten ganz offenbar so gut wie unmöglich.
Klar, sind alles die Juden selbst schuld. Statt sich richtig zu informieren wird wieder einmal Täter-Opfer Umkehr betrieben. Kennt man nicht anders von den Deutschen. Aber im Gegensatz zu deinen Landsleuten weißt du immerhin, dass die Regierung in Jerusalem sitzt.
Wollen Sie ernsthaft abstreiten, dass es die israelischen Krawallbrüder in Holland und in Italien gibt? Wenn Sie daran glauben, sind Sie wirklich schlecht informiert.
Wenn Sie nicht mal Krieg von Völkermord unterscheiden können, können Sie sich die anderen Haarspalterein auch sparen.
Wie bezeichnen Sie denn das „Ereignis“ vom 07.10.23? Das würde mich echt interessieren.
Zitat: „Dreißig Prozent der Bevölkerung Birminghams sind Muslime. Aber eine Islamisierung findet natürlich nicht statt. Behörden, Polizei, Sicherheitskräfte und Politik haben sich lediglich selbstverständlich muslimische „Interessen“ zu eigen gemacht. Und werden mittlerweile selbst genügend muslimische Vertreter in ihren Reihen haben, um diese konsequent durchzusetzen.“
> Und das -sozusagen- ausgerechnet in GB, dem Geburtsland von „Demokratie Recht und Ordnung“.
EGAL ob Großbritannien oder die EUropäischen Länder insgesamt: sie werden alle noch ganz dem Motta „Bestellt wie gewählt“ an ihrer „Toleranten Verblödung“ ersticken und zugrunde gehen.
Egal ob Gendergaga, links vs. rechts, Konflikte, „Schurkenstaaten“, Kriege oder sonst was: Politik hat im Sport nichts, rein gar nichts verloren. Punktum.
Zumindest im Fußball wäre das Ganze recht einfach zu lösen. Wenn ein Klub die Sicherheit der Gästefans nicht sicherstellen kann, findet das Spiel nicht statt und wird 0:3 gegen ihn gewertet. Ganz schnell ist die Polizei auf einmal zu Wunderdingen in der Lage, wenn sonst die Saison des heimischen Klubs in Gefahr gerät.
Der Klub ist nicht die Staatsgewalt. Er kann als privater Akteur nur im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften für die Sicherheit seiner Gäste sorgen.
Handeln soll ja auch nicht direkt die Staatsgewalt, sondern die UEFA bzw die nationalen Verbände. Wenn irgendwelche angeblichen „Fans“ randalieren, werden ja auch von den Verbänden die Klubs dafür bestraft, auch wenn die Täter überhaupt nicht im Auftrag des Klubs handeln, teils noch nicht mal Mitglieder sind.
In Udine hat die Polizia sowohl israelische als auch palästinensische Krawallbrüder verhaftet und sich damit Rassismusvorwürfe aus Jerusalem eingehandelt und dafür auch Unterstützung bei dämlichen italienischen Pressevertretern gefunden. Was sagt uns das? Geht es um Korruption oder ganz einfach nur um Dummheit?
> Geht es um Korruption oder ganz einfach nur um Dummheit?
Zumindest die Trump-Politik wird oft mit reichen Sponsoren erklärt wie Frau Adelson mit 60 Milliarden USD Vermögen: https://uncutnews.ch/trump-gibt-immer-wieder-zu-dass-er-von-den-reichsten-israelis-gekauft-und-besessen-wird/ Das hat Trump kürzlich selber offen zugegeben.
„SKANDAL UM FUSSBALLSPIEL IN BIRMINGHAM“
Leider kein Skandal, sondern die Norm.
Die taegliche Politisierung und Instrumentalisierung von Sport (Gendergaga, BLM, Antismitismus, menschengemachte Klimaluege, etc) sind jedoch nicht mehr NUR im Sport, sondern in jeder Form der Kunst, Unterhaltung oder Freizeitgestaltung zu ertragen.
„Erziehungsmassnahmen“ fuer Erwachsene.
Ich find’s klasse. 🙂
Für die Zeit der Olympiade wurden selbst im vermeintlich barbarischen Griechenland alle Kriegshandlungen eingestellt. Die heutigen Politiker können so etwas nicht begreifen. Sie können auch nicht begreifen, dass Sportler nichts mit den Kriegen zu tun haben. Umgekehrt, wenn man Russen aussperrt, habe ich nicht das geringste Problem, damit jede andere beliebige Nation auszusperren.