„Das Grundvertrauen in den Staat wird gerade komplett verbrannt“

Der Unternehmer Udo Kellmann, 63, betreibt in Bergisch-Gladbach ein Kaufhaus. Im TE-Interview spricht er über seine Erfahrungen mit einer überforderten staatlichen Corona-Bürokratie – und die Konsequenzen aus dem Lockdown.

TE: Herr Kellmann, Sie betreiben in Bergisch-Gladbach ein wegen des Lockdowns geschlossenes Kaufhaus. Welche Erfahrungen machen Sie gerade mit den Behörden, wenn es um Hilfe für ihr Unternehmen geht?

Udo Kellmann: Ich betreibe zusammen mit einem Partner ein Kaufhaus mit 7000 Quadratmetern Verkaufsfläche, außerdem gibt es in dem Gebäude noch ein Fitness-Center mit 2500 Quadratmetern, das natürlich ebenfalls geschlossen ist. Als sich im Oktober 2020 abzeichnete, dass es wieder einen Lockdown geben würde, hatte meine Buchhalterin vorsorglich einen Antrag auf Kurzarbeitergeld für etwa 70 Mitarbeiter gestellt – ganz klassisch per Post. Dann rief sie im Arbeitsamt an, um sicherzugehen, dass der Antrag auch angekommen war. Das war er – allerdings fehlte eine Anlage. Das teilte der Mitarbeiter aber erst auf diese Nachfrage mit. Er schlug dann vor, wir sollten den Antrag mit der Anlage noch einmal neu stellen und ihn gleich per Mail an seine Arbeitsplatz-Adresse schicken. Das machte meine Buchhalterin auch. Allerdings hatte sie sich entweder bei einem Buchstaben des Arbeitsamtsmitarbeiters vertippt oder seinen Namen am Telefon falsch gehört – jedenfalls landete die Mail nicht bei ihm, sondern irgendwo im elektronischen Nirwana. Das merkte meine Buchhalterin allerdings erst nach den Weihnachtsferien, als sie am 4. Januar wieder ins Büro kam und in ihren Mailordner schaute. Der Arbeitsamt-Mitarbeiter meinte, er müsste den Antrag ablehnen, weil Kurzarbeit in dem Monat beantragt werden muss, in dem sie auch stattfindet. Der Arbeitsamt-Vertreter hatte deshalb zum Einspruch gegen die Ablehnung geraten und gemeint, dem würde wahrscheinlich stattgegeben. Daran, dass unser Antrag berechtigt war, gab es ja keinen Zweifel. Stattdessen wurde der Einspruch abgelehnt. 

Um welchen Betrag geht es?

Um 25 000 Euro. 

Und nun?

Ich prüfe gerade mit meinem Anwalt, ob wir dagegen vor dem Sozialgericht klagen. Das wäre die einzige Möglichkeit.

Glauben Sie, dass Ihnen jemand auf dem Amt etwas Böses will?

Zeit zum Lesen
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Nein, sondern ich glaube, dass Arbeits-, Sozial- und andere Ämter zurzeit heillos überfordert sind. Ich höre auch von Friseurinnen und anderen, dass ihnen nach sechs Wochen erst auf Nachfrage mitgeteilt wird, ihr Harz-IV-Antrag oder ein anderer Hilfsantrag könnte nicht bearbeitet werden, weil sie vergessen hätten, auf dem Formular irgendetwas anzukreuzen. Vor kurzem hatte ich einen Anruf vom Amt wegen einer Statik-Angelegenheit bekommen – es ging um eine Akteneinsicht, die ich im Juli 2020 beantragt hatte. Die Mitarbeiterin erklärte mir, sie sei jetzt nach sieben Monaten Home Office wieder im Büro und fange jetzt an, die Mails abzuarbeiten. Im Home Office war das offenbar gar nicht möglich. Das liegt auch daran, dass selbst dann, wenn die Beamten dort über die technischen Geräte verfügen, die Akten trotzdem nur in Papierform existieren und deshalb nicht greifbar sind. Unser ganzer Staat läuft gerade massiv aus dem Ruder.

Wie finanzieren Sie Ihr Kaufhaus im Stillstand?

Das Unternehmen habe ich zusammen mit meinem Partner vor gut 20 Jahren Hertie abgekauft. Im ersten Lockdown hatte ich einen KfW-Kredit von 500 000 Euro beantragt. Bis dahin war ich schuldenfrei. Das Verfahren dauerte sehr lange, schließlich musste ich mit meinem gesamten Vermögen haften, der Partner auch, und zusätzlich noch mit einer anderen Firma, bei der ich Eigentümer bin. Als das Geld schließlich auf meinem Konto ankam, war der erste Lockdown vorbei. Ich hatte das Darlehn behalten, obwohl ich dafür Strafzinsen zahlen muss. Jetzt verbrenne ich jeden Monat 100 000 Euro davon. Die Einnahmen durch das Kaufhaus sind natürlich Null. 

Wie lange reicht es noch?

Bis Mai, maximal Juni. Dann ist Game Over. Dann bleibt nur die Insolvenz.

Wie sieht es mit den versprochenen Hilfen vom Staat aus?

Ich höre von Gastronomen, denen ja bekanntlich versprochen wurde, dass sie 75 Prozent ihres Umsatz für die Lockdown-Zeit ersetzt bekommen sollen, dass sie bisher nur kleine Abschläge für November und Dezember bekommen haben. Bei den Handelsunternehmen, die seit 16. Dezember geschlossen sind, sieht es anders aus – auch, weil Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Finanzminister Olaf Scholz gemerkt hatten, dass sie offenbar Umsatz mit Gewinn verwechselten. Ein Ersatz von 75 Prozent des Umsatzes wäre für mich ja traumhaft. Mir würden schon 50 Prozent reichen. Allerdings gibt es wahrscheinlich für Handelsunternehmen nur eine Beteiligung an den Fixkosten. Und dafür existiert bis jetzt noch nicht einmal ein Antragsformular. 

Aber der Geschäftspartner, der in Ihrem Haus normalerweise ein Fitnesscenter betreibt, müsste doch etwas bekommen?

Corona-Update 08.02.2021
Diesen Sonntag muss der letzte Lockdown enden - und dann ein ganz anderes Konzept her
Der hatte in der Tat Hilfen beantragt – und die Antwort bekommen, die könne er nicht erhalten, weil er im ersten Lockdown einen Hilfskredit in Anspruch genommen hatte. Da werden laufende Kosten, die er hat, mit einem Darlehn verrechnet, das er wieder zurückzahlen muss. Er versucht jetzt gerade umzuschulden, um den Hilfskredit loszuwerden, damit er sich überhaupt für Hilfen bei den Fixkosten qualifiziert.

Viele Unternehmer verklagen den Staat mit Berufung auf die so genannte Nichtstörerhaftung auf Schadensersatz. Sie auch?

Ich habe das Land Nordrhein-Westfalen auf 200 000 Euro Schadensersatz vor dem Landgericht Düsseldorf verklagt. Das Land hat drei Mal um Fristverlängerung für die Klageerwiderung gebeten. Offenbar ist die Klagewelle sehr groß. Der erste Verhandlungstermin soll im April 2021 stattfinden.

Halten Sie die Lockdown-Maßnahmen im Großen und Ganzen für gerechtfertigt?

Hier in meinem Kaufhaus haben die Kunden, wenn etwa 100 gleichzeitig da sind, im Schnitt je 70 Quadratmeter für sich. Es ist möglich, hier Abstand zu halten und auf Hygiene zu achten. Die Regierung hatte vor dem Lockdown auch zugegeben, der Einzelhandel sei nicht das Problem. Gleichzeitig stehen die Leute nach wie vor dicht gedrängt im öffentlichen Nahverkehr. 

Was meinen Sie – wie werden die Innenstädte nach Corona aussehen?

Wir hatten vor Corona in Deutschland deutlich zu viel Verkaufsfläche. Vieles davon wäre in den nächsten 10 Jahren sowieso regulär verschwunden. Durch Corona läuft dieser Prozess jetzt in viel kürzerer Zeit ab. Natürlich wird es eine starke Verschiebung zum Onlinehandel geben. Am Ende des Tages läuft wahrscheinlich alles auf Amazon hinaus. 

Die zahlen allerdings kaum Steuern in Deutschland.

Die zahlen ein bisschen an den Orten, in denen ihre Versandzentren stehen. Aber sonst haben sie natürlich viele Möglichkeiten der internationalen Steueroptimierung. Konkret sieht es so aus, dass die Gewerbesteuer- und Umsatzsteuer-Vorauszahlung vieler Unternehmen in Handel und Gastronomie für 2021 zurückgezahlt werden müssen. Für 2022 werden etliche Firmen, wenn sie dann noch existieren, ihre Vorauszahlungen auf Null setzen. Es wird bis 2023 dauern, bis die Finanzämter wieder ganz regulär Geld einnehmen. Der Staat wird also drastische Mindereinnahmen haben, auf der anderen Seite riesige Mehrausgaben allein schon durch die deutsche Beteiligung an dem EU-Hilfspaket von insgesamt 750 Milliarden Euro. Nur: Wenn dafür Geld da ist, dann sollte es auch da sein, um dem eigenen Mittelstand zu helfen. 

Hat sich ihr Blick auf den Staat durch Corona geändert?

Ich habe viele Bekannte aus Südeuropa. Dort existiert ein teils in Jahrhunderten gewachsenes Misstrauen gegen den Staat. Der Staat gilt dort den meisten ganz selbstverständlich als uniformierter Räuber, vor dem man das eigene Geld so gut wie möglich in Sicherheit bringt. In Deutschland gab es bei den meisten Unternehmern trotz aller Probleme bisher immer ein Grundvertrauen in den Staat, auch bei mir. Und das wird jetzt gerade komplett verbrannt. Wenn ich das hier als Unternehmer überlebe, dann wird mein Blick auf den Staat ein ganz anderer sein. 

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 121 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

121 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
gorbi
3 Jahre her

Gestern Laufband Welt -Nachrichtensender. Friseure öffnen ab 1.März.
So als ob die Friseure entscheiden , daß sie öffnen. Die entscheiden garnichts. Ihre Majestät Fr. Merkel gibt gnadenvoll die Erlaubnis dazu. Die Verdrehungen der Hofberichtsmedien sind unerträglich.
Mami , darf ich zum spielen gehen/ Friseurladen aufmachen ?
Ja,. mein Kleiner, aber um 5 bist du zu Hause

Michael Stockum
3 Jahre her

„Das Grundvertrauen in den Staat wird gerade komplett verbrannt“

sehr richtig
hab das Gefühl, das Bisschen Industrie das wir noch hatten, wird gerade gemeinsam mit der Politik noch mit aufs Feuer geschmissen.

Michael Stockum
Specialist@Continental

Schwabenwilli
3 Jahre her

„Das Grundvertrauen in den Staat wird gerade komplett verbrannt“

Wenn sich das bei der nächsten Wahl in Form von Stimmen bemerkbar macht dann soll es ja echt sein.

Neumann
3 Jahre her

Ich bin ein Ossi-Diplomingenieur und war nie selbstständig. Als ich gehört habe, dass 75% des Umsatzes erstattet werden sollen, wunderte ich mich sehr. Denn selbst mir war der entscheidende Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn klar. Wenn deutsche Minister das erst im Nachgang merken, dann „Gute Nacht“ Deutschland!

NordChatte
3 Jahre her
Antworten an  Neumann

Wo kämen wir denn da hin, wenn deutsche Minister die Grundrechenarten verstehen würden. Das entspräche ja einer Revolution von Innen. In früheren Zeiten holten sich die Herrschenden Spezialisten an den Hof, die für die Organisation eines Staatswesens qualifiziert und nützlich waren, weil man selbst das geforderte Wissen nicht hatte. Heute holen sich die/der Herrschende/n nur solche Leute an den Hof (ins Kabinett), die möglichst wenig Ahnung von ihrem Ressort haben, dafür aber gut zu lenken (manipulieren) sind. Da kann ein abgebrochenes Studium oder die nicht vorhandene Berufsausbildung – für die/den Herrschende/n – nur von Nutzen sein. Solche unqualifizierten Mitarbeiter/Minister werden… Mehr

Teide
3 Jahre her
daldner
3 Jahre her
Antworten an  Teide

Ach guck an. Kaum steht einem selbst das Wasser bis zum Hals, gilt keine Parteiräson mehr? Als kleiner Trost sei dem Mann gesagt, dass Hartz 4 „absolut auskömmlich“ (Spahn) ist.

charly98
3 Jahre her
Antworten an  Teide

Ja da beschwert sich jetzt eine der vielen Ursachen über die Wirkung ihrer irren politischen Einstellungen!!!

askja
3 Jahre her

„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“ — Augustinus von Hippo
De civitate dei, IV, 4, 1. Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011, vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110922_reichstag-berlin_ge.html
Wenn Bürgern das Arbeiten verboten wird, verboten wird mit den eigenen Händen ihren Lebensunterhalt zu verbieten, dann ist der Verfassungsstaat und der Rechtsstaat am Ende.

pbmuenchen
3 Jahre her

Diesem Staat kann man in keiner einzigen Hinsicht mehr trauen, ist er doch unser größter Feind. Wenn mir jemand drei Beispiele nennen könnte, was dieser Staat die letzten 20 Jahre gut gemacht hat…

Kaltverformer
3 Jahre her
Antworten an  pbmuenchen

Energiewende – wird sehr gelobt von den Journalisten, Politikern und WKA-Besitzern

Klimakrampf aeh Kampf – Millionen sind dafür und hüpfen am Freitag herum

Wirtschaftsimmigration – Teddybär-Schwenker ohne Ende und die Asylindustrie jubiliert

Euro-Hilfen – Südeuropa schwenkt jubelnd seine Fahnen ob der deutschen Freizügigkeit

China – 630 Millionen Entwicklungshilfe 2020 für China sprechen für sich

usw.

Bernhard J.
3 Jahre her

Die vom RKI in den täglichen Lageberichten veröffentlichten Zahlen führen, wenn man sie näher analysiert, zu Merkwürdigkeiten, die Fragen aufwerfen. So sind ab der 3 Woche des neuen Jahres die gemeldeten Infektionszahlen stark rückläufig. Die Letalität ist aber gleichzeitig in allen Altersgruppen gestiegen. Bei der Altersgruppe 90+ lag sie in der ersten Januarwoche bei 26,6%, um dann in der Woche vom 2.2.2021 zum 09.2.2021 auf 53% zu steigen! Bei der Altersgruppe 80-89 Jahre sieht es ähnlich aus, da ist die Letalität von 21,3% in der ersten Januarwoche auf 33,6% in der letzten Woche gestiegen. In der Altersgruppe 0-49 Jahre stieg… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Bernhard J.
Bernhard J.
3 Jahre her
Antworten an  Bernhard J.

Ich habe nun auf der RKI Seite noch die Testzahlen nach längerer Recherche gefunden. In der KW1 2021 wurden demnach 1.227.527 Testungen durchgeführt und in der KW4 2021 1.116.314. Die positiv gemeldeten Fälle in der Tabelle „Testzahlen gesamt“ weichen von den Angaben in der Tabelle „Altersverteilung“ teils deutlich ab. So werden in der Tabelle „Testzahlen“ für die KW1 2021 157.569 Positivfälle genannt. In der Tabelle „Altersverteilung“ gesamt“ sind für die KW1 2021 145.701 Positivfälle genannt. Für die KW4 2021 werden in der Tabelle „Testzahlen gesamt“ 95.187 Positivfälle genannt. In der Tabelle „“Altersverteilung““ sind für die KW4 2021 jedoch nur 78.515… Mehr

Britsch
3 Jahre her
Antworten an  Bernhard J.

SWR „Im Land der Lügen“

Bernhard J.
3 Jahre her
Antworten an  Britsch

Interessante Sendung des SWR!
Tja, 2018 konnten der ÖRR noch kritisch über Manipulation durch Statistiken berichten, die der Pharmalobby zu Milliardengewinnen verhelfen. Das ist ja wohl heute vorbei!

Juergen Schmidt
3 Jahre her

Wenn ich das richtig sehe ist Udo Kellmann nicht nur „Unternehmer in Bergisch-Gladbach“, sondern auch Schatzmeister der CDU Bergisch-Gladbach. Von daher hält sich mein Mitgefühl sehr stark in Grenzen, denn er ist Teil unseres Riesenproblems. Kleines Rädchen im Merkel-Getriebe zwar, aber Rädchen. Typen wie Herrn Kellman haben wir es zu verdanken, dass wir nach 15 Jahren Merkel letztendlich genau da angekommen sind, wo wir heute stehen. Sie haben alle schrecklichen Fehlentwicklungen immer fleißig mitgetragen, brav das Händchen gehoben und „Ja“ gesagt oder sich feige weggeduckt. Wie man heute noch immer Mitglied in der Merkel-CDU sein kann – Werte-Union hin oder… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Juergen Schmidt
daldner
3 Jahre her

Meine alte Mutter sagte neulich: „Junge, dem Staat ist der normale Bürger vollkommen egal. Alles andere ist bloss Getue, damit man sie wiederwählt, diese Vollversager mit Vollversorgung.“
Das sollten die Staatsfrommen und Blockwähler nicht vergessen aber ich fürchte, es wird im September ein „Weiter so“ gewählt werden.