Nach der Vertuschung Framing und Bagatellisierung

Ein 16-jähriges Mädchen wird von einem Iraker vor den Zug gestoßen – und der Staat schützt nicht etwa seine Bürger, sondern das Narrativ. Medien verschweigen oder verharmlosen den Mord, Behörden schweigen wochenlang, ein SPD-Bürgermeister warnt vor „Hass“, nicht vor Tätern. Deutschland, zehn Jahre nach „Wir schaffen das“.

picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg

Es gibt Tage, da möchte man lieber die Staatsbürgerschaft der Republik Malediven annehmen oder besser noch den Rest seines Lebens in einem Baumhaus auf den Amazonas sein, alles, nur um nicht mit Deutschland in Verbindung gebracht zu werden. Nichts sehen, nichts hören, nicht dazuzugehören.

Nach den russischen Angriffen auf Mariupol und die Zerstörung des Hauses der Familie, entschließen sich die ukrainischen Eltern mit ihren drei Kindern nach Deutschland zu gehen. Sie kommen ins Eichsfeld. Die Eltern finden Arbeit, für Sozialdemokraten noch einmal wiederholt: sie arbeiten, sie verdienen ihren Lebensunterhalt selbst, die Kinder gehen in die Kita und zur Schule, lernen Deutsch. Das älteste Kind, ein Mädchen, beginnt eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten, weshalb sie mit der Bahn fahren muss. Diese Familie könnte der NDR in jeder Doku zeigen, die über funktionierende Einwanderung berichten soll.

Doch am 11. August 2025 geht Liana, gerade 16 Jahre alt, an Muhammad A. vorbei, der ihr zum Bahnhof folgt. Es ist kurz vor 16 Uhr. Es ist natürlich noch hell, ein Sommernachmittag. Der Iraker scheint ihr Angst eingejagt zu haben, denn sie telefoniert mit ihrem Großvater in der Ukraine – und am Telefon muss der Großvater den grauenvollen Mord an der Enkeltochter miterleben, Schreie, das Rattern eines Zuges.

Was dann geschieht, lässt immer stärker den Verdacht aufkommen, dass der Mord vertuscht werden sollte, weil im Jubeljahr 10 nach Merkels Destabilisierung Deutschlands nicht über die mörderischen Konsequenzen von Merkels Politik, der Politik der Willkommenspolitiker von de Maziere, von Baerbock, über Göring-Eckardt, über Scholz, Faeser bis zur aktuellen Regierung Merz-Klingbeil gesprochen werden soll.

Gerade eben berichtete übrigens die Berliner Zeitung über ein Opfer des Attentats vom Breitscheidplatz, dessen beharrliche Fragen an die Regierung dazu geführt haben, dass er von Baerbocks Sicherheitsdienst, als er am 11. März 2025 im Außenministerium an einer Gedenkveranstaltung zum nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt teilnehmen wollte, daran gehindert wurde. Baerbocks Sicherheitsleute wiesen ihn, obwohl er eingeladen war, mit der Begründung ab, dass er ein „Sicherheitsrisiko“ darstelle. Er dürfte das falsche Opfer gewesen sein. Baerbock hat sich längst aus dem Staub gemacht, sie ist jetzt auf unsere Kosten in New York.

Ist Liana auch das falsche Opfer? Tagelang scheinen die Ermittler an dem Mord vorbeizuschauen, verbreiten die Systemmedien die Version eines Unfalls, bedrohen die Behörden unterschwellig diejenigen, die im Netz Fragen stellen oder auf das hinweisen, was sie gehört haben. Denn der Mord an dem Mädchen, das in den Zug gestoßen wurde, zeigt die falsche Politik der Brandmauer-Politiker und das Framen der Medien, zeigt das Behördenversagen, das im Bereich Migration häufig auftritt – was wohl am Ende weniger an den Behörden liegen mag, sondern eher an den Regeln, die Politiker geschaffen haben, um die Turbomigration in die deutschen Sozialsysteme zu verstetigen und zu verstecken.

Schließlich kommt aufgrund der Beharrlichkeit der Eltern und der freien Medien doch ans Licht, was von Anfang an in der Öffentlichkeit vermutet wurde. Fast drei Wochen nach dem Mord müssen die Behörden melden, dass sie den mutmaßlichen Täter verhaftet haben, dass Liana in den Zug gestoßen wurde.

Aber so kann man das nicht stehen lassen! Unsere Menschen könnten in unserer Demokratie auf falsche Gedanken kommen.

Der NDR bringt also ein Erziehungsstück unter dem Titel: „Tote 16-Jährige: „Was wir nicht brauchen, sind Hass und Hetze“. Als kann, als will der NDR nicht glauben, was sich ereignet hat, beginnt er distanziert: „Nach einem Todesfall haben die Menschen in Friedland (Landkreis Göttingen) viele Fragen. Ein abgelehnter Asylbewerber soll ein 16-jähriges Mädchen gegen einen durchfahrenden Zug gestoßen haben.“
Autor Höland beginnt sein Erziehungsstück über den Mord an einem jungen Mädchen, mutmaßlich begangen von einem Iraker, mit der launigen Einleitung: „Am Bahnhof des 1.200-Einwohner-Orts ist am Sonntagmorgen wenig los, als zwei Männer vor dem kleinen Gedenkort innehalten: Einige Blumen, Kerze und ein Foto erinnern an die junge Ukrainerin, die hier vor gut zwei Wochen ums Leben gekommen ist.“ Ermordet wurde sie nicht, sie kam halt nur ums Leben wie bei einem Autounfall oder bei einem unglücklichen Sturz beim Wandern.

„Die Männer wechseln einige Worte auf arabisch, dann ein Gebet. Es dürfte sich um ein muslimisches Totengebet handeln, hier im kleinen Friedland am Rande Südniedersachsens, wo gerade die Öffentlichkeit hinblickt.“ Es sind also die Muslime, die trauern, kitscht NDR-Autor Höland. Damit ist die schöne NDR-Welt dann auch wieder in Ordnung.

Wir erfahren so wichtige Dinge wie, dass eine Kirchenvertreterin vor einer „Vorverurteilung“ warnt. Oder, dass man sich in der Flüchtlingsunterkunft nun Sorgen macht. Und schließlich ist da noch der Gemeindebürgermeister von Friedland, Andreas Friedrichs (SPD), der einen vorbildlichen Standpunkt vertritt: „Der Schwerpunkt ist natürlich der Todesfall eines jungen Mädchens. Ich finde, das ist einfach nur traurig…“

Nicht der Mord, sondern der Todesfall – und der ist einfach nur traurig, wie eben jeder Todesfall traurig ist. Doch abgesehen von dem ärgerlichen Todesfall, weiß Friedrichs eines – und zwar genau: „…aber was wir nicht brauchen ist Hass und Hetze. Das löst das Problem nicht…“ Welches Problem? Das die Medien darüber berichten, dass das Versagen der Politik tödliche Folgen hat?

Und dann folgt der Satz, den man nicht kommentieren muss, der in seiner Banalisierung einfach nur fassungslos macht: „…und die junge Frau kommt dadurch nicht wieder.“ Fall abgeschlossen und wehe dem, der hetzt. Dem nimmt die Göttinger Staatsanwaltschaft nach einer Hausdurchsuchung die elektronischen Geräte ab.

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Kommentare ( 133 )

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GermanMichel
3 Monate her

Und was passiert dann?
Wer im Auftrag der Regierung Terror verbreitet bleibt unbehelligt, Oppositionelle werden sofort hingerichtet?
So läuft es doch stets…

Kassandra
3 Monate her

Friedland ist Grenzdurchgangslager seit 1945.
Die dort arbeiten bzw. dort wohnen kennen solche, die zu uns kommen, seit dieser Zeit – und werden seit 2015, wahrscheinlich vordem, aufmerken und wissen, welche Berserker Merkel einlud, ins Land zu kommen.
Und schweigen stille.

Chrisamar
3 Monate her

Zur Erinnerung: „Das Landgericht Essen hat Urteile im Prozess um den gewaltsamen Tod von zwei ukrainischen Nachwuchs-Basketballern gesprochen. Zwei der jugendlichen Angeklagten müssen für jeweils zehn Jahre in Jugendhaft – die anderen beiden für achteinhalb Jahre. Das Urteil erging wegen gemeinschaftlichen Doppelmordes. Einer der Verurteilten hatte die 17 und 18 Jahre alten Sportler im Februar in Oberhausen erstochen. Zum Motiv sagte der vorsitzende Richter, es habe keinen Anlass für die Tat gegeben. Es sei nur um Machtausübung gegangen. Laut einem Gerichtssprecher haben die Täter „Stress gesucht“… Die zwei jungen Männer aus der Ukraine hatten gemeinsam mit den Angreifern in einem Linienbus gesessen.… Mehr

Innere Unruhe
3 Monate her
Antworten an  Chrisamar

Danke. Jedes Mal frage ich mich, warum ich dies zahlen muss… Diese Politik produziert nur Verlierer.

Kassandra
3 Monate her
Antworten an  Innere Unruhe

Die kommen sind doch eindeutig Gewinner?
Alimentierung all inclusive auf Dauer, Wohnung für lau samt Nebenkosten, zum Teil Auto – und auch hinsichtlich des Rechts bei Missetaten zumeist vorteilhafte Aburteilung. Keiner wird zur Arbeit gezwungen. Auch so gut wie keiner zur Ausreise. Und wenn, gibts noch Handgeld. Nicht Vollumfänglich, das.
Von wegen, dass alle vor Gericht gleich wären.

GermanMichel
3 Monate her
Antworten an  Chrisamar

Wenn es um Ukrainer geht, geht auf einmal auch Rechtssprechung und realistische Tateinschätzung. Bei Deutschen sieht es dann ganz anders aus, obwohl schon seit den 70er Jahren genau das immer und überall passiert, Gruppen primitiver Moslems gegen bürgerliche Deutsche, ausschließlich zwecks Machtausübung und Demütigung.

Innere Unruhe
3 Monate her

Was ist bitte Hass??? Will die Politik die geballte Faust in der Tasche verbieten? Hass ist nicht strafbar. Es ist ein Gefühl. Die Politik täte gut daran, solche Straftaten zu verhindern (damit meine ich Ausländerkriminalität im Allgemeinen) und damit dem gefürchteten Hass entgegenzuwirken. Hassen wir Aborigeenes in Australia? Nein, wir haben keine Berührungspunkte. Hassen wir unsere Nachbarn??? – Manchmal ja, denn es gibt Nachbarschaftskonflikte.. Hassen wir Menschen von den Andameneninseln? – Wofür denn? Sie bleiben dort und wir sind hier… Und anstatt Hass zu verbieten, täte der Bürgermeister gut daran, das Gefühl zu nennen, das diesem Fall angemessen ist. Was… Mehr

ceterum censeo
3 Monate her

Nun, nach dem die Staatsvertreter mit aller Gewalt den Mord nicht mehr unter dem Deckel halten und Details nicht mehr dementiert werden können (trotz Androhung seitens der Staatsbüttel) stellt sich die Frage: wie geht es weiter? Nach dem Eingeständnis kommen jetzt die Betroffenheitsfloskeln? Wo ist die Präsidentensimulation? Hat Fritze schon davon Kenntnis oder ist er doch lieber im Ausland? Dobrindt – Innenminister? Wo sind die Demos, das der Mord nicht instrumentalisiert werden darf? Ist noch keine Initiative von irgendwelchen dubiosen NGO`s gestartet worden? Danach? Alles vergessen. Alltag. Alles wie bisher…

Juri St.
3 Monate her

Eigentlich müsste ein Aufschrei durch die ganze Republik dröhnen, laut, unüberhörbar und unaufhörlich, bis den dafür verantwortlichen Politikern von Merkel bis Merz, von Baerbock bis Faeser und von Göring Eckardt bis zum letzten links-rot-grün-schwarzen Hinterbänkler und ebenso allen regierungshörigen Journos der Mainstreammedien die Ohren klingeln.

puke_on_IM-ERIKA
3 Monate her

Die Welt macht auf mit „16-Jährige von Zug erfasst“ – als ob das Mädchen durch einen blöden Zufall ums Leben gekommen ist. Die Wahrheit ist, dass diese junge Frau von einem niederträchtigen gemeinen irakischen Asylbetrüger vor den Zug gestoßen wurde aus reiner Mordlust. Wann fängt man an, die mordlüsternen hier unter falscher Flagge lebenden nicht-integrierbaren Schwerkriminellen in ihre Heimat abzuschieben, wenn die Abschiebung gerichtlich beschlossen ist ? Hier hätte mal wieder ein Leben gerettet und einer Familie unendliches leid erspart werden können, aber die Schlafmützigkeit sowie Verantwortungslosigkeit deutscher Behörden hat wieder mal ein Todesopfer gefordert. Wie lange soll das noch… Mehr

Kassandra
3 Monate her
Antworten an  puke_on_IM-ERIKA

Es ist nicht reine Mordlust. Es sind Kampfroboter – von klein auf programmiert, die Kampfbefehle des Allergrößten gegen „Ungläubige“ zu vollstrecken und alles, was nicht unterworfen ist, aus der Welt zu schaffen. Sie schaffen indem sie morden die in den Schriften festgelegte islamische Ordnung. Sie halten uns nicht als gleich, schon gar nicht als berechtigt – sondern als unwürdige Dhimmis oder Kafire: https://www.zukunft-ch.ch/wp-content/uploads/2017/03/Zukunft-CH-Infoblatt-Kampfbefehle-im-Islam.pdf Bedenkt man nun Poppers Toleranzparadoxon, werden wir rasch sang- und klanglos untergehen, denn gelebte Toleranz mit Intoleranten geht immer übel aus – für die, die „erdulden“: „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit… Mehr

Lizzard04
3 Monate her

Man kann es gar nicht mehr lesen, so unerträglich sind die täglichen Meldungen. Nichts stimmt mehr in diesem Land und ein Umdenken bei den dafür Verantwortlichen findet natürlich nicht statt und wird es auch in Zukunft nicht!

Last edited 3 Monate her by Lizzard04
Manfred_Hbg
3 Monate her

Zitat: „Die Eltern finden Arbeit, für Sozialdemokraten noch einmal wiederholt: sie arbeiten, sie verdienen ihren Lebensunterhalt selbst, die Kinder gehen in die Kita und zur Schule, lernen Deutsch. Das älteste Kind, ein Mädchen, beginnt eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten, weshalb sie mit der Bahn fahren muss“ > UND übersehen werden sollte hier dann bitte auch nicht, was diese ukrain. Familie mit ihrer (auch) 16-jährigen Tochter in der kurzen Zeit in Deutschland alles erreicht haben und was zum Beispiel Ali und seine verkopftuchte Aische mit ihren 5, 10 oder 15+ Blagen in 10 Jahren und mehr „geschafft“ haben. Die Frage, warum… Mehr

Ombudsmann Wohlgemut
3 Monate her

Symbolpolitik gegen Rechts ist ja wichtiger als die Wahrheit.

Es gibt Unmengen an Rechten, die ständig verletzt werden und sich oft gegenseitig widersprechen, aber keiner will etwas tun, aus Angst, diese zu verletzen, obwohl sie durch Passivität diese genauso verletzen.

Es darf keine Rücksicht mehr genommen werden, man muss klar und konsequent für die Sicherheit der Bürger sorgen, ohne wenn und aber!

Wenn unsere Politiker weiter wegschauen, wird es eine Bürgerwehr richten. Und sobald sie diese dann aufhalten, ist der Bürgerkrieg nicht mehr fern.