Der Bundestag zeigt den Ostdeutschen nur wenig Respekt

Der Bundestag und die Bundesregierung werden von Westdeutschen dominiert. Für die Belange des Ostens zeigen sie nur noch wenig Interesse, wie jetzt der Bericht der Ostbeauftragten zeigte. Die Folge eines Liebesentzugs.

picture alliance / dts-Agentur | -
Die Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland Elisabeth Kaiser (SPD)

Bilder machen Politik. Das ist gar kein so neues Phänomen. Schon britische Könige wie Heinrich VIII oder Elisabeth I haben durch ihre Porträts Aussagen darüber getroffen, wie sie ihre Untertanen regieren wollen. Entsprechend ernst zu nehmen – und verheerend – war das offizielle Bild, das die deutschen Staatsoberhäupter zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken aufnehmen ließen. Auf einer tieferen Ebene, weil sie sich auf einem leeren Platz inszenierten. Damit sendeten sie die Botschaft von abgehobenen, einsamen Oberen, die nur von einem Hofstaat umgeben sind, der aber unsichtbar bleibt.

Das Bild bot aber auch eine Botschaft an der Oberfläche: Unter den deutschen Staatsoberhäuptern ist kein Ostdeutscher zu sehen. Entsprechend gestaltete die damals amtierende Präsidentin des Bundesrats, Anke Rehlinger (SPD), die Feier zum Tag der Deutschen Einheit. Zum Kulturprogramm gehörte ein Saarland-Rap. Denn wenn sie rappen, so glauben Erwachsene, verschaffen sie sich Street-Credibility bei Jungen – blamieren sich aber unendlich vor ihnen. Textprobe: “Das ist Saarland, das ist Saarland, hier fließt saarländisches Blut durch die Adern.” Gänsehaut.

Mit dem Osten hatte die Einheitsfeier wenig zu tun. Nicht mit den Helden von 1989, die Mauer und SED-Diktatur zum Einsturz brachten. Nicht mal mit den Wirtschaftsdaten, die im Osten der Republik nach 35 Jahren immer noch eher schlechter sind als die im Westen. Stattdessen forderte Rehlinger am Tag der Freiheit ein Verbot der größten Oppositionspartei. Rehlingers intellektuelle Tiefe zu beschreiben ist eine rasch erledigte Aufgabe: Partei statt Perspektive. SPD statt Sachverstand.

Dabei beschäftigen die Bundesregierungen “Ostbeauftragte”. Das sind aber meist zweitklassige Parteisoldaten, die als solche erstklassig versorgt werden müssen: Etwa Carsten Schneider (SPD), der jetzt als Umweltminister ab und an in Aktuellen Stunden der Grünen betonen darf, wie wichtig Klimaschutz sei. Oder Marco Wanderwitz (CDU). Die Zahlen im Osten haben sich durch diese Amtsinhaber kaum verbessert – nur die auf ihren eigenen Konten.

Wanderwitz hätte die Wirtschaftsdaten im Osten auch bestenfalls zufällig verbessern können. Denn damit beschäftigte sich der Ostbeauftragte in seiner Amtszeit kaum. Er hatte genug damit zu tun, seine Landsleute zu beleidigen, weil diese die AfD stärker wählen, als es die Bewohner des Westens bisher tun. Das war für Wanderwitz etwas Persönliches. Denn 2021 verlor er seinen Wahlkreis an den AfD-Kandidaten Mike Moncsek. Aber in seinem Kampf ging es laut Wanderwitz um “unsere Demokratie” und so. 2025 ist er nicht mehr zur Wahl angetreten. Weil die rechte Radikalität zunehme und das Politikerdasein nicht mehr so schön sei. Das klingt als Begründung besser, als wenn man sagen muss, dass man nicht mehr antritt, weil man nicht mehr gewählt wird. Gegenüber Journalisten. Der Familie. Oder dem eigenen Spiegelbild.

Nun ist Elisabeth Kaiser Ostbeauftragte. Die nächste gut versorgte Sozialdemokratin. Sie stellt dem Bundestag ihren aktuellen Bericht vor. Die Sternstunde eines jeden Ostbeauftragten. Oft genug das einzige Mal im Jahr, dass der Amtsträger im Bundestag sichtbar ist. Erwähnenswert ist der Inhalt nicht, Steffen Kotré bezeichnet diesen treffend als “viel Lyrik und Prosa”, in dem allein 166-mal das Wort “Veränderungen” vorkomme.

Damit ist auch die anschließende Debatte ausreichend beschrieben. Die kann gar nicht gut sein, wie Saskia Ludwig (CDU) treffend bemerkt. Gerade mal drei Minuten hat der Ältestenrat den Rednern “für solch ein wichtiges Thema” gegeben. Das Bild aus Saarbrücken, das Bild von den einsam abgehobenen Spitzenpolitikern aus dem Westen – das mag nur Symbolik sein. Aber dessen Aussagekraft ist zutreffend, wenn der Ältestenrat des Bundestags das Thema Ostdeutschland so runterfährt.

Grüne, Linke und Sozialdemokraten wollen die AfD verbieten, Teile der CDU wollen das auch. Das macht Sinn. Aus ihrer Sicht. Verbieten können Sozialisten gut. Ansonsten müssten sie über die Ursachen der rückläufigen Zustimmung für sie nachdenken – und mit dem Denken haben Linke weniger Glück. Dabei steckt in der besonders hohen Zustimmung zur AfD im Osten alles, was nötig ist, um die Krise der regierenden Parteien zu verstehen.

Die Folgen von wirtschaftlicher Not bewegt die Menschen im Osten schneller als im Westen, weil sie für ihren Wohlstand länger gebraucht haben – und er ihnen nicht so selbstverständlich ist wie etwa den verwöhnten Bürgern in Hamburg. Die haben gerade ihren Wohlstand weggeworfen, weil sie anders als linke “Aktivisten” zu bequem waren, um zur Volksabstimmung zu gehen.

Auch reagiert eine Bevölkerung sensibler auf Medienverbote, Hausdurchsuchungen von Oppositionellen oder den Vorwand des Kampfs gegen “Hetze”, um legitime demokratische Meinungen kriminalisieren zu können – wenn es gerade mal 35 Jahre her ist, dass diese Bevölkerung eine linke Diktatur niedergeworfen hat, die genau das Gleiche getan hat. Diese Linke haben hunderte Menschen erschießen lassen, weil diese aus ihrem “Paradies” flüchten wollten. Sie wussten, warum. Als die Mauer fiel, fiel auch ihre Diktatur. Nun hoffen Linke, SPD, Grüne und Merkel-CDU, dass die “Brandmauer” sich halten lässt.

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Kommentare ( 40 )

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doktorcharlyspechtgesicht
1 Monat her

Wir brauchen nach 35 Jahren keinen Kolonialoffizier mehr, der die Stimmungslage der neuen Ostgebiete referiert. Das ist eigentlich Diskriminierung.

Fieselsteinchen
1 Monat her

Wann fühlte sich Deutschland als ein Land an? In meiner persönlichen Erinnerung 2009, das Sommermärchen! Es spielte keine Rolle mehr, ob Ost oder West, Weiß oder Schwarz, schwul oder nicht. Deutschlandfahnen in einer Normalität, wie es in anderen Ländern gehandhabt wird. Wem passte das nicht? Den Linken und den Grünen! Und einer Ostschranze aus der Uckermark, die dank Kohls Naivität an das Schaltpult der Macht kam. Ihr folgten wiederum Ostfiguren mit Stasi/SED-Bezug: Gauck, Kahane, Steinmeier, Scholz (mit Krenz) nicht zu vergessen. Dieses “Ostgesindel” war tatkräftig an der Zerstörung der Bundesrepublik beteiligt: politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Und nein! Ich komme ursprünglich… Mehr

Last edited 1 Monat her by Fieselsteinchen
flo
1 Monat her

Wenn Frau Kaiser im Netz feststellt: „Wir sind als Land zusammengewachsen“, stellt sich natürlich die Frage, wofür wir noch eineN OstbeauftragteN brauchen, da wir ja auch keine West-, Süd-, Nordbeauftragte haben. Nach dem Fall der Mauer sind viele Menschen vom Westen in den Osten gezogen und umgekehrt. Zu klären wäre: Ist man ostdeutsch, wenn man in Ostdeutschland wohnt, seine Familie dort lebt, man selber dort sozialisiert wurde, man sich ostdeutsch „fühlt“? Der von der Ostbeauftragten im „Bericht 2025: 35 Jahre: Aufgewachsen in Einheit?“ u.a. verbreitete „Deutschlandmonitor 2025“-Kurzbericht hat eigentlich eher am Rande mit Ost/West zu tun. Da geht es im Kern… Mehr

DDRforever
1 Monat her
Antworten an  flo

Ostdeutscher kann nur sein wer sich als DDR Bürger sieht und die BRD verabscheut. Also alle meine Freunde.

Waldschrat
1 Monat her

Der Osten war von Anfang an ein Anhängsel. Selbst wenn es Kohl gut gemeint hat und der Ablauf der Wiedervereinigung zunächst richtig und wichtig war. Die meisten hatten keine Probleme damit, ins kalte Wasser geschmissen zu werden und hochzupaddeln. Es war ja unser Wille, die DDR zu überwinden (jetzt sollen wir sie wieder bekommen nach dem Willen des Establishments). Wir waren gut genug als Absatzmarkt (klar, der Bedarf war an allen Ecken und Enden da), dann wurde die Zeit redlich genutzt, um unliebsame Konkurrenz, die es durchaus gab, abzuschalten und nachdem das alles erledigt war, hat man den Osten fallen… Mehr

Fieselsteinchen
1 Monat her
Antworten an  Waldschrat

Richtig! Ich denke, viele im Westen hatten schon lange mit dem Thema “Wiedervereinigung” abgeschlossen. 1989/1990 kam völlig überraschend. Vielen ist bis heute nicht klar, dass auch die Ostdeutschen, die ab 4.10.1990 noch einen Job hatten, Solidaritätszuschlag gezahlt haben/zahlen.

Der Person
1 Monat her

Die Ostdeutschen sin dien einem Knast aufgewachsen. Und sie wissen das.
Die Westdeutschen sind in einer Sekte* aufgewachsen. Und sie leugnen das.
*: „Die Amerikaner haben uns befreit“, Wir haben eine Gewaltenteilung“, „Wir sind eine Demokratie“, „Es gibt keine Korruption“, „Die Presse ist die 4. Gewalt der Demokratie“, „Mit uns hätte man das (Dritte Reich, DDR) nicht machen können“, „Links ist gut, rechts ist böse“, „Die Nazis waren rechts“, „Wir sind soooo schlau“, …

Klaus D
1 Monat her
Antworten an  Der Person

„Links ist gut, rechts ist böse“….kann ich nicht bestätigen! Für uns „westdeutschen“ waren linke und rechte böse – keiner hat die RAF geliebt und keiner die wehrsportgruppe Hoffmann! Und WIR haben ja gerade an der DDR gesehen wie böse links ist. Die „ostdeutschen“ haben da einen falschen blick drauf und das aufgrund der damaligen propaganda der überlegenheit gegenüber dem westen. Das merkt man bis heute diese überheblichkeit wenn man mit einem spricht den das geprägt hat. Das ist sogar noch in der jetzigen generation drin die das von ihren eltern übernommen haben.

Deutscher
1 Monat her
Antworten an  Der Person

Wer sonst hat „uns“ 1945 befreit? Die NVA vielleicht?

Außerdem: Wir im Westen hatten unsere Linken im Griff – bis zur Wiedervereinigung.

Last edited 1 Monat her by Deutscher
DDRforever
1 Monat her
Antworten an  Deutscher

Es war die Sowjetarmee und sonst gar nichts. Ein Hoch auf Russland. Hurra, Hurra, Hurra.

BKF
1 Monat her
Antworten an  DDRforever

Nein, die haben uns besetzt, genauso wie die im Westen. Nur sind wir im Osten unsere Besatzer losgeworden, der Westen hat das bis heute nicht geschafft und liebt das zu großen Teilen auch noch besetzt zu sein.

Fieselsteinchen
1 Monat her
Antworten an  Deutscher

Ich hoffe sehr, dass in naher Zukunft (hier Hubertus Knabe, HG Maaßen, die Rosenholzdateien, KGB, ja gerade der!) über die Stasi/Kommunistenunterwanderung von Hochschulen/Parteien im Westen ausführlich berichtet und dokumentiert wird. Woke, Feminismus, die Grünen sind nicht ohne Grund entworfen worden. In den USA begann der Prozess in den 60er Jahren, ab 1968 deutlich verstärkt hier im Westen.

BKF
1 Monat her
Antworten an  Fieselsteinchen

Wahrscheinlich würden die Akten vom CIA und MI6 da mehr brigen.

anita b.
1 Monat her
Antworten an  Deutscher

Es waren die russen, die deutschland besiegt haben. Meinetwegen zusammen mit den Amis und wenn man so will auch befreit. Und die linken , getarnt als grüne, sind auf eurem Mist gewachsen!

BKF
1 Monat her
Antworten an  anita b.

Ich empfand die Grünen immer als Fünfte Kolonne Washingtons.

Harry Charles
1 Monat her

RÜCKSICHTSLOSIGKEIT UND DÜNKEL sind nur 2 der vielen unangenehmen Eigenschaften des linksgrünen Establishments. Hinter der Gutmenschfassade der linksgrün-woken Schickeria verbirgt sich in der Regel knallharte Ellbogenmentalität. Psychologisch gesehen leiden weite Teile der Bourgeoisie unter der Angst, es gehe ihnen zu gut und der Wohlstand schlage in Dekadenz um, was ihnen dann natürlich zum Nachteil gereichen kann. Nicht ohne Grund, aus meiner Sicht ist der woke Gutmensch nicht nur ein verkappter Ellbogentyp, er ist als ehemals tüchtiger aber untüchtig gewordener Bürger eigentlich Ziel des Spotts. Das will natürlich keiner und so versuchte man (vor 1989) das „Zuviel“ an Wohlstand dadurch abzubauen,… Mehr

Klaus D
1 Monat her

den Ostdeutschen….ICH kanns nicht mehr hören! Das WIR heute noch von ostdeuschen/ostdeutschland (im sinne von ehemaliges DDR gebiet) sprechen zeugt von unserer (deutschen)….ich weiß gar nicht wie ich das nennen soll….die deutsche dummheit!

Deutscher
1 Monat her
Antworten an  Klaus D

Nun, es ist eben genau so eine Realität wie die Migration.

August der Starke
1 Monat her

War doch auch schöner und preiswerter, als die Brüder und Schwestern
aus der DDR Billiglöhner für die BRD waren. Neckermann, Quelle, Otto
und viele andere Nutznießer haben diese Zeiten nicht vergessen. Und
eine der ersten „Amtshandlungen“ nach dem Ende der DDR war, lästige
Konkurrenz abzuräumen. Ging prima, na, ja, ein paar Kollateralschäden
gab es auch…

PaulKehl
1 Monat her
Antworten an  August der Starke

König Awgust Wielki, klicken Sie mal „Innerdeutscher Handel“. Dazu habe ich zu Zeiten der richtigen Bundesrepublik, 80iger, ein Referat gehalten. Die Bäh-äärDää hatte die EWG-Länder bequatscht, „Soffjettdeutschland“ als Quasi-EWG-Mitglied anzusehen. Die DDR hat dadurch enorm profitiert, Befreiung von Zöllen, Agrareinfuhren usw. Das gab natürlich nach der Wende Verwerfungen wie die Schließung der modernen Zuckerraffinerie in der Magdeburger Börde und des Kaliwerks Bischofferode. Hat keiner verstanden, ich auch nicht. – An die beleidigten Foristen, die mir weiter unten „Daumen runter“ geklickt haben. Ihre play- Station hat nicht nur einen roten und einem grünen Knopf, sondern auch ein Tastenfeld. Schreiben Sie was.… Mehr

Deutscher
1 Monat her
Antworten an  August der Starke

Lästige Konkurrenz, klar. Mercedes und BMW hatten mächtig Angst vor dem Trabbi und der MZ.

Die DDR-Industrie hatte 1989 kein einziges international wettbewerbsfähiges Produkt am Start. Die kläglichen Versuche, aus dem Trabbi einen modernen PKW zu machen, sprachen Bände über die völlige marktwirtschaftliche Unbedarftheit des Ostens. Sie glaubten wirklich, 30 Jahre Rückstand einfach aufholen und sich dann am Markt behaupten können. Illusorisch.

Last edited 1 Monat her by Deutscher
Fieselsteinchen
1 Monat her
Antworten an  Deutscher

Autos sind doch Quatsch als Beispiel zu nehmen, das wissen Sie selbst. Der Trabant war im Osten ein Plastikprodukt, “Pappe” genannt. Ein fahrbarer Untersatz fürs gemeine Volk, irgendwas musste man ja anbieten mit der BRD im Rücken. Wer ein “Schwein” war, also gleicher als die anderen, fuhr Wartburg, Lada, Dacia und als Ober”Schwein” Wolga.
Nein: Möbel, Bekleidung, Geschirr, Billigelektrogeräte usw. Das hat sich gelohnt! Dazu der Ausverkauf von Patenten über Österreich auf der Leipziger Messe.

Deutscher
1 Monat her
Antworten an  Fieselsteinchen

Eine Wirtschaft, die 1989 noch Zweitakt-Goggos baute, war in anderen Dingen wohl kaum wettbewerbsfähiger. Und die Patente? Sind ja offenbar unter den Bedingungen der DDR-Wirtschaft nicht zum Zuge gekommen. Der Osten hätte sie schlichtweg nicht zur Marktreife gebracht, auch weil ihm sämtliche Erfahrung mit der freien Wirtschaft fehlte und man diese einem rückständigen Land auch nicht einfach mal eben eintrichtern kann. Wenn Patente verkauft worden sind, dann deshalb, weil andere Konkurrenz auf dem Weltmarkt diese sonst überholt hätte, bevor marktfähige Produkte daraus entstanden wären. Manche DDR-Bürger – mir scheint, nicht grad wenige – haben bis heute nicht verstanden, was Wettbewerb… Mehr

Last edited 1 Monat her by Deutscher
BKF
1 Monat her
Antworten an  Fieselsteinchen

Nicht nur solches Billigzeug, auch Kranbau, Schiffbau, Schwermaschinenbau, preiswerte Logik-ICs etc.

Rob Roy
1 Monat her

Die größte Respektlosigkeit gegenüber den Ostdeutschen ist die bloße Existenz eines „Ostbeauftragten“, der als eine Art Generalgouverneur die Eingeborenen in den Kolonialgebieten befrieden soll.
Und das sage ich als Wessi, nicht als gelernter DDR-Bürger.

anita b.
1 Monat her
Antworten an  Rob Roy

Ih habe , als ossi mein abbo in der ZEIT abbestellt, als sie einen extrazeil “ zeit im osten“ bekam.

derostenistrot
1 Monat her

…und das bettelarme Saarland bietet seinen West-Gästen ein exklusives 3-Sterneessen mit allem Drum-und Dran, Kaviar in extragroßem Behältnis durfte nicht fehlen. Aber der BuPrä hat dann bei anderer Gelegenheit fotogen im Osten eine Bratwurst verspeist; er hatte wohl ein schlechtes Gewissen (vielleicht!)