Die Migrationskrise erfasst jetzt auch die Krankenkassen

Während die Regierung Milliarden für Migration, NGO-Strukturen und Ideologiepolitik ausgibt, bricht das Gesundheitswesen unter der schieren Last zusammen. Beitragssätze explodieren, Leistungen implodieren und ausgerechnet die arbeitenden und ausgenommenen Beitragszahler bleiben auf der Strecke. Von Lothar Krimmel

IMAGO

Inzwischen brennt es in Deutschland lichterloh in sämtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Im sensiblen Gesundheitsbereich sind die Missstände besonders evident. Explodierende Beitragssätze treffen hier auf eine implodierende Leistungsfähigkeit für diejenigen, die mit ihren Beiträgen das Gesundheitssystem aufgebaut haben und am Laufen halten.

Neben der demographischen Problematik und dem medizinischen Fortschritt als den beiden seit Jahrzehnten bekannten Kostentreibern sind es drei mit der ungeregelten Massenmigration zusammenhängende Faktoren, die unser Gesundheitssystem systematisch dem Zusammenbruch entgegendrängen:

  1. Die Belastung der Beitragszahler in Milliardenhöhe durch die Auslagerung der staatlichen Verantwortung für die Gesundheitsversorgung von Migranten an die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen.
  2. Die komplette Überlastung eines gewachsenen Gesundheitssystems durch Millionen von in kürzester Zeit Eingewanderten, die zudem nur mit deutlich erhöhtem Zeitaufwand versorgt werden können.
  3. Die weltweite Einzigartigkeit eines faktisch unbegrenzten Leistungsversprechens für jeden Bürger eines anderen Landes, auch für jeden ausländischen Hochkosten-Patienten.

Der erste Faktor wäre durch die Übernahme der Versorgungskosten durch den Staat zu lösen und würde die gesetzliche Krankenversicherung sofort um mehr als 10 Milliarden Euro entlasten und damit die Beitragssätze stabilisieren. Mittlerweile versuchen die Krankenkassen, diesen Betrag per Gerichtsverfahren vom Bund ersetzt zu bekommen – eine schaurige Vorstellung: Versicherungen klagen gegen den Staat um die Zweckentfremdung der Kassenmittel zu verhindern.

Der zweite und der dritte Faktor können dagegen nur mit einem sofortigen Stopp der unkontrollierten Einwanderung und einer drastischen Reduzierung der gesetzlichen Leistungen für nicht anerkannte Asylbewerber entschärft werden.

Erosion der Versorgung von einheimischen Beitragszahlern

Zum zweiten Faktor der Migrationslast, also der zunehmenden Erosion der Versorgung von einheimischen Beitragszahlern aufgrund der Überlastung gewachsener Versorgungsstrukturen durch millionenfache Zuwanderung.

Ein einfaches Anschauungsbeispiel vermag nahezu jede großstädtische Krankenhausambulanz zu vermitteln. Vor allem an Wochenenden speist sich die große Mehrheit der dort in überfüllten Wartebereichen Ausharrenden aus teilweise vielköpfigen migrantischen Familien. Deutsch als Umgangssprache ist hier nicht mehr wahrnehmbar. Und immer wieder kommt es aus diesen Gruppen heraus zu verbalen und teilweise gewalttätigen Übergriffen auf das Ambulanzpersonal, was wiederum deren Arbeitsmoral und Effizienz nachhaltig beeinträchtigt.

Als Einheimischer meidet man diese Orte inzwischen so gut es irgendwie geht. Mit Krankenhausambulanzen, wie sie noch bis 2015 üblich waren, haben sie kaum noch etwas gemein.

Auch die nicht mehr nur gefühlte Verknappung von Facharztterminen ist eine unmittelbare Folge der ungesteuerten Masseneinwanderung. Doch nirgendwo zeigen sich die Überforderung des deutschen Gesundheitssystems und gleichzeitig das verheerende Wirken der mächtigen Asylindustrie so offensichtlich wie in der psychiatrischen und der psychotherapeutischen Versorgung.

Psychiatrische Erkrankungen als Spielball der Asylindustrie

Dazu zunächst ein Rückblick: Im Februar 2020 wurde die Hanauer Gewalttat eines seit 18 Jahren an paranoider Schizophrenie leidenden Deutschen im gesamten Land in breitester Form trotz harter Fakten fast ohne jeden Widerspruch als „rechtsterroristische Gewalttat“ eines „Rassisten“ dargestellt. Trotz des längst vorliegenden forensischen Gutachtens eines renommierten Psychiaters wird seither jeder Jahrestag dieser Gewalttat gegen alle Fakten vor allem in den öffentlich-rechtlichen Medien als ein „Gedenktag gegen Rechts“ inszeniert.

Um es klar zu sagen: Der Täter von Hanau war trotz der rassistischen Färbung seiner Wahnvorstellungen ohne jeden medizinischen und juristischen Zweifel schuldunfähig und hätte, wenn er nicht nach der Tat Selbstmord verübt hätte, nicht verurteilt werden können. Doch die Google-Suche läuft nur so über vor entsprechenden Rechtsextremismus-Zitaten linksgrüner Fundstellen. Und der Grund für diese schamlose politische Instrumentalisierung der Wahntat eines psychisch Kranken ist klar: Ein „Bio-Deutscher“ tötete neun Mitbürger mit Migrationshintergrund.

Wie gänzlich anders jedoch die Reaktion des herrschenden linken Milieus, als im Januar 2025 in Aschaffenburg, nur wenige Kilometer von Hanau entfernt, ein ausreisepflichtiger Afghane einen zweijährigen Jungen und einen zur Hilfe eilenden Retter mit dem Messer tötete. Wie schon im Juni 2021 im ebenfalls unterfränkischen Würzburg, als ein Somalier in der Würzburger Altstadt drei Frauen erstach, darunter eine sich schützend vor ihre Tochter stellende Mutter, wurden sofort Hinweise auf eine mögliche schizophrene Psychose des Täters gestreut.

Doch dabei blieb es nicht. Die Exponenten der steuerfinanzierten Asylindustrie gingen vielmehr rücksichtslos zum Gegenangriff über und machten eine „migrationsfeindliche Politik“ für die Toten von Würzburg und Aschaffenburg verantwortlich. Den migrantischen Tätern sei eine überfällige psychotherapeutische Betreuung verweigert worden.

Damit ist klar: Wenn ein schizophrener Deutscher gezielt Menschen mit Migrationshintergrund tötet, ist er ein verachtenswerter Rassist und rechte Politik gilt als schuldig.  Doch wenn ein schizophrener ausreisepflichtiger Migrant gezielt tötet, ist er ein hilfsbedürftiger Kranker. Wiederum ist rechte Politik schuld an den Toten, weil sie einem kranken Trauma-Opfer aus rassistischen Gründen die notwendige Behandlung verweigert hat. Exakt dies ist bis heute der Tenor auf sämtlichen Kanälen des mit Zwangsbeiträgen finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und auch die Bundeszentrale für politische Bildung, eine nachgeordnete Behörde des Bundesinnenministeriums, verbreitet dergleichen Desinformation bis zum heutigen Tag.

Die Messerattacken von Würzburg und Aschaffenburg haben andere Hintergründe als die islamistischen Messerangriffe wie beim Polizistenmord von Mannheim. Aber in der Gesamtschau zeigen sich allein im kleinen Bereich der migrantischen Messergewalt gleich drei unterschiedliche Bedrohungsszenarien für die einheimische Bevölkerung:

  • die ganz „normale“, alltägliche Messergewalt der mit dem Messer sozialisierten Migranten,
  • die islamistische Messergewalt im Rahmen gezielter Terrorakte und
  • die völlig unkalkulierbare Messergewalt durch psychisch kranke Migranten.
Zusammenbruch der Versorgung erzwingt Grenzschließung

In einer von der Bundesregierung bei der Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Auftrag gegebenen Studie wurde geschätzt, dass 50 Prozent der von 2015 bis 2017 nach Deutschland gelangten rund zwei Millionen Asylbewerber traumabedingte psychische Störungen aufweisen und etwa 25 Prozent von ihnen professioneller psychotherapeutischer Hilfe bedürfen. Dies bedeutet 500.000 neu zugewanderte Psychotherapie-Patienten allein in den Jahren 2015 bis 2017. Genau das sind also die „Fachkräfte“, die zur großen Freude einer gewissen Frau Göring-Eckardt Deutschland nachhaltig verändert haben.

Auch die Arbeitsgemeinschaft der bundesweit rund 50 auf Flüchtlinge spezialisierten Psychosozialen Zentren kommt zu ähnlichen Schätzungen. Bis zu 80 Prozent der Flüchtlinge hätten traumatische Erfahrungen gemacht und etwa 30 Prozent litten unter einer behandlungsbedürftigen Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die oft erst nach Ankunft in Deutschland zu psychiatrischen Erkrankungen wie bei den Tätern von Aschaffenburg und Würzburg führten. Die Dimension der von diesen Menschen ausgehenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit wird erkennbar, wenn man gleichzeitig hört, dass derzeit nur rund 5 Prozent der behandlungsbedürftigen migrantischen Patienten auch tatsächlich behandelt werden können.

Auch wenn man die vielen Wirtschaftsflüchtlinge außer Acht lässt, braucht man angesichts solcher Zahlen nicht lange zu rechnen. Denn zumal angesichts des aufgrund von zusätzlichen Sprachproblemen deutlich höheren Versorgungsaufwands resultieren bei sachgerechter Behandlung aller behandlungsbedürftigen Flüchtlinge ein exzessiver Personalaufwand und riesige Behandlungskosten. Ein Land im beschleunigten wirtschaftlichen Niedergang und eine finanziell implodierende Krankenversicherung können sich das niemals leisten. Das Fazit der Flüchtlings-Katastrophe lautet daher gerade auch im Bereich der Gesundheitsversorgung: „Wir schaffen das NICHT!“

Die Sachlage erfordert daher eine völlig andere Konsequenz: Allein die komplette Überforderung der psychiatrischen und der psychotherapeutischen Versorgung muss zwangsläufig zu einem sofortigen totalen Aufnahmestopp an den deutschen Grenzen führen und zu einer unverzüglichen Rückführung sämtlicher abgelehnter Asylbewerber.

Doch selbst wenn dies gelänge, wonach es derzeit nicht aussieht, dürfte uns das Schlimmste erst noch bevorstehen. Denn rund 10 Prozent aller Tötungsdelikte werden von Menschen mit psychotischen Erkrankungen begangen, obwohl nur gut 2 Prozent der Gesamtbevölkerung von solchen Erkrankungen betroffen sind. Dieses um den Faktor 5 erhöhte Tötungsrisiko betrifft allerdings das Kollektiv der zumeist in Behandlung befindlichen einheimischen Patienten. Bei unbehandelten Patienten dürfte dieses Risiko ungleich höher sein. Und da nur ein kleiner Prozentsatz der in die Hunderttausende gehenden psychisch kranken Migranten behandelt wird, müssen wir davon ausgehen, dass jeden Tag Hunderte, wenn nicht Tausende tickender migrantischer Zeitbomben auf unseren Straßen und Plätzen unterwegs sind.

Migranten besser versorgt als Beitragszahler?

Doch nun zum dritten der oben genannten Belastungsfaktoren. Die nur als suizidal zu wertende Praxis eines faktisch unbegrenzten Leistungsversprechens für jeden Kranken und Behinderten dieser Erde hat wiederum zwei unterschiedliche Aspekte, nämlich erstens die faktische Besserstellung migrantischer Asylbewerber und Bürgergeldempfänger gegenüber den arbeitenden Beitragszahlern und zweitens den einzigartigen Pull-Faktor für migrantische Hochkosten-Patienten.

Auf den ersten Aspekt hatte Friedrich Merz vor ziemlich genau zwei Jahren aufmerksam gemacht, als er die zerstörerischen Folgen rotgrüner Politik noch benannte, anstatt sie wie heute einfach stillschweigend fortzuführen. Am Beispiel des Zahnersatzes machte er zumindest indirekt darauf aufmerksam, dass selbst abgelehnte ausreisepflichtige Asylbewerber faktisch besser versorgt werden als arbeitende Beitragszahler.

Denn während der Beitragszahler sich wegen der hohen Zuzahlung jeden Zahnersatz zweimal überlegt, steht der abgelehnte Asylbewerber in der Gunst des Zahnarztes ganz oben, da die Kassen die Kosten des Zahnersatzes nach Wartezeit  voll übernehmen. Jeder Beitragszahler kann sich selbst ausmalen, was dies  angesichts der in den jeweiligen Heimatländern mangels zahnärztlicher Versorgung ruinierten Gebisse für künftige Kassenbeiträge bedeutet.

Friedrich Merz wurde vor zwei Jahren für dieses Beispiel kritisiert, da sich niemand nur wegen kostenlosen Zahnersatzes auf den „gefährlichen Weg nach Deutschland“ begebe. Aber dieser Einwand gehört zu den typischen Ablenkungsmanövern der  Asylindustrie, da er zwei verschiedene Aspekte der migrationsbedingten Kostenexplosion im Gesundheitswesen vermischt. Der abgelehnte Asylbewerber mag nicht allein wegen der kostenlosen Gebiss-Sanierung nach Deutschland gekommen sein. Aber wenn er schon einmal hier ist und trotz Ablehnung hier bleiben darf und sogar Bürgergeld bezieht, nimmt er natürlich diese kostenlose Gebiss-Sanierung zu Lasten der Beitragszahler gerne in Anspruch.

Hochkosten-Patienten aller Länder nach Deutschland!

Aber der gefährlichste Pull-Faktor liegt – trotz der hohen Kostenbelastung für das Gesundheitssystem – nicht bei Routineleistungen wie dem Zahnersatz für Asylbewerber, sondern bei der kostenlosen Versorgung auch von Hochkosten-Patienten mit jährlichen Behandlungskosten jenseits der 50.000 oder sogar 100.000 Euro.

Die sogenannte Pareto-Verteilung der Gesundheitsausgaben ist schon lange bekannt: 80 Prozent der Ausgaben entfallen auf nur 20 Prozent der Versicherten. Doch die eigentliche Dynamik findet beim teuersten 1 Prozent der Versicherten statt. Deren Anteil an den Gesamtausgaben hat sich in Deutschland auf heute fast 25 Prozent explosionsartig vergrößert. Und grenzt man noch stärker ein auf die Hochkosten-Patienten mit Behandlungskosten von über 100.000 Euro, so betrifft dies noch nicht einmal 0,2 Prozent der Versicherten. Doch ihre Gesamtzahl hat sich in den letzten 15 Jahren von 30.000 auf heute rund 120.000 Patienten vervierfacht, und sie verursachen heute fast 10 Prozent der Gesamtausgaben – mit weiter steigender Tendenz.

Trotz dieser ungeheuren Belastung eröffnet Deutschland als einziges Land der Welt allen Hochkosten-Patienten dieser Erde, selbst wenn sie später ausreisepflichtig werden sollten, eine lebenslange kostenlose Versorgung auf höchstem Niveau. Dies zeugt auch von einzigartiger staatspolitischer Verantwortlosigkeit, da hiermit mutwillig die Destabilisierung der Gesundheitsversorgung von mehr als 70 Millionen Bürgern in Kauf genommen wird.

Egal ob es um dialysepflichtige Niereninsuffizienz, um die Versorgung schwerer Herzfehler, um extrem aufwändige Leukämie-Therapien oder um die Diagnose und Behandlung erblicher Stoffwechselerkrankungen geht: Dank Internet und sozialer Medien wissen inzwischen Hochkosten-Patienten aus allen Weltregionen und insbesondere deren Angehörige, dass sie seit 2015 im Besitz einer faktischen Einladung nach Deutschland sind, um dem ansonsten drohenden Tod oder lebenslangem Siechtum in der Heimat zu entgehen und sich zu Lasten der einheimischen Beitragszahler lebenslang kostenlos versorgen zu lassen.

Hochkosten-Immigration sprengt das Gesundheitswesen

Unter den verschiedenen Pull-Faktoren des deutschen Sozialstaats ist der Hochkosten-Faktor der gefährlichste, aber zugleich der am wenigsten untersuchte. Die Gefährlichkeit resultiert vor allem daraus, dass die migrantische Hochkosten-Problematik das Potenzial hat, ganz allein das deutsche Gesundheitswesen zu ruinieren. Und dies wird dadurch gesteigert, dass die Welle neu ankommender Hochkosten-Patienten jederzeit anschwellen kann, ohne dass dies durch entsprechende Frühwarnsysteme bemerkt würde. Denn es scheint  unter den Beteiligten eine  Absprache zu geben, dieses Thema  nicht weiter zu untersuchen und – mehr noch – jegliche Studie dazu als ausländerfeindlich und rassistisch zu brandmarken.

So hat die bestens organisierte, weil bestens steuerfinanzierte Asylindustrie auch längst versucht, der freien Hochkosten-Versorgung jegliche Pull-Eigenschaft abzusprechen. Wie aggressiv diese Diskussion geführt wird, zeigte sich erst kürzlich wieder auf X, als ein User unter Beifügung offenbar persönlich erlebter Beispiele die Merz-Regierung davor warnte, Leistungen von Beitragszahlern kürzen zu wollen, aber migrantischen Hochkosten-Patienten weiter sämtliche Leistungen kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Ein „Max“ versteht diese Warnung eines einheimischen Beitragszahlers als „Hetze gegen Ausländer“ und ein „Froggy“ kommt direkt zur Sache: „Der Post ist rassistisch und ausländerfeindlich!“

Wenn steuerfinanzierte NGO-Maulwürfe im Netz zuschlagen, wollen sich auch die politischen und „wissenschaftlichen“ Exponenten der Asylindustrie nicht lumpen lassen. Die üblichen Verdächtigen streuen regelmäßig Nebelkerzen wie etwa die angebliche Unhaltbarkeit der These von Pull-Faktoren für Migration. Die Gründe für Migration mögen vielfältig sein, aber die seit über 60 Jahren gebräuchliche Unterscheidung in Push- und Pull-Faktoren ist wichtig, um diese komplexe Problematik im politischen Prozess überhaupt handhabbar zu machen.

Der ultimative Freispruch für die kostenlose Krankenversorgung als Pull-Faktor erscheint dann ausgerechnet im wissenschaftlichen Jahrbuch einer großen deutschen Krankenkasse. Allen Ernstes wird dort die These vertreten, die gesonderte Behandlung von Asylbewerbern mit Behandlungsscheinen und Leistungsanträgen sei viel zu aufwändig, so dass man wohl am besten jeden, der es irgendwie nach Deutschland schafft, bereits an der Grenze mit der Versichertenkarte den Schlüssel zur kostenlosen Rundumversorgung in die Hand drücken sollte. Alles andere sei ohnehin irgendwie „verfassungswidrig“.

Das unbegrenzte Leistungsversprechen für alle Hochkosten-Patienten dieser Erde, so viel scheint sicher, ist der Sprengsatz für das deutsche Gesundheitswesen.


Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

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Kommentare ( 154 )

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154 Comments
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H. Hoffmeister
18 Tage her

Herr Krimmel, Sie haben mit allem Recht. Das Gesundheitssystem wird definitiv kollabieren unter der dreifache Last: haufenweise älter werdende Boomer, die nicht mehr einzahlen, immer weniger junge, die noch einzahlen und dazu Millionen Migranten, die weder eingezahlt haben, noch je werden. Das Gesagte gilt gleichermaßen für den Rest der sozialen Sicherungssysteme, die öffentliche Infrastruktur und den Wohlstand insgesamt. Addiert man Klimawahn mit Milliardenaufwand und Totschläger-Bürokratie obendrauf, ist der wirtschaftliche Zusammenbruch unausweichlich.

Unglaeubiger
1 Monat her

Wäre das Land mit Menschen mit Mumm gesegnet und nicht so gespalten, würden halt die Arbeitgeber ihre MA`s schützen und den Veruntreuungsanstalten die Gelder nicht mehr überweisen. Dann wäre schnell Schluss mit Lustig, ohne Moos nix los! Leider, halten die Menschlein im Land nicht zusammen, sondern zerfleischen sich zusätzlich noch selber.

Britsch
1 Monat her

100 pro aus ländern wo die Versorgung nicht so hoch ist. In Deutschland ist es dann so daß Viele da sind die sich „kümmern“ und beraten was Ihnen alles zusteht. Wenn z.B. ein Bruch nicht richtig tzsammen gewachsen ist, kann man das natürlich richten Lassen. Zähne z.B. genau so usw. Es ist doch so daß die Vielen, die beraten staatlich unterstütz oder sogar komplett finanziert werden. Finanziert um zu beraten und durchzusetzen was alles „zusteht“und möglich gemacht werden kann. Wenn sich jemand Quer stellt. Wird von der „Bertaenden“ interveniert und „Bezi4ehungen“ als Druck eingesertzt. Eifach gesagt, alles „abzocken“ was nur… Mehr

Der Ketzer
1 Monat her

Es muss erst noch schlimmer werden, bis selbst die letzte „Oma gegen rechts“ betroffen ist und erkennt, das sie auf dem Holzweg war.

Der-Michel
1 Monat her
Antworten an  Der Ketzer

Die Omas erhalten meistens eine Pension und Beihilfe. Die bekommen die Probleme der GKV kaum mit.

Rasparis
1 Monat her
Antworten an  Der-Michel

Von daher ist es hoechste Zeit fuer den Staatsbankrott – denn wenn kein „Geld“ mehr da ist, gibt es auch keine „Pension“ mit „Beihilfe“ mehr. Aus die Maus.

Lizzard04
1 Monat her

Gibt es in diesem Land eigentlich noch irgend einen Bereich, der nicht komplett (teilweise irreparabel) aus dem Ruder läuft? Und warum wird nicht eines der massiven, mittlerweile Existenz gefährdenden Probleme überhaupt ernsthaft angegangen? Im Gegenteil, die Vertreter des Parteien Kartells weigern sich ja weiterhin und immer hartnäckiger, die Probleme überhaupt als solche anzuerkennen, geschweige denn daraus die nötigen Schlüsse zu ziehen!

Britsch
1 Monat her
Antworten an  Lizzard04

Die Leben in einer Anderen Welt und Meionen das Volk würde auch in Ihrer welt leben. Traumtänzer

Regina Lange
1 Monat her

Wenn die Migranten nicht wären, hätten die Krankenkassen gar kein Problem! Die Beitragszahler finanzieren den Migranten ihre gesundheitliche Rundumversorgung mit immer höheren Beiträgen. Für eine gesundheitlich Grundsicherung – und zwar nur eine Grundsicherung – wäre eine extra Migrantenkasse gut, dann müsste zwar trotzdem noch die arbeitende Bevölkerung die Zeche zahlen, aber die gesamte arbeitende Bevölkerung und nicht mehr nur die gesetzlich Versicherten!

Evero
1 Monat her

So wie Eltern für ihre Kinder haften, müssten die Wähler der Brandmauerkartellparteien für die Taten ihrer „Schützlinge“ haften – bis zum letzten Cent. Denn trotz besseren Wissens wählen sie weiter die Gewaltimportideologie und erwarten, dass für die Schäden dieser Kulturzerstörungsideoligie die Gemeinschaft haften soll. Wo sind die grünen und roten Wähler, die den Migranten die aufwendige Zahnarztbehandlung, die jahrelange psycholigische Betreuung oder Unterkunft und Verpflegung aus eigener Tasche finanzieren? Nein, da muss dann die Gemeinschaft herhalten, die Zahler der sozialen Sicherungssysteme noch Nachteile in Kauf nehmen, Hauptsache die Gutmenschen können sich selbst auf die Schulter klopfen und die Oppositionsmeinung verteufeln.… Mehr

Peter Pascht
1 Monat her

„Mit Bürgergeld aufgestocktes Einkommen wird durch mafiöse Strukturen abgezweigt“ Quelle: WELT
„Jobcenter hat seit 10 Jahren keinen Kontakt – Geld fließt trotzdemQuelle
So geht das?
Geld zahlen bei Schleuserbanden.
Dann als „arbeitswütige Fachkraft“ Migration nach Deutschland.
„politisches Asyl Fake“ mit „Turboboeinbügerung“ dann „Bürgergeld“.
Dann zurück in die Heimat und fürstlich von deutschem Bürgergeld leben.

Privat
1 Monat her

Das widerliche System macht solche Verhältnisse möglich.

Privat
1 Monat her

In der ganzen Welt verteilen unsere Parteiideologen das Geld der Steuerzahler
Nur für die eigenen Bürger , das eigene Land haben sie nichts übrig.
Da wird nur erhöht und nochmals erhöht.
Was wollen die Deutschen mit solchen antideutschen Ideologen abfangen ?

Walzerfee
1 Monat her
Antworten an  Privat

Die goutieren das doch noch. Mein zuständiger Abgeordneter hat mir gerade mitgeteilt, dass er „im Interesse des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ wie der Herr Kanzler ein Gesellschaftsjahr für alle befürwortet. Und die Landsleute werden wieder wie weiland zur Migrationskrise rennen. Und weiter wählen wie bisher. Wer da nicht mitmacht, ist unsolidarisch und überhaupt, seien Sie Mal nicht so lamoryant…:-) Es funktioniert wie in den Dreißigern und in der „Täterä“. Nur mit anderen Umschreibungen und noch durch Manipulation. Pflichtjahr und Kriegsdienst weisen darauf hin, dass es nicht beim monetären Aussaugen bleiben wird. Wenn die kommenden Zwangsmaßnahmen greifen, werden sich alle wieder fragen, wie… Mehr

DDRforever
1 Monat her
Antworten an  Privat

Und was wird der BRD Wähler tun? Rot grün wählen wie immer. Weil er so unendlich klug ist wie er andauernd in aller Welt verkündet.