Mutmaßlicher Mörder von Charlie Kirk gefasst

Der mutmaßliche Mörder von Charlie Kirk wurde gefasst. Dies gab zuerst Präsident Donald Trump im Frühstückfernsehen bekannt. Eine spätere Pressekonferenz der Bundespolizei (FBI) bestätigte diese Meldung.

Dringend tatverdächtig ist der 22-jährige Tayler Robinson. Wie Utahs Gouverneur Spencer Cox bekanntgab, gestand Robinson die Tat gegenüber einem „Familienmitglied“, seinem Vater, wie Donald Trump vermeldete. Dieser sprach dann mit einem Pastor, der das FBI informierte. Das Tatmotiv wurde durch Robinson noch nicht bestätigt; die vorliegenden Informationen deuten aber auf eine linksextreme Gesinnung hin. Er wurde nach amerikanischer Zeit in der Nacht zum Freitag festgenommen. Er stellte sich der Polizei.

Robinson sei „politischer geworden“, zitiert Cox ein Familienmitglied von Robinson. Er habe seine Ablehnung für Kirk mehrfach zum Ausdruck gebracht und sei „voller Hass“ gewesen. Chatnachrichten zwischen Robinson und seinem Mitbewohner sollen sein Geständnis untermauern. Gravierungen auf der für die Tat genutzten Munition deuten auf eine linksextreme Gesinnung hin. So war in eine Patronenhülse „Hey Faschist, fang!“ […diese Kugel, anm d. Red] eingeritzt.

Trump forderte öffentlich die Todesstrafe für den Täter. Im Bundesstaat Utah, in dem das Attentat stattfand, ist die Todesstrafe noch erlaubt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Präsident mit öffentlichen Statements versucht, Druck auf die Staatsanwaltschaft auszuüben. Auch für Luigi Mangione forderte er öffentlich die Todesstrafe. Mangione wird beschuldigt, den CEO der Krankenversicherung UnitedHealthcare, Brian Thompson, erschossen zu haben.

Charlie Kirk (*1993) war ein konservativer Aktivist. Er gründete die Organisation „Turning Point USA“, die linker Übermacht an Universitäten und in der Gesellschaft etwas entgegensetzen wollte. Als Teil seiner Arbeit war Kirk dafür bekannt, sich auf Universitäts-Campus mit Studenten zu treffen und kontrovers zu diskutieren. Eine solche Veranstaltung mit dem Titel „Prove me Wrong“ (Beweise mir, dass ich falsch liege) führte Kirk durch, als er am Mitwochabend erschossen wurde. Charlie Kirk gillt als maßgeblich verantwortlich für den massiven Wahlerfolg von Donald Trump.

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Kommentare ( 44 )

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Rico
2 Monate her

Einige hier und in den USA fordern die Todesstrafe für den Täter.
Das ist eine verständliche, aber kurzsichtige Reaktion; es gibt schlimmere Strafen als der Tod.
In den USA werden Schwerverbrecher manchmal für weit über 100 Jahre Gefängnis verurteilt – und dies wäre hier meines Erachtens hier auch angemessener: 200 Jahre, Einzelhaft, ohne Bewährung und ohne Begnadigung.
Kostet viel, aber Strafe darf auch was kosten, sonst ist sie nichts wert.

Schlaubauer
2 Monate her

Wow! Wirklich überzeugende Indizien das der Mördeer gefasst ist. Chatnachrichten und Gravuren auf Patronenhülsen. Schade das er nicht seinen Ausweis bei der Tat verloren hat. Das würde alles viel einfacher machen.

fluffy_bird
2 Monate her

In den USA übt angeblich Donald Trump Druck auf Staatsanwälte aus. Das wäre in Deutschland übrigens nicht nötig. Hier würde der entsprechende Justizminister einfach zum Telefon greifen und dem Staatsanwalt eine Anweisung erteilen.

Deutscher
2 Monate her

Die Schwäbische Zeitung setzte heute morgen „politisches Attentat“ in der Schlagzeile in Anführungszeichen. Was, bitte, war es sonst aller Wahrscheinlichkeit nach? Ein Unglücksfall, eine Beziehungstat, ein Liebesgruß aus Moskau?

Protestwaehler
2 Monate her

Jetzt die Frage, woher wusste Oliver Janich bereits vor 2 Tagen das auf den Kugeln des Täters linksextremistische Parolen eingraviert sind :-/

Deutscher
2 Monate her
Antworten an  Protestwaehler

Auf den Kugeln wohl kaum.

Raul Gutmann
2 Monate her

Es ist nicht das erste Mal, dass der Präsident mit öffentlichen Statements versucht, Druck auf die Staatsanwaltschaft auszuüben.

… insinuiert neben der Herabwürdigung des US-Präsidenten, die US-Staatsanwaltschaft verkörpere die „blinde Justizia“, die objektiv handele, was zwar anders als hierzulande, aber verstärkt NICHT der Fall ist. – Im Bewußtsein von Humanismus und Rechtstaatlichkeit obliegt es jeder Gesellschaft, das Strafmaß festzulegen. Der direkt gewählte US-Präsident steht für die amerik. Gesellschaft; in größerem Maße, als das politische Beobachter der hiesigen mittelbaren Demokratie nachvollziehen.

… gillt als .. verantwortlich für den massiven Wahlerfolg von .. Trump

Gelächter! – Der Satz offenbart politische Ignoranz…

Last edited 2 Monate her by Raul Gutmann
Michaelis
2 Monate her

Der politisch-korrekte Wahnsinn wird die westliche Welt noch sehr lange tyrannisieren, noch sehr lange!!! Die Bemühungen Donald Trumps sind nicht mehr als ein kleiner Anfang, diesen Terror einzuhegen.

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Michaelis

Und bei uns ist gar kein Ansatz erkennbar.
Leider.

F. Hoffmann
2 Monate her

Nur so nebenbei. Der Gouverneur von Utah hatte schon die Todesstrafe für den Täter gefordert, bevor Trump dies tat und bevor der Täter überhaupt bekannt war.

Raul Gutmann
2 Monate her
Antworten an  F. Hoffmann

Nur so nebenbei, sehr geehrter Herr Hoffmann: Die Todesstrafe für den Mörder ist nicht nur gerechtfertigt, sondern die adäquate Strafe.
Hochachtungsvoll

F. Hoffmann
2 Monate her
Antworten an  Raul Gutmann

Habe ich dazu was gesagt? Ich sagte Trump war nicht der erste, der dies forderte. Zum Verständnis, so nebenbei. Ich dachte das wäre offensichtlich. Jetzt sag ich lieber nix mehr.

Last edited 2 Monate her by F. Hoffmann
fluffy_bird
2 Monate her
Antworten an  F. Hoffmann

Korrekt! Und noch steht gar nicht fest, ob der verdächtige in Utah nach dem dortigen Recht vor Gericht kommt oder Von der Generalbundesanwältin Pam Bondi vor einem Bundesgericht angeklagt wird.

Pam Bondi hat bereits angekündigt, als Anklägerin die Todesstrafe zu fordern. Und die zuständige Staatsanwaltschaft in Utah wird nichts anderes tun. Irgendeinen Druck braucht es dafür nicht.

Zumal in den USA Staatsanwaltschaften unabhängig sind. Ganz im Gegensatz zu Deutschland.

P. Liesner
2 Monate her

Daran sollten sich Deutschlands hochrangige Politiker mal ein Beispiel nehmen.
Der getötete Charlie Kirk wurde mit dem Sarg von Utah nach Arizona gebracht. Mit an Bord waren Kirks Witwe Erika, der US-Vizepräsident J.D. Vance und dessen Frau.
J.D. Vance half sogar dabei den Sarg in das Flugzeug zu tragen. Und gab es von irgendeinem deutschen Politiker auch nur ein Wort des Bedauerns und der Anteilnahme an die Witwe von Charlie Kirk?
Meine Hochachtung für J.D. Vance!

fluffy_bird
2 Monate her
Antworten an  P. Liesner

Der Vizepräsident und Charlie Kirk waren eng persönlich befreundet. Aber natürlich war dies auch eine sehr öffentliche und bewusst gewählte Geste. Zumal der Präsident bereits angekündigt hat, Charlie Kirk postum die höchste zivile Auszeichnung zu verleihen.

Und eine mehrtägige Staatstrauer (Flaggen auf Halbmast) anzuordnen ist für ein ziviles Opfer, dass keinerlei Regierungsamt inne hatte, in höchstem Maße ungewöhnlich. Das lässt den gewaltigen Stellenwert dieses Attentats deutlich werden.

Manfred_Hbg
2 Monate her
Antworten an  fluffy_bird

Alleine auch schon das J.D. Vance bei der Überführung mit aufgelegter Hand neben den Sarg hergegangen ist, „Das lässt -auch- den gewaltigen Stellenwert dieses Attentats deutlich werden“.

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Manfred_Hbg

Lesen Sie, was J.D. Vance und Söhne Trumps über Kirk eröffneten – und sie wissen, dass er sich im engeren Kreis der Administration aufhalten konnte: A while ago, probably in 2017, I appeared on Tucker Carlson’s Fox show to talk about God knows what. Afterwards a name I barely knew sent me a DM on twitter and told me I did a great job. It was Charlie Kirk, and that moment of kindness began a friendship that lasted until today. Charlie was fascinated by ideas and always willing to learn and change his mind. Like me, he was skeptical of… Mehr

Manfred_Hbg
2 Monate her
Antworten an  Kassandra

Mal abgesehen von dieser Tat selber gedacht: Im Grunde genommen ist es doch eigentlich total irre, dass wir heute tatsächlich darüber Debatten am führen und hervorheben siind, dass wir auch anderen Menschen mit einer anderen Meinung zuhören und auch sie am respektieren sind. Das ist doch eigentlich etwas völlig Normales und Selbstverständliches – genau so, wie das man doch auch immer mal dazulernen tut/muß oder dem Gegenüber recht gibt wenn er dann Recht hat. Was ist nur aus dieser Welt geworden?! Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich es selbst heute noch als oller Mann so halte, dass… Mehr

Manfred_Hbg
2 Monate her
Antworten an  P. Liesner

Zitat: „Daran sollten sich Deutschlands hochrangige Politiker mal ein Beispiel nehmen.“

> Bei uns würde man von der grünwokelinken „Polit-Elite“ eher so etwas hören wie: „diesen Fall (nicht, „diese Tat“) bloß nicht zu instrumentalisieren“ oder „bloß kein Wasser auf den Mühlen der….“. Ansonsten würde auch zu dieser Tat und den vermutlich linken Täter nur das gewordene übliche dröhnende SCHWEIGEN zu vernehmen sein.

Harry Charles
2 Monate her

GUTE NACHRICHT,

und jetzt: Todesstrafe! Die USA sind gesegnet, dass sie mit DONALD TRUMP einen Präsidenten haben, der eines seiner Hauptziele darin sieht, sein Land vor dem Linksradikalismus zu schützen. Alle Fehlentwicklungen in der Gesellschaft kommen von dieser Seite. Rote Drogen-, Kriminalitäts-, Hass- und Gewaltorgien müssen mit allen Mitteln unterbunden werden!