Ampel will „qualifizierte Zuwanderung“ ohne Berufsabschluss und Ausbildung steigern

Die Ampel will die Zuwanderung nach Deutschland weiter ankurbeln – zur „Fachkräftesicherung“. Das neueste Projekt ist eine Chancenkarte, die „qualifizierte Zuwanderung“ ermöglichen soll, auch ohne anerkannten Abschluss. Unqualifizierte werden wie Hochqualifizierte privilegiert - Gesetz soll noch im Herbst kommen.

IMAGO/Political Images
Arbeitsminister Hubertus Heil will in naher Zukunft „alle Register für Fachkräftesicherung ziehen“. Man hat anscheinend bemerkt, dass etwas nicht rund läuft am deutschen Arbeitsmarkt. Warum kommt Deutschland immer wieder an diesem Punkt an? Eine Krise (die mit dem C) geht zu Ende, während neue beginnen, doch das Land wälzt sich in allzu bekannten Nachwehen: Für einfache Tätigkeiten finden sich angeblich keine Bewerber mehr. Und keine Maßnahme, kein Programm scheint bisher zu wirken.

Heil will nun verschiedene Gegenmittel beackern, darunter die Themen Ausbildung, Weiterbildung und mehr Erwerbstätigkeit von Frauen. Aber mitten in die rasant wachsenden Migrantenzahlen an deutschen Grenzen hinein verbreitet sich vor allem eine Meldung wie ein Lauffeuer: Arbeitsminister Heil plane ein „neues Einwanderungsrecht“, so ist vom Deutschlandfunk über die Zeit bis zum Stern in den Überschriften zu lesen. Denn für die „Fachkräftesicherung“ sei vor allem die „qualifizierte Zuwanderung“ notwendig, so Heil. Im Herbst wolle er dazu „Eckpunkte“ vorlegen.

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Das könnten bemühte Schlagzeilen sein, die den Deutschen dabei helfen sollen, die Zustände an den Grenzen im Süden und Südosten in ein konstruktiveres Licht zu setzen: Wir brauchen also ohnehin wieder einmal mehr Menschen in diesem Land, vielleicht werden ja auch die illegal einreisenden Neuankömmlinge geeignet sein. Dieser Gedanke wird zumindest nahegelegt, wenn auch nicht mehr ganz offen ausgesprochen.

Doch die neuen Pläne, die Heil im Herbst konkretisieren will, dürften auf eine zusätzliche Zuwanderung hinauslaufen, die zur Asylzuwanderung hinzukommt und von der nicht gesagt ist, dass es sich um gut ausgebildete Fachkräfte handeln wird. Die Signale der Ampel in dieser Sache sind durchaus ambivalent. Erst im Juli sprach FDP-Fraktionschef Dürr von einer „dringend nötigen Einwanderung auf allen Ebenen in den Arbeitsmarkt“. Dazu gehört dann wohl auch unqualifizierte Zuwanderung.

Geistig befangen in Grabenkämpfen der 90er-Jahre

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) gab nun der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein Interview, in dem sie ebenfalls viel von der Situation am Arbeitsmarkt und von Zuwanderung sprach, obwohl beides gar nicht zu ihren Fachgebieten gehört. Eine Bundesinnenministerin wäre unter normalen Umständen für die innere Sicherheit, den Sport und für die Sicherung der deutschen, vielleicht noch der EU-Grenzen zuständig.

Doch Faeser hat anderes im Sinn. Sie will das deutsche Einwanderungsrecht gründlich umbauen, es einfacher und „pragmatischer“ machen. Ein wichtiges Instrument dazu soll das Staatsangehörigkeitsrecht werden. Faeser jubiliert: „Wir sollten uns freuen, wenn jemand die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben möchte, und das nicht als Gefahr betrachten. Da haben wir noch viel vor. Der Kanzler hat das Ziel vorgegeben: Wir wollen unser Staatsangehörigkeitsrecht auf den modernsten Stand in der Welt bringen.“ Doch was heißt „modern“ in diesem Zusammenhang? Für Faeser bedeutet es offenbar vor allem eines: Hürden abzubauen.

Nicht nur soll die deutsche Staatsbürgerschaft hier lebenden Ausländern nicht mehr vorenthalten werden (drei Jahre Aufenthalt können künftig genügen). Daneben sollen abgelehnte Asylbewerber, die als Geduldete weiterhin in Deutschland leben, in den Genuss eines „Chancenaufenthalts“ kommen, um endlich die notwendigen Voraussetzungen (Identitätsnachweis, Berufstätigkeit usf.) für ein dauerhaftes Bleiberecht zu erfüllen. Nun soll die sogenannte „Chancenkarte“ hinzukommen, die sich an Ausländer wendet, die noch gar nicht in Deutschland sind, aber gerne hier arbeiten bzw. nach Arbeit suchen möchten.

Ampel versucht sich, ein wirtschaftsfreundliches Gesicht zu geben

Deutschland sei ein „Einwanderungsland“, hält die Innenministerin triumphierend fest. Faeser scheint die Schlachten der späten Neunziger noch einmal zu schlagen, als sich Kohlianer und Rot-Grüne um solche Fragen stritten, die damals schon theoretisch waren. Die Politik der Ampel wirft eher die Frage auf, ob Deutschland ganz materiell noch mehr Zuwanderung verträgt, als es ohnehin schon alljährlich erleidet. Daneben bleibt offen, ob es unter den herrschenden Zuständen – etwa an Schulen oder im öffentlichen Raum – gelingen kann, die richtigen Einwanderer nach Deutschland zu ziehen.

Diese Chancenkarte ist tatsächlich ein altes FDP-Projekt. Damals wollte man sie noch an „Fachkräfte“ vergeben, für die es in Deutschland Bedarf gäbe. Aber auch Asylbewerber sollten die Karte bekommen können, soweit sie straffrei waren und ihren Lebensunterhalt selbst verdienten. Man konnte das schon vor vier Jahren, als die FDP vergeblich über „Jamaika“ verhandelte, für eine Mogelpackung halten. Doch die Reste dieses Vorschlags gehen offenbar in die aktuellen Ampel-Gesetzentwürfe ein. Ob sie dem System guttun oder überhaupt etwas beitragen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Die Ampel versucht sich hier, ein wirtschaftsfreundliches Gesicht zu geben. Aber ob sie damit Nutzen oder Schaden bringt, bleibt vollkommen offen, vor allem wegen der Unwucht, die durch die überbordende illegale Zuwanderung auf Wirtschaft und Gesellschaft wirkt. Zusammen mit der „Chancenkarte“ soll ein neues, großzügigeres Einwanderungsrecht kommen, dessen Umrisse nur zum Teil klar sein dürften. Die Regierung von Emmanuel Macron hatte in Frankreich Ähnliches vor, verschob das Projekt aber dann lieber ins nächste Frühjahr. Die Mehrheiten in der neuen Nationalversammlung ohne eigene präsidiale Mehrheit, mit einem erstarkten Rassemblement national (RN) hinter Marine Le Pen scheinen nicht übersichtlich genug für den legislativen Turbo-Gang.

In Deutschland ist noch nicht klar, ob es erheblichen Gegenwind für das Ampel-Projekt geben wird. Immerhin findet die Union langsam Gründe für Kritik an den herrschenden Migrationszuständen, obwohl daraus noch erhellt, dass man eine Umkehr der Politik der letzten Jahre anstrebt. Die andere Oppositionspartei zur Rechten der Regierung, die AfD, wird noch immer weitgehend ignoriert, zumal was ihre Vorstellungen zur Zuwanderung angeht. Dabei zeigen die EU-Partner Frankreich, Schweden und Italien, dass man den Diskurs zwar verweigern kann, er sich dann aber auf anderem Wege Bahn bricht.

Bürokratie-Abbau – bisher nur für Zuwanderer

All das wirkt wie ein weiterer, gewollter Paradigmenwechsel, eine Zeitenwende der anderen Art. Wo in Deutschland einst das Abstammungsprinzip dominierte, sollen nun nicht nur die hier Geborenen ganz natürlich Deutsche sein, sondern auch alle, die neu ins Land kommen und hier bleiben wollen. Und das Szepter des Handelns halten hier vor allem SPD und FDP in der Hand. Die Grünen sind erstaunlich still bei dieser rechtlichen Materie, die sich zudem als Handeln im Interesse des Wirtschaftsstandorts geriert.

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Das Schlagwort, auf das sich die Ampel nach außen und rhetorisch einigen konnte, heißt daneben Bürokratie-Abbau. Das kommt vor allem der FDP gelegen. So meint auch Bildungsministerin Stark-Watzinger (FDP): „Wir sind ein Einwanderungsland für Fachkräfte, und da geht es ganz besonders darum, die bürokratischen Hürden zu senken.“ Aber kümmert sich die FDP auch bei den Inländern mit derselben Verve um den Abbau „bürokratischer Hürden“? Man hat es noch nicht bemerkt.

In ähnlichem Duktus fordert auch Faeser „unbürokratische Verfahren für die Einwanderung von Arbeitskräften“. Doch der Satz löst ein weiteres Aha aus: Faeser geht es nicht um „Fachkräfte“ oder „qualifizierte Zuwanderung“, sondern schlicht und einfach um Arbeitskräfte, die ja auch durchaus vollkommen ungelernt sein dürfen. Die FAS fragt nach: Ist nun wirklich Ende mit dem Fachkräfte-Narrativ? Kommen jetzt auch „geringer qualifizierte Arbeitskräfte“ für Flughäfen und Gastronomie? „Ja“, platzt es aus Faeser heraus, „in unserem ureigenen Interesse!“ Auch geringer Qualifizierten müsse man „vorübergehend“ eine Beschäftigung in Deutschland erlauben. Nun weiß jeder, dass dem einmal Zugewanderten kaum jemand mehr den Stuhl vor die Tür setzen kann. Man darf gespannt sein, ob sich in Heils Paket wirksame Regelungen dazu finden.

„Auch Menschen mit anderen Stärken eine Chance geben“

Arbeitsminister Heil erklärte seine Chancenkarte gegenüber der Bild-Zeitung so: „Wir legen Jahr für Jahr, entsprechend unserem Bedarf, ein Kontingent fest, wie viele Menschen mit der Chancenkarte nach Deutschland kommen dürfen, um sich hier für eine bestimmte Zeit einen Job oder eine Ausbildung zu suchen. Für diese Zeit müssen sie ihren Lebensunterhalt selbst sichern können.“ Rätselhaft bleibt nur, wie man zugleich nach einem Job suchen und dabei den eigenen Lebensunterhalt sichern soll. Und Heil sagt es noch einmal zum Mitschreiben: Es gehe nicht nur um Fachkräfte mit Abschluss, man wolle „auch Menschen, die andere Stärken haben und die wir am Arbeitsmarkt brauchen, eine Chance geben, nach Deutschland zu kommen“.

Tatsächlich müssen nur drei von vier Punkten erfüllt sein, um die „Chancenkarte“ zu bekommen, wie Heil schon Anfang September gegenüber der Bild enthüllte. Zur Not geht es also auch ohne Berufsabschluss, solange man drei Jahre Berufserfahrung „nachweisen“ kann, Sprachkenntnisse hat, schon mal in Deutschland war oder unter 35 Jahren ist. Nur drei von diesen fünf Möglichkeiten müssen jeweils erfüllt sein. Wer aber prüft die Berufserfahrung, die vor der Einreise in einem fremden Land erworben wurde? Vermutlich niemand, eine Selbstaussage wird reichen müssen.

Für Faeser geht es übrigens laut FAS-Interview weniger um die konkrete Größe des Kontingents, sondern darum, „Bürokratie abzubauen“. Schön und lehrreich ist auch das ‚konkrete‘ Beispiel der Ministerin: „Eine Bauzeichnerin aus Jordanien mit dreijähriger Berufserfahrung möchte aus privaten Gründen in Deutschland arbeiten, wo sie nach der Schule schon einmal ein Au-pair-Jahr verbracht hat.“ Die geschilderte Biographie wirkt auf den ersten Blick unwahrscheinlich, wird aber durch Faesers Interview ab sofort ermöglicht, egal ob als wahre oder erfundene Geschichte. Junge Jordanier und Jordanierinnen wissen ab sofort, was sie den Einreisebehörden zu sagen haben, um in Deutschland auf Arbeitsplatzsuche gehen zu können.

Faeser: Neues Bürgergeld macht Arbeitsaufnahme attraktiver

Dann hatten die FAS-Journalisten noch eine verrückte, beinahe schon sozialdemokratische Idee, der Faeser allerdings mit Bravour auswich. Es könnten doch einfach wieder weniger Zuwanderer nach Deutschland kommen, sagte einer der beiden Interviewer, die Arbeitgeber müssten dann eben mehr Lohn bezahlen. Faeser hat sich in dieser Frage zwar nicht mit ihren Wählern, dafür aber mit Gewerkschaftsführern kurzgeschlossen und berichtet von „großer Einigkeit“. Nun haben die Gewerkschafter auch kaum die Interessen von Arbeitslosen oder Geringverdienern im Blick, sondern scheinen immer mehr für die Schon-Angekommenen, die Facharbeiter zuständig. Sie sind also die falschen Ansprechpartner, wenn man Missstände im System angehen will.

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Das Regierungsnarrativ bleibt das des Arbeitskräftemangels, den Faeser auch bei einer ausbrechenden Wirtschaftskrise oder Rezession nicht weichen sieht. Auf die Frage, ob der Arbeitskräfte-Import nicht „den heimischen Arbeitslosen“ Konkurrenz mache, erwidert Faeser, durch das neue Bürgergeld mache man „die Arbeitsaufnahme“ auch für die Arbeitslosen „attraktiver“.

Aber wie das, wenn ihre Jobs inzwischen von neuen Zuwanderern besetzt wurden? Und überhaupt sollen die Auszahlung und das Schonvermögen ja gerade erhöht werden – also eher ein Anreiz, weniger zu arbeiten als bisher. Die SPD will doch gerade weg von den strikten Hartz-IV-Sanktionen. Oder versteht man das falsch? Im Grunde muss man Faeser und ihren Ministerkollegen insgesamt hier eine große Abgehobenheit vorwerfen. Die Realität der kleinen Leute im Lande scheint ihnen egal zu sein. Es geht nur darum, den Überbau aus deutschen Akademikern und Facharbeitern zu erhalten und mit Pizzaboten und allem anderen zu versorgen, was man so an fleißigen Händen braucht.

Bleibt die Frage, wie Deutschland für die vielen neuen Arbeitskräfte attraktiv werden soll, die hier „für eine bestimmte Zeit einen Job oder eine Ausbildung suchen“ sollen. Genau an diesem Punkt wird die schöne neue Welt des Arbeits- und Fachkräftestaates Deutschland scheitern. Die Innenministerin führt ins Feld, dass das Leben in Deutschland noch viele Vorteile habe. Aber was sie an positiven Faktoren nennt, sind eher Kostentreiber im internationalen Vergleich: das teure Gesundheitssystem oder auch die (vielleicht nicht mehr lange) gute „Work-Life-Balance“. Paradigmatisch auch, dass Faeser partout nur für die bestehenden Vorteile „werben“ will. Ausgeschlossen scheint, dass auch etwas verbesserbar wäre an diesem Deutschland, in dem ihre Partei – mit kurzer Unterbrechung – nun schon seit 24 Jahren mitregiert.

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Kommentare ( 107 )

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Alrik
1 Jahr her

Für eine Berufsausbildung in Deutschland braucht man mindesten 9 Schuljahre in einer deutschen Schule, also einen Hauptschulabschluß, und diese Berufsausbildung dauert dann zwischen 2 – 3,5 Jahre. (Wobei inzwischen die meisten Ausbildungsbetriebe lieber Azubis mit mittlere Reife, Fachhochschulreife oder Abitur bevorzugen, auch wegen der rechtlichen Anforderung bei Minderjährigen Azubis.) In technischen Berufen müssen sich die Berufsschüler mit Elektrotechnik, Chemie, Biologie, Physik & Rechnungswesen auseinandersetzen, dabei sind dann logisches Denken und Mathematik gefordert. Dazu kommen noch Kentnisse der Englische Sprache, da inzwischen viel Material aus dem Ausland kommt und die deutschen Anleitungen häufig fehlen oder nicht so ausführlich sind wie die… Mehr

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Alrik

Im von Merkel bereits angekündigten „neuen Normal“ kann „Fachkraft“ etwas ganz anderes bedeuten, als wir es heute noch einschätzen.
Aber, um konkret zu wissen, was Heil meint, muss man ihn fragen.
Zumal zu viele Menschen aus fremden Ländern eh ganz eigene Ideen zur Lebensgestaltung auf unsere Kosten zu haben scheinen.

K.Behrens
1 Jahr her

Ich erklärte kürzlich einer weiblichen „Fach-Pflegekraft“, die in unserem Haus eine alte Dame betreut, dass verwendete „Hygieneartikel/gebrauchte Inkontinenzartikel“ nicht in der Papiertonne entsorgt werden! Es stehen ausreichend Behälter für „Hausmüll“ zur Verfügung. Sie schaute unter ihren aufgespritzten „Schlauchlippen“ und „schwarzen Markisen“ auf den Augen völlig desinteressiert und verstand kein Wort! Was die männlichen Zugewanderten in den jeweiligen handwerklichen Betrieben/Firmen abliefern, so sie denn überhaupt erscheinen, ist nun seit 2015 auch nicht neu. Seit fast 20 Jahren läuft das Spektakel der Einfuhr von Analphabeten, religiös Verbrämten, nicht auffindbaren Illegalen. Im übrigen geht es neben der wirtschaftlichen Belastung auch um nationale Sicherheit,… Mehr

Jerry
1 Jahr her
Antworten an  K.Behrens

Laut Innenministerin ist die nationale Sicherheit durch Leute wie uns gefährdet, also durch Menschen die sich anbahnende Probleme aufzeigen. Sie arbeitet hart daran daran dieses Problem zu lösen, sie nennt es „Kampf gegen Rechts“.

Jerry
1 Jahr her

Die Überschrift reicht aus, um die ganze Absurdität des politischen Handelns auf den Punkt zu bringen. Jeder weiß es, jeder sieht es. Nur die politischen Akteure haben nicht den geringsten Schimmer, was sie mit ihrer Politik in naher Zukunft anrichten.

Cethegus
1 Jahr her
Antworten an  Jerry

Machen SIe sich auf einen Schock gefasst:
Die wissen inzwischen ganz genau was sie mit ihrem Tun anrichten!
Das ist eben die politische Agenda, die Zerstörung des alten Deutschland durch Deindustrialisierung und Massenmigration.
Das hat mit Inkompetenz schon lange nichts mehr zu tun.

Jerry
1 Jahr her
Antworten an  Cethegus

Es ist sicherlich Absicht, allerdings gepaart mit Dummheit. Ich freue mich schon auf die Gesichter, wenn die kleinen begeisterten Girlies plötzlich feststellen, dass das Leben in einer archaisch geprägten (neuen) Gesellschaft ganz anders ist als sie sich das vorgestellt haben. Sie bekommen heute zwar hin und wieder schon mal einen Vorgeschmack, sind jedoch nicht in der Lage daraus ihre Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.

Schwabenwilli
1 Jahr her

Zu den Ausführungen von Frau Faeser fällt mir ein „rette sich wer kann“.

Die Naivität dieser Frau ist beschämend.
Die glaubt im Ernst das jeder der hier hereinschneit und den deutschen Pass erhält konstruktives Mitglied dieser Gesellschaft sein möchte.
Das Gegenteil ist der Fall. Ganz besonders hervorzuheben sind hier die islamischen Mitglieder unserer Gesellschaft welche kontinuierlich daran arbeiten das Land nach ihren Regeln quasi erobern zu wollen.
Die Politik dieser Innenministerin führt geradewegs in Gewalt und Verderben.

Philokteta
1 Jahr her

Welche „Fachkräfte“ werden denn gebraucht? Pizzaboten, Dönergriller, Paketboten, Fensterreiniger und dergleichen (die ja alle gebraucht werden) werden doch wohl in genügender Zahl unter den in den letzten Jahren zugewanderten jungen Männern zu finden sein. „Es gehe nicht nur um Fachkräfte mit Abschluss, man wolle „auch Menschen, die andere Stärken haben und die wir am Arbeitsmarkt brauchen, eine Chance geben, nach Deutschland zu kommen“. Um welche Stärken handelt es sich da? Könnte es nicht sein, daß es einfach darum geht, immer mehr Menschen nach Deutschland und Europa zu holen? Es geht vielleicht um Bevölkerungsaustausch? Das alles wurde schon vor Jahrzehnten begonnen… Mehr

Innere Unruhe
1 Jahr her
Antworten an  Philokteta

Wollen Sie etwa behaupten, dass in den Herkunfsländern dieser Leute alles glänzt und die Post funktioniert?
Bevor wir hier andere Starken ohne Abschluss holen, können wir auch hier mit den Ausbildungen aufhören. Dann haben wir auch genug Leute ohne Abschluss.

Ralf Poehling
1 Jahr her

Ich verstehe das Problem hier einfach nicht. Wenn es darum geht, den Arbeitsmarkt mit echten Fachkräften aufzufüllen, dann sollte man genauso vorgehen, wie immer, wenn ein Arbeitgeber offene stellen hat und sich darauf jemand bewerben will: Der Bewerber sollte sich im Vorfeld von Zuhause, also aus seinem eigenen Land, bei dem Arbeitgeber mit seinen Unterlagen bewerben, damit der Arbeitgeber selbst entscheiden kann, inwiefern der Bewerber oder die Bewerberin die Kriterien für eine Anstellung erfüllt. Dies geht in Zeiten des Internets problemlos international über Ländergrenzen hinweg mittels digitaler Bewerbung. Sofern der Arbeitgeber den Bewerber oder die Bewerberin für geeignet hält, könnte… Mehr

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Ralf Poehling

Grundsätzlich geht es Faeser wie Heil wohl um die Umsetzung des von Merkel in Marokko zugesagten Migrations- wie Flüchtlingspaktes der UN. Wiewohl sie, wenn man die Schellnhubersche Transaktionsagenda kennt, schon wissen und u.a. in Pariser Abkommen vereinbart haben, auf „fossile“ Energie zu verzichten – und mit der Dekarbonisierung zu Deindustrialisieren. Für Menschen mit Verstand passt das eine mit dem anderen nicht zusammen – und man könnte geneigt sein, das Thema „Volksaustausch“ erneut zur Debatte zu stellen – wenn es tatsächlich möglich wäre, eine Debatte zu führen. Ist es aber nicht. Was den Zustand dessen, was damit keine Demokratie mehr sein… Mehr

Manfred_Hbg
1 Jahr her

Zitat: „Es gehe nicht nur um Fachkräfte mit Abschluss, man wolle „auch Menschen, die andere Stärken haben und die wir am Arbeitsmarkt brauchen, eine Chance geben, nach Deutschland zu kommen“. > Dass bspw seit mindestens 7 Jahre nicht nur Jahr für Jahr etwa 150.000 bis 200.000+ „Fachkräfte“ zwecks ewiger Alimentierung und Altersversorgung in unsere Sozialsysteme fluten die vorrangig aus den muslimischen und afrikanischen Drittweltstaaten und Shithole-Countries kommen, sondern das hier dann unter anderem auch noch 1000de sog. afghanische Hilfskräfte von der Politik hergeholt werden(mit deren Familienengehörigen sind es 10.000de), das scheinen Feaser & Co. nicht zu wissen oder wohl eher… Mehr

Innere Unruhe
1 Jahr her
Antworten an  Manfred_Hbg

„Andere Stärken“ ist ein zu abstrakter Begriff.
Qualifikation ist ein konkreter.
Es würde mich doch sehr freun zu erfahren, was man sich unter „anderen Stärken“ vorstellen kann.
Vielleicht habe ich auch welche…, nur für den Fall, wenn mein MINT-Diplom wertlos wird.
Zu erfahren wäre noch, warum diese anderen Stärken in der Heimat nicht gefragt sind.

Last edited 1 Jahr her by Innere Unruhe
Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Innere Unruhe

Tja. Unser Wortschatz – von Orwell voraus gesehen, wird von solchen wie Faeser & Heil, aber auch von allen anderen, Tag für Tag bereichert.
Ich hoffe, dass es welche gibt, die akribisch nachfragen bis Arbeits – wie Innenministerium mit Antworten kommen.
Denn vorstellen kann man sich unter „andere Stärken“ alles oder nichts. Zumal es hier üblich ist, dieser Klientel auch für 24/365 Nichtstun, also pure Anwesenheit, Tribut zu zahlen.
Dabei ist genau das etwas, was wir garantiert ohne Fremdbesetzung auch ganz alleine könnten. Garantiert.

Last edited 1 Jahr her by Kassandra
Poetenfan
1 Jahr her

Das ist der systematische Ausverkauf eines Landes! Die deutschen Wähler/Regierungspolitiker müssen inzwischen grenzenlos dumm, gleichgültig oder blind sein oder sie leiden an einer Psychose eines unauslöschlichen pathologischen Selbstvernichtungswillens! Wahrscheinlich ist alles der Fall. 16 Jahre Merkel haben das wunderbar eingefädelt. In spätestens 10 Jahren ist Deutschland zu einem von Clans und Kriminellen gesteuerten Entwicklungsland verkommen. Absicht!!!

Tesla
1 Jahr her

„Qualifizierte Zuwanderung“ ohne anerkannten Abschluss – finde den Fehler. Das schafft nur diese grünverstrahlte „Ampel“. Ist auch kein Wunder, weil die wirklich „qualifizierten“ Zuwanderer (for allem Hochqualifizierte) einen Bogen um Deutschland machen. Wer von denen will auch in ein Land einwandern, das zu den Ländern mit der höchsten Steuer- und Abgabenlast gehört? in dem das Volk unter allen westlichen Demokratien die wenigsten Rechte zur demokratischen Mitbestimmung besitzt? in dem die Grundrechte unter fadenscheinigen Vorwänden wie Corona schrittweise abgebaut werden? in dem die Regierung sich immer mehr in das Privatleben der einzelnen Bürger einmischt? in dem der Bürger gläsern gemacht wird?… Mehr

Nachrufer
1 Jahr her

Zum im Artikel kurz erwähnten “Identitätsnachweis“ und dem Satz „Wer aber prüft die Berufserfahrung, die vor der Einreise in einem fremden Land erworben wurde? Vermutlich niemand, eine Selbstaussage wird reichen müssen“ eine kleine Ergänzung: Bereits im Koalitionsvertrag wurde vorausschauend auf Seite 138 vereinbart: „Wir werden die Klärung der Identität einer Ausländerin oder eines Ausländers um die Möglichkeit, eine Versicherung an Eides statt abzugeben, erweitern und werden hierzu eine gesetzliche Regelung im Ausländerrecht schaffen“. Dies passt doch perfekt zur „unverbindlichen“  Verpflichtung in Ziel 4 Nr. 20 f des UNO-Migrationspakts: „[Wir werden] die Bestimmungen zur Erbringung des Staatsangehörigkeitsausweises in Einrichtungen zur Bereitstellung… Mehr

reiner
1 Jahr her
Antworten an  Nachrufer

und selbst ,wenn irgendein zeugnis oder diplom vorgelegt werden sollte ,muß man genau hingucken ,ob das überhaupt echt ist. aus europa kommede flüchtlinge (eigentlich ein witz) können wahrscheinlich was vorlegen und selbst dann ,mußdas ungefähr vergleichbar sein,mit unserem ,um überhaupt arbeiten zu können. meine damalige freundin kam aus kasachstan und hatte tatsächlich ing/ mechanik studiert in tomsk ,gibt es aber hier nicht und wir sind 4 ma l nach düsseldorf gefahren für die anerkennung . da wurde dann raus maschinenbau aber job hat sie bis heute nicht. aber aus gabun,nigeria usw,viel spass dabei.

Last edited 1 Jahr her by reiner
Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  reiner

Wir haben u.a. eine Außenministerin, die ihren Lebenslauf einige Male verändern musste – und die bislang nicht wirklich ihr Abschlusszertifikat der LSE vorgelegt hat. Wir haben u.a. mit vuzGuttenberg und Giffey welche, die ihren Doktortitel zurück geben mussten, weil sie abgeschrieben haben – wie Baerbock ein ganzes uns vorgelegtes Buch – und, das sie erst, als sie komplett in die Ecke gedrängt wurde, wieder vom Markt nahm. An der Spitze dieses Staates haben sich welche eingenistet, die gewissenlos ihr Ding machen – und weite Kreise der Medien wie Institutionen arbeiten ihnen zu – auch, weil Steuergeld fließt. https://de.sott.net/article/15828-Ponerologie-Pathokratie-und-der-groe-Fehler-der-einseitigen-Berichterstattung-durch-die-Medien Unten auf… Mehr