Wie Deutschland sich Abschiebungen nach Afghanistan erkaufen will

Während Kanzler Merz öffentlich jede Anerkennung der Taliban ablehnt, laufen im Hintergrund längst Verhandlungen auf Augenhöhe. 81 Straftäter und Gefährder flogen, begleitet von deutschen Beamten nach Kabul. Von Munawar Khan

Imago/ EHL Media

Großer Aufruhr in der Presse um die 81 Straftäter und Gefährder, die Freitagmorgen mit einem Qatar Airways-Charterflug von Leipzig nach Kabul flogen. Nach langen Verhandlungen zwischen Deutschland und Afghanistan soll dieses doch recht überschaubare Grüppchen nun den Startschuss für regelmäßige Abschiebungen darstellen Offiziell bestreitet Kanzler Merz vorerst die Anerkennung des Taliban-Regimes.

Die Geheimverhandlungen für die Aufnahme der Abschiebungen verliefen kompliziert. Der deutsche Botschafter für Afghanistan, Rolf Dieter Reinhard, residiert nach Schließung der Vertretung in Katar. Von Doha aus trifft er sich aber regelmäßig, wie zuletzt vor einigen Tagen, mit den Vertretern des afghanischen Außenministeriums in Kabul.

Knackpunkt ist die offizielle Anerkennung des Taliban-Regimes, die die deutsche Regierung vorerst bestreitet. Am Freitag gab Bundeskanzler Merz auf seiner Sommer-Pressekonferenz an: „Eine diplomatische Anerkennung des Taliban-Regimes steht überhaupt nicht zur Debatte.“

Doch im Hintergrund wurden Gespräche auf verschiedenen Ebenen geführt, bei der es um die Aufforderung des Außenministeriums des Islamischen Emirats Afghanistan geht, die „Abschiebungen im Rahmen der normalen konsularischen Beziehungen und auf der Grundlage einer bilateralen Vereinbarung zu regeln“.

Der Sprecher Abdul Qahar Balkhi sagte, dass das Ministerium „die Entscheidung überwacht“ und man hofft, die Angelegenheit auf diplomatischem Wege regeln können, „um die Rechte der Bürger so zu schützen, dass afghanische Staatsangehörige nicht unter dem einen oder anderen Vorwand einem unbekannten Schicksal ausgesetzt werden“.

Abschiebungen mit Garantien

Um dies zu garantieren, etablierte unter anderem der deutsche Bundesnachrichtendienst Kontakte zum afghanischen Geheimdienst und zu den Sicherheitsorganen vor Ort. Denn insgesamt geht es zunächst um rund 10.000 Ausreisepflichtige, von denen 2.000 für eine dringende Abschiebung vorgesehen sind. In einem Land, in dem nach Einschätzung der UN rund 70 Prozent der Einwohner von Armut betroffen sind, sicher keine geringe Zahl.

Abdulmutalib Haqqani, Sprecher des Ministeriums für Flüchtlinge und Wiedereinbürgerung des Islamischen Emirats, sagte: „Wir akzeptieren unsere Bürger, die von Deutschland abgewiesen werden, aber sie müssen freiwillig kommen und nicht gezwungen werden. Darüber hinaus muss die deutsche Regierung ihre Wiederansiedlung in Afghanistan finanziell unterstützen, so dass sie permanent bleiben können.“

Wer wurde bereits abgeschoben?

Abgeschoben werden zunächst verurteilte Straftäter, aber auch Terrorverdächtige, die islamistische Anschläge in Europa geplant haben. Ursprünglich befanden sich auf der Liste des ersten Abschiebeflugs der Merz-Regierung sogar 100 Migranten, aber es gab Probleme mit der Abgleichung des Fingerabdrucksystems oder der eindeutigen Identifizierung. Wie der Sprecher Abdul Qahar Balkhi erläuterte, konnte die konsularische Abteilung des afghanischen Außenministeriums lediglich 81 Papiere im Einklang mit den geltenden Rechtsnormen ausstellen. Zudem haben deutsche Organisationen teilweise Klage eingereicht.

Die Reaktionen der mittlerweile in Kabul Gelandeten, zu denen auch Minderjährige gehören, fallen unterschiedlich aus. Einige gaben gegenüber der Presse an, dass sie froh sind Deutschland verlassen zu haben und in Afghanistan einen Neustart wagen wollen; andere von ihnen wiederum sagten, dass sie bald wieder versuchen werden, erneut nach Deutschland einzureisen.

Mit dem Flug mitgereist sind deutsche Polizeibeamte, die Akten zu den rückgeführten Straftätern mit sich führen, die sie direkt den Behördenvertretern vor Ort übergaben. In Bezug auf diese Verfahren erklärte Abdulmutalib Haqqani, dass die „Entscheidungen im Einklang mit den Islamischen Sharia Gesetzen getroffen werden, nachdem die Dokumente verifiziert wurden.“ Mit der Verifizierung dürften die örtlichen Gerichte jedoch überlastet sein, denn die deutschen Deportationen zurückgewiesener Asylbewerber bilden derzeit den geringsten Teil eines internationalen Flüchtlingsstroms.

Deportationen afghanischer Migranten

Seit dem Angriff Israels und der USA auf den Iran hat die Mullah-Regierung in den letzten vier Wochen bereits Hunderttausende Afghanen von den geschätzten sechs Millionen Flüchtlingen mit einem vierzehntägigen Ultimatum des Landes verwiesen. Gleiches gilt für eine Reihe anderer Länder wie Pakistan oder aktuell sogar Tadschikistan.

Das afghanische Ministerium für Flüchtlinge und Wiedereinbürgerung gab am Donnerstag gegenüber der Presse an, dass im Juni/Juli „entweder mit Zwang oder freiwillig“ 820.207 Afghanen aus dem Iran zurückgekehrt sind, 20.613 aus Pakistan und 659 aus der Türkei. 40.000 Flüchtlinge kommen pro Tag über die Grenzübergänge Islam Qala und Pul-e Abrisham. Dabei wurden zahlreiche Familien auseinandergerissen. Vor allem für allein reisende Frauen ist das extrem gefährlich, da ihr Alleinreisen in Afghanistan verboten ist.

Mit diesem massiven Flüchtlingsstrom ist das Taliban-Regime komplett überfordert, zumal Hilfsmittellieferungen nach Angaben der UNHCR nur unregelmäßig das Land erreichen. In dieser sich zuspitzenden Lage dürften auch die offiziell 1.000 Euro Handgeld, die jeder aus Deutschland Abgeschobene erhalten, kein langfristiges Überleben sichern.

Der Betrag wurde festgelegt, um einem Stopp des Bundesverwaltungsgerichts vorzubeugen, das ein Abschiebeverbot vorsieht, wenn dem Rückgeführten in seiner Heimat die „sofortige Verelendung“ droht. Bei einem Gespräch mit einem der Abgeschobenen wird deutlich, dass dieser Betrag im Einzelfall allerdings auch deutlich größer gewesen sein dürfte.

Ein Wettlauf gegen die Zeit

In einem Wettlauf gegen die Zeit führt Deutschland unter der Hand Gespräche, bei denen es um die Kooperation der Länder in den Bereichen Erziehung, Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung geht. Nach Insiderinformationen sind bereits Gelder zugesagt worden, wenn sich die afghanischen Regierungsvertreter gegenüber der Presse bedeckt halten. Denn man versucht den Spagat, die Anerkennung des Islamischen Emirats Afghanistan zu vermeiden.

Gegenüber Focus Online bestätigte der Taliban-Sprecher Suhail Shaheen: „Wir haben uns inoffiziell mit Vertretern der deutschen Regierung und den Vertretern vieler europäischer Länder getroffen. Diese Gespräche sind notwendig, und es gibt sie, auch wenn sie nicht offiziell sind. Es gibt auch einige deutsche NGO‘s, die in Afghanistan tätig sind. Es gibt Themen, die wir klären müssen, und das geschieht in diesen Kontakten.“

Währenddessen mutmaßt die pakistanische Presse, dass deutsche Deportationen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten begründet seien und die Regierung unter Druck stehe, weil die AfD weiterhin an Wählern gewinnt. Auch in der arabischsprachigen Presse wird in der Berichterstattung eine Akzentverschiebung deutlich, wenn betont wird, dass Grenzkontrollen Asylsuchende abweisen und der Familiennachzug ausgesetzt ist. Zugleich blickt man von dort aus sorgenvoll auf die aktuelle Konferenz mit Deutschland, Frankreich, Polen, Österreich, Dänemark und Tschechien, die weitere EU-Deportationen vorbereiten sollen.

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Kommentare ( 49 )

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Manfred_Hbg
4 Monate her

Zitat: „Darüber hinaus muss die deutsche Regierung ihre Wiederansiedlung in Afghanistan finanziell unterstützen, so dass sie permanent bleiben können.“ > Und was soll das nun heißen? Etwa das jeder rückgeführte Afghane mtl. 50 oder 100 Euro bekommt damit er dann in seiner Heimat bis zu seinem Lebensende gut und gerne leben kann? Und was die Straftäter betrifft, hier würde ich dann gerne zustimmen, dass sie dann in Afghanistan in den Knast kommen und Deutschland für die Unterbringung zahlt. Vielleicht sollte man ja der Taliban-Regierung vorerst auf 10 oder 20 Jahre gesehen, jedes Jahr eine (1) Mrd. Euro geben und dafür… Mehr

Rob Roy
4 Monate her

Es wäre leichter gewesen, hätte Baerbock die Taliban nicht bereits mit hunderten von Millionen Euro verwöhnt. Jetzt werden Verhandlungen natürlich schwierig.
Überhaupt haben uns Grüne und Linke, aber auch die CDUm seit Jahrzehnten in den Schlamassel geritten. Da wieder herauszufinden, geht vielleicht noch gerade eben so. Doch niemals mit den jetzigen Politikern.
Sie werden jede Maßnahme, ob Abschiebungen, Migrationsbegrenzung oder sinnvolle Energiepolitik, nur sabotieren und zunichte machen.
Ich weiß nicht, warum sie unser – und damit ja auch ihr Land – so sehr hassen, dass sie es vernichten wollen.

Privat
4 Monate her
Antworten an  Rob Roy

Grüne Logik – „Mit hunderten von Millionen Euro die Taliban verwöhnt“ –
Diebstahl und Zweckentfremdung von dt. Steuergeld

humerd
4 Monate her

Das Problem sind doch unsere Gerichte / Juristen, weshalb es dieses Handgeld überhaupt gibt.
Das hat in erster Linie rechtliche Gründe. Droht eine Verelendung eines Abgeschobenen, kann laut Bundesverwaltungsgericht ein Abschiebeverbot erteilt werden.“
https://www.focus.de/politik/deutschland/erster-merz-abschiebeflug-gestartet-kriminelle-afghanen-werden-nach-kabul-gebracht_99917092-389f-4a3c-b405-5072abb10958.html

Innere Unruhe
4 Monate her
Antworten an  humerd

Aber für Verelendung sind wir nicht zuständig.. Armut ist kein Asylgrund… jedenfalls nicht offizell. Insofern kann in Elend abgeschoben werden. Sonst müssten wir hier fünf Milliarden Menschen versorgen, weil sie unserer Vorstellung vom würdevollen Leben nicht genügen… Für Elend und Krieg in der Welt ist die UNO zuständig und die Menschen, von denen wir hier angeblich lernen müssen – Nigerianer, Syrer, Türken, Afghanen – all die, die unsere Kultur bereichern sollen. Sie können erstmal das Leben der Abgeschobenen bereichern. Es ist schon interessant, dass sich dieses Gericht nicht um jene kümmert, die hier Flaschen sammeln müssen und Obdachlos sind. Das… Mehr

Rob Roy
4 Monate her
Antworten an  humerd

Verelendung? Da dies der Grund ist, warum sie alle zu uns wollen, hätte das Gericht damit bestätigt, dass alle kommen dürfen, um der Armut zu entfliehen, damit aber Wirtschaftsmigranten sind und keine Flüchtlinge, wie sie uns immer erzählen wollen.

Privat
4 Monate her
Antworten an  humerd

„Verelendung von kriminellen“ ? Was solls – Kein andere Land auf dieser Welt ist so bekloppt – so dämlich wie die dummen Deutschen.

CasusKnaxus
4 Monate her

Deutschland schiebt Straftäter ab und muß für den Absch..m dort noch Geld hinterherwerfen. Mehr Kotau geht nicht.

daserinnertmichanwas
4 Monate her
Antworten an  CasusKnaxus

Das sehe ich anders. Was sind 1000,00€ gegen die Kosten, die der Verbleib der Leute bei uns bedeutet?

verblichene Rose
4 Monate her
Antworten an  daserinnertmichanwas

Das bedeutet im Umkehrschluss, daß sich Deutschland schon wegen 1.000€ erpressbar machen würde, wenn sich dieses Prozedere in Afghanistan und anderswo auf der Welt herum spricht. Fakt ist allerdings, daß sich nahezu alle sog. Flüchtlinge bereits illegal in Deutschland aufhalten und es gar nicht erst zu diesem „Rückreise-Taschengeld“ hätte kommen dürfte!
In diesem Sinne ist Ihr Argument nichts weiter als Whataboutism.

Innere Unruhe
4 Monate her
Antworten an  verblichene Rose

Wenn das Aufnahmeland dieses Geld sehen will, um der „Verellendung“ zuvorzukommen, sollen wir es zahlen.
Wir haben zwei Alternativen: wir zahlen nicht und versorgen die Asylanten hier, weil niemand sie haben will; oder wir schieben sie ab und zahlen etwas weniger, als das was sie uns im Montat kosten…
Ich will diese Leute hier nicht sehen, egal was es kostet. Es ist viel teuerer, ihre hier gegründeten Familien und hier geborene Kinder abzuschieben oder zu integrieren.
Abschiebung zu jedem Preis ist pragmatisch günstiger und spart uns langfristig Wohnungen, Geld, Integrationsaufwand und Nerven.

Michael Palusch
4 Monate her
Antworten an  daserinnertmichanwas

Was sind 10.000€ gegen die Kosten, die der Verbleib der Leute bei uns bedeutet?
Was 50.000€, was 100.000€, wenn man diese Leute hier 40 Jahre rundumversorgen müsste?
Nach dieser Milchmädchenrechnung wäre alles unterhalb von 250.000€ ein „gutes“ Geschäft.

Last edited 4 Monate her by Michael Palusch
Innere Unruhe
4 Monate her
Antworten an  Michael Palusch

Absolut… insbesondere wenn man bedenkt, dass deren Frauen, Töchter und Söhne auch nicht zu den Höchststeuerzahlern gehören.

Privat
4 Monate her
Antworten an  Michael Palusch

Diese Leute hätten unser Land nicht betreten dürfen.
Ich glaube, diese Leute werden von solchen Politikern wie die elendige Bärbock und Co, mit voller Absicht und Berechnung nach Deutschland eingeflogen.

Melly
4 Monate her

Ja, ja, früh 200 rein und am Abend 50 zurück, dieses Land ist vollkommen Gaga

wackerd
4 Monate her
Antworten an  Melly

Eintausendmal früh und einmal Am Abend. Das ist die Statistik nur über drei Jahre…

hansgunther
4 Monate her

Das Tollhaus hat Ausgang, hier darf jeder reinkommen, ohne Papiere, Identität, mit Lügen jeder Art, zu Fuß, mit dem Auto, Bus, der Bahn, dem Flieger, freies Geleit für einfache, dennoch berechnende Menschen, Islamisten, Mörder, Vergewaltiger, Folterer, Religionsfanatiker. Sie beuten zu Millionen unser Sozialsystem aus, welches von den Leistungsträgern und einfachen arbeitenden Menschen getragen wird, und sie verachten uns und einige wollen uns sogar töten. Die Opferliste ist inzwischen endlos, kein Kanzler hat auch nur einen Blick darauf geworfen. Aber wehe, die Hochkriminellen werden in den Flieger gesetzt (mit Handgeld, versteht sich, wir verrecken noch an Humanität). Dann gibt es einen… Mehr

Edwin Rosenstiel
4 Monate her
Antworten an  hansgunther

Hansgunther, haben Sie einen Bademantel? Sind Sie Langschläfer? Dann sollten Sie ab und zu frühmorgens lauschen, ob niemand an ihre Tür pocht, um teure Reparaturen an Tür und Rahmen zu vermeiden, und für den Kauf eines Bademantels empfehle ich ein günstiges Modell im Drachenlook aus Polyester- Satin von TEMU. Wird sogar ins Haus gebracht, und sieht auf Fotos besser aus als so ein labberiges Frottee-Dingens.

maps
4 Monate her

Was für eine widerliche Show! Circa 100 werden also ausgeflogen, die Hälfte davon ist wahrscheinlich in ein paar Monaten wieder da, und währenddessen kommen jeden Monat weitere tausende neu hierher. Egal ob ausgeflogen oder hierher, es kostet den Steuerzahler zig Milliarden (und andere Probleme), immer wird gezahlt! Hauptproblem ist aber, dass die Mehrheit der Deutschen strunzdumm ist und auf solche Propaganda reinfällt.

Gernoht
4 Monate her

Und jeder Verbrecher bekommt 1000 € Taschengeld? Das kann teuer werden, zumal sie nach einigen Tagen wieder an der Kasse stehen.

Johny
4 Monate her

Solange, wie die hier Geld kriegen, kommen die immer wieder zurück, wie ein Bumerang
Wären ja auch blöd …

verblichene Rose
4 Monate her
Antworten an  Johny

…und werden vor allem in ihrer Heimat auch nicht von einer 40-Stundenwoche von ihren Fluchtgedanken „abgelenkt“…!

Westfale
4 Monate her

Der Emir sprach: „Wir akzeptieren unsere Bürger, die von Deutschland abgewiesen werden, aber sie müssen freiwillig kommen und nicht gezwungen werden. Darüber hinaus muss die deutsche Regierung ihre Wiederansiedlung in Afghanistan finanziell unterstützen, so dass sie permanent bleiben können.“ Salopp formuliert: Wie blöd müssen wir Deutschen sein? Ein nicht endener Rundlauf Afghanistan – Deutschland – Afghanistan. Sie kommen, sie gehen, Deutschland zahlt! Eine geniale Geschäftsidee. Stop! So geht es: Die Illegalen werden erkennungsdienstlich behandelt. Sie werden unter Bewachung interniert, spartanisch aber menschenwürdig. Das ICRC stellt ICRC travel document aus. Der illegale, in diesem Fall Afghane, hat die Wahl. Interniert bleiben… Mehr