Rechtsmediziner: „Ohne Vorerkrankung ist in Hamburg an Covid-19 noch keiner gestorben“

Am Hamburger UKE wird unter der Leitung des renommierten Forensikers Klaus Püschel jeder Tote gründlich untersucht, der in der Hansestadt mit Covid-19 gestorben ist: Um die eigentliche Todesursache zu ermitteln. Die Arbeitsergebnisse verblüffen und haben das Robert-Koch-Institut mit großer Verspätung veranlasst, sich teilweise zu korrigieren.

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Professor Klaus Püschel, führender forensischer Mediziner in Norddeutschland, hat die monatelange „Empfehlung“ des RKI bewusst ignoriert, „Corona-Tote“ nicht zu obduzieren. Vor dem Hintergrund seiner Arbeitsergebnisse kritisierte der Chef des Instituts für Rechtsmedizin am Hamburger Universitätskrankenhauses Eppendorf (UKE) die Notstandsmaßnahmen, die die deutschen Regierungen in Bund und Ländern wegen des Coronavirus getroffen haben, als extrem übertrieben. Püschels Erkenntnisse konterkarieren in wichtigen Punkten Positionen des RKI, die das Institut monatelang öffentlich vertreten hat.

Inzwischen fordern ebenfalls zwei Pathologie-Fachverbände „möglichst viele Obduktionen“ bei gestorbenen Corona-Infizierten: Dies sei notwendig, um mehr über die Erkrankung „und deren oft erstaunlich fulminanten Verlauf“ zu erfahren, teilten der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) und die Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP) am 21. April mit. „Bestenfalls könne man aus den Erkenntnissen weitere Optionen für die Behandlung ableiten“ (Nordkurier). Doch der Reihe nach.

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Klaus Püschel hat sich über viele Jahre den Ruf eines engagierten, mutigen und zugleich besonnenen Fachmannes erworben. Vor zwei Jahren erregte er besonderes Aufsehen, als er – der schon in vielen Mordfällen durch die Obduktionsarbeiten seines Instituts wesentlich dazu beigetragen hat, die Mörder zu finden – ganz unabhängig vom Zeitgeist forderte, in Deutschland sollte die DNA aller Menschen, auch die von „Flüchtlingen“, gespeichert werden. So werde es wesentlich erleichtert, die Identität etwa von Schwerkriminellen oder verstümmelten Opfern von Mordtaten zu ermitteln.

Vor einigen Wochen positionierte sich der Chef-Rechtsmediziner in der Öffentlichkeit zur aktuellen Corona-Seuche: „Ohne eine pathologische beziehungsweise rechtsmedizinische Untersuchung eines Leichnams ist nicht zu unterscheiden, ob ein Todesfall in Folge einer Coronainfektion vorliegt oder ob es sich um eine mit einer Coronainfektion zufällig assoziierte andere Todesursache handelt.“ Seine Worte sind jedoch lange Zeit in der nationalen Öffentlichkeit kaum oder gar nicht beachtet worden. Das RKI hat sich über Wochen demonstrativ geweigert, Püschels Positionen zu folgen.

In der Freien und Hansestadt Hamburg sind in der Rechtsmedizin des UKE  – im Auftrag der Stadtregierung – bisher alle Menschen zentral sehr gründlich untersucht worden, die mit oder an der Corona-Infektion starben. Das ist einzigartig in Deutschland. Püschel: „Wir schauen uns genau an: Wie hat das Virus das Herz, die Lunge, die anderen inneren Organe befallen?“ Diese Zentral-Institution sammelt darüber hinaus zu den Corona-Todesfällen wesentliche medizinische Erkenntnisse, die insbesondere in Hamburg gewonnen worden sind.

Die Corona-Sterblichkeit wird sich nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen“

Vor dem Hintergrund der Arbeit an seinem Institut hat Professor Püschel vor kurzem gegenüber der Hamburger Morgenpost und auch im Hamburger Abendblatt die Meinung vertreten, das Corona-Virus beeinflusse „in einer völlig überzogenen Weise unser Leben“. Das stehe „in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“. Der „astronomische wirtschaftliche Schaden“, der nun entstehe, sei „der Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht angemessen“. Püschel zeigt sich „überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird“.

Auch in der ZDF-Fernsehsendung Lanz kritisierte Klaus Püschel Positionen des RKI, das als eine der wichtigsten Berater-Institutionen der Bundesregierung gilt: Die Empfehlung des RKI, Tote nicht zu obduzieren. Nach Wochen hat das RKI jetzt seine ursprüngliche Empfehlung, grundsätzlich nicht zu obduzieren, korrigiert. Das berichtete die beispielsweise die Tagesschau am 21. April 2020. Nun sagt das RKI plötzlich, Obduktionen könnten sinnvoll sein, wenn es darum geht, die eigentlichen Todesursachen bei „Corona-Toten“ zu ermitteln. Ein womöglich historischer Sieg Klaus Püschels.

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Die umfassenden Analysen des Püschel-Teams haben für die Hansestadt Hamburg ergeben: In der zweitgrößten Stadt Deutschlands ist „kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Coronavirus verstorben“ (Mopo). Der Institutsleiter sagt: „Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“

Da sei das Virus sozusagen „der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen brachte“. „Wir hatten (…) gerade auch die erste 100-Jährige, die an Covid-19 verstorben ist.“ Die Mopo fragte den bundesweit ausgewiesenen Wissenschaftler, der Theoretiker und Praktiker zugleich ist, ob Corona auch im Fall der Hundertjährigen „der letzte Tropfen gewesen sei“. Die trockene Antwort Püschels: „Der allerletzte.“

Covid-19: „Nur im Ausnahmefall tödlich“

Vor wenigen Tagen legte Püschel noch einmal nach: Die von ihm untersuchten Todesopfer hätten sämtlich so schwere Vorerkrankungen gehabt, dass sie „auch wenn das hart klingt, alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären.“ Püschels Resümee: Deutschland müsse „lernen, mit dem Virus zu leben, und zwar ohne Quarantäne“.

Anscheinend will der Rechtsmediziner die Bevölkerung mindestens im Stadtstaat Hamburg beruhigen. Es gebe in der Großstadtregion keinen Grund für pauschale Todesangst im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Krankheit. „Covid-19 ist nur im Ausnahmefall eine tödliche Krankheit, in den meisten Fällen jedoch eine überwiegend harmlos verlaufende Virusinfektion.“

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Dass derzeit die Welt trotzdem gerade kopfstehe, liege daran, dass das Virus sich – weil es noch keinen Immunschutz gibt – sehr schnell ausbreitet. „Aber wir haben in Deutschland keine italienischen Verhältnisse. Wir haben ein gutes Gesundheitssystem und ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie gut beherrschen können.“

Das Mopo wollte von Püschel wissen, ob er der Ansicht sei, dass die politischen Reaktionen auf Covid-19 überzogen sind, die fast das ganze Land schon länger lahm gelegt haben. Der Forensik-Leiter antwortete auf diplomatische Art: „Ich bin froh, dass ich keine politischen Entscheidungen fällen muss. Aber ich sage, als Arzt hätte ich andere Entscheidungen getroffen.“

Wird die Angst vor dem Coronavirus geschürt?

In Hamburg haben sich bis zum 21. April 4.204 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Es wurden 91 „Corona-Tote“ registriert. Nach Angaben der Hamburger Gesundheitsbehörde befinden sich rund 250 Corona-Kranke mit Wohnsitz in der Hansestadt in einer Klinik, etwa ein Drittel davon auf Intensivstationen. Rund 2.830 Corona-Infizierte gelten als geheilt. Insgesamt sind ungefähr zwei Drittel aller Betten auf Hamburger Intensivtherapie-Abteilungen belegt.

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Professor Püschel kommentierte die Corona-Zahlen insbesondere zu Hamburg schon vor ein paar Tagen mit den Worten, es sei an der Zeit, die Maßnahmen gegen Covid-19 noch im April erheblich zu lockern. Die Zahl der Patienten, die nicht an Corona erkrankt sind, sei in Arztpraxen und Krankenhäusern erheblich zurückgegangen. Viele Menschen hätten Angst, in die Praxen und Hospitäler zu gehen. Das sei eine Gefahr, „weil all die anderen, zum Teil deutlich gefährlicheren Krankheiten ja keine Pause machen“.

Diese Aussage gilt auch für die Opfer der jährlichen Grippe-Opfer in Deutschland, die nicht selten auch an einer Lungenentzündung leiden. Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 beispielsweise hat nach offiziellen Schätzungen rund 25.000 Menschen in der Bundesrepublik das Leben gekostet. Ohne dass die Medien groß darüber berichtet hätten. Das sei die höchste Zahl an Grippe-Todesfällen in den vergangenen 30 Jahren gewesen, sagte der Präsident des RKI, Lothar Wieler, 2019.

Im Vergleich dazu: Am 19. April 2020 meldete t-online.de, dass es bundesweit 143.724 bestätigte Corona-Infektionen gegeben hat. 4.538 Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben. 85.400 Menschen gelten inzwischen als genesen.

Vergleicht man diese Zahlen, so versteht man den angesehenen Professor Michael Schulte-Markwort (UKE), der jüngst dem Hamburger Abendblatt zur Corona-Problematik erklärte: „Keine der Zahlen, die wir kennen, rechtfertigt die Angst, die in Deutschland vor dem Virus geschürt wird.“ Als Angstmacher sieht Schulte-Markwort die allermeisten Medien sowie die Regierungen in Bund und Ländern.

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Maria Jolantos
3 Jahre her

Da niemand weiss, wie hoch die prozentuelle Durchseuchung in unterschiedlichen Ländern / Regionen wirklich ist, macht der Vergleich keinen Sinn. Wenn, wie bei SARS-CoV2 in New York, eine Epidemie lange unentdeckt bleibt, weil die Erkrankungen unspezifisch sind und aus dem allgemeinen Krankheits-Rauschen nicht offensichtlich heraustreten, dann ist die Zahl der Infizierten beim Erkennen der Seuche schon enorm hoch und damit bei einem Krankheitsverlauf, wie bei SARS-CoV2 von mehreren Wochen dann in Folge die absolute Zahl der schwer Erkrankten auch. Und zwar wegen der Krankheitsdauer lange nach Einführung von Maßnahmen. Der Bundesstaat New York (und nicht mal das wird in den… Mehr

Maria Jolantos
3 Jahre her

Die bisherigen Coronatoten haben sich größtenteils vor dem Shutdown angesteckt. Von Infektion bis zum Tod vergehen ca. vier Wochen.

bkkopp
3 Jahre her

Der Autor weiß mit Sicherheit, dass, selbst wenn es in HH noch nicht vorgekommen sein sollte, Covid-19 auch für sonst relativ Gesunde tödlich sein kann, je nachdem welche Virendosis in die Lunge gekommen ist. Auch ein geringes Todesrisiko für sonst Gesunde ändert aber nichts daran, dass sich ohne einschränkende Maßnahmen die Infektion exponentiell ausbreiten würde, und mit Sicherheit damit auch einen exponentiellen Anstieg der Erkrankungen einhergingen. Die Zahl der Erkrankten wäre entsprechend der Exponentialkurve bald in Millionenhöhe, die selbst bei weitgehend mildem oder mittelschwerem Verlauf für die Mehrheit, jede Kapazität der Isolierung, medizinische Betreuung und Versorgung mit fiebersenkenden Medikamenten sprengen… Mehr

fatherted
3 Jahre her

Und was soll das Aussagen? Ohne Vorerkrankung. Zeigt mir mal einen 60 oder 70 Jährigen der keine Vorerkrankung hat. Mein Kollege ist 63 und Radsportler, fit wie ein Turnschuh und fährt Alpencross….dazu sogenannte gesunde Ernährung vom Bio Hof….und….hat Prostata-Krebs….also vorerkrankt. Seine Frau…gleiches Bild….Brustkrebs (und zwar schlimm). Nur ein Beispiel…in meinem Umkreis kenne ich fast keinen in der Altersklasse, der nicht Diabetes, Herz, Schlaganfall, Asthmatiker oder sonst was hat. Nein…und keiner von denen raucht, trinkt übermäßig oder ist dickleibig. Ergo…fast alle über 60/70 sind vorerkrankt….auf die eine oder andere Weise. Und was sagt uns das jetzt? Survival of the fittest? Weg… Mehr

Contenance
3 Jahre her
Antworten an  fatherted

Bspw Risikogruppen besonders schützen und keinen allgemeinen Lock Down?

Und nein, nicht Survival of the Fittest, sondern besonnen, angemessen reagieren.

Joerg Baumann
3 Jahre her
Antworten an  fatherted

Der Artikel soll uns sagen, dass ihr kompletter Freundes- und Bekanntenkreis beispielsweise auch bei der Grippewelle 2017/18 für Wochen der Arbeit hätten fernbleiben müssen, dazu jeden sozialen Kontakt für Monate hätten vermeiden müssen etc. Wenn nicht sogar für den Rest des Lebens, da man sich ja immer und überall mit einer Krankheit infizieren kann. Oder sie leben ein normales Leben mit dem Restrisiko an Grippe oder anderen Krankheiten zu erkranken, die in Zusammenhang mit der Vorerkrankung möglicherweise auch zum Tod führen kann. Und was ihren Kollegen betrifft, ich weiß nicht wie intensiv er seinen Sport betreibt. Aber beispielsweise nach einem… Mehr

erwin16
3 Jahre her
Antworten an  fatherted

Ich wäre mir nicht so sicher, ob Ihr 63 zig Jähriger keine Vorerkrankung hat.
Ich bin selbst sehr extrem Rad gefahren und heute nur noch Spassfahrer.
Ich habe im EKG eine Zacke drin, weil ich es vielleicht mal übertrieben habe.
Mein Prof. sagte mal zu mir: Sportler leben auch nicht länger, die sterben nur gesünder!
Ich habe auch einige erlebt die während eines Triathlons über den Jordan gegangen sind, weil sie eventuell die Signale nicht wahrgenommen haben.

Karl Heinz Muttersohn
3 Jahre her

Es geht hier definitiv nicht um die Bekämpfung eines Virus, es geht um die alternativlose Einführung eines totalitären Regimes mit Hilfe einer gezielt betriebenen Panikmache.

Karl Heinz Muttersohn
3 Jahre her

Dieser Herr hat klar gegen die Anordnung Merkels keine Öffnungsdiskussionsorgien zu veranstalten verstossen und muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder dahergelaufene Pathologe die Bestrebungen der Regierun, hier den Corona Faschismus einzuführen hinterfragen könnte. Die Weisheit Merkels war und ist alternativlos, das muss doch mittlerweile allen klar sein!

CIVIS
3 Jahre her

Rechtsmediziner: „Ohne Vorerkrankung ist in Hamburg an Covid-19 noch keiner gestorben“ ! Ratloser CIVIS: „…aber wären in Hamburg im gleichen Zeitraum auch all die Vorerkrankten ohne Covid-19 gestorben ? Meine persönliche Meinung zu Covid-19 ist: Keiner weiß nicht genaues; … aber jeder Experte bastelt mit Zahlen, Zahlenreihen, Statistiken -dazu in der Regel vollkommen vergleichs- und relationslos- an seien eigenen, ihm selbst oder seinem Auftraggeber, genehmen Ergebnissen. Ich muss gestehen: ich bin verwirrt, weiß selbst nichts und kann mir aus dem Gesagten und Geschriebenen nicht mal selbst eine Meinung bilden; …zu verschieden die Aussagen ! Und inzwischen mutiert das Virus und… Mehr

Joerg Baumann
3 Jahre her
Antworten an  CIVIS

es ist doch die Aufgabe von Experten mit Zahlen zu „basteln“! Und natürlich wird ein Experte der Pathologie misstrauisch, wenn ein die Regierungspolitik bestimmendes Institut wie das RKI plötzlich Obduktionen unterbinden will. Wo jeder Pathologe weiß, dass Obduktionen auch nach wesentlich gefährlicheren Krankheiten durchgeführt werden. Das ist doch quasi der Wink mit dem Zaunpfahl „Achtung hier will jemand was vertuschen“! Und ob das Virus von alleine mutiert ist, ist fraglich. Ich verweise da auf das Aerzteblatt von 2008, in dem genau beschrieben ist, wie das Corona Virus im Labor verändert wurde. Zwar unter dem guten Vorsatz einen Impfstoff herzustellen, aber… Mehr

Christian S.
3 Jahre her

4538 sind mit Corona gestorben, dank nicht erfolgter Obduktionen kann keiner sagen wieviele daran verstorben sind zzgl. Dunkelziffer.
Eindeutig totales Versagen der politischen Entscheidungsträger.

nielsd
3 Jahre her

Es gibt keine „25.000 jährlichen Grippetoten“. Offiziell sind in 2018 in DE gerade mal etwas über 200 Menschen an Influenza abgelebt (also weniger als bei Covid an nur einem Tag). Die 25.000 erwiesen sich als „grobe Sxhätzung“ eines Arztes in einem Interview… Die Exzessmortalität für jene Regionen des Westens, für die diese bereits aktuell vorliegt, zeigt unschön, wieviel höher die Sterblichkeit seit Covid inzwischen gegenüber „sonst“ ausfällt – vor allem wenn man nicht nach Staaten sondern kleineren Regionen geht, denn die Krankheit ist ja kicht annähernd gleichmäßig in den Ländern verteilt, wie wohl erstaunlich ciele meinen. Deshalb erfasst inzwischen auch… Mehr

nielsd
3 Jahre her

Peinlicher Pathologe, dem ich wohl auch keine kritischeren Fälle auf den Tisch legen würde. Ich vertraue – aus einer Medizinersippe kommend (einer davon auch Pathologe und sogar ProfDrDr) da lieber den tatsächlich an Patienten praktizierenden, die auch die Totenscheine dazu ausstellen. Covid Tote werden hierzulande ja gem. Empfehlung RKI nur in Ausnahmefällen obduziert. Man kann sich also schon fragen, woher der gute Mann das wissen will. Meine Schwester hatte bereits mehrere Fälle auf intensiv, die als Skiurlauber jung und fit waren und nur mit Glück, intensivster Behandlung und wochenlanger Quälerei / Überlebenskampf überlebt haben und wohl mit lebenslangen Folgen zu… Mehr

Indigoartshop
3 Jahre her
Antworten an  nielsd

Was diese Hamburger Koryphäe da in die Welt setzt, kann man nur verstehen, wenn man den Überblick über das Maß der Medizinskandale dieser Stadt nicht vollends verloren hat. Provinz gebiert Provinz. Unvermögen und Selbstüberschätzung bewirken ein Übriges