Der Schreckensfeldzug der Öko-Extremisten

Angriffe auf die kritische Infrastruktur, Vernichtung von 1.500 Tonnen Weizen, Blockade der neuen Tesla-Fabrik bei Berlin – die Attacken von Klima-NGOs mehren sich seit Wochen. Mit ihren Methoden nehmen sie schwere Schäden in Kauf.

IMAGO / snapshot
Extinction Rebellion blockiert die Berliner Marschallbrücke im Regierungsviertel.

Das ist die Zahl des vergangenen Samstags: 1.500 Tonnen. So viel Getreide transportierte ein Zug in der französischen Bretagne. Die Ladung sollte zu Tierfutter verarbeitet werden – eigentlich. Denn ähnlich wie im Wilden Westen sind Züge in Europa offenbar zum Freiwild für Zugüberfälle geworden. Die Banditen des 21. Jahrhunderts bauten auf den Schienen eine Mauer auf, um den Transport in der Nähe von Pontivy zum Stillstand zu zwingen.

Danach kaperten die Angreifer das Fahrzeug. Einen Teil seiner Ladung – die besagten 1.500 Tonnen – kippten sie auf die Gleise. Le Figaro meldet, dass ein Sachschaden von 2 Millionen Euro entstanden sei. Bei der Fracht habe es sich um Weizen gehandelt – ein seit Wochen immer teurer werdendes Gut auf dem Weltmarkt. Die Identität der Angreifer? Mitglieder von „Extinction Rebellion“.

„Die flächenunabhängige Intensivhaltung fährt gegen die Wand, wir müssen die Agrarindustrie beenden“, sagten die postmodernen Erben von Jesse James. Freilich, unverständliche Worte für einen Posträuber der damaligen Zeit, doch heute sind solche Aktionen und Phrasen bekannt. Neu ist nur die Qualität solcher Angriffe.

Eine Verbindung aus Marxismus, Endzeitstimmung und Bauernhofidylle

Die Erde, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, könne sich nicht mehr „regenerieren“. Die Grenzen des Leistbaren seien überschritten worden, deshalb müsste der Import von Proteinen und der Export von Dünger in ärmere Länder erzwungen werden. Die Leben der Bauern stünden auf dem Spiel und der jüngste IPCC-Bericht zeige „Mangel an politischem Willen“, die Situation zu ändern.

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Extinction Rebellion sieht sich als Advokat „einer wirklich nahrhaften, fröhlichen und lebendigen Landwirtschaft“ und im Kampf gegen ein „destruktives System“. In dieser Symbiose aus marxistischem Klassenkampf, Bauernhofidylle und apokalyptischer Endzeitvision stimmen die Klimabewegten ihre Verteidigung an: Die Fracht sei für Sanders, eine Tochtergesellschaft des Avril-Konzerns, bestimmt gewesen.

Dass Verblendung, Naivität und bahnbrechende Fehlkalkulationen zusammengehen, ist keine Neuheit. Sie zeigt sich aber exemplarisch an dem Umstand, dass die Angreifer vorhatten, importiertes Soja zu entsorgen – bis sie erkannten, dass es sich bei der Fuhre um Weizen handelte. Statt die Aktion abzubrechen, ging der Plan unvermittelt weiter. Das sorgte angesichts der sich durch den Ukrainekrieg abzeichnenden Ernährungsengpässe für Empörung.

Landwirtschaftsminister Julien Denormandie verurteilte die „völlig unverantwortliche“ Tat. Bauernverbände sprachen von einer „skandalösen Aktion von realitätsfernen und gegen das allgemeine Interesse handelnden Aktivisten“. Die romanischen Sprachen Französisch und Italienisch haben den Vorteil, dass die Bezeichnung militants bzw. militanti weniger harmlos klingt als die deutsche Entsprechung „Aktivisten“.

Die Bezeichnung „Ökoterrorismus“ ist gerechtfertigt

Trotzdem gibt es immer noch einen großen Abwehrreflex, von einem sich ausbreitenden „Ökoterrorismus“ reden zu wollen. Doch rein definitorisch macht es keinen Unterschied, ob russische Cyberangriffe die Stromversorgung lahmlegen oder Klimajünger sich an der Lebensmittelversorgung vergreifen. Beides sind Angriffe auf die in Corona-Zeiten verletzlich gewordene Infrastruktur, der man mit Gegenmaßnahmen begegnen sollte.

Drohende Hungersnot
Die globale Ernährungskrise zeigt ihr Gesicht in Syrien
Dass etwa in Syrien und anderen zerrütteten Ländern Hunger droht, ist nämlich längst keine moralische, sondern eine polit-ökonomische Frage geworden. Die Auswirkungen einer Ernährungskrise werden wir nicht nur beim Weizenpreis spüren. Sollte beispielsweise der Nahe Osten wieder in Unruhe verfallen, stehen wir nicht nur vor einem Migrationsproblem, sondern auch vor der Frage, wie sicher Erdgas-Importe aus der Region sind.

Im Weltbild der Apokalyptiker ist ein tiefer malthusischer Kern verborgen, der in Überbevölkerung das Grundübel ausmacht – ohne zu erkennen, dass es Erfindungen wie Dünger sind, die trotz siebenfacher Vergrößerung der Weltbevölkerung das Leben auf dem Planeten nicht zur Hölle gemacht hat. Zumindest ist der beklagenswerte Zustand der Moderne woanders zu suchen – etwa auf ideologischer Ebene.

Die Guten dürfen gegen Lebensmittelverschwendung aufbegehren – und Lebensmittel verschwenden

Paradoxerweise empfehlen die Weltenretter das Ende der Kur mit Mitteln aus dem frühen 19. Jahrhundert. Das ist in etwa so paradox, wie Tonnen voller Nahrungsmittel inmitten einer beginnenden Nahrungsknappheit im Namen der Landwirtschaft von einem Zug zu werfen. Ist es Wahnsinn, so hat es doch System.

Also doch: Wir haben es mit einer sektenhaften Zelle zu tun, deren ideologischer Unterbau zu Extremmaßnahmen führt, die nicht nur potenziell lebensbedrohlich sind. Das Ziel ist eindeutig Einwirkung auf die Politik. Das Phänomen des Ökoterrors hat bereits in Film und Literatur ein Gesicht erhalten, lange bevor es solche Organisationen gegeben hat; die Parallelen der fiktiven Attentäter und der tatsächlichen werden immer verblüffender. Das betrifft insbesondere die Blindheit für die vermeintliche Rettung der Menschheit, für die im Zweifel einige Menschen geopfert werden müssen, der großen Sache wegen.

Bei Blockade einer Ölraffinerie
Greenpeace versperrt Krankenwagen den Weg
Ein weiteres Element: die Aufspaltung, Neugründung und Verbreitung von Zellen und eine zunehmende Radikalisierung. Nicht nur „Fridays For Future“ hatte in der Vergangenheit angekündigt, „radikaler“ werden zu wollen. Die Organisation Greenpeace, deren Chefin Jennifer Morgan jetzt Staatssekretärin im Außenministerium ist, hatte bei der letzten Blockade-Aktion für Aufsehen gesorgt, weil sie einem Krankenwagen den Weg versperrte; von der gefährlichen Aktion an der Siegessäule, bei der Autofahrer gefährdet wurden, ganz zu schweigen.

Bezeichnend, dass eine dieser Zellengründungen, die sich auf Extinction Rebellion zurückführen lassen, sich bedeutungsschwanger die „Letzte Generation“ nennt. Sie ist unter dem Motto „Essen retten – Leben retten“ bekannt geworden, prangert Lebensmittelverschwendung an und fordert ein Gesetz dagegen – zusammen mit Extinction Rebellion. Womöglich hätte man das den französischen Kollegen mitteilen sollen? Die mittlerweile als Pattex-Kinder bekannten Störenfriede haben den Berliner Straßenverkehr, den Hamburger Hafen und verschiedene Flughäfen attackiert.

Früher war man so ehrlich und sprach vom „Schweinesystem“

In allen Fällen behaupten die Initiatoren, keine Menschenleben in Gefahr zu bringen. Doch ob Krankenwagen und Arzneimittellieferanten auf Berliner Straßen oder die Lahmlegung von Flughäfen mittels Ballons – alle diese „Aktionen“ stellen die Durchsetzung politischer Ziele über die Gefahr für andere Beteiligte. Wer mit 94 Luftballons Verkehrsflugzeuge auf riskante Art und Weise stören will, muss erklären, wie er eine solche Attacke auf Dritte mit der Forderung nach mehr „Bürgerbeteiligung“ vereinen will. Früher war man wenigstens so ehrlich, vom „Schweinesystem“ zu fabulieren, gegen das jedes Mittel recht sei.

Blockieren für den Frieden
Diesmal gegen den Krieg in der Ukraine: Die „letzte Generation“ blockiert wieder Straßen in Berlin
Einst hatte der Politikwissenschaftler Herfried Münkler zu einer „mürrischen Indifferenz“ geraten, um mit dem Islamischen Terror umzugehen. Eine solche Indifferenz ist in Deutschland schon vor der Rückkehr von Savonarolas Kinderpolizisten anzutreffen gewesen. Da wundert es nicht, dass am selben Tag die „Rebellen“ von einem Gericht wegen Sabotage eines Burger-King-Restaurants freigesprochen werden; und zur selben Zeit radikale Öko-Jünger die Berliner Autobahn im Zuge der Eröffnung von Elon Musks „Gigafactory“ lahmlegten.

Verantwortlich für eine stundenlange Sperrung der A10 auf der Höhe Erkner waren die Gruppen Sand im Getriebe, Ende Gelände und Extinction Rebellion. Ab 12:30 Uhr hatten sich Personen an der Autobahnbrücke abgeseilt, der Verkehr wurde deswegen in beide Richtungen gestoppt. Auch an der Autobahn-Ausfahrt blockierten laut Polizeiangaben 17 Vertreter des neuen Ökoterrorismus die Zufahrt – indem sie sich mit Sekundenkleber am Asphalt festgeklebt hatten. Auch auf dem Werksgelände gab es Proteste.

Öko-Sabotagen als Begleiterscheinung der „Großen Transformation“?

Um diese neue Form des Extremismus zu begreifen, reicht es zu wissen, dass die Gruppen der Überzeugung sind, dass es nicht reiche, Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen. Und: „Ziel unserer Sabotage sind die 3000 Pendler:innen gewesen, die in der Gigafactory arbeiten.“ Das Bekennerschreiben tauchte im Zusammenhang mit einem Kabelbrand in der Nähe des S-Bahnhofs Berlin-Wuhlheide auf.

Sollte dies stimmen, dann war man auch für den Zusammenbruch im Regional-, S-Bahn-, und Fernverkehr verantwortlich. „Kollektive Mobilität“ oder der berüchtigte „Ausbau des ÖPNV“, wie sie von den Gruppen als Lösungsvorschläge vorgeschoben werden, sind dann nur bedeutungsloses Geschwätz. Man will konstruktiv erscheinen, aber in letzter Instanz geht es um Störung der Störung wegen. Es ist zu hoffen, dass dahinter tatsächlich zynisches Spiel steht. Die Alternative bedeutete, dass die Verhaftung im Wahn eine größere Rolle als der Zweck spielt.

Die Bundesregierung hat solche Taten bisher verurteilt, wenn auch nur zahm. Wir werden uns also wie bei allen anderen Formen der Einschränkung unseres Alltags auch an diese Form des Extremismus gewöhnen dürfen, ohne dass „Aktionspläne“ ausgearbeitet werden. Vermutlich ist auch das ein Teil der „großen Transformation“, dass der Umgang mit Öko-Sabotagen zu unserem Alltag wird – und vielleicht freut sich der eine oder andere sogar darauf.

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Kommentare ( 77 )

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Rob Roy
2 Jahre her

Was wäre, wenn sich diese Kids für eine Protestaktion auf der Straße festkleben und dann kommt so ein türkischer oder arabischer Hochzeitskonvoi angebraust? Da würde ich dann gerne mal zuschauen.

c0benzl
2 Jahre her

Naja, eine Weltuntergangssekte die verzweifelt versucht, Feindbilder zu finden. Und dann stecken sie sich mit ihrer Hysterie gegenseitig an.

Irgendwie ziemlich Retro, solche Sekten. Die waren in den 70ern echt im Trend.

Wolfsohn
2 Jahre her

„Terroristen“ halte ich für angebracht.

Endlich Frei
2 Jahre her

Ich stamme noch aus einer Zeit, in der die Polizei öffentliches und privates Eigentum noch geschützt hat und kurzen Prozess mit solchen Öko-Terroristen (nichts andere ist das) gemacht hat. Wie tief ist dieses Land gesunken ?

Endlich Frei
2 Jahre her

Diese Exremisten sind extrem Moskau gesteuert. Und Merkel hat – ohne es zu merken – über gigantische Mittel für NGOs den KGB bei seinem Tun noch subventioniert.

Marcel Seiler
2 Jahre her

Auch ich sehe den Bevölkerungswachstum Afrikas und der islamischen Welt mit großer Sorge für die Erde. Damit diese Entwicklung noch zum Guten ausgeht, braucht man Menschen mit viel technischem, verwaltungstechnischem und politischem Können. Nichts davon haben diese Militanten, und nichts von dem, was sie tun, wird der Menschheit irgendwie helfen.

Leider kriegen z.Zt. die größten Deppen die meiste Aufmerksamkeit in unseren westlichen Gesellschaften. Solide Lösungen werden damit immer unwahrscheinlicher, vielleicht unmöglich. Das sieht man auch an der spektakulären, aber praktisch nichts bewirkenden deutschen Klimapolitik.

AlexR
2 Jahre her
Antworten an  Marcel Seiler

Wer am lautesten schreit, wird gehört. So wie Luisa, Carla und allen anderen Öko-Gendern. Greta kann, laut ihrer Mutter, CO2-Moleküle erschnüffeln oder sogar sehen. Wahnsinn! Greta, der leibhaftige CO2-Sensor! Die Kirche hat sie vermutlich deshalb schon als den Jesus 2.0 in ihre Kandidaten für eine Heiligsprechung aufgenommen. Die Antwort vom Chef diesbezüglich steht noch aus. Die aus den passend gemachten Ergebnissen irgendwelcher Studien der DUH über die Fortpflanzung der gemeinen Stubenfliege, wird in Form resultierender Dummheit in die Welt geplärrt. Verbunden mit Endzeitszenarien. Der dumme Michel glaubt, das im Jahr 2035.7 oder unmittelbar danach die Erde aus ihrer Bahn gerät… Mehr

Endlich Frei
2 Jahre her
Antworten an  Marcel Seiler

Nicht nur das: Aus der islamischen Ecke gewinnt leider die Clan-Kultur immer mehr Einfluss auf deutsche Behörden. Das wird schon bald zu großer Unzufriedenheit und Spannungen führen – auch wenn die grünbunte Presse über die neuen Zustände nicht berichten wird.

Britsch
2 Jahre her
Antworten an  Marcel Seiler

Das ungezügelte Bevölkerungswachstum in Teilen der Welt ist das Problem.
Früher ging es der Bevölkerung in diesen Regionen wesentlich schlechter und die Sterberate war dadurch wesentlich höher, (verhungert, an Krankheiten verstorben). Durch die Weterentwicklung der Medizin / medizinischen Vesorgung in den Gebieten und immer besserer Versorgung mit Lebensmitteln sinkt die Sterberate.
Zudem „schlagen“ sich die Menschen nicht mehr so viel gegensetig die Schädel ein, bringen sich gegenseitig weniger um (weniger Kriege)
Man muß dieses Bevölkerungswachstum stoppen, denn das ist das Problem

Don Didi
2 Jahre her
Antworten an  Britsch

In der Tat ist die sogenannte „Entwicklungshilfe“ die Ursache. Tatsächlich regelt die Natur für gewöhnlich solche Dinge per Hunger, Krankheit und Kampf, wenn eine Population sich übermäßig vermehrt. Dies wird nun von außen verhindert, mit dem Erfolg, daß diese Population übernatürlich schnell und stark anwächst. Die Flüchtlingsproblematik ist ähnlich gelagert, die Ursprungsländer sind gar nicht in der Lage, Schlauchboote und Außenborder zu entwickeln und zu produzieren, es gäbe also ohne westliche Intervention und Lieferung gar keine Fluchtbewegungen über Wassergrenzen hinaus. In dem Moment, wo sich solche Gegenden soweit entwickelten, daß sie in der Lage wären, Schlauchboote und Außenborder selbständig zu… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Don Didi
Robert Tiel
2 Jahre her

Was hindert uns, diese Militanten Militante zu nennen?
Das wird RAF 2.0.
Nur, dass in der Regierung dieses Mal nicht Gegner, sondern Sympathisanten sitzen.

Der Michel
2 Jahre her

Identität feststellen und zur Verantwortung ziehen. Da sie diese nicht übernehmen können – die 1500t Weizen sind verloren – nach Absitzen ihrer Haftstrafe „einer sinnvollen Tätigkeit zuführen“, wie es der ehemelige Linken-Chef (von dem ich nichts halte, nebenbei) mal formuliert hat. Allerdings gegenüber einer Personengruppe, die zumindest zu einem Gutteil aus Leistungsträgern dieser Gesellschaft besteht, im Gegensatz zu diesen Ökoterroristen. Leider wird es keinen Kläger geben; falls doch eben kein Gericht, das sich noch traut, ein Urteil gegen Kämpfer für das heilige Klima auszusprechen; falls doch keinen Platz in den JVAs, die hoffnungslos übefüllt sind im „besten Deutschland, das wir… Mehr

Britsch
2 Jahre her
Antworten an  Der Michel

Als erstes sofort festnehmen und in Haft nehmen, da sonst Wiederholungstat warscheinlich ist.
Schnellurteil, nach Verbüsung der Starfhaft in Haftiert lassen, bis der abngerichtete Schaden vollständig bezahlt ist. Kann nicht bezahlt werden Zwangsarbeit bei den Herstellern um den Bedarf der durch die Vernichtung entstanden ist etwas auszugleichen. Dann machen Sie auch die Erfahrung was für Arbeit dahuinter steckt.

Schorschi
2 Jahre her

Was ich an der ganzen Angelegenheit ernsthaft nicht verstehe: es ist ein sehr regelmäßiges Geschehen, dass jemand einem anderen – unbeabsichtigt, oder absichtlich, wie im vorliegenden Fall – einen Schaden zufügt. Die Rechtssprechung sieht dabei vor, dass der Schädiger dem Geschädigten den Schaden zu ersetzen hat. Warum passiert das hier nicht? Ich könnte mir vorstellen, wenn die „Rebellen“ Tesla oder 1500 Tonnen Weizen ersetzen müssten, die ganze Nummer sehr schnell beendet wäre. Warum nur, wird hier keine Entschädigung gefordert? Die „Aktivisten“ bewegen sich doch nicht im rechtsfreier Raum, oder etwa doch?

ketzerlehrling
2 Jahre her

Gut so. Mich würde nur interessiere, ob diese Ökospinner selbst gern hungern über längere Zeit. Sie glauben, ihre Tofupampe und Sojaburger reichen aus? Die Lieferketten brechen zusammen, sie helfen mit, damit kommt in den Bioläden auch nichts mehr an.

Damon71
2 Jahre her
Antworten an  ketzerlehrling

Wer ausser irgendwelchen Wohlständlern und Großverdienern kann sich die Preise in den Bioläden denn schon leisten?
Mal abgesehen davon würde ich den ganzen Bio-Kram sowieso nur mit Vorsicht genießen.