Der angebliche Industriestrompreis ist nichts anderes als eine verdeckte Mega-Subvention für den mächtigsten Filz des Landes – den grünen Energie-Komplex, der längst diktiert, wohin Milliarden fließen. Reiche liefert dafür die Blaupause: eine Politik, die den Niedergang der Industrie nicht stoppt, sondern finanziert.
IMAGO
Der Entwurf „Konzept des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: Industriestrompreis. Eckpunkte zur Abstimmung innerhalb der Bundesregierung“ aus dem Bundeswirtschaftsministerium, das TE vorliegt, ist vor allem eines, eine Mega-Subvention für die EEG-Barone, für das in Wahrheit in Deutschland diktatorisch herrschende Klima-Kartell. Es war klar, dass Habecks-Projekt des Industriestrompreis, das Reiche gehorsam übernommen hat, die Herstellungskosten von Energie weder senken, noch dämpfen wird, sondern auf Kosten der Steuerzahler, der mittelständischen Industrie, der Freiberufler, der Handwerksbetriebe, der Handel- und Gewerbetreibenden die steigenden Energiekosten für die energieintensive Groß-Industrie subventionieren soll. An die Ursache steigender Energiekosten gehen Merz und Reiche nicht heran, an den Ausbau der sogenannten Erneuerbaren Energien, an den Verzicht auf Kernkraft nicht – und sie scheuen wie der Teufel das Weihwasser das Verelendungsgesetz Deutschlands, das Erneuerbare-Energien-Gesetz, abzuschaffen und dem Land den Weg zu einer rationalen Energiewirtschaft zu eröffnen.
Mehr noch: die Regierung Klingbeil-Merz treibt es toller als alle Regierungen zuvor. Nicht nur, dass der Bund sich in nie gekanntem Ausmaß für ein Land, das offensichtlich in Korruption zu versinken droht, der Ukraine, und für das gigantische Umverteilungsprogramm von den Bürgern zum Klima-Kartell hin um fast einer Billion Euro verschuldet, so will man die Kosten der sogenannten Energiewende, des Bereicherungsprogramm des Klima-Kartells auf die Kommunen und Landkreise abwälzen und sie damit in den Bankrott treiben, die fast die Hälfte der Kosten des Umverteilungsprogramm „Energiewende“ tragen sollen, 535 Milliarden Euro von 1,3 Billionen Euro bis 2045. (TE berichtete).
Nun stellt sich heraus, dass Reiches Industriestrompreis nicht nur nicht die Herstellungskosten von Energie senken, sondern in der Wirkung Energie sogar noch verteuern wird. Einführen will man die Megasubvention vordergründig, die den Steuerzahler laut Klingbeil bis zu 5 Milliarden Euro, laut Papier von Reiche 3,1 Milliarden Euro kosten wird, um die energieintensive Groß-Industrie wie die chemische Industrie vor der Abwanderung ins Ausland abzuhalten, wozu sie durch zu hohe Energiekosten gezwungen wird. Natürlich nicht nur durch zu hohe Energiekosten, denn zu hohe Bürokratie und zu hohe Arbeitskosten beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit dieser Firmen ebenfalls. Im Papier aus dem Reiche-Ministerium heißt es klar und deutlich über den Industriestrompreis: „Die Kompensation soll nur Unternehmen unterstützen, die nachweislich stromintensiv sind und im internationalen Wettbewerb stehen und sich deshalb veranlasst sehen können, in Drittstaaten abzuwandern. …Hierzu gehören…u. a. große Teile der chemischen Industrie, die Metallindustrie, Gummi- und Kunststoffverarbeitung, Glas- und Keramikherstellung, die Produktion von Zement, Batteriezellen und Halbleitern, ebenso wie Teile der Papierindustrie, des Maschinenbaus und der Rohstoffgewinnung.“ Die anrechenbare Strommenge soll 50 % des jährlichen Stromverbrauchs betragen. Vor allem soll es schnell gehen, wie immer, wenn der Steuerzahler über den Tisch gezogen wird. Denn jetzt wird es im Reiche-Papier interessant: „Unternehmen, die Zahlungen aus dem Industriestrompreis erhalten, müssen hierfür Gegenleistungen erbringen. Mindestens 50% des erhaltenen Beihilfebetrags müssen in neue oder modernisierte Anlagen investiert werden, die einen messbaren Beitrag zur Senkung der Kosten des Stromsystems leisten, ohne den Verbrauch fossiler Brennstoffe in die Höhe zu treiben.“ Und da das doch sehr verklausuliert klingt, hat das Reiche-Ministerium definiert, was unter einen „messbaren Beitrag zur Senkung der Kosten des Stromsystems“ zu verstehen ist. Die Firmen, die in den Genuss des Industriestrompreis kommen, also etwa 5 ct/kWh, haben die Hälfte der Subventionen zu investieren in:
„• Entwicklung von Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energie,
• Energiespeicherlösungen,
• Maßnahmen zur Erhöhung der nachfrageseitigen Flexibilität,
• Verbesserungen der Energieeffizienz, die sich auf den Strombedarf auswirken,
• die Entwicklung von Elektrolyseuren für die Erzeugung von erneuerbarem oder kohlenstoffarmen Wassersoff,
• auf Elektrifizierung ausgerichtete Investitionen.“
Und damit auch keine Missverständnisse aufkommen, dass es in Deutschland keine Subvention mehr geben soll, an der nicht das Klima-Kartell mitverdient, wird das Reiche-Ministerium noch deutlicher: „Darüber hinaus sollen weitere Gegenleistungsoptionen angeboten werden, soweit diese einen messbaren Beitrag zur Senkung der Kosten des Stromsystems leisten, unter anderem Investitionen in Infrastrukturmodernisierungen oder -erweiterungen, wie Netzanschlüsse, etwa die Erneuerung von betriebs- oder -anlageninternen Verteilernetzen, Kosten für die Integration von Strom aus neuen Erneuerbarer Energien (EE)-Anlagen sowie die Zahlung von Baukostenzuschüssen, etwa zur Erweiterung der Anschlusskapazität. Ebenfalls sollen die Kosten aus dem Strombezug durch neu abgeschlossene Power Purchase Agreements (PPA) anrechenbar sein, auch unter Durchführung von Dritten, soweit sie EE-Neuanlagen betreffen, als Gegenleistungen anerkannt werden.“
Das kann im Klartext nur heißen, dass von Reiches 3,1 Milliarden Euro oder Klingbeils 5 Milliarden Euro 1,55 Milliarden bzw. 2,5 Milliarden Euro dem Klima-Kartell zu Gute kommen. Dabei geht es nicht um Kostensenkung, sondern um Finanzierung der steigenden Energiekosten. Um nur ein Beispiel zu nennen. Schon jetzt liegen die Re-Dispatchkosten bei 2,4 bis 2,7 Milliarden Euro. Da die Re-Dispatchkosten steigen mit der Zunahme von EE-Anlagen, sollen Steuergelder über den Umweg des Industriestrompreises der Regierung helfen, den Kostenanstieg zu verbergen, indem „Kosten für die Integration von Strom aus neuen Erneuerbarer Energien (EE)-Anlagen“ als Gegenleistung für den Erhalt des Industriestrompreises angeboten werden. 50 % der Subventionen würden nach Reiches Eckpunkten zum Klima-Komplex fließen.
Es ist dem Reiche-Ministerium ernst damit, dass nicht ein Euro dem Klima-Kartell verlorengeht, denn: „Die Erfüllung der Gegenleistungsverpflichtung ist bei Antragstellung gegenüber der Vollzugsbehörde durch eine Selbsterklärung des Unternehmens, dass Investitionen in dem erforderlichen Umfang nach Gewährung der Beihilfe getätigt werden, nachzuweisen.“ Ganz nebenbei und still und leise trägt der Industriestrompreis also auch zum Bürokratieaufbau bei.
Nicht nur die Kommunen und Landkreise werden in eine Situation getrieben, dass sie keine Schule instandhalten, kein Schwimmbad oder keine Sporthalle heizen können, sondern auch der Steuerzahler hat über den Industriestrompreis das Wohlleben des Klima-Kartells sicherzustellen. Es wird jeden Tag deutlicher, dass wir in einer Semi-Diktatur des Klima-Kartells leben. Allmählich stellt sich die Frage, ob man es hier mit mafiösen Strukturen zu tun hat, die seit 1998, seit der Regierung Schröder-Fischer, den schwarz-roten Merkel-Regierungen, der Ampel und nun auch unter der Regierung Klingbeil-Merz sich ausbreiten.
Dass es dabei nicht um das Klima geht, sondern um ein gewaltiges Umverteilungs- und Ausplünderungsprojekt, das Deutschlands Wohlstand und Deutschlands Wirtschaft zerstört, hat Joschka Fischer schon 1989 in seinem Buch Der Umbau der Industriegesellschaft erklärt: „Die Energiefrage ist die Schicksalsfrage aller Industriesysteme. Die Durchsetzung und Finanzierung einer umweltverträglichen Energienutzung, eines ökologischen Energiesystems also, werden die zentralen Basisinnovationen eines ökologischen Umbaus der Industriegesellschaft sein.“ Auch bei Fischer ging es bereits um das CO2, und auch von ihm wurde die Energiewirtschaft schon als Hebel für die Große Transformation der Gesellschaft ausgemacht. Aus Klassenkampf wurde Klimaschutz. Noch hatte man nicht die Mobilisierungsidee der Klimaneutralität, noch nicht das CO2 als erbitterten Menschheitsfeind entdeckt, aber es wurde die Schaffung einer ökoindustriellen Lobby und einer unternehmerischen Linken proklamiert, die inzwischen als Erneuerbarer-Energien-Komplex oder als Klima-Kartell existiert und die vor allem darin links ist, dass die Bereicherung der EEG-Aristokratie nicht über Wirtschaftlichkeit, sondern über Subventionierung und über staatliche Interventionen in das Marktsystem erfolgen. Worum es eigentlich geht, verriet der damalige Vizechef des IPCC, Ottmar Edenhofer, bereits 2010 der NZZ „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um . . . Man muss sich von der Illusion frei machen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“ Begonnen haben diese Herrschaften übrigens mit deutschem Vermögen, mit dem Vermögen der Deutschen. Der eigentliche Kampf, um auch von Sozialdemokraten verstanden zu werden, ist der Klassenkampf gegen das Klima-Kartell.
Katherina Reiche, die umso vernünftigere Sachen sagt, um so weiter sie von ihrem Ministerium und dem Kabinett entfernt ist – und dann so unvernünftige Eckpunkte vorlegt, wird sich entscheiden müssen, ob sie Wirtschaftsministerin oder De-Industrialisierungsministerin sein möchte. Sie steht am Scheideweg.

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Sie hat ihr Amt zur absoluten Unzeit angetreten! Etwa 20 Jahre früher und sie wäre davon gekommen. Sie wollte nur ihre „Polit-Karriere“ krönen, mehr nicht, ähnlich dem Besitzer der Richtlinienkompetenz.
Immerhin, sie bemüht sich, keine Witzfigur zu werden wie andere vor ihr. Tragisch ist sie allemal und das ist noch höflich ausgedrückt! Entscheidet sie sich für den richtigen Weg, bleibt sie tragisch, weil sie gehen muss. Entscheidet sie sich für den falschen, reicht das Etikett tragisch nicht mehr aus…
All das interessiert den gemeinen Steuerzahler nicht, bzw. er erfährt von den hier geschilderten Sachverhalten nichts. So kann das Klimakartell mit Reiche und Merz an der Spitze ungehindert und unhinterfragt agieren. Die bevorzugten Unternehmen werden auf diesen Zug wohlwollend, unterstützend aufspringen, der Rest der Wirtschaft unterwürfig schweigen!
Keine Panik und keine Verzweiflung bitte – das ewige Glück des Sozialismus ist ganz nah bei ihnen 😉
Die Weichen für das Schicksal Deutschlands sind auf „Zukunft“ gestellt 😉
das Schicksal Deutschlands in den Händen von „roten Parteifreunden“
„auf der Suche nach Gemeinsamkeiten“(sic) – so ÖRR
„trifft SPD-Cef Lars Klingbeil den Chef der Kommunistischen Partei Chinas“ – so ÖRR
um seinen „roten Kotau„zu machen.
Da können sie mal sehen was für ein ahnungsloser Mensch sie sind.
Sie müssen jeden Tag aufs neue blehrt werden vom BR3-Radio, das gleich mehrmals täglich, weil sie so widerspenstig sind – den „Klima Heiligen“ nicht zu glauben.
Ich verspreche ihnen – Menschen sie kommen nicht in den Himmel des Klima-Gottes – wo sie zur Rechten des Klima-Gottes sitzen dürften 😉 wie die Klima-heiligen.
Das ewig Verdammnis in die Klima-Hölle ist ihnen sicher.
Das haben sie dann davon(sic) 😉
Da treffen wir uns dann 😉
Trump hat es auf den Punkt gebracht und sprach davon, daß die Klima-Arie Bockmist sei und dem ist nichts mehr hinzuzufügen, solange man noch alle Tassen im Schrank hat. Das Angstszenario war schon immer die Grundlage der Grünen, dem sich nun die Roten und Schwarzen angeschlossen haben und die vielen vergeblichen Themen, die sie seit ihrem Bestehen anrühren wollten haben nun mit dem sogenannten Klimawandel ihren Höhepunkt gefunden und hat man in früheren Jahrhunderten nicht annähernd wahrgenommen, wie damals die Welt an anderen Enden schon abgesoffen ist, so wird heute die Kamera auf jedes Bächlein gerichtet, was nach Regen nun… Mehr
Tatort: Idyllisches Dorf an der südöstlichen Grenze Thüringens zu Sachsen vor 40 Jahren ! Meine Freundin holt schnell mal ein paar Frühstückseier im Dorfkonsum nebenan und sagt mir dann: Siehst du den Stempel? Die Eier sind von unseren Hühnern ! Ich erstaunt: Da hättest du doch gleich in den Hühnerstall gehen können ! Renate: Nö, im Konum kosten sie doch die Hälfte die (ihr) Vater davon vom Staat bekommt ! Verstanden!? Sechs jahre später war unsere „grösste DDR der Welt“ Pleite und alles verwertbare hat der Westen…ääh die Treuhand übernommen ! Die Eier waren damals vollständig BIO und der Hahn… Mehr
Frau Reiche ist eine Blenderin, die umsetzt, was ihr von Merz und Klingbeil vorgeben wird. Wenn die Strompreisreduktion daran geknüpft wird, andere unsinnige und nicht amortisierbare Ausgaben zu tätigen, werden die Unternehmen weiter abwandern bzw. Produktionen schließen.
Jedes Imperium zerstört sich in seiner späten Phase durch Korruption von innen heraus…
Das ist doch keine heimliche Suvention. Das ist eine ganz offizielle.
Filz, Korruption und .. MACHT !
Subventionen auf der einen, und hohe Steuern auf der anderen sind komplett vergleichbar mit der Handlungsweise in einer sog. „toxischen Beziehung“, wo ein Partner dem anderen alles wegnimmt und ihm sagt: „Ok, weil ich so großzügig bin, darfst du weiter bei mir wohnen bleiben.. aber nur, wenn du auch lieb bist!“
So wie dies die großzügigen und gönnerhaften Freunde 😉 Sieger des 1WK mit Deuschland gemacht habe bis 1933.
So wie die großzügigen und gönnerhaften USA und Russland mit Deutschland es nach 1945 gemacht haben,
deswegen musste das „zu große Deutschland“ geteilt werden, damit jeder seine „Fürsorge“ kräftig entfalten kann.
Nachdem „unserer Freunde“ 😉 Frankreich, England, Russland das Deutschland der „Nazis“ nackt ausgezogen haben, sagen jetzt Trump, Macron und Putin, seht mal zu wie ihr selber zurecht kommt.