Als „Neun-Euro-Ticket“ ist das Deutschlandticket vor drei Jahren gestartet. Jetzt beträgt der Preis ein Vielfaches und die nächste Erhöhung steht an. Auch weil das Geld aus der Schuldenorgie in die Nordkoreanisierung Deutschlands fließt – wie das Beispiel Saarland zeigt.
picture alliance/dpa | Daniel Karmann
Das Spaßbad ist das Wahrzeichen eines korrupten Entwicklungslandes: Die Straßen sind so marode wie die Wirtschaft, aber schon im Landeflug kann der Besucher die ersten Bäder ausmachen – auf der Fahrt durch die Hauptstadt entdeckt er die nächsten. Spaßbäder sollen die Bevölkerung willig halten. Nordkorea nutzt sie als Bonussystem: Besuche sind nur für die drin, die sich konform gegenüber der Regierung verhalten. Über eine Milliarde Euro erhält das Saarland aus der Schuldenorgie der schwarz-roten Bundesregierung – jeden zehnten Euro davon will das wirtschaftlich schwache Land für die Sanierung seiner Bäder ausgeben. Zuerst geht die Wirtschaft des Saarlands baden, dann der Saarländer.
Gleichzeitig haben sich die Verkehrsminister an diesem Donnerstag in München getroffen. Thema Nummer eins: das Deutschlandticket. Vor drei Jahren hieß das noch „Neun-Euro-Ticket“. Doch dann kostete es erst 49 und aktuell 58 Euro. Vor weniger als einem Jahr versprachen die Verkehrsminister, dieser Preis werde bis 2029 gelten. Nun wollen sie den Ticketpreis auf 63 Euro erhöhen. Nach weniger als einem Jahr. In Zeiten redlicher Politik ein dreist gebrochenes Versprechen – in Zeiten von Friedrich Merz (CDU) fast schon solide Politik.
Die Schuldenorgie von 850 Milliarden Euro diene Investitionen, behaupteten Friedrich Merz (CDU) und Lars Klingbeil (SPD) vor einem halben Jahr. Rechte Hetze und Miesmacherei, wenn da wer warnte, das Geld verschwinde im Konsum. Nur wenige Monate später ist es Realität, dass dieses Geld im Wirtschaftswunderland Saarland baden geht. Vielleicht kurbeln die Bäder dort ja die Wirtschaft an. So wie in Nordkorea …, hofft Genossin Anke Rehlinger (SPD) jetzt im Saarland auf dieses Wunder aus der Umkleidekabine.
Verteilt der Bund Geld an die Länder, dann gilt der „Königsteiner Schlüssel“. Der berücksichtigt den Bevölkerungsanteil. Das Saarland stellt rund eine der 85 Millionen Bundesbürger und erhält folglich etwas mehr als einen von 100 Euro aus Bundestöpfen. An der Schuldenorgie beteiligt der Bund das Saarland überproportional. Der Gedanke dahinter: Die Auto- und die Stahlindustrie an der Saar sind so marode, dass es besonders viele Bäder braucht, um die Genossen auf Linie zu halten. Die schwarz-rote Schuldenorgie führt zu einer Nordkoreanisierung der Bundesrepublik.
Rund 120 Millionen Euro gibt das Saarland für Bäder aus. Rechnet man das nach Königsteiner Schlüssel hoch, entspricht das rund 10 Milliarden Euro auf Bundesebene. Also mehr als das Dreifache von dem, was Bund und Länder heute gemeinsam den Verkehrsbetrieben für das „Deutschlandticket“ zahlen. Mit dieser Summe ließe sich das Ticket mühelos unter einem monatlichen Preis von 60 Euro halten – und es wäre noch genug Geld da, um in neue Busse oder zusätzliche Busfahrer zu investieren. Das Angebot ließe sich also erweitern. Das Geld ist aber nicht da. Nicht dafür. Es geht stattdessen im Saarland baden.
Ein niedrigerer Ticketpreis ist gut für die, die täglich den Bus nutzen müssen, um zur Arbeit zu kommen, aber dafür nicht viel Geld ausgeben können – weil sie mit ihrer Arbeit nicht viel Geld verdienen. Ein besseres Angebot an Bussen und Bahnen stärkt den Handel und erleichtert Arbeitswege. Es kann den Unterschied ausmachen, ob ein Beschäftigter jeden Tag neun oder zwölf Stunden und mehr für seine Arbeit unterwegs ist. Und im Namen des Klimaschutzes haben die Bundesregierung und ihre Vorgänger schon weit unsinnigeres Geld ausgegeben als für mehr Busse und Bahnen.
Friedrich Merz und Lars Klingbeil haben versprochen, sie machten ungebremst Schulden nur für Investitionen. Wer etwas anderes behaupte, verbreite rechte Hetze. Die Nordkoreanisierung des Saarlandes ist ein absurdes Beispiel dafür, wie sich diese „Hetze“ jetzt als Realität erweist. Wie eigentlich immer bei linker Politik. Es bleibt nicht das einzige Beispiel. Politiker wie Merz und Klingbeil sind selbst daran schuld, wenn angesichts dessen das Vertrauen der Bürger in sie immer heftiger sinkt.



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Das politisch instrumentalisierte D-Ticket gehört abgschafft. Die Mrd Subventionen müssen in den Staatshaushalt zurück geführt werden. Begründung: Für Pendler macht es keinen Sinn. Weil die Wege von und zum Arbeitsplatz steuerlich abgsetzt werden. Auch pendelt kein Arbeitnehmer quer durch Deutschland. Die kommunalen Anbieter führt es in den Ruin. Weil es bei weitem nicht die Kosten deckt, welche zusätzlich zum Verwaltungsaufwand für die Abrechnungen entstehen. Das betrifft auch die Anbieter aus der Freien Wirtschaft / die privaten Beförderungsunternehmen. Die Ticketpreise für alle Reisen außerhalb des D-Tickets sind bereits mehrfach gestiegen und werden weiter steigen. Für sozial benachteiligte Personenkreise gelten für das… Mehr
Auszug aus dem von jedem Nutzer frei zugänglichem Internet:
Im Jahr 2022 lebten in Deutschland 20,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren das 6,5 % oder 1,2 Millionen mehr als im Vorjahr (2021: 19,0 Millionen).
Und:
Zum 31. März 2025 lebten 83 517 000 Personen in Deutschland.
Ach ja, denjenigen, die dieses Ticket nutzen wurde versprochen, daß sich deshalb das Klima wandeln wird…!
Das ist doch eine tolle Investition, oder?😜
Dankschreiben bitte an die links-grün verstrahlten Parteisoldaten.
Wir reden hier von 1,5 Milliarden also Peanuts! Sie vergessen, daß das Ticket gerade für den Stadtverkehr genutzt wird und nicht für Reisen queer durch DL. Bei den gestiegenen Bus und Bahn Preisen, Berlin kündigte gerade eine drastische Erhöhung an, ist es vielen Leuten schlicht zu teuer geworden ÖVM zu nutzen. Monatstickets für 75 Euro sind keine Seltenheit, das sind 900 Euro im Jahr. Schön für sie, daß sie locker auf das D-Ticket verzichten können aber es gibt eben Leute die können das nicht. Die die darauf angewiesen sind müssen bezahlen ob sie wollen oder nicht. Es wird doch immer… Mehr
Ich könnte mir vorstellen, daß nicht alle Besitzer dieses Tickets ihr Auto abgemeldet haben.
Ob da wohl einige stinksauer sind, daß die Ersparnis an Spritkosten schon bald vom Ticketpreis wieder nivelliert ist? Denn eines dürfte klar sein, nämlich daß wohl die wenigsten Autofahrer wegen des „Klimawandels“ auf die Bahn umgestiegen sind.
Wenn keiner mehr Auto fährt, wer subventioniert dann das D-Ticket? Sie wissen doch: Autofahrer zahlen für die DB!
Sie und ich wissen das. Aber wir beide setzen sicherlich nicht so viel Sachverstand bei den Leuten von den Altparteien voraus, nicht wahr?
Spaßbäder dienen dem Friedrich nur dazu, die Zustimmung für die Billion für die Ukraine, sorry Rheinmetall und Blackrock zu ergaunern. Dafür opfert er doch gerne die Zukunft der Kinder und Enkelkinder. Das Wahlverhalten des Michel, siehe NRW zeigt aber: Der Michel liebt wohl den eigenen Untergang. Geliefert, wie bestellt.
Als nicht ÖPNV Benutzer werde ich gezwungen, das 58 Euro Ticket durch meine Steuern mit zu finanzieren.
In welchem “ diktatorischen“ Land leben wir denn eigentlich❓
Ach, 49 Milliarden für die Migration, die rund 80 Milliarden für Rüstung, die 25 Milliarden für das Bürgergeld und die Liste ist endlos, sind ihnen nicht zu viel? Nutzen sie eine der Leistungen direkt? Haben sie sich einen Leo finanzieren lassen? Ich z.B. nutze keine Autobahnen muß sie trotzdem finanzieren.
Schwimmbäder gegen DB. Ich wäre dafür mal die Höhe der Subventionen zu vergleichen. Und ist Freizeit Bahnfahren gesünder als Schwimmengehen?
Lange war mir der Satz „Die Parallelen schneiden sich im Unendlichen“ aus der projektiven Geometrie ein Rätsel. Jetzt, da ich Lars Klingbeils Blick betrachte, verstehe ich, was damit gemeint ist.
Nordkoreanisierung??? Was meint der Autor damit? Es erschließt sich nicht aus dem Text. Nordkorea ist eine Diktatur unter der Familie Kim. Es gibt keine frei konvertierbare Währung und daher auch keine Preiserhöhungen in der Binnenwirtschaft. Die Verschuldung Nordkoreas beträgt mangels Zugang zum freien Kapitalmarkt einen winzigen Bruchteil des Saarlands. Es gibt keine Arbeitslosigkeit, dafür eine Arbeitspflicht, deren Gegenwert in Autarkie und Rüstung fließt. Es gibt kein Mehrparteiensystem; es wäre für dieses arme Land auch gar nicht finanzierbar. Weder Klimaschutz noch Genderismus sind Spezialitäten der Familie Kim. Es gibt auch keine Einwanderer und kein Übergewicht: in der kalten Saison – und… Mehr
Nordkorea bietet seinen Gästen einen einmaligen Urlaub in den Ruinen der Diktatur. Erleben Sie hautnah die existentiellen Werte wie „Zusammenhalt und innere Kraft durch Verzicht“ und „Der Lohn ist die Zukunft!“ Genießen Sie asiatisches Flair in von Westlern unberührter Natur. Reisen Sie zurück zum ursprünglichem Alltag im Kommunismus. Mit „ohne Strom“, Ihrem persönlichem, militärisch geschultem Reiseleiter ( 1 Reiseleiter pro Gast ) und echter Mangelversorgung. Flüchten Sie vor dem kalten Winter in Deutschland und den Gedanken an die hohen Energiepreise. 7 Tage und 6 Nächte in Nordkorea incl. Vollpension ( 3 Mahlzeiten am Tag ) und Rundreisen jetzt bereits ab € 990,00 pro… Mehr
Der Vergleich zu Nordkorea hinkt, möglicherweise sogar stark.
Dessen „Oberster Führer“ und Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten Kim Jong-un mag immer geartet sein, doch entgegen den westlichen „Führern“ im allgemeinen, denen der Bundesrepublik im besondern, strebt er NICHT die Vernichtung seines Volkes an.
– Wenn die Kim-Dynastie Vergangenheit sein wird, wird es noch immer ein koreanisches Volk geben.
– Wenn die hiesige derzeitige Funktionselite nur halbwegs ihr Ziel erreicht, wird es kein deutsches Volk mehr geben.
Apropos „Umkleidekabine“: Kaufen die Damen und Herren Minister ihre Klamotten eigentlich alle bei C&A? Was geben sie nur für ein Bild ab – bei den monatlichen hohen Bezügen dürfte doch etwas mehr Stil gefragt sein.
Das scheint generell ein Problem der Gegend NRW-RheinlandPfalz-Saarland zu sein. Auch, was die dortigen Übernachtungsgelegenheiten angeht, heißt es: Gas geben und weiterfahren. Gepflegt gibt es woanders.
Seit der ersten rt/grn Regierung (1998) sollten Einnahmen aus der sich ständig erhöhenden Mineralölsteuer in den öffentlichen Verkehr fließen. Eigentlich wären wir heute mit 1€ im Nahverkehr unterwegs. Mit der Bahn vielleicht für 5€ pro 50km. Aber nichts von dem, ausschließlich alles Lüge. Das Geld wird abkassiert und politisch verprasst.
Mir ist das wieder bewusst geworden als ich in Istanbul mit ein paar Lira unterwegs war. Egal ob Bus, Bahn oder Schiff über den Bosporus.