Am Mittwoch findet an der Freien Universität Berlin ein Seminar der Antifa statt. Inhalt: Wie man öffentliche Werbung von Polizei und Bundeswehr beschädigt oder stiehlt. Senat und Hochschulleitung lassen das mit voller Absicht geschehen.
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Pressestellen von öffentlichen Einrichtungen in Berlin haben ihre ganz eigenen Techniken. An der Freien Universität (FU) zum Beispiel versucht man, Fragen von Journalisten zu dubiosen Veranstaltungen so lange nicht zu beantworten, bis die Veranstaltung vorbei ist.
Aber der Reihe nach:
Die Internetseite „Indymedia“ ist so etwas wie die digitale Flüstertüte für Deutschlands gewaltbereite Linksextremisten. Das ist nicht übertrieben, sondern amtlich. Schon im Jahr 2023 veröffentlichte der Deutsche Bundestag diese Einschätzung:
„Die linksextremistische Internetplattform ‚de.indymedia‘ unterliegt laut Bundesregierung einem sicherheitsbehördlichen Monitoring und wird als gesicherte linksextremistische Bestrebung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) beobachtet. Über die dort veröffentlichten Beiträge und dazu in Beziehung stehende Straf- und Gewalttaten stehen die Sicherheitsbehörden in regelmäßigem Austausch.“
Auf „Indymedia“ findet sich seit mehreren Wochen die Ankündigung einer, nun ja, besonderen Fortbildungsveranstaltung in den Räumen der FU. Im Workshop „Adbusting: Militär-Werbung mit minimalinvasivem Vandalismus bekämpfen“ richtet sich an künftige Diebe und Vandalen, die „mit Kommunikationsguerilla gegen Militär und Polizei kreativ aktiv werden“ wollen.
Beim angepriesenen „Adbusting“ geht es darum, missliebige Werbung – in unserem Fall von Polizei und Bundeswehr – zu verunstalten, zu zerstören oder ganz einfach zu klauen. Denn: „Militär-Werbung im öffentlichen Raum (…) ist besonders gut angreifbar.“ Werbeplakate, so wird frohlockt, „können gestohlen, übermalt und überklebt werden, um die Botschaft bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren“.
Es geht in dem Workshop also nicht nur vielleicht, sondern ganz offen und unverhohlen um die Anleitung zu Straftaten: namentlich um Diebstahl und um Sachbeschädigung.
Veranstaltet wird dieser Kurs für künftige Kriminelle von der „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a)“. Die ist genau das, was man sich unter ihr vorstellt: eine linksextremistische, gewaltbereite Kaderschmiede. Und wie es sich für so einen Laden gehört, bietet er Bootcamps für den militanten Nachwuchs an.
Für ihren Adbusting-Workshop – zur Erinnerung: in den Räumen der Freien Universität Berlin – wurden die rechtsstaatsfeindlichen Antifisten vom AStA der FU eingeladen. Das ist die Studentenvertretung, die alle Studenten jeden Monat mit Zwangsbeiträgen finanzieren müssen.
Die Ankündigung zum Rechtsbrecher-Seminar findet sich bei „Indymedia“ seit dem 27. November 2025. Sowohl für die Hochschulleitung als auch für die Rechtsaufsichtsbehörde der FU, die Senatsverwaltung für Wissenschaft, wäre also mehr als genug Zeit gewesen, die Veranstaltung zu untersagen – zumindest in Räumlichkeiten der Uni.
Auf Nichtwissen können sich weder die Hochschulleitung FU-Präsident Günther Ziegler noch die zuständige Senatorin Ina Czyborra von der SPD berufen. Denn hier war TE hilfreich tätig: Am 28. November 2025 wurden beide schriftlich über die Veranstaltungsankündigung informiert.
In demselben Schreiben erhielten beide dann noch diese Fragen:
1. Seit wann haben Sie Kenntnis von dieser Veranstaltung?
2. Auf welcher Rechtsgrundlage gestatten Sie in Räumlichkeiten der FU Veranstaltungen, in denen zu Straftaten angeleitet wird?
3. Teilen Sie die inhaltlichen Ziele und beworbenen Methoden der Veranstaltung?
a) Falls ja: aus welchem Grund?
b) Falls nein: Werden Sie die Nutzung der FU-Räumlichkeiten für die genannte Veranstaltung untersagen?
Zur Beantwortung setzte TE dann noch eine großzügige Frist.
Senatorin Czyborra zog es vor, die Anfrage komplett zu ignorieren. Keine Antwort, keinerlei Reaktion. Es ist also nicht unethisch oder ungehörig, wenn man nun spekuliert, dass die SPD-Linke gegen den Workshop für Diebstahl und Sachbeschädigung offenbar im Prinzip nichts einzuwenden hat.
Universitätspräsident Ziegler wählte eine andere Variante. Am Mittwoch, den 03. Dezember 2025 (dem Tag, als die Frist zur Beantwortung der Anfrage ablief), ließ er seine Pressestelle folgende E-Mail schicken:
„Danke für ihre Presseanfrage, die wir gerne Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche beantworten. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir die von Ihnen auf heute gesetzte Antwortfrist nicht realisieren können.“
Man wundert sich schon, wie viel Zeit Berlins größte Universität denn zu brauchen meint, um eine Anleitung zur Begehung von Straftaten inhaltlich zu verurteilen und die Veranstaltung in ihren Räumen formal zu untersagen.
Aber als Journalist ist man Kummer gewohnt. Nun gut, denkt man sich, dann warten wir halt noch ein paar Tage oder auch eine ganze Woche ab. Dann wartet man. Und wartet.
Doch es passiert: nichts. Irgendwie hat die Pressestelle der FU die Sache wohl einfach vergessen. Ach Mensch, so ein Ärger.
Auch hier liegt eine Spekulation nahe: Vielleicht wollte die FU ja auch den Kopf einziehen, bis der Sturm vorübergezogen ist – oder anders: bis der Workshop vorbei ist. Hinterher kann man sich ja immer noch wohlfeil wachsweich distanzieren. Dann ist das Seminar gelaufen, und man hat die in Berlin mächtige Antifa nicht mit einem Verbot verärgert.
Falls die Universitätsleitung, der Senat als Rechtsaufsicht oder einfach nur die Polizei sich doch noch an den Rechtsstaat erinnern sollten: Der Workshop soll am Mittwoch, den 17. Dezember 2025, um 16.00 h, an der Freien Universität Berlin stattfinden. Genauer: am sogenannten GalileA, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin – erstes Obergeschoss der Silberlaube, über der Mensa.
Man ist gespannt.

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Da hätte man den Wegner (CDU) und sein Gspusi und Bildungssenatorin Günther-Wünsch (CDU) auch gleich noch informieren und damit bösgläubig machen sollen. Sonst weiß der „konservative“ Koalitionspartner dann wieder von nix.
Die alten SED Kader am Werke nachdem man das demokratische System/Ordnung der BRD unterwandert hat. Nun folgt die Transformation zum sozialistischen Zwangsregime … man beachte all die Weibchen, die sind munter dran beteiligen …
So sieht es heimlicher Putsch aus … Systemchange, Ideologie, Schlägeraufmärsche, Betrug … das ist Blockpartei 2.0
Alles dokumentiert und dem amerikanischen AA zukommen lassen. Die haben sogar eine eigene Webseite dafür. Und bitten ja um dergleichen Infomation.
Was hätte Trump unternommen? Staatliche Mittel gestrichen bzw angedroht, sollte sich FU, nicht davon distanzieren. Doch warum sollte man die Veranstaltung nicht statt finden lassen? Wenn sich die Anhänger versammelt haben, alles komplett abriegeln. Als erstes die Aufpasser ausschalten um eine vorzeitige Flucht zu verhindern. Nicht vergessen, die Räumlichkeiten vorher verwanzen um Beweismaterial zu haben. Danach alle Anwesenden kriminaltechnisch untersuchen, damit meine ich Fingerabdrücke und DNA Proben nehmen und abgleichen. Wetten das sie so manchen Treffer haben. Doch sicherlich hat die Leitung der FU schon Post bekommen, von der AStA oder wie die Antifabrutstädte sich nennt. Wie beim Schiedsrichter „wir… Mehr
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Nichtregierungsorganisation BRD (https://www.youtube.com/watch?v=UPJu7t5E9Mg) die sogenannte „Antifa“, sprich eine Terrororganisation (https://old.bitchute.com/video/yQLSFgCc3E5S/), trägt (https://taz.de/Proteste-gegen-Pegida-und-Co/!5020381/), nimmt der in dem vorliegenden Artikel geschilderte Sachverhalt mitnichten wunder!
Beispiel :Es ist eine Tatsache, das eine „grosse Kreisstadt“ im Norden Münchens die Antifa unterstützt (hat) . Es gibt Freiräume in Städtischen Gebäuden und ANGEBLICH sind Antifamitglieder im Gesundheitsbereich (Krankenhäuser); in Pflegeeinrichtungen und auch in Kiosken. Dort wird überwacht ,ob Kunden „falsche“ Aussagen tätigen oder Presseprodukte kaufen um das Anschliessend zu melden (Wir wissen wer sie ist und wo sie wohnt !!) sic !. Zudem wird die Stadt mit Antifa Parolen zugeklebt und es wird ständig „All Cops are basterds“ versprüht…Das nervt sehr viele Bewohner. Aber die feigen Antifas agieren im „Halbdunkeln“. Dass soll wohl eine Art von Dominanz sein.… Mehr
Das ist nichts Überraschendes. In meiner Stadt hat die Stadt indirekt durch die Überlassung von Räumlichkeiten der linken Szene einen Kursus mit praktischen Inhalten ermöglicht, in dem vermittelt worden ist, wie man eine Demonstration stört und so stört, dass die Polizei wahrscheinlich den Abbruch der Veranstaltung anordnen wird.
Das ist einfach seitens Czyborra, Ziegler und Co. eine böse Arroganz der Macht. Das sind wirklich unglaubliche Zustände!
Hat TE die Sache eigentlich zur Anzeige gebracht? Anstiftung zu einer Straftat ist gleichfalls eine Straftat. Und diejenigen, die wissentlich das angekündigte Begehen einer Straftat in ihren Räumlichkeiten dulden, machen sich mitschuldig. Aber „unser Rechtsstaat“ ist offenbar ebenso rechtsstaatlich wie „unsere Demokratie“ demokratisch. Merkwürdig, daß die Linksfaschisten gegen die Bundeswehr sind, wo sie es doch kaum abwarten können, daß es endlich „gegen den Iwan“ geht.
Geht leider nicht. Man Kurse zum panzerschrankknacken anbieten ohne das es strafbar ist. Gilt auch für andere mögliche Tatbegehungen.
Man muss nur darauf hinweisen, dass es strafbar ist. Ich warte auf einen Kurs, der da lautet, korrupte Politiker richtig beleidigen.
Wundert das noch jemand? 51 % AFD in Berlin, alles andere hilft nicht, und selbst dann ist das Problem noch lange nicht gelöst.
Mitnichten, die Mauer muss her um ganz Berlin, mit Selbstschussanlagen und Hunden. Rein ja raus nein. Dann können sie mit Flugzeugen, das Futter abwerfen. Gates Futter aus den Laboren sowie Heu für die Veganer. Raus ja, aber nur für Flüge um in die Heimat zu fliegen.