Bedingungslose Kapitulation ist der einzige Weg zu einem Frieden

1945 war Deutschland besiegt. Die Täter wurden entwaffnet, die Strukturen der Nationalsozialisten zerschlagen. In Gaza aber wird die Niederlage des Terrorkrieges der Hamas geleugnet. Ohne klare Konsequenzen bleibt jeder Waffenstillstand nur die Pause vor der nächsten Gewaltexplosion. Von Thilo Schneider

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jehad Alshrafi

Mürwik ist ein Stadtteil Flensburgs mit etwa 15.000 Einwohnern. Im Mai 1945 wurde der kleine Ort zum Schauplatz eines bizarren Schauspiels: Admiral Karl Dönitz und einige Getreue mimten dort „Reichsregierung“, in dem festen und fanatischen und unbeugsamen Glauben, die Alliierten könnten in irgendeiner Weise an irgendeiner Nazi-Regierung für das vernichtete und zerstörte Deutschland auch nur das geringste Interesse haben.

Am 5. Mai, drei Tage vor der bedingungslosen Kapitulation, schlug auch noch Heinrich Himmler mit großem Tross in Mürwik auf und meinte, sich und seine SS als „Ordnungsfaktor“ der „geschäftsführenden Reichsregierung“ andienen zu müssen. Die Herren Kriegsverlierer, Massenmörder und Antisemiten glaubten allen Ernstes, wenigstens die West-Alliierten müssten doch ein Interesse daran haben, ausgerechnet mit denen, die den Krieg angefangen und einen Genozid an den europäischen Juden verübt hatten, zu kooperieren oder sie als Verhandlungspartner – wofür eigentlich? – in Betracht zu ziehen. Es schien sich bis nach Flensburg noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es außer der Abgabe aller Waffen und einer bedingungslosen Kapitulation keine Handlungsalternativen gab.

Anspruchshaltung der Besiegten?

Himmler verschwand so schnell, wie er eifrig gekommen war: Als ihn die Engländer am 23. Mai schnappten, zerbiss er eine Zyankali-Kapsel. Am gleichen Tag beendeten die Briten auch den Reichsmummenschanz in Mürwik und nahmen Dönitz und Konsorten gefangen.

Besiegt ist besiegt, da gab es nichts zu verhandeln, auszuhandeln oder „überzuleiten“.

Man stelle sich vor, in den westlichen Hauptstädten wären da Exildeutsche auf die Straße gegangen und hätten mit Sprechchören wie „Von der Maas bis an die Memel“ oder „Free free Germany“ für eine Nichtbesetzung Ex-Hitlerdeutschlands geworben… Was meinen Sie, wäre mit denen passiert?

Können Sie sich ferner vorstellen, eine Guerilla-Armee wie der „Werwolf“ – eine krude Zusammenstellung aus Hitlerjungen, eingefleischten Fanatikern und SS-Schergen – hätte Frankreich überfallen und da Zivilisten gefangengenommen und sich mit Anschlägen so lange quer durch das besiegte Deutschland gebombt, bis die Alliierten die Nazi-Kriegsverbrecher im Austausch gegen französische Zivilisten im Maßstab 1:1000 vorgenommen hätten?

Und man stelle sich vor, eine solche Gruppierung hätte solchen Terror als legitimen Widerstand betrachtet, und gefordert, Staatsgebiet zuerkannt zu bekommen.

Nichts dergleichen geschah: Die Nationalsozialisten und ihre Strukturen waren weitestgehend zerschlagen, in den Nürnberger Prozessen, die im Vergleich zu Roland Freislers „Volksgerichtshof“ fair und human waren, wurden die Verbrecher und Anführer, derer man habhaft werden konnte, verurteilt und freigelassen, eingesperrt oder gehenkt.

Sie sehen natürlich die Parallelen und merken, worauf ich hinaus will.

„Entnazifierung“ war Voraussetzung für Neuanfang

Das ratzeputz besiegte Deutschland musste neu lernen, musste „entnazifiziert“ werden, umerzogen werden, Militarismus, Rassismus und Faschismus mussten, so gut es ging, aus den Köpfen verbannt werden. Es ist nicht immer und überall gelungen, viele NS-Funktionäre aus der Beamtenschaft und den NS-Nebenorganisationen fanden sich auch nach dem Krieg wieder in leitenden Stellungen oder tauchten als „geachtete Bürger“ unter oder in ihren alten Berufen wieder auf, trafen sich auf „Kameradschaftsveranstaltungen“ und unternahmen impotente Versuche, den Faschismus wieder auf die ein- oder andere Weise neu zu etablieren. Aber ihre Zeit war endsieggültig abgelaufen.

Die Mehrzahl der Deutschen war froh, mit dem Leben davon gekommen zu sein, über die letzten zwölf der „1000 Jahre“ schwieg man sich lieber aus, zu beschäftigt waren sie, die Deutschen, mit amerikanischem Geld ihr Land wieder aufzubauen. Und – unter den wachsamen Augen der West-Alliierten in der BRD und der harten Hand der Sowjets in der „Ostzone“ gelang das auch ganz gut.

Demokratie für Wohlstand. Wohlstand und Demokratie. Weil dieses Volk komplett besiegt und sein Staatsgebiet besetzt und zerrissen wurde. Und weil die Bereitschaft zum Wiederaufbau und Rückkehr in die westliche Wertegemeinschaft oder als Primus inter pares im Ostblock vorhanden war.

So also hätte sie aussehen können oder müssen, die Blaupause für die Behandlung der sogenannten „Palästinenser“. Entislamisierung oder wenigstens Enthamasierung, Bestrafung der Täter und Köpfe, Implementierung einer Demokratie unter Ausschluss radikaler nationalislamistischer Kräfte und das Ganze so lange, bis die jetzigen Erstklässler ihre neue Schuldbildung durchlaufen hätten. Und ebenso, wie die Alliierten damals die SS-Ordensburgen und Junkerschulen stilllegten, so müssten heute die Brutstätten eines radikalen Islam nebst Inhaftierung der entsprechenden Hassprediger ausgeschaltet werden. Nicht nur in Gaza, auch in Frankreich, Deutschland und England.

Mit der Hamas ist kein Frieden möglich

Das Ziel, der Traum wären ein prosperierender, demokratischer Gaza-Streifen und eine reiche Westbank, die in Frieden mit ihren jüdischen Nachbarn leben und lieber Geschäfte machen will, statt Geiseln zu nehmen und Schulbusse zu sprengen.

Ich wurde von Freunden der gepflegten „Ein-Staaten-Lösung-namens-Palästina“ im Internet diverse Male gefragt, wie Deutschland wohl reagiert hätte, wenn man ihm einfach Land weggenommen hätte… Abgesehen davon, dass Israel niemandem etwas weggenommen hat – die „Palästinenser“ haben es in 2000 Jahren nicht geschafft, die judäische Einöde und Wüste urbar zu machen – haben wir ja genau das erlebt: Ein Drittel der Fläche des deutschen Reiches war quasi über Nacht verschwunden, vergeben, weg, und seine Einwohner vertrieben. Und was übrig war, wurde auch noch einmal geteilt. Trotzdem sind sich West- und Mittelostdeutsche nicht gegenseitig an die Kehle und erst recht nicht an die Kehle der Nachbarstaaten gegangen – vielleicht auch, weil die Alliierten wachsam, aber gnädig die Hand darüber hielten?

Warum aber wird dies in Gaza und im Westjordanland nicht passieren oder funktionieren? Um es ganz klar zu sagen: Weil die Amerikaner Israel in den Arm gefallen sind. Der „Job“ ist nicht erledigt. Die „Palästinenser“ feiern so etwas wie eine „Siegerlage“, Gaza ist zwar verwüstet, aber die Hamas, die Grundstrukturen, der Hass und der Neid sind nach wie vor vorhanden. Sie werden ihre Tunnel wieder ausbuddeln, sich neue Waffen besorgen und hinter dem Kindergarten werden wieder Raketenabschussrampen stehen. Wahrscheinlich sogar schneller, als der Kindergarten wieder steht.

Die Westjordanier um Israel herum sind und empfinden sich nicht als „geschlagene Gesellschaft“. Da, wo es in weiten Teilen der deutschen Nachkriegsbevölkerung doch so etwas wie ein schlechtes Gewissen und Scham über den Holocaust gab, weil sie mal mehr und mal weniger direkt oder indirekt an den barbarischen Verbrechen der Nazis beteiligt war, herrscht im Gazastreifen eine nahezu erschütternd unbekümmerte Gewissenlosigkeit, ein absolut nullzero vorhandenes Unrechtsbewusstsein oder wenigstens so etwas wie Anteilnahme mit den Mordopfern des 7. Oktobers und ihren Angehörigen. Selbst die verdammte SS hatte genug schlechtes Gewissen, zu versuchen, ihre Morde in den Konzentrationslagern zu vertuschen, weil sie genau wussten, was sie sich an bestialischen Grausamkeiten gegen jedes Menschenrecht, gegen jeden Humanismus geleistet hatten.

Nichts davon im Gaza-Streifen. Stattdessen bekopftuchte Frauen auf Instagram und TikTok, die lauthals beklagen, dass sie nicht noch mehr Söhne haben, die sie im „Kampf gegen die Zionisten“ als „Märtyrer“ opfern können… Eine propagandistische Dummheit und Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht.

Nein. Die Israelis, besser aber noch Amerikaner und Araber müssten den „Palästinensern“ klar machen, dass sie verloren haben, sie besiegt sind und froh und dankbar sein können, dass sie nicht die Behandlung bekommen, die sie umgekehrt gerne Israel hätten angedeihen lassen. Genau dieses Momentum aber fehlt in der dortigen Bevölkerung.

Und solange dies nicht passiert, wird es keinen Frieden geben, sondern höchstens einen Waffenstillstand auf allerbestenfalls zehn Jahre – bis eine neue „Märtyrergeneration“ nachgewachsen ist, die ebenso islamistisch indoktriniert sein wird, wie es die Hamasterroristen in den letzten zehn Jahren waren.

Tatsächlich dürfte das einzige funktionierende Mittel sein, den Gaza-Streifen zu dem Gefängnis zu machen, das er laut Hamas-Propaganda ist. Und wirklich jede einzelne Person auf ihre Beteiligung an den Hamas-Massakern zu prüfen, bis sie dann als Siedler in die Westbank entlassen werden, deren gleichzeitiger wirtschaftlicher Auf- und Ausbau erfolgen muss. Mit wessen Geld auch immer. Aber ohne UNWRA. Gefällt den „Palästinensern“ und ihren Parteigängern im Westen nicht? Pech gehabt. Oder, wie es in den zahlreichen Memes auf X von einer „Servicekraft“ mit Headset heißt:

„Ist etwas nicht in Ordnung mit dem Krieg, den Sie bestellt haben? Haben Sie es schon damit versucht, die Geiseln freizulassen“?

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Kommentare ( 209 )

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Peter Triller
21 Tage her

Grandioser Artikel! Sicher hinken die Vergleiche, wie alle Vergleiche, aber die Ähnlichkeit der Situationen in Gaza und im besiegten Nazi-Deutschland sind frappierend. Jedem Israel-Feind und Palestine-Freund sei gesagt, wenn Israel fällt, fällt Europa. Die hier schon eingewanderten Islamisten reichen aus, um einen Bürgerkrieg anzuzetteln… und was motiviert diese Barbaren mehr zur Gewalt, als die Eroberung des Tempelbergs aus den Händen der „Ungläubigen“.

giesemann
29 Tage her

Als SA-Führer Röhm in München noch machen konnte, was er wollte, sind ein paar Buben verschwunden, direkt von der Straße, von denen man nie wieder etwas gehört hat. Die Fantasie verbietet, darüber nachzudenken, was mit ihnen gemacht worden ist. Das war schließlich selbst dem Hitler/den Nazis zu viel, deshalb Röhmputsch 1934. Der Aufstieg der SS von 88-HH Heinrich, dem Himmler begann. Nazis, Pädos, Islamophile – passt. Islam im Nationalsozialismus – Für Führer und Prophet und viele weitere Zitate, alles wohlfeil im ww-net zu finden. Sehr nett: UNICEF prangert Kinderehen an – DW – 07.06.2019.
Wir müssen allesamt noch viel woker werden.

Tomsen
29 Tage her

Die hohe Anzahl der Antisemiten hier unter den Kommentatoren ist erstaunlich und erschreckend zugleich.

giesemann
29 Tage her
Antworten an  Tomsen

Mich erstaunt zudem, dass TE das zulässt.

Raul Gutmann
29 Tage her
Antworten an  giesemann

Völlig richtig, Herr „giesemann“, Ihr Erstaunen dürfte anno domini 2025 mehrheitsfähig sein. Moderieren, korrigieren, zensieren.
Wo kommt unsere Demokratie hin, wenn Menschen ihre Meinung unverblühmt aussprechen dürfen?

giesemann
28 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Schauen Sie mal bei achgut rein, ob Sie dann immer noch giesemann in „“ schreiben.

Raul Gutmann
29 Tage her
Antworten an  Tomsen

Absolut richtig: Alles Antisemiten, außer Mutti.
Und, falls Sie einen adjektivistischen Zusatz goutieren, handelt es sich augenscheinlich zudem um widerliche, gesichert rechtsextremistische Antisemiten.
Sehr geehrter Herr Tomsen, mancheiner sollte schon zum Schutz seines politischen Seelenheils die Foren regierungsnaher Medien aufsuchen.
Denn nicht jeder bringt die Kraft auf, entsprechend der Volksweisheit, nach dem ein Gefühl, das bedrückt, die Wahrheit wert sei, die berückt, zu ertragen.
Hochachtungsvoll

Last edited 29 Tage her by Raul Gutmann
Tomsen
28 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Schopenhauer ?

Raul Gutmann
28 Tage her
Antworten an  Tomsen

Nein, es war nicht Schopenhauer, sondern dunkler Erinnerung nach Friedrich Schiller. Doch nachdem es in einer Lebensphase des Liebeskummers Anwendung fand, ward es seitdem nicht wieder gefunden.
Sollte ich es wider erwarten selbst kreiert haben?

giesemann
27 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann
  • „Man lügt wohl mit dem Munde, aber mit dem Maule, das man dabei macht, sagt man doch noch die Wahrheit.“

Gott gab uns nur einen Mund,Weil zwei Mäuler ungesund.Mit dem einen Maule schonSchwätzt zu viel der Erdensohn.Wenn er doppeltmäulig wär‘,Fräß‘ und lög‘ er auch noch mehr.Hat er jetzt das Maul voll Brei,Muss er schweigen unterdessen,Hätt‘ er aber Mäuler zwei,Löge er sogar beim Fressen.
Ich kenne es so: Lög und söff er noch beim Fressen.

bl2
1 Monat her

Das Niveau dieses geschichtsvergessenen Beitrags ist unterirdisch schlecht. Es ist traurig wie viele Leute in Deutschland solchen Vergleichen zu glauben scheinen. Man kann nur versuchen, mit Nachrichten aus der kritischen Gegenöffentlichkeit im nahen Osten dagegen zu halten, wie z.B. diesem hier: https://uncutnews.ch/max-blumenthal-wie-bald-wird-die-idf-gaza-wieder-angreifen-eine-skeptische-analyse-des-waffenstillstands/ TE versteht sich doch als Teil der kritischen Gegenöffentlichkeit in Deutschland. Im Falle vom Corona und der Ukraine sah ich beim Redaktionsteam einen intensiven Lernprozess, dass man gewillt ist, sich auch gegen die Narrative des Staatsfunks zu stellen – was ich sehr schätze, und weshalb ich auch regelmäßig hier nachlese und das Medium unterstütze. Wann seid ihr so… Mehr

Raul Gutmann
29 Tage her
Antworten an  bl2

So wenig beachtet Ihr Beitrag, sehr geehrter Herr „bl2“ auch sein mag, so wichtig ist er in gesellschaftlicher Hinsicht.
In diesem Zusammenhang sei angeregt, Sie mögen entsprechend Ihrer politischen Haltung zur traditionellen Rechtschreibung zurückkehren.
Denn laut Loriot sei die Rechtschreibreform von 1996 völlig in Ordnung, wenn man weder lesen noch schreiben könne.
Hochachtungsvoll

Peter Pascht
1 Monat her

Damit auch jeder Putin Freund, Putins Kriegsziel nicht absichtlich falsch verstehen kann. Putin hat diesowjet- kommunistische rote Fahne mit Hamer und Sichel zur Fahne der russichen Armee gemacht. Wie Merkel ihre gleibte DDR nicht verschmerzen konnte so sagte auch Putin vielbedeuten im Bundestag: „Der Untergang der Sowjetunion war die größte Katastrope des 20. Jhd.“ Also nicht der 1WK und der 2WK – wie gehirngewaschen ist der? Die Invasionspanzer in die Ukraine trugen das Symbol „Z“ „Z“ von „Zapad“ = Westen Putin nannte sein letzes Militärmanöver „Zapad 2025“, „Westen 2025“ Auch Stalins „Helden“ gaben die Parole „napriot sa Gibraltara“ zum besten.… Mehr

Peter Pascht
1 Monat her

Für den Autor des Artikels und alle Putin Freunde die nicht wissen was Krieg bedeutet: „Dear Beautiful Beloved“ – insbesonder Zeitstempel 1h:18min – eine Mutter am Sarge ihres Sohnes Gott möge auch all die geistig Unbedarften vor dem Schicksal dieser Mütter und Väter beschützen, wie ich sie auch persönlich nach dem 2WK kenengelernt habe. Ein älteres Ehepaar dem ich nach meinen bescheidenen Möglichkeiten beigestanden bin, nicht der Rede wert, die ihren einzigen Sohn 1944 im Krieg verloren hatten. Insbesondere der Vater hat nie den Tod seines Sohnes verkraftet und oft geweint auch noch Jahrzehnte danach. Welch ein Kontrast zu den… Mehr

Thorsten Maverick
1 Monat her

Der Autor hat keine Ahnung vom Islam. Die Muslime dürfen nicht kapitulieren, das verbietet der Islam. Wenn sie im Kampf sterben, kommen sie ins Paradies und bekommen die 72 Jungfrauen etc., so glauben sie jedenfalls. Die Bevölkerung von Gaza ist muslimisch und zwar ziemlich authentisch genauso wie die Hamas. Sie hassen alle Israel und die Juden. Sie werden bis zur vollkommenen Vernichtung kämpfen. Das ist noch schlimmer als mit den Japanern im 2. WK. Diese haben auch vollkommen aussichtslos weitergekämpft. Solange Israel existiert, werden die Muslime es bekämpfen. So gut wie nirgendwo wird berichtet, daß dort ein Religionskrieg läuft, weil kaum jemand… Mehr

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Thorsten Maverick

Den Islam gibt es seit 1400 Jahren. Warum sind die europäischen Siedler Ende des 19. Jahrhunderts auf die Idee gekommen, gerade dorthin zu siedeln? (Hertz schwankte noch zwischen Palästina und Argentinien) Würde ich nach Afghanistan ziehen, brauche ich mich nicht zu beklagen.

Die Konsequenzen eigener Entscheidungen sollte man aber bitte alleine tragen.

Peter Pascht
1 Monat her
Antworten an  Haba Orwell

Wie kommen sie auf diesen selbst erfundenen Quatsch?
Kommen sie mal aus ihrer hasserfüllten selbstgerechten Troll Phantasiewelt heraus.

Last edited 1 Monat her by Peter Pascht
Haba Orwell
29 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Google liefert:

> „… Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus, erwog in seinem Buch „Der Judenstaat“ Argentinien als mögliches Gebiet für eine jüdische Siedlung, neben Palästina. Er sah das Land als sehr fruchtbar an und glaubte, dass die argentinische Regierung von der Abgabe eines Teils ihres Landes profitieren würde. …“

Glaubte er? Buntschland würde von der Abgabe eines Teils an Kalifate profitieren? Schließlich haben sich die Siedler für Nahost entschieden und 1948 sich selbst das Land genommen.

Rainer Schweitzer
1 Monat her

Der antisemitische Ungeist, der hier aus vielen Kommentaren wabert, ist erschreckend. Die Beiläufigkeit, die Selbstverständlichkeit, die Unschuldsmiene mit der er an die Oberfläche drängt, ist erschütternd. Die allermeisten, wenn nicht alle von denen haben die Verhältnisse im Nahen Osten nie hautnah erlebt. Und die Pali-Propaganda hinterläßt auch hier ihre widerwärtigen, stinkenden, braunen Spuren. Allein dafür haben die Palis (die „edlen Wilden“ von heute) die völlige Ächtung mehr als verdient. Aber dann ist da noch etwas, das tiefer liegt…
Man muß sich als Deutscher wieder schämen.

maxmink
1 Monat her
Antworten an  Rainer Schweitzer

Es ist traurig aber es ist so!
“ Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das damals kroch“ Zitat

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Rainer Schweitzer

Lesen bildet, zum Beispiel der Aussagen des jüdischen Journalisten Max Blumenthal im Gespräch mit dem konservativen Judge Napolitano: https://uncutnews.ch/max-blumenthal-wie-bald-wird-die-idf-gaza-wieder-angreifen-eine-skeptische-analyse-des-waffenstillstands/

Ein antisemitischer Jude? Die „Antisemitismus“-Keule bei der leisesten Netanjahu-Kritik wird genauso inflationär verwendet, wie die Linksgrünen jeden Kritiker als „Nazi“ beschimpfen. Der gleiche Ungeist.

Marie M
1 Monat her

Dönitz, Himmler & Co. verloren den Krieg eben (gottseidank) ein halbes Jahr zu früh. Nach dem Tod von Roosevelt hieß es bei den Amerikanern „no fraternisation“ genüber dem ehemaligen Alliierten Sowjetunion, und Churchill stellte fest „Wir haben das falsche Schwein geschlachtet“. Dann konnte den Amerikanern die Wiederbewaffnung Deutschlands nicht schnell genug gehen. Als Machtdemonstration gegen die Sowjetunion schmiss Harry S. Truman, der vorher billige Anzüge in Minnesota verkauft hatte, mit Atombomben um sich.

Peter Pascht
1 Monat her
Antworten an  Marie M

Für alle Fälle hatten die Allierten noch 400.000 nicht entwaffnete Wehrmacht Angehörige in Norwegen in geschlossenen Lagern kaserniert – sagte Stalin zu Churchill in Jallta nach Mai 1945

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Marie M

Dieses in rechten Kreisen beliebte Pseudo-Churchill-Zitat wurde ihm schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs untergeschoben (Link). Es soll die Meinung Winston Churchills ausdrücken, es wäre besser gewesen, Stalin zu besiegen und nicht Hitler:  Aber Winston Churchill war nicht dieser Meinung, er hat es nie bereut, gegen Hitler-Deutschland gekämpft zu haben; es gibt keine seriöse Quelle für dieses Zitat. Also ist es ein Falschzitat. https://falschzitate.blogspot.com/2017/05/wir-haben-das-falsche-schwein.html „No fraternization“ bezog sich auf die besiegten Deutschen im Westen, nicht auf die Sowjets oder Russen. Dass man am besten beide hätte besiegen sollen, sagte schon Harry Truman, bevor er Präsident der USA war: Lassen… Mehr

Berlindiesel
1 Monat her

Ist das hier ein Beitrag über eine Abfeierung der deutschen Niederlage oder eine Rechtfertigung der alliierten Umerziehung nach dem 2. Weltkrieg? Dann sollte sich TE – obwohl das hier ein Gastbeitrag ist – davor hüten, weiterhin ein Wort der Kritik am ÖRR zu verlieren, denn dessen Funktion ist es ja haargenau, die Fortdauer dieser Umerziehung sicherzustellen, und in diesem Sinne macht er das nicht schlecht. Im Ernst. Thilo Schneider hat ansonsten vollkommen recht. Die Weigerung ALLER Beteiligten, aus der Niederlage der Araber (nicht: der Hamas) in Nahost endlich Konsequenzen zu ziehen, erzeugt immer weider eine neue Intifada oder „Runde“, wie… Mehr

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Berlindiesel

> Was, wenn die Polen die Deutschen nicht aus Schlesien oder Pommern verjagt hätten?

Wenn auch in Nahost solche Lösung ausdrücklich erwünscht ist… Die Zeit der siegreichen westlichen Armeen ist aber längst vorbei, selbst wenn man es im Westen nicht wahrhaben will. Der Klavierspieler verkündete kürzlich, seine Soldateska würde gerade die letzten Russen aus Pokrowsk und Kupiansk verdrängen – tatsächlich haben die Russen um je 95% beider Städte. So sehen westliche Siege aus.
Aber OK, wenn die Einwanderer sich strikt nicht arrangieren wollen, soll es so sein. Nur bloß nicht später jammern.

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Haba Orwell

Und Ostpreußen? Die Russen? Die Oblast Kaliningrad? Vormals Keenigsberch? Sie mögen den Westen nicht? Kein Problem, nix wie weg. Bin froh über jeden, der abhaut. Wenn mich die Einwanderer hassen, kein Problem, die können mich nicht mal … . Aber daherkommen und die Hand aufhalten – das ist denn doch zu viel der Freundschaft, oder? Druschba.

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  giesemann

> und die Hand aufhalten Ich zahle jährlich eine fünfstellige Summe an Lohnsteuer, also eher wer anders hält die Hand auf. Woanders lobte TE noch den Wiederaufbau der Ossis – meine Großmutter hat in den 1950er Jahren selber das Mehrfamilienhaus in Oberhausen mitgebaut, wo sie später jahrzehntelang wohnte. Es war damals allerdings eine komplett andere Welt als das komplett bescheuerte Beklopptenstan, welches ich heute erlebe. Sogar in den meinen etwas mehr als 35 Jahren im Rheinland (mittlerweile das meiste Leben) ist sichtbar, wie dekadent der Westen in dieser Zeit geworden ist. Alles dreht sich nur noch um die zwei „Bollwerke“… Mehr

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Haba Orwell

Die Hand auf, “ .. wer anders“ – wen meinen Sie? Sich selbst? Mannomann. Verstehe so langsam, wie wirre Sie ticken. Egal. Wenn Sie „druschba“ triggert, selber schuld. Ist es das? Fünfstellig ist 10.ooo bis 99.ooo … . Ein weites Feld. Verraten Sie uns, warum Sie immer noch im dekadenten Westen wohnen, ein Ossi in Oberhausen? Welche „Dystopien“? Wer oder was sind die zwei Bollwerke? Klären sie das bitte, für uns Schwachköppe. Obwohl das ehrlich gesagt keinen Menschen interessiert, Ihre Kinken.

Marcel Seiler
1 Monat her
Antworten an  Berlindiesel

Der ÖRR erfüllt nun wirklich nicht die Aufgabe, die US-Reeducation sicherzustellen. Anti-Trumpismus und Woke ist doch nicht US-Reeducation.

Hier aber meine Zustimmung: „Die Weigerung ALLER Beteiligten, aus der Niederlage der Araber (nicht: der Hamas) in Nahost endlich Konsequenzen zu ziehen, erzeugt immer wieder eine neue Intifada.“

Last edited 1 Monat her by Marcel Seiler
Lepanto
1 Monat her
Antworten an  Marcel Seiler

„Alles Nazis rechts von mir“ ist Grundpfeiler der US-Reeducation.