Nach einer Amtszeit voller Panikverbreitung, Pannen und Politikversagen soll Karl Lauterbach weich landen– als Vorsitzender des Forschungsausschusses. In Berlin heißt das Prinzip: Wer scheitert, wird versorgt.

Der eine fliegt raus, der andere fliegt weiter – Karl Lauterbach, Ex-Gesundheitsminister mit Hang zur Dauerwarnung und Panikmache, soll künftig die Forschung im Bundestag verantworten – genauer: den Ausschuss für Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung leiten. Eine durchaus ironische Wendung für jemanden, der mit „Technik“ eher durch überforderte Telematik-Infrastrukturen, sinnlose Corona-Warn-Apps und umstrittene E-Patientenakten aufgefallen ist.
Laut Spiegel will die SPD ihren prominentesten Minister im Ruhestand nächste Woche für den Vorsitz nominieren. Damit ist Lauterbach nicht nur der einzige SPD-Ex-Minister mit neuem Ausschussposten, sondern auch ein Paradebeispiel dafür, wie mühelos man sich in Berlin nach einem politischen Totalschaden umsetzen lässt, ganz ohne Bilanz oder Konsequenz.
Seine Amtszeit war geprägt von erratischer Krisenkommunikation, hyperaktiver Talkshow-Präsenz und der bemerkenswerten Fähigkeit, Vertrauen in Lichtgeschwindigkeit zu verspielen. Von „Booster wirkt gegen Omikron“ über „Killer-Variante im Herbst“ bis zur nicht gelieferten Krankenhausreform reichte die Bandbreite. Digitalisierung? Gescheitert. Pandemiepolitik? Chaotisch. Gesundheitsversorgung? Katastrophe! Doch anstatt den Weg für neue Köpfe freizumachen, polstert man Lauterbach einen neuen Sessel.
Der neue Posten klingt harmlos, klingt technisch, ist aber durchaus einflussreich. Technikfolgenabschätzung, Raumfahrt, Forschungsstrategie: Da braucht es Weitblick und Integrität. Stattdessen bekommt der Ausschuss einen Mann, dessen politische Flugbahn eher an ein taumelndes Wetterballon-Experiment erinnert.
Die Verteilung der Bundestagsausschüsse zeigt: Die SPD bekommt fünf, darunter auch Gesundheit, Bildung – und Forschung. Ein Posten für alle, die man nicht mehr öffentlich rechtfertigen kann, aber auch nicht fallen lassen will. Das ist Berlin: Die Karriere stirbt zuletzt. Und der Minister, der versagt hat, landet weich. Stühlerücken als Schutzprogramm für angeschlagene Politgrößen.
Und so soll aus diesem Mann, der „sein ganzes Berufsleben auf das Gesundheitsministerium hingearbeitet“ hat, nun der neue Aufseher für Forschung und Raumfahrt werden. Vielleicht passt das ja doch. Immerhin hat Lauterbach bereits eindrucksvoll bewiesen, wie weit man sich von der Realität entfernen kann.
Statt politischer Verantwortung folgt in Berlin oft die nächste Anschlussverwendung: gut abgesichert, fern jeder Konsequenz. Ein weicher Fall, ein neues Amt und von der sekundierenden Hauptstadtpresse kein Wort mehr über das, was alles schiefgelaufen ist.
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Die Heulboje auf Ecstasy und lebender Beweis dafür, daß in diesem untergehenden Land des verlorenen Verstandes ein Mann eine Frau und ein Martinshorn Minister werden kann, wird auch in seinem neuen Job weiterhin als der erfolgreiche Pharmavertreter tätig sein, der er schon immer war. https://www.sueddeutsche.de/politik/lauterbach-warnt-vor-epidemie-ehec-weltweit-auf-dem-vormarsch-1.1107753 Schließlich gibt es auch im All gefährliche Viren! Frag Drosten! Den Test dafür hat er vermutlich schon. Und Pfizer auf Erden hat dann garantiert auch zufällig den passenden Impfstoff parat. Und wenn der nicht funzt – und das wird er nicht, denn es wäre der erste und einzige Impfstoff weltweit, der jemals gefunzt hat –… Mehr
Es gehört zum Wesen dysfunktionaler Systeme, dass Versager geschützt und versorgt werden. Diese Null wird dort, wo sie jetzt hinkommt, kaum mehr Schaden anrichten können. Das ist das Höchste, was man von einem in sich korrupten und zur Korrektur unfähigen System erwarten kann.
Als der, der die Fördergeldbescheide für die Pharmaunternehmen und linken Universitäten unterschreibt, besetzt er eine Schlüsselposition. Jedermann ahnt, daß er von der Pharmabranche Leckerli bekommt.
Raumfahrt, das ist es! Zusammen mit Space-Girl Bär plant man – 56 Jahre nach der ersten Mondlandung der Amerikaner – nun auch mal Deutsche auf dem Mond. Vielleicht mit Regenbogenfähnchen im Mondstaub? Da ist Lauterbach der geniale Visionär genau richtig. Ach ja, wen bettelt „Germany is back on track“ dann um Equipment von Rakete, Landungsmodul und ein paar banalen Dingen wie Raumanzüge dann an? Den Gottseibeiuns Putin, den „Hassprediger“ (Zitat Steinmeier) Trump resp. Captain America Elon Musk oder die Chinesen?
Warum Versageminister? Er hat doch das erfolgreich umgesetzt, was man erwartete.
Buona giornata!
Und was wurde immer über die Nomenklatura in der DDR gemeckert, ge- lästert und als undemokratisch angeprangert, wenn Posten nach Hal- tung und Parteizugehörigkeit vergeben wurden. Dieses ekelhafte, nun ge- samtdeutsche Postenverschenken an Parteigetreue, egal, was sie gelei- stet haben, egal welche Voraussetzungen für an sich sehr anspruchsvolle Posten vorhanden sind, muß endlich aufhören. Karl der Große, z.B. hat so viel Geld in Politämtern bekommen, daß er sich zur Ruhe setzen, und im Ehrenamt unentgeltliche Hilfe in der Kranken- und Behindertenbetreu- ung leisten könnte. So lernt er im fortgeschrittenen Alter endlich kennen, was ehrliche und harte Arbeit ist, und wie… Mehr
Jedenfalls geht die Karrierekurve Lauterbachs damit klar nach unten, vom Minister zu einem politisch relativ einflusslosen Ausschussvorsitz. Er kann dort kaum noch Schaden anrichten.
Naaa…aufgepasst!
Mal sehen, wie nun die finanzstarke Gender-Klima-KI-Forschung neue Fahrt aufnimmt und Mioska-Propaganda-Runden stattfinden…wird bestimmt lustig!
Dennoch kann doch diese Luftpumpe nicht auch noch belohnt werden. Aber das scheint ja bei den Altparteien Usus zu sein. Je größer der Blödsinn, desto besser der Nachfolgejob. Siehe die Dumpfbacke Baerbock.
Der Wahnsinnige wieder. Mit dem gibt das in der Forschung nichts…Hätte man doch lieber den Streek genommen…
Ein System, dessen Politiker niemals Fehler eingestehen und deswegen keine korrigieren können, hat kaum eine Wahl, als gescheiterte Minister weiterzuloben. Mich wundert eher, dass Lauterbach „nur“einen Ausschuss leiten darf, und nicht gleich als Nachfolger Steinmeiers gehandelt wird oder einen UN-Posten bekommt.
Aber bestimmt kursieren in der Berliner Blase reichlich Kurzwitze über Lauterbachs Ausschuss.
Vielleicht erbarmt sich Elon Musk und nimmt diesen „Politiker“ von der traurigen Gestalt mit auf den Mars… ohne Rückflug natürlich.
Ich bin ein visueller Mensch, man schaue sich diesen Herrn einmal genau an und dann entscheide man über seine Tauglichkeit außerhalb einer klinischen Umgebung.