750 Milliarden Euro für Europa: Wer zahlt, was hilfts?

Nunmehr 750 Milliarden für den „Wiederaufbau“ der EU: Das klingt großartig, europäisch und solidarisch. Aber wer bezahlt dafür? Hilft viel Geld viel? Kritiker behaupten, dass wir damit eher Inflation erzeugen und die Wirtschaft schädigen und nur noch mehr Geld in die Staatsverschuldung fließt. Was ist dran am großen Rettungspaket, wem nützt es wirklich.

 
Mit zusätzlichen 750 Milliarden für den EU-Haushalt kann Ursula von der Leyen so viel Geld verschenken, Regierungen gefügig machen, Beamtenapparate aufblähen und die vielen Wünsche der Lobbyisten erfüllen. 500 Milliarden als „Zuschuss“ und noch mal 250 Milliarden als „Kredit“ – Geld ist da für die EU, das den Bürgern fehlen wird.

In vielen Ländern wächst die Sorge vor einem Zentralstaat mit Sitz in Brüssel, der mit Geld Demokratie aushebelt und Rechtsstaatlichkeit nach eigenem Gutdünken in Frage stellt.

Die Milliarden, die die EU retten sollen, können sie auch sprengen.


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Kommentare ( 113 )

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113 Comments
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Korner
3 Jahre her

Der Wähler hat entschieden. Nächstes Jahr hat er wieder die Gelegenheit u d wird sie wieder verpassen.

maxmink
3 Jahre her

„Nein, das ist nicht Europas Moment, das ist der Moment einer größenwahnsinnigen
Politikerin mit einem IQ, der ihrer Konfektionsgröße entspricht. Eine, die nicht einmal imstande war, die Reparatur eines Segelschulschiffs zu kontrollieren, schmeißt nun mit Milliarden um sich, als wären es Schokolinsen. “

Aus „Uschis Werk und Manfreds Beitrag“ v. Henryk M. Broder auf achgut am 30.05.2020

Schwabenwilli
3 Jahre her

„750 Milliarden Euro für Europa: Wer zahlt, was hilfts?“

Die meisten von uns werden sich mittelfristig „zurück auf Start“ finden.

pcn
3 Jahre her

Volle Zustimmung. Das eigentliche Drama ist, was auch im Video zum Ausdruck kommt, wie politisch-intellektuell unbedarft Bürger sind, die letztlich ihre Stimme für ihre eigene Ausplünderng ihre Stimme hergeben, die systematische Entmachtung Deutschlands gutheißen. Das Bundesverfassungsgericht hat gerade wieder betont, ist die EU kein souveräner Staat, sondern bloß eine Wirtschaftsgemeinschaft von 27 selbständigen souveränen Staaten. Die Mitgliedsstaaten haben zwar Teile ihrer Souveränität – Außenhandel, Wettbewerbskontrolle, Grenzsicherung und anderes – an die EU-Kommission abgegeben, haben sich aber bisher immer die entscheidendsten demokratischen Souveränitätsrechte vorbehalten, vor allem die Sozialgesetzgebung und die Finanzpolitik. Bei der Verteidigung dieser Souveränitätsrechte spielte Nordeuropa einschließlich Großbritannien immer… Mehr

Auswanderer
3 Jahre her
Antworten an  pcn

Unser grösstes Problem ist doch, dass heute politische Bildung für das Volk hauptsächlich in der Heute Show gemacht wird. Bei jedem Thema sind viele nur mit Phrasen aus den MSM oder eben solchen Magazinen im ÖR unterwegs. Da kann man einfache Fragen stellen und selbst Parteimitglieder aller Parteien sind da total überfordert! Vermutlich wäre es besser bei den Wahlen das Kreuz mit einem Zufallsgenerator oder mit dem Würfel zu machen! Da hat man nicht immer den gleichen Kram und eine festgefahrene Bürokratie!

elly
3 Jahre her

Wie bewerten Sie den Vorschlag der EU-Kommission, ein europäisches „Corona-Wiederaufbauprogramm“ in Höhe von 750 Milliarden Euro einzuführen? CDU/CSU Wähler = 21,7% eindeutig richtig, 30,0% eher richtig SPD Wähler = 39,7% eindeutig richtig , 31,5% eher richtig Grüne Wähler = 41,7% eindeutig richtig, 34,3% eher richtig FDP Wähler = 11,1% eindeutig richtig, 17,8 eher richtig Linke Wähler = 26,2% eindeutig richtig, 30,9 eher richtig AfD Wähler = 2,8% eindeutig richtig, 5% eher richtig https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-mehrheit-findet-eu-krisenhilfen-richtig-a-aaea6726-253f-41ba-809c-70a9bc3dbc62 Die Deutschen noch immer im Helfersyndrom gefangen, die große Sehnsucht gut& edel zu sein wird bedient. Die Deutschen: den eigenen Rentnern die Butter auf dem Brot neiden,… Mehr

Kinofan
3 Jahre her

Wir deutschen Bürger und steuerzahler haben es nicht besser verdient, warum alles hinterfragen……..es wird vom dummen Michel doch alles abgenickt, erduldet und letzendlich auch ertragen.Darum wird es immer so weiter gehen, keine Sorge. Ich handhabe das zum Glück schon die letzten Jahre so, hilf dir selbst, dann……….

luther
3 Jahre her

gibt es in der EU eine Einrichtung die demokratisch legitimiert ist?

daldner
3 Jahre her

„Wiederaufbau“… ein neues „Narrativ“ aus der Framing-Abteilung der Volksverblödungsindustrie. Eurobonds heißen jetzt Wiederaufbau. Und schon schlucken alle es klaglos, wenn UvdL mit Milliarden herumwirft. Die Mainstream-Presse kümmert sich derweil um Fussball und einen Streit unter Virologen.
Und jeder wird versuchen – ja, auch die unvermeidlichen Berater – seinen Teil von dem herumfliegenden Geld herauszugreifen. Am Ende wird es heißen: „Huch, da sind ja hier und da ein paar hundert Milliönchen in dubiosen Löchern versickert… ach, egal.

Auswanderer
3 Jahre her
Antworten an  daldner

Ersetzen Sie bitte Milliönchen durch Milliardchen! Selbst in Bulgarien sind EU-Hilfen in Höhe von mehr als einer Milliarde bei einer kleinen Menge versickert!

bfwied
3 Jahre her

Es ist eine Krankheit namens Naivität bei gleichzeitiger Hybris. War schon zu Napoleons Zeiten, zu Kaisers Zeiten und zur Zeit der fleischgewordenen Absurdität so.

bfwied
3 Jahre her

Das erste Mal – im letzten Jahrhundert -, dass dieses Land besiegt wurde, war meiner Ansicht nach eindeutig die Folge der Dummheit, denn man hat immer eine Wahl. Das zweite Mal, dass dieses Land besiegt und zu einer Ruinenlandschaft verwandelt wurde, war der Dummheit und der Monstermentalität zuzuschreiben, ebenfalls völlig eindeutig. Was muss eigentlich noch an Ungeheuerlichkeiten dem Land aufoktroyiert werden, damit die Naiven endlich merken, dass sie jetzt schon wieder gnadenlos besiegt werden, aber ohne andere Länder überfallen zu haben, sondern diese seit vielen Jahren päppeln, denn die ungeheueren ständigen Zahlungen und die knapp 1 Billion Target 2-Forderungen können… Mehr

Thomas
3 Jahre her
Antworten an  bfwied

Es gibt eine Kontinuität der Eliten.