Der Ruinator – TE-Wecker am 28. April 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Kraftwerke abschalten, Erdgasnetze herausreißen, Industrie vertreiben – Robert Habeck, Wirtschafts- und „Klima“-Minister preist dies als die große Transformation an. Doch in Wahrheit entpuppt sich dies als eine systematische Zerstörung der Wirtschaftsstruktur. Frappierend ist, wie brutal und mit welcher Chuzpe und Unverfrorenheit sich eine grüne Truppe der Spitze eines Staates bemächtigt hat und von dort aus eine Politik durchdrückt, die die Zerstörung einer funktionierenden Energieversorgung zum Ziel hat.

Dies zeigte sich in der vergangenen Woche bei den bisher geheimen Atomausstiegs-Dokumenten der Ministerien, die das Magazin Cicero in langer Kleinarbeit freigeklagt hatte. In Aktenvermerken festgehaltene Einwürfe von Fachleuten aus den Ministerien zählen bei ihnen nicht mehr, durchgestrichen – weg damit und ins Gegenteil umgeschrieben. Ein Gespräch mit Alexander Wendt über den großen „Ruinator“ und seine Beweggründe.


TE wird 10 Jahre – feiern Sie mit uns am 15. Juni 2024 in Halle – alle weiteren Informationen zum Programm und Ticketkauf finden Sie hier: https://te.tckts.de/tickets/

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Kommentare ( 22 )

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BellaCiao
10 Tage her

Großes Lob an die TE-Redaktion für diesen tollen TE-Wecker! Hier erhält man in knapp 22 min. enorm viele Informationen über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen und Zusammenhänge, noch dazu hervorragend und sehr professionell präsentiert! Speziell dieser TE-Wecker sollte eigentlich dringend bei allen großen ÖRR-Medien gespielt werden. Dann wüssten auch die vielen Ahnungslosen und immer noch nur Tagesschau-Seher und Radiohörer rasch Bescheid darüber, was sich in Schland tatsächlich so alles an Unsäglichem abspielt. Die TE-Redaktion liefert in dieser Ausgabe vom 28.04.2024 ganz besonders wichtige, gut erklärte und gebündelte Informationen, die man so sonst schon praktisch nirgends mehr bekommt. Diese Ausgabe ist also… Mehr

Last edited 10 Tage her by BellaCiao
Gert Friederichs
11 Tage her

Alles gehört und mich, anstatt zu weinen, zum Lachen entschieden. Aber zu einem verzweifelten Lachen.
Cortez hat die Schiffe an Land zerstört, Habeck noch auf hoher See mit dem Motto, dann halt schneller zu segeln! Nein, schwimmen, liebe Leute, schwimmen ist angesagt!
Und dann: Keiner reisst sich um das Betreiben der Gaskraftwerke als Notanker in Dunkelflauten. Auch da muss man früher ansetzen: Schon den Bau verweigern die auf Ökonomie ausgerichteten späteren Betreiberaspiranten.

bkkopp
11 Tage her

Die Gesamtheit der privaten Bürger ( ca. 42 Mio. Haushalte ) hat nur einen Anteil am Stromverbrauch von ca. 25%. Ca. 75% ( 45% Industrie, 30% Gewerbe, Handel, Dienstleistung) werden von “ der Wirtschaft “ ge- und verbraucht. Wenn zwischen den grünen Illusionisten, seit Trittin-2000, und den Bürgern “ die Wirtschaft “ nicht eindeutig und breitenwirksam Position bezieht, und auch den Medien täglich erklärt, dass es “ so “ nicht geht, dann können nach menschlichem Ermessen die Bürger in ihrer großen Mehrheit nicht begreifen, dass es tatsächlich nicht geht. Die Energiewirtschaft, die produzierende Industrie, und alle anderen Unternehmer, Manager und… Mehr

HansKarl70
12 Tage her

Mir ist nicht ganz klar warum man Dinge die eigentlich jeder schon weiß oder doch zumindest wissen könnte, in einem ellenlangen und langweiligen Interview wiederholen muss.

Last edited 12 Tage her by HansKarl70
eschenbach
12 Tage her

Als Jürgen Trittin, seinerzeit Umweltminister, uns am Anfang des neuen Jahrtausends das Dosenpfand bescherte, munkelte man, er habe diese „Volksschikane“ (SPIEGEL ) nur deshalb betrieben, um einen Kumpel, der die notwendigen Maschinen liefern könnte, ein wenig unter die Arme zugreifen. Seitdem bin ich vorsichtig mit dem Wort „Ideologie“, wenn es um die grüne „Elite“ geht. Ich glaube, dass dem Herrn Habeck die Energieversorgung völlig wurscht ist, solange er seinen Windkraft,- Solar,- Wasserstoff etc.-Spezl’n satte Einnahmen vermitteln kann. Dem ordnet sich alles andere unter. Wer das Gegenteil beweisen kann, soll es tun. Ich lerne auch auf meine alten Tage noch gerne… Mehr

Kassandra
12 Tage her
Antworten an  eschenbach

Genau. So lange der Milliarden-Deal hinsichtlich Uniper für mich nicht glasklar begreifbar wird, geht es um den Transfer von Steuergeldern in schwindelerregender Höhe an welche, die sich bereichern, ohne dass die Gesamtgesellschaft eine Verbesserung davon verspürte, sondern stattdessen ausgenommen wird bis aufs Hemd. Auch 10 Milliarden aufzuwenden um in Namibischer Wüster Wasserstoff herzustellen grenzt an Wahn – wenn es nicht ausschließlich um Steuergelder ginge, die in die Hände anderer transfertiert werden sollen. Was auf den grünen Fischer verweisen lässt, der es aber dann nicht gesagt haben will: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der… Mehr

Kalmus
12 Tage her

Es geschieht mit voller Absicht, und man läßt es sich pseudowissenschaftlich garnieren. Das „Institut für Klimafolgenforschung“ lieferte kürzlich eine solche Studie ab, in der die De-Industrialisierung bejubelt und als Chance umgewidmet wird. So wird vorgeschlagen, Stahl zukünftig nur in Ländern mit viel „Erneuerbaren“ zu produzieren. Zum Beispiel in Australien. Dort soll auch der grüne Wasserstoff herkommen. Teurer Nonsens von hochbezahlten Leuten! In einer immer instabileren Welt, vor allem auch, was die Transportrisiken betrifft, ist Autarkie das Gebot der Stunde. Die Logik der „Energiewende“ führt zum Gegenteil, und das ist so gewollt!

Last edited 12 Tage her by Kalmus
Haba Orwell
12 Tage her

> Frappierend ist, wie brutal und mit welcher Chuzpe und Unverfrorenheit sich eine grüne Truppe der Spitze eines Staates bemächtigt hat und von dort aus eine Politik durchdrückt, die die Zerstörung einer funktionierenden Energieversorgung zum Ziel hat.

Zum großen Teil profitiert ein Land hinter dem Atlantik davon – welches Land zu kritisieren, dem Michel sofort Angstschweiß treibt. Von diesem Großen Onkel Sam muss sich Westeuropa endlich befreien – statt durch bellizistische Panikmache manipulieren lassen.

Biskaborn
12 Tage her

Ich habe den Print-Artikel gelesen und das Interview gehört. Hochinteressant und die vorgetragenen Fakten sind nachvollziehbar gut aufbereitet. Trotzdem bleibt eine Frage unbeantwortet zurück. Warum machen alle , Energieerzeuger, Wirtschaft, Verantwortungsträger in allen Bereichen der Gesellschaft und nicht zuletzt die Bevölkerung, diesen Irrsinn sogar zustimmend , zumeist sogar eifernd, mit? Der Autor hat versucht es für die Wirtschaft und Bevölkerung halbherzig zu erklären. Diese Erklärung bleibt aber an der Oberfläche. Es muss viel tiefergehende Gründe gerade für die Wirtschaft aber auch für die Energieexperten des Landes geben.

Kalmus
12 Tage her
Antworten an  Biskaborn

Sie stellen Grundfragen: Wie funktionieren Diktaturen? Und warum zeigen Menschen opportunistisches Verhalten? Manche mehr, manche weniger, manche nicht? Und warum tun viele Westdeutsche jetzt das, was sie den Ostdeutschen vorgeworfen haben? Und warum wehren sich die Ostdeutschen dagegen?

Last edited 12 Tage her by Kalmus
Bambu
12 Tage her

Ich habe zunehmend den Eindruck, dass die geförderten Wasserstoff Projekte eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit einer guten Verzinsung der Investoren Gelder sind. Eingestellt wird immer mit dem gleichen Ergebnis. Das sollte doch so langsam auch bei Habeck angekommen sein. Das will er aber vermutlich auch nicht wissen.

Eingestellte Wasserstoffprojekte

https://power-to-x.de/wasserstoffprojekt-aquaportus-auf-helgoland-gestoppt-aquacore-gestartet/

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Gruener-Wasserstoff-Raffinerie-Heide-bricht-Vorreiter-Projekt-ab,wasserstoff480.html

https://taz.de/Elektrolyse-in-Klaerwerk-gescheitert/!5987546/

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wasserstoff-wissing-100.html

Felix Dingo
12 Tage her

In dem Beitrag wird der Eindruck erweckt, als könnte man Wasserstoff durch das vorhandene Erdgasnetz leiten.
Wasserstoff hat jedoch die Eigenschaft in Stahl die sogenannte Wasserstoffversprödung hervorzurufen. In der Praxis bedeutet dies, dass die Stahlrohre löchrig werden.
Dem kann man nur durch Rohre aus legiertem Stahl entgegenwirken. Aber gerade ein solches Leitungsnetz besteht noch nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverspr%C3%B6dung