Auf dem Weg zum Einheitsbrei: Die Politik der betreuten Ernährung macht nicht gesünder

Neue Vorschriften der Kennzeichnung von Lebensmitteln sollen wieder einmal gesünder machen und den nachhaltigen Lebensstil fördern. Aber jeden Tag eine Pizza mit grüner Kennzeichnung zu verzehren, macht weder einen Gourmet noch einen beispielhaft Gesunden mit ausbalanciertem Lebensstil. Von Detlef Brendel

Die Politik verdirbt den Menschen zunehmend den Appetit. Wir sind auf dem Weg zum verordneten Einheitsbrei. Mit der Begründung, die Gesundheit der Bürger zu fördern, wird die Ernährung reglementiert und ein Konsumverhalten gesteuert, das ein hohes Risiko für ungesunden Lebenswandel hat. Individualität wird einer standardisierten Kost geopfert und das wichtige Thema Lifestyle bleibt auch weiterhin ausgeklammert.

Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung wissenschaftlich fundierter Daten und Erkenntnisse für politische Entscheidungen eindrucksvoll gezeigt. Mit Ideologie oder parteipolitischem Opportunismus ist die Dynamik von Infektionsketten nicht in den Griff zu bekommen. Das betrifft sowohl die Strategie als auch die Kommunikation. Valide wissenschaftliche Fakten und deren kompetente Interpretation müssen Grundlagen für politische Maßnahmen sein. Politik hat für den Ausgleich der Interessen zwischen einer virologisch begründeten Idealvorstellung, den totalen Lockdown als Infektionsbarriere einzuführen, sowie den freiheitlichen Rechten und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu sorgen. Eine glaubwürdige Wissenschaft wird aber auch benötigt, um Information, Aufklärung und Überzeugungsarbeit zu leisten. Unsere Gesellschaft braucht informierte Bürger. Die staatliche Verordnung von konformen Verhaltensweisen ist eigentlich anderen gesellschaftlichen Systemen vorbehalten.

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Das Thema Ernährung auf der politischen Agenda ist von dieser Ernsthaftigkeit weit entfernt. Hier streiten Ideologen, immer neue Studien ohne oder mit nur geringer wissenschaftlicher Evidenz stellen Behauptungen auf und die wesentlichen Forderungen werden von NGOs definiert, die sowohl die moderne Landwirtschaft als auch eine gut funktionierende Ernährungswirtschaft als die Feinde ihrer Kunden diskriminieren wollen. Die Politik ist dabei zumeist der getriebene Erfüllungsgehilfe, der mit Konsequenz etwas betreibt, von dem er nicht genau weiß, worum es geht.

In einer aktuellen Entschließung des EU-Parlaments zur geplanten Umsetzung der Farm-to-Fork-Strategie geht es wesentlich um die Information für Verbraucher. Neue Vorschriften der Kennzeichnung von Lebensmitteln sollen die Menschheit wieder einmal gesünder machen und den nachhaltigen Lebensstil fördern. Verpflichtende Kennzeichnungen und Informationen für Verbraucher sollen ihnen ermöglichen, eine gesunde Auswahl im Supermarkt zu treffen und damit solche Produkte zu kaufen, die ihrer individuellen Ernährung und ihrer Lebensweise entsprechen.

Die Messlatte für eine solche Konsumsteuerung, die es letztlich ist, kann nicht das Empfinden von Ernährungstheoretikern oder Ideologen sein. Informationen, an denen sich die Verbraucher orientieren sollen, müssen wissenschaftlich begründet und auch evidenzbasiert sein. Hier ist ein begründeter Zweifel angebracht. Vor dem Hintergrund der Komplexität von Ernährung fehlt für die Klassifizierung von Ernährung jegliche wissenschaftlich evidente Basis. Das unterstreicht Prof. John Ioannidis, der an der Stanford Universität die wissenschaftliche Qualität von Forschung analysiert. Nach seinen Meta-Untersuchungen sind 85 Prozent der angeblich ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse permanent publizierte Beobachtungsstudien, Interpretationen und Mutmaßungen, die sie für den Papierkorb qualifizieren. Ähnlich sieht das Prof. Peter Stehle, ehemals Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, der eine Aufteilung in gute und schlechte Nahrungsmittel grundsätzlich ablehnt. Er kritisiert Formulierungen wie „gesund“ und „ungesund“ als falsch, weil sie den Eindruck erwecken würden, das eine darf ich, das andere nicht. In der Ernährungsforschung, so Stehle, dürfe es kein Schwarz und Weiß oder wie beim Nutri-Score Grün und Rot geben, auch wenn viele das gerne hätten.

Die intransparente Transparenz

Der Einkauf für Frühstück, Mittagsmahl und Abendessen sowie die Leckereien zwischendurch darf nicht zu einer verwirrenden Lesestunde pseudowissenschaftlicher Betrachtungen werden. Die Ernährungsinformationen auf einem Produkt müssen sich auf die wesentlichen Aspekte, die der individuellen Auswahl dienen, konzentrieren. Es geht um bestmögliche Transparenz und Information in konzentrierter Form, weil der Raum für die Informationsmenge auf Verpackungen limitiert ist. Für umfangreichere Informationen, wie sie die theoretisierenden Politiker gerne hätten, kann es produktspezifische Beipackzettel in digitaler Form geben. Hier lassen sich große Mengen von Informationen kommunizieren. Die digitale Information dient auch dem Ziel, Verpackungsmüll zu reduzieren und den jeweiligen Informationsgehalt den einzelnen Märkten innerhalb der EU anzupassen.

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Es muss eine ernsthafte Diskussion darüber geführt werden, welche Informationen für die Verbraucher tatsächlich auf den Verpackungen relevant sind. In der Diskussion darüber werden von vielen Organisationen, speziell von NGOs, Forderungen gestellt, die an der Realität vorbeigehen. Hier wird eine intransparente Transparenz geschaffen. Auf den Verpackungen soll sogar nach dem Wunsch von angeblichen Verbraucherschützern bei der Milch angegeben werden, ob ein Nutztier genoptimiertes Futter konsumiert hat. Für den Wert der Milch, die der Verbraucher konsumiert, hat dies keinerlei Relevanz. Dann sollte man konsequent ganz verbieten, dass die Kuh Gene mit dem Futter zu sich nimmt.

Mit dem Nutri-Score werden die Menschen nach Farben essen können. Fünf Farben, für Farbenblinde die Buchstaben A bis E, aufgedruckt auf Verpackungen, repräsentieren die neue Ernährungs-Disziplin. Schluss mit emotionalem Geschmack und rationalem Ernährungswissen. Grün gekennzeichnete Lebensmittel, ob aus Becher, Dose oder Folie, erleichtern den Einkauf. Niemand muss sich mehr mit Nährwerttabellen herumschlagen, sich über die Deckung des täglichen Bedarfs mit Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß Gedanken machen. Dem Verbraucher wird suggeriert, er könne sich ohne weiteres Nachdenken gesund ernähren, wenn er nur möglichst viele Produkte mit grünen Ampelpunkten wählt. Roten Marken soll er mit Vorsicht begegnen. Wählen darf der Bürger, zum Einkaufen ist er aber zu blöd.

Der Triumph des Gesäßes über Vitalität ist der Grund

Eine zentrale Begründung für die politischen Bestrebungen ist das Übergewicht der Menschen. Zucker, Fett und Salz sollen reduziert werden und schnell stehen Strafsteuern und Werbeverbote im Katalog populistischer Maßnahmen. Die Probleme liegen allerdings weder im wegen seines Zuckergehalts wohlschmeckenden Müsli noch im gelegentlich verzehrten Ketchup, in dem auch angeblich hinterhältig versteckter Zucker entdeckt worden ist. Das wirkliche Problem einer angeblich immer fülliger werdenden Menschheit ist der Triumph des Gesäßes über die Vitalität.

Wenn das Gemeinwesen implodiert
Blackout: Die Zukunft hat begonnen
Die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), Europas größter Zusammenschluss von Sportorthopäden und Sporttraumatologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, fordert das neue Schulfach „Gesundheit“. Mit den Schülern soll nicht an fiktiven Regalen und Kühltruhen die Nahrungsmittelauswahl nach Farben trainiert werden. Auch das gruppendynamische Mischen von geschmacksreduziertem Müsli ist kein Lösungsansatz in diesem Schulfach. Es geht um Bewegungsmangel, Übergewicht und eingeschränkte Motorik, die ursächlich für eine kränker werdende Gesellschaft seien. Die Menschheit ist auf dem besten Weg, in naher Zukunft am Stock zu gehen. In den orthopädischen Praxen müssen immer häufiger Kinder behandelt werden, die durch sitzende Lebensweise und körperliche Inaktivität Fehlstellungen, Dysbalancen oder eine für ihr Alter ungewöhnlich reduzierte Motorik zeigen. Das können selbst veganes Schulessen oder zuckerfreie Früchtetees nicht beheben.

Es wird schwierig werden, die dringende Aktivierung der Gesellschaft populär zu machen. Sitzende Lebensweise und körperliche Inaktivität werden von den Strategen, die für das durch Ampeln regulierte Essen kämpfen und die mit Agitation die Ernährungswirtschaft als Feind der menschlichen Gesundheit diffamieren, gezielt ausgeblendet. Bei Foodwatch besteht das strategische Erbe von Thilo Bode in der Erkenntnis, dass Fakten ebenso eine Kampagne stören können wie eine differenzierte Betrachtung von Themen. Kampagnen müssen ein klar definiertes Feindbild und simpelste Botschaften haben, um die Plattform sympathisierender Medien nutzen und Spendengelder akquirieren zu können. Bei dem komplexen Thema Bewegung funktioniert die eindimensionale Agitation gegen Nahrungsmittel und die sie produzierenden Hersteller aber nicht mehr. Wenn die mangelnde Bewegung ein maßgeblicher Grund für die Herausbildung von Krankheiten ist, oft auch als Wohlstandskrankheiten bezeichnet, werden Angriffe auf die Lebensmittelwirtschaft, die Skandalisierung des Lebensmittels Zucker und die Einführung einer Ernährungs-Diktatur schwierig. Diese differenzierte Betrachtung stört Kampagnen, mit denen Spendengelder akquiriert werden sollen.

Noch ein Label statt Information über reale Portionen

Nachhaltig soll das Essen natürlich auch sein. Zum Score oder zu alternativen Modellen soll deshalb ein weiteres Label wie der Eco-Score kommen, der über die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln informiert. Das ist eine verwirrende Betrachtung. Dieser Score hat keinerlei Relevanz für die Ernährung, sondern ist die Darstellung einer komplexen ökologischen Thematik. Damit wird nicht Transparenz, sondern mehr Verwirrung produziert.

Gedanken zur Verhältnismäßigkeit
Von Corona zu Ketchup: Durchregieren gegen „falsche“ Ernährung
Entwirrung für den Verbraucher könnte unter dem Aspekt einer sinnvollen Kombination von Ernährung das Thema Portionsgröße sein. Hier geht es um die Guideline Daily Amounts (GDA). In besonderer Weise betrifft dies natürlich Produkte, die als Portionen verpackt werden. Solche Produkte werden beispielsweise als Snacks oder als belohnende Süßigkeiten konsumiert. Hier ist der ernährungsphysiologische Fußabdruck einer Portion relevant und nicht deren Hochrechnung auf Mengen, die kein Verbraucher konsumiert. Der Verbraucher muss dabei nach seiner individuellen Ernährungsbilanz und seinem Lebensstil eine für ihn geeignete Einschätzung des Produkts vornehmen und die entsprechende Entscheidung im Hinblick auf Kauf und Konsum treffen. Die Bewertung eines Produkts darf nicht zu einem umfangreichen Beipackzettel in der Dimension pharmazeutischer Produkte führen. Wie würde eine solche Information aussehen?

Die Anwendungsinformation für einen Energieriegel wäre sehr komplex. Es wäre zu charakterisieren, wie ein Energieriegel für Schulkinder, für Büroarbeiter, für Bauhandwerker, für Sportler je nach Sport von Kraftsport bis Ausdauerleistung, für Senioren oder für Rekonvaleszente einzusetzen wäre. Das wäre dann auch noch einmal, ohne Gender-Sensibilitäten zu verletzen, nach Frauen, Männern und den eventuell noch Unentschlossenen zu differenzieren. Das Beispiel zeigt, dass es mit einer sinnvollen und übersichtlichen Information des Verbrauchers nichts zu tun hat, wenn jedes Produkt mit einer ernährungswissenschaftlichen Gesamtbetrachtung ausgestattet wird.

Konsumsteuerung schafft keine gesunde Ernährung

Jeden Tag eine Pizza mit grüner Kennzeichnung zu verzehren und zur Abwechslung grün gepunktete Fertigpommes mit lindgrün ausgezeichneten Fischstäbchen machen aus einem Konsumenten weder einen lustvoll essenden Gourmet noch einen beispielhaft Gesunden mit ausbalanciertem Lebensstil. Essen nach Farben steigert nicht die Ernährungskompetenz. Im Gegenteil. Es ist eine fatale Verbrauchermanipulation, die eine notwendige Herausbildung von Ernährungskompetenz gefährdet.

Durch die isolierte Betrachtung eines einzelnen Produkts, bei dem es keine Informationen über den Anteil von Rezeptur-Komponenten an einem durchschnittlichen Tagesbedarf gibt, wird der Verbraucher dazu verführt, das Produkt als gesund oder ungesund zu bewerten. Das stellt die Realität der Ernährung, die eine Summe der verzehrten Nahrungsmittel ist, auf den Kopf. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört die Kombination von vielfältigen Lebensmitteln mit unterschiedlichen Nährwertgehalten. Fleisch, Fisch, Käse, Wurst, Brot, Gemüse und viele andere Bausteine mehr machen in ihrer Summe die Ernährung aus. Genau darauf versperren die Label den notwendigen Blick.

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Bunte Punkte auf Nahrungsmitteln und im Zuge dessen eine Reformulierung von Produkten, um durch Food-Design die Rezepturen den Score-Kriterien anzupassen, führen nicht automatisch zu einer Bevölkerung, die sich ausgewogen ernährt. Die Standardisierung von Ernährung ist der falsche Weg. Sie gibt den Verbrauchern das trügerische Gefühl, richtig zu handeln, wenn sie auf Farben und Label beim Einkauf achten. Das Beispiel der beliebten Nudel zeigt den Irrweg. Ready-to-eat-Produkte, also verzehrfertig vorbereitete Nudeln in Konserve oder Folie, schneiden beim Score besser ab als Nudeln, die in der Küche selbst zubereitet werden müssen. Diesen Vorteil verschafft ihnen ein höherer Wassergehalt. Nudeln in der Packung, die zuhause noch selbst im Wasser zu kochen sind, werden dagegen mit dem Trockengewicht berechnet. Es lässt sie schlechter abschneiden als die industriell gekochte Nudel in der Dose. Die mit Wasser angereicherte Konservennudel ist aber keineswegs gesünder als die konventionell zu kochende Spaghetti. Fertiggerichten beigemischtes Wasser drückt den Score in die grüne Richtung. Reichlich Wasser senkt den relativen Energiegehalt und täuscht damit im Vergleich zu den Trockenprodukten eine höhere Wertigkeit vor. Für den Verbraucher ist das die pure Verwirrung. Eine bessere Ernährung garantiert es ihm nicht.

Verbraucher müssen in die Lage versetzt werden, selbstbestimmt über ihre Ernährung zu entscheiden und durch gezielten Lebensmittelkauf Verantwortung für eine gesunde Ernährung zu übernehmen. Das ist individuell. Die Palette der bestimmenden Faktoren reicht vom persönlichen Geschmack über die Favorisierung spezifischer Ernährungsformen bis hin zum individuellen Bedarf. Ein den ganzen Tag sitzender Mensch hat einen geringeren Verbrauch als ein körperlich arbeitender oder sportlich aktiver Mensch. Nach wie vor sind für informierte Verbraucher Zutatenverzeichnisse und Nährwerttabellen auf den Produkten aufschlussreicher als grüne Punkte.

Bei der Ernährungskompetenz ist noch viel Arbeit zu leisten. Eine repräsentative Studie zur Ernährungskompetenz, die federführend vom AOK-Bundesverband 2020 vorgelegt worden ist, hat das Ziel „Kompetenzen auf- und Verunsicherungen abzubauen, so dass es jedem einzelnen möglich ist, selbstbestimmt und gut informiert Lebensmittel einzukaufen, zuzubereiten und zu konsumieren.“ Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass mit 53,7 Prozent über die Hälfte der Befragten über eine problematische oder inadäquate Ernährungskompetenz verfügen. Detaillierte Betrachtungen sind dabei interessant.

Mit 53 Prozent haben Frauen eine deutlich höhere Ernährungskompetenz als Männer mit nur 39 Prozent. Keine Rolle spielt der Migrationshintergrund. Bei der soziodemografischen Betrachtung zeigt sich allerdings, dass bei höherer Schulbildung, Berufsabschluss und auch höherem Einkommen die Ernährungskompetenz höher ist. Solche Erkenntnisse korrelieren auch mit der Tatsache, dass Übergewicht in bildungsferneren Schichten signifikant zunimmt. Daran kann ein grüner Punkt auf der Verpackung nichts ändern, sondern nur der sicher schwierigere Weg, Wissen über Ernährung und einen gesunden Lebenswandel auf breiter Front in der Bevölkerung zu kommunizieren. Darüber sollten Politiker einmal mit Fachleuten reden. Es gäbe viel zu tun.


Detlef Brendel ist Wirtschaftspublizist.

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Kommentare ( 22 )

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Roland Mueller
3 Jahre her

Glauben diese Politbürokraten wirklich, das sich viele Leute für das interessieren, was auf der Verpackung steht? Die meisten Leute interessieren sich nicht einmal für den Beipackzettel ihrer Medikamente.

Deutscher
3 Jahre her

Ich habe vor einiger Zeit angefangen, wieder ganz übliche Lebensmittel zu kaufen, ohne bio, ohne öko, ohne fair, ohne alles. Und wissen Sie was? Nicht nur, dass der Einkaufskorb für´s selbe Geld doppelt so voll ist, ich fühle mich auch kein bisschen weniger fit.

Last edited 3 Jahre her by Deutscher
AlNamrood
3 Jahre her

Ich sehe TK-Pizza mit einer B Bewertung und wundere mich. Entweder die Behauptung dererlei Essen sei ungesund ist falsch oder die Ampel ist Mist. Geholfen hat mir das als Konsument also gar nicht.

Contenance
3 Jahre her

Das Ganze wird im Euro-Islam amalgieren.

Klare Haram-Halal-Regeln, begründet in ökologischen, sozialistischen und islamischen Glaubenssätzen.

Deren Gemeinsamkeit ist der Glaube an die eigene Überlegenheit und Unfehlbarkeit, Zweifels- und Alternativlosigkeit. Und die Feindschaft gegenüber einer offenen und liberalen Gesellschaft. Da wächst zusammen, was zusammen gehört. In eine totalitäre Gesellschaft.

Last edited 3 Jahre her by Contenance
daldner
3 Jahre her

Bei Herrn Spahn gab´s doch neulich Rinderfilet… mit Maske… Wie das wohl geschmeckt hat. Ansonsten gilt: was ich esse, bestimme ich ganz allein und wenn der Staat jeden Tag gucken kommen will, soll er entsprechende Gesetze erlassen und genug Personal einstellen…
Alles nur heiße Luft von Leuten, denen ihre Machtfülle auf den Magen schlägt.

Philokteta
3 Jahre her

Ist es nicht so, daß diejenigen, die sich anders ernähren sollten, in erster Linie auf den Preis achten (müssen)?
Ich selbst kaufe für meine Familie so gut wie keinerlei Fertigprodukte. Ich brauche diese Ampel ohnehin nicht, denn ich habe „Ernährungskompetenz“. Noch von meiner Mutter und Großmutter vieles übernommen und den heutigen Erkenntnissen angepaßt. Noch niemals ist es so leicht gewesen, sich zu informieren wie heutzutage.
Es liegt n.m.M. auch am Wollen.

horrex
3 Jahre her

Zutreffend!
Speziell Nr.1!
Man nennt den Vorgang „Kriminalisierung all Jener die „anderer Meinung“ sind!“

Julian Schneider
3 Jahre her

Typisches Zeichen für ein totalitär-sozialistisches System: Der Staat wird immer größer – das Individuum immer weniger wert. Der Staat mischt sich bis ins Private ein, schreibt vorund verbietet. Du sollst kein Auto mehr fahren (Autofahren wäre ja Freiheit) – und wenn schon, dann elektrisch. Der Staat sagt dir, wie du heizen sollst, was du essen sollst, wie du leben sollst. Fehlt nur noch die Kleidung, ich schlage hässliche Jacken mit vier Knöpfen vor.

Schuster
3 Jahre her
Antworten an  Julian Schneider

„hässliche Jacken mit vier Knöpfen“ … Danke, Sie haben mir soeben den Lachanfall des Tages beschert. Die Farbenvielfalt der Frau Leaderin ist aber für uns tabu. Für den Untertan gibt es nur Grau-Blau a la Mao. Jedes Volk bekommt die Jacke, die es verdient hat!

Boudicca
3 Jahre her

Es Kanzlernde, es Altmaiernde und es Braunes sind leuchtendes Beispiel für gesunde Ernährung.

Erwin Obermaier
3 Jahre her

Ich finde eine Lebensmittelampel gar nicht so schlecht:
Rot: Schmeckt hervorragend
Gelb: Geht so
Grün: Vergiß es