Die Tragödie des „palästinensischen Volkes“

Für die Hamas und Teile des palästinensischen Volkes ist Gewalt zum Selbstzweck geworden – so wurden sie Puppen des Regimes im Iran. Dort sieht man seine Ziele als erfüllt an, auch wenn in Gaza der Krieg tobt.

Zum Krieg in Israel konnte Tichys Einblick Prof. Dr. Michael Wolffsohn interviewen. Wolffsohn ist einer der bedeutendsten Experten für den Nahen Osten und die deutsch-israelischen Beziehungen des Landes. Fast 30 Jahre lang unterrichtete er Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr, München.

Roland Tichy: Herr Professor Wolffsohn, wenn man sich Kriege anschaut, die hinter Israel liegen, dann hat man das Gefühl, palästinensische Organisationen sind auf eine Art Selbstmord-Trip. Täuscht einem das? Der Angriff der Hamas hat zu grauenhaften Opfern in Israel geführt. Aber letztendlich ist dadurch eine Situation entstanden, die für die Hamas als Organisation existenzbedrohend ist.

Michael Wolffsohn: Das ist richtig. Und Sie haben hier die Tragödie des palästinensischen Volkes in Ihre Frage gekleidet. Seit ungefähr 100 Jahren hat das palästinensische Volk eine Führung, mit unterschiedlichen Etiketten und Organisationen, die Gewalt in erster Linie als Selbstzweck angewandt hat und nicht als politischen Zweck. Man muss ja nicht seinen Clausewitz auswendig können und immer zitieren, aber am Ende ist Krieg ein Mittel der Politik, ein Instrument der Politik. Aber dieses Verständnis erkennt man bei den diversen palästinensischen Führungen leider nicht. Der Krieg, Terror, die Anwendung von Gewalt ist Selbstzweck für Rache und für Mord an den Israelis und den Juden. Es gab sehr viele Möglichkeiten für die Palästinenser, die jetzige Situation zu verhindern und zu vermeiden. Aber das ist, wie gesagt, die Tragödie.

Wie muss man den brutalen Angriff der Hamas verstehen. In der ersten Phase war Israel überrascht, es kam zu unzähligen Tragödien, die Mörder konnten fast ohne Gegenwehr agieren. Aber in der zweiten Phase musste doch zu erwarten sein, dass Israel zurückschlagen wird. Was kann man sich vorstellen als rationales Kalkül der Hamas Führung?

Es gibt wohl einige taktisch-politische Aspekte. Zum einen wollte man möglicherweise eine Mehrfronten-Konfrontation herbeiführen. Stichwort Hisbollah aus dem Libanon. Und zusätzlich sollte dann die zweite Marionette des Iran, Assads Syrien, und vielleicht sogar der Iran mit hineingezogen werden. Aber daran hat der Iran wohl eher kein Interesse. Ohne selbst einen Schuss abzugeben, hat man dort seine Ziele erreicht. 

Und das wären also die politischen Aspekte, die Hamas zu diesem Angriff bewogen haben könnten. Der letzte Aspekt wäre, die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den meisten arabischen Staaten zu bremsen, vor allem die Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien. Aber das ist eine politische Fehlkalkulation. Denn Saudi-Arabien und Israel verbinden gemeinsame Interessen gegen den Iran, gegen die Iran-Puppe Hamas und andere Unruhestifter in Nahost. Insofern ist auch dieses mal kein überzeugendes politisches Kalkül bei der palästinensischen Führung zu sehen. 

Die arabischen Staaten haben 1947 im Sechstagekrieg, aber auch im Yom Kippur Krieg die Seite der Palästinenser eingenommen. Jetzt ist die Reaktion kühler. Man hat das Gefühl, sie wollen diese destruktive Politik nicht mehr fortsetzen. Nur die Hamas wird immer aggressiver. Worauf ist diese Selbsttäuschung, die Sie ja auch konstatieren, zurückzuführen? Ist das eine Blase, in der sich die Hamas irgendwie selbst in Illusionen begibt?

Ich glaube nicht, dass es Sinnvoll ist an dieser Stelle politische Psychologie zu betreiben. Wir können nur feststellen, dass es eine Unfähigkeit zur politischen Politik gibt. Das scheint nur widersprüchlich. Die Frage greift das gut auf: Die meisten arabischen Staaten sind es leid, ihr eigenes Blut zu vergießen, für die Palästinenser, die alle ihnen gebotenen Chancen nicht genutzt haben.

Also noch einmal: Es ist offenbar eine blinde Rache, die man vielleicht emotional nachvollziehen kann, die die Hamas antreibt. Sie hat aber in allen Bereichen der Politik in keiner Weise zu Rationalität geführt.

Nun scheint es so zu sein, dass auch Israel nach den Bildern der Morde, der Vergewaltigung, der Zerstörung dazu übergegangen ist, Rache zu schwören. Hunderttausende Reservisten wurden aus aller Welt einberufen, wurden in Marsch gesetzt, bewaffnet. Und wie seltsam wartet man seither auf ein Eingreifen der israelischen Verteidigungsgruppen im Gaza? Hat da Israel kurzfristig auch gelähmt, entsetzt von den Verbrechen der Hamas überreagiert? Oder warten sie auf das baldige Losschlagen der israelischen Armee?

Also von einem Rachefeldzug kann keine Rede sein. Die Reaktion Israels und es ist eine Reaktion, hat ein klares rationales politisches Ziel, nämlich die Hamas militärisch und politisch auszuschalten. Das muss zunächst einmal militärisch passieren und wird durch das Militärische eben auch die politischen Fähigkeiten der Hamas beenden. Das ist keine Rache. Die israelische Führung hat nun wiederholt die Palästinenser aufgerufen den Norden des Gebiets zu verlassen. Dafür haben sie auch viel Zeit gelassen.

Das heißt, die Israelis haben hier vorab angekündigt, wo sie intervenieren werden. Ich kenne Vergleichbares aus der Militärgeschichte eigentlich nicht. Eine solche humanitäre Vorankündigung gibt es praktisch in der gesamten Kriegsgeschichte der Menschheit gar nicht. Israel hält sich ganz klar an die humanitären Regeln. Die arabischen Nachbarstaaten blockieren die Fluchtmöglichkeiten für Palästinenser, die in die arabischen Staaten wollen, allen voran Ägypten, auch Jordanien. Reiche arabische Staaten könnten es sich leisten, die palästinensische Zivilbevölkerung ausfliegen zu lassen. Aber das geschieht nicht. Die Hamas verhindert, dass die Zivilisten in den Süden fliehen können, mit Straßensperren und Aufrufen in der Wohnung zu bleiben. Ob die Bodenoffensive militärisch geboten ist zum jetzigen Zeitpunkt, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Ich halte die Bodenoffensive für zu früh, weil man mit Mitteln der Absperrung, sprich keine Wasserzufuhr, keine Lebensmittel, keine Medizin in den Norden des Gazastreifens, wo man also die Zivilbevölkerung aufgerufen hat, wegzugehen, viel erreichen kann. Aber das sind militärische Details, die wir hier im fernen Deutschland besser nicht erörtern. Das ist im Grunde genommen Beckmesserei.

Okay, lassen Sie uns noch einmal auf das strategische Planspiel schauen. Sie sprachen ja davon, dass die Hamas hofft, dass es einen Mehrfrontenkrieg gibt. Wie beurteilen Sie die Gefahr der Hisbollah, also im Süden des Libanons? Da gibt es immer wieder Meldungen über einzelne Angriffe. Aber eine richtige, harte militärische Auseinandersetzung scheint nach den uns vorliegenden Informationen nicht gegeben zu sein.

Es gab eine vorherige enge Koordination zwischen Hamas und Hisbollah und dem Iran, die Hisbollah Aktionen sind als zweiter Schritt ganz offenbar vorgesehen. Aber die Hisbollah hat auch in der Vergangenheit deutliche rationaler agiert als die Hamas. Aus den verschiedensten Gründen. Selbstverständlich ist die Hisbollah stärker, was das Material betrifft, was auch die Personalstruktur betrifft, als die Hamas. Aber auch die Hisbollah ist wegen ihrer Rationalität zumindest gegenwärtig nicht darauf versessen, eine militärische Konfrontation größeren Ausmaßes gegen Israel durchzuführen. Hinzu kommt, dass die Amerikaner bekanntlich zwei Flugzeugträger in die Region geschickt haben. Das heißt, wenn es eine Hisbollah Beteiligung geben sollte, dann muss auch Hisbollah mit nicht nur israelischen Gegenaktionen rechnen, sondern auch mit amerikanischen. Der dritte Faktor ist Syrien. Der Diktator Assad hat mit seinem immer noch andauernden Bürgerkrieg mehr als genug zu tun, scheidet also als wirksamer Kämpfer gegen Israel aus. Und der Iran, so abenteuerlich seine Politik scheint, ist ein höchst rationaler Stratege. Das kann man gerade auch in den letzten Tagen beobachten. Der Iran hat durch die erkennbare Schwäche des israelischen Militärs auch zumindest Zeit gewonnen, seinen politischen Einfluss in der Region zu festigen. Sollte Israel einen Schlag gegen den Iran geplant haben, sind diese Pläne erst einmal hinfällig. 

Deswegen halte ich einen ein Eingreifen des Iran zum jetzigen Zeitpunkt für aus iranischer Sicht ausgesprochen kontraproduktiv.

Das heißt also, das palästinensische Volk ist nicht nur Geisel der Hamas, sondern auch Marionette letztlich im Spiel des Iran.

Das ist richtig. Und dann kommt die nächste Frage Warum lässt sich das palästinensische Volk das alles bieten und eben nicht zum ersten Mal? Die iranische Bevölkerung, die ja auch seit 40 Jahren unter einem schrecklichen Terrorregime leidet, hat sich mehrfach zumindest erhoben. Bedauerlicherweise bislang erfolglos, aber in einer Weise, die erkennbar werden lässt, dass die iranische Führung gefährdet ist. Vergleichbares gab es aus der palästinensischen Bevölkerung nicht. Und dafür gibt es verschiedene Gründe. Vielleicht ist der Sicherheitsapparat im Sinne der unterdrückenden politischen Eliten der Palästinenser stärker. Aber Tatsache ist, die palästinensische Bevölkerung hat sich bislang nicht aufgelehnt gegen den Missbrauch und die Geiselnahme ihrer selbst durch ihre Führung.

Wie ist die Rolle der Europäischen Union in diesem Konflikt? Zuerst hatte die Union verkündet, man wolle die Hilfen an die Palästinenser einstellen. Jetzt werden die Mittel verdreifacht. Welches Spiel spielt da Europa oder die Europäische Union zu?

Es ist ein Märchen, dass keine deutschen Gelder die Hamas erreicht hätten, dass ist entweder Selbstbetrug der jeweiligen regierungsamtlichen Stellen oder Unkenntnis oder, oder oder.

Bei der Europäischen Union ist es vielschichtiger. In der Europäischen Union gibt es Staaten wie Spanien, die traditionell einen eher pro palästinensischen Kurs fahren. Unter den Sozialisten in Irland gibt es eine Tradition, die quasi ungebrochen antiisraelisch ist. Und diese Staaten, wie auch die Südstaaten der Europäischen Union haben sich gegen das ist die Einstellung der Gelder gestellt.

Das ist die Wirklichkeit in der EU. Unsere Präsidentin der EU Kommission, Ursula von der Leyen, wurde kritisiert, weil sie unmittelbar nach den Angriffen als eine der ersten Spitzenpolitikerinnen Israel jetzt besucht hat. Also insofern nichts Neues unter der Sonne.

Wie erfolgt diese Umwidmung humanitärer Hilfen in Waffen und andere Terrormaßnahmen?

Die humanitäre Hilfe ermöglicht es, dass vorhandene Geld für Militär einzusetzen, für den Einkauf von Waffen oder von einzelnen Bestandteilen, aus denen man Waffen herstellen kann. Es behauptet ja niemand, dass etwa die Europäische Union und auch die Bundesrepublik Deutschland der Hamas Waffen geliefert hätte. Aber die Gelder, die aus Europa und Deutschland an die Hamas wie auch immer geflossen sind und das kann man nachweisen, die haben es ermöglicht, dass Hamas Massen von Waffen einkaufen konnte. Und das Israelische Militär staunt, wie viele Waffen man kaufen oder selbst bauen konnte in Gaza.

Nun ist der Gazastreifen an sich abgeschirmt. Wir erinnern uns, dass in früheren Jahren ewige Tunnel gebaut wurden, um da Waffen einzuschmuggeln aus Ägypten. Wie kann es sein, dass man das nicht bemerkt?

Die Abschirmung war also nicht so gut, wie es immer hieß. Insofern haben hier nicht nur die israelischen Kontrolleure versagt, sondern auch die internationale Presse, die wie Papageien nachgespielt hat, dass der Gazastreifen vollkommen abgeriegelt wäre. Und man vergesse nicht, dass es eben die Tunnel gibt. Man vergesse nicht, dass es einen breiten Küstenstreifen gibt. Und dieser Küstenstreifen war ganz offensichtlich nicht gut genug kontrolliert. In Bezug auf die technologische, die organisatorische Entwicklung sind die Palästinenser, vor allem der Hamas, auf der Höhe der Zeit und sehr geschickt. Nur politisch agieren sie kontraproduktiv und letztlich mörderisch ihrer eigenen Bevölkerung gegenüber – der israelischen Bevölkerung gegenüber ohnehin – und letztlich auch selbstmörderisch. 

Sie sprachen gerade von den Beweisen, dass eben dieser Substitutionseffekt dazu führt, dass die Gelder, die zur Versorgung der Bevölkerung gedacht sind, für Waffenkäufe benutzt werden können. Welche Art von Beweise sind das?

Also da müsste ich jetzt ausführen und das würde ich auch schriftlich machen, das ist in diesem Rahmen nicht möglich. Es gibt Beweise, die sind bislang systematisch ignoriert wurden. Es ist auch ignoriert worden, dass es vor allem von den UN Behörden, allen voran Seitens des UNRWA, massive Kollaboration gegeben hat. Und diese Kollaboration hat sicherlich auch den Einkauf von Waffen enthalten. Jedenfalls wurden UNWRA-Einrichtungen zur Verfügung gestellt um Waffen zu lagern und von diesen Gebäuden aus militärische Aktionen gegen Israel einzuleiten. Und so weiter und so fort. Es ist ein Netzwerk der Kollaboration, das diese Aktionen erlaubt hat.

Lassen Sie uns doch mal in die Zukunft blicken. Mit einem Blick zurück zunächst. Israel hatte den Gazastreifen vorübergehend besetzt, dann geräumt und der Preis dieser Räumung war Frieden. Wenn es jetzt Israel gelingt die Hamas politisch wie militärisch zu beseitigen, was kommt danach für diese Gesellschaft von zwei Millionen Menschen. Es muss ja einen politischen Plan geben, der ansetzt, wenn die Militärs ihre Aufgabe erledigt haben.

Völlig richtig. Man muss aber hinzufügen, dass die Palästinenser im Gazastreifen im Jahre 2005 eine goldene Gelegenheit bekommen haben, eigentlich schon 1991, aber auch durch Terroraktionen verspielt haben. In beiden Fällen waren Pläne fix und fertig, national, israelisch und international aus dem Gazastreifen so etwas wie ein Singapur des Nahen Ostens zu machen. Oder, wenn Sie wollen, ein Hongkong des Nahen Ostens. Der Gazastreifen hat wunderbare Strände, diese könnten eine touristische Attraktion sein. Das Gebiet hätte eine Freihandelszone werden können. Und dann hatte die Hamas nichts anderes zu tun, als erstens die Fatah-Partei, also Landsleute, in einem Bürgerkrieg zu vertreiben und dann im Zweiten Schritt den Raketenkrieg und den Terror gegen Israel eskalieren zu lassen. Also politisch glatter Wahnsinn.

Was soll sein, wenn die Hamas nicht mehr da ist? Es wird überlegt, die palästinensische Autonomiebehörde einzusetzen. Das ist vielleicht bequem, aber nicht vielversprechend. Wir sehen ja, wie effizient Präsident Abbas und die Fatah das Westjordanland zugrunde richten. Das wäre also keine Empfehlung. Es bleibt also, wenn man rational die Sache sich ansieht, eigentlich nur eine Art von Internationalisierung des Gazastreifens. Denkbar entmilitarisiert, international durch Fachleute verwaltet, administriert, organisatorisch in welcher Weise auch immer, verbunden mit Ägypten. Denn die Geografie spricht eine eindeutige Sprache Der Gazastreifen grenzt an die Sinaihalbinsel, welche bekanntlich zu Ägypten gehört.

Es wäre also denkbar, dass es so etwas wie einen Staatenbund Ägypten und Gazastreifen gäbe. Dann hätte man eine quasi Staatlichkeit in der Übergangsphase einer internationalen Verwaltung und es gibt ja hoch begabte, hochqualifizierte Palästinenser aus der Diaspora, aber auch innerhalb des Gazastreifens, auch im Westjordanland, die bislang nicht zum Zuge gekommen sind. Die palästinensische Bourgeoisie ist hochgebildet und auch fähig, also mit internationalen Partnern, dem Gazastreifen ein Paradies zu machen. Und wie gesagt, eine föderative Möglichkeit, Ägypten mit Gazastreifen als Teilstaat Palästina in einem Staatenbund und oder Bundesstaat.

Aber, dass es weitergehen kann wie bisher, ist völlig ausgeschlossen; Und zwar im Sinne und für die palästinensische Bevölkerung, die dort lebt und die eine Zukunft verdient, die menschenwürdig ist.


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Kommentare ( 25 )

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giesemann
6 Monate her

Die Tragödie dieser Leute ist lediglich, dass sie sich ungehemmt vermehren, das ist alles. Und das natürlich nicht selbst bezahlen können.

3 Finnen
6 Monate her

Die in den Schulen auch gelehrte Schrift, zusätzlich zu den durch EU-Geldern finanzierten Schulbüchern, steht diesen in Aufruf zu Hass & Terror nicht nach. Deswegen macht es überhaupt gar keinen Unterschied was in den EU-Büchern steht, selbst wenn dort Friede, Freude Eierkuchen steht, wie sich das wohl viele Wünschen, es bleiben diese Bücher und Werte irrelevant, die anderen Schriften sind die Wahrheit!

Aegnor
6 Monate her

Das mit dem Singapur des Nahen Ostens ist naive Träumerei. In Singapur gibt es nur eine kleine islamische Minderheit, und der werden dort knallhart die Grenzen gezeigt. In Gaza haben wir 100% und selbst wenn dort nicht eine ganze Generation mit den Lehren des radikalen Islams aufgezogen wäre, wäre das Träumerei. Wir haben ja gesehen, was aus dem Libanon, dem einstigen Paris des Nahen Ostens geworden ist, und dort stellten Christen noch vor dem Bürgerkrieg die (knappe) Mehrheit. Ansonsten war das Kalkül der Hamas bei diesem Überfall doch ziemlich offensichtlich. So hart und brutal zuschlagen, dass Israel mit Bodentruppen reagieren… Mehr

Kassandra
6 Monate her
Antworten an  Aegnor

Ist halt dumm, wenn man schon kleine Kinder am eigenständigen Denken hindert, sie mit Geburt unterworfen hat – und ab dann ihren Tagesablauf mit Indoktrination im Sinne des Einzigsten in strengen, den Hass nährenden Regeln bestimmt.
Noch dümmer sind tatsächlich nur die, die das finanzieren.
Also wir hier, die wir unseren Politikern dieses Transferieren von Millionen an Steuergeldern an islamische Mordbuben nicht verbieten (können?).

Thorsten Maverick
6 Monate her

Leider berücksichtigt Wolffsohn in seinen Ausführungen wie fast alle «Experten» die Religionen nicht. Insbesondere scheint er den Islam und seine Vorstellung von Frieden nicht zu kennen oder für unbedeutend zu halten. Das ist mir schon einmal aufgefallen, als es um eine Dokumentation zum Haß auf die Juden in Deutschland ging. Die totale Unwissenheit in Bezug auf den Islam erlebt man auch bei fast allen Journalisten und Politikern, und leider auch in der AFD. Die schwafeln von Islamismus wo es doch nur um authentischen Islam geht. Das geht dann komplett in die Hose und die Folgen sind furchtbar. Außerdem muß man… Mehr

friedrich - wilhelm
6 Monate her
Antworten an  Thorsten Maverick

….nun: israel hat ja selbst eine höchst religiöse genese von anfang an……..

3 Finnen
6 Monate her
Antworten an  friedrich - wilhelm

Was hat das mit dem Thema von Thorsten Maverick zu tu? Religionen sind eben sehr unterschiedlich, deswegen Vorsicht welche man auswählt.

Peter Pascht
6 Monate her

Der Konflikt im nahen Osten betrifft nicht nur Israel, sondern die gesamte Welt. Deswegen kämpft Israel nicht nur für sich, sondern für die gesamte zivilisierte Welt. Denn die Feindschaft des Islam als „Religion des Krieges“ richtet sich gegen die ganze Welt nicht nur gegen Israel, wie zahlreiche terroristische Akte auf der gesamten Welt belegen. Nicht nur Israel, sondern der gesamte Westen, auch Russland und der Osten werden vom Islam als Feinde betrachtet. Der Islam ist vor mehr als 1300 Jahren als „Religion des Krieges“ nicht des Friedens entstanden. In seinem Namen wurde die halbe Welt erobert. Der Islam muss sich… Mehr

Kassandra
6 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Aus deren Sicht ist erst alles gut, wenn alle Welt unterworfen ist.
Von Friede wird da gar nicht gesprochen.

Peter Pascht
6 Monate her
Antworten an  Kassandra

Das Verlangen Koran und die Hadith des Mohamed
„dar al-Islam“ – das islamische Weltreich, Faschismus pur !!!
„die ganze Welt ein islamisches Haus“,
wie der Hamas Führer in einem Video im Internet fordert
https://youtu.be/dAXAkBRxrR8?feature=shared&t=192

Gerhard Harth
6 Monate her

Könnten nicht die Israelis auf ihre berechtigten Rachegefühle verzichten, und den Palästinensern und deren Kampftruppe Hamas sofort Friedensgespräche anbieten, mit dem Ziel, den seit der Gründung Israels andauernden Streit zwischen Israelis und den Palästinensern endlich einer für beide Teile zufrieden- stellenden Lösung zuzuführen? Besser eine gerechte Lösung als einen Vernichtungskrieg! Israel hat sicherlich die Mittel, die Hamas vernichtend zu schlagen. Aber für wie lange? Man sollte bedenken, daß die Hamas innerhalb einem Dezenium wieder eine bedeutende Rolle in dem Dauerkonflikt spielen wird. Daher denke ich ist eine gerechte Lösung nicht nur bitter notwendig, sie wäre dann auch das wirkliche Ende… Mehr

Marco Mahlmann
6 Monate her
Antworten an  Gerhard Harth

Es liegt bestimmt nicht an mangelnden Friedenangeboten seitens Israel, daß dort kein Frieden ist. Seit 75 Jahren ist Israel in Gesprächen mit den Arabern. Die Hamas will keinen Frieden. Die Hamas will den vollständigen Völkermord an den Juden. Es gibt keine „für beide Teile zufriedenstellende Lösung“. Die Hamas gibt sich erst zufrieden, wenn Israel von der Landkarte verschwunden und jeder Jude tot ist.

Kassandra
6 Monate her
Antworten an  Gerhard Harth

Claudio Casula hat auf der Achse unter „Unsterbliche Nahost-Legenden und wie man sie zerlegt“ beschrieben, was ging und was nicht, was vielleicht noch gehen wird – und was nicht: https://www.achgut.com/artikel/unsterbliche_nahost_legenden_und_wie_man_sie_zerlegt

Kappes
6 Monate her
Antworten an  Gerhard Harth

Nicht nur die UN hat es 1947 getan, auch Israel selber hat später den Palästinensern mehr als nur ein mal eine „Zwei Staaten Lösung“, also einen autonomen palestinensischen Staat neben Israel angeboten. Die wollen aber keine solche Lösung. An solcher Diplomatie besteht auf der Seite der palestinensischen Führung wenig Interesse. Deren Motto lautet „free Palestine“, oder auf deutsch, Israel muss von der Landkarte verschwinden.

Peter Pascht
6 Monate her

Resourcen die bei der Versorgung der Bevölkerung eingespart wurden, die von ausländischer Finanzierung versorgt wurde, durch UN, EU. u.a., konnten diese Resourcen zur Beschaffung von Kriegslogistik, Treibstoffdeppots, Tunelbau, Waffenbeschaffung verwendet werden. Auch der Iran, u.a. haben sich ausschließlich auf die Bewaffnung der Hamas konzentriert, denn die versorgung der Bevölkerung haben ja UN, EU,u.a. bezahlt. Das wird dadurch belegt, das bei nun zeitweise ausbleiben dieser UN, EU und sonstiger finanziellen Unterstützung, die Versorgung in Gaza zusammengerbrochen ist. Die Hamas ist also nicht in der Lage aus eigenen Möglichkeiten die palästinensiche Bevölkrung zu versorgen, weil sie das gar nie beabsichtigte oder verfolgte,… Mehr

Kappes
6 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Der Gaza Streifen hatte noch nie genug Wasser und somit auch keine ausreichende Landwirtschaft für die Eigenversorgung. Der Gaza Streifen war immer auf Wasser und Lebensmittel (und auch Medizin) aus Israel angewiesen. Wenn diese Versorgung jetzt zusammenbricht, ist das wohl keine Folge des Mangels an UN oder EU Geld, welches ja weiterhin in großen Mengen fließt, sondern eher eine israelische Vorbereitungsmaßnahme für den Einmarsch.

Selbstdenker
6 Monate her

„…keine Wasserzufuhr, keine Lebensmittel, keine Medizin […] Aber das sind militärische Details, die wir hier im fernen Deutschland besser nicht erörtern.“
Soso. Wie würde ich mich als Zivilist fühlen, der von solchen Details betroffen ist? Wen würde ich hassen? Wen haben die Deutschen im 1. Weltkrieg angesichts der britischen Hungerblockade gehasst? Den Kaiser? Kann man nach Jahrzehnten des Hasses auf beiden (!) Seiten ernsthaft glauben, es könne eine israelische Wunschlösung geben? Wer meint, immer nur andere müssten zur Vernunft kommen, der täuscht sich gewaltig. Solange dieses Spiel weitergeht, geht auch der Krieg weiter.

Marco Mahlmann
6 Monate her
Antworten an  Selbstdenker

Israel ist schon vernünftig. Ist es die Hamas auch?

giesemann
6 Monate her

Interessante Gedanken von Prof. Wolfsohn. Insbesondere den Norden des Gazastreifens nicht mehr mit Wasser und Strom zu versorgen, sodass die Bevölkerung dort in den Süden gehen muss, wo es noch Wasser gibt – falls Israel will. Auch international gesehen ein guter Schachzug. Wenn die Hamasleute mitgehen, dann können die IDF in aller Ruhe und ungestört deren Infrastruktur im Norden studieren und lahm legen. Das wird dauern, gäbe der Bevölkerung im Süden des G. Gelegenheit, mit den Hamasleuten ein Hühnchen zu rupfen. Israel kann das unterstützen. Auch Ägypten, so es denn will. Problem sind die Geiseln. Da könnte Israel durch Wasser-… Mehr

Marco Mahlmann
6 Monate her
Antworten an  giesemann

Die Hamas hätte von den Abermillionen Hilfsgeldern Brunnen, Meerwasserentsalzungsanlagen, Stromtrassen und Kraftwerke bauen können. Hat sie aber nicht. Und daran ist jetzt Israel schuld?

Gerhard Harth
6 Monate her

Könnten nicht die Israelis auf alle berechtigten Rachegefühle verzichten, und
den Palästinensern einschließlich deren Kampftruppe Hamas sofort Friedensge-
spräche anbieten, um für den schon seit Jahrzehnten andauernden Konflikt endlich einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung zuzuführen? Oder will
man lieber einen Venrichtungskrieg führen? Wa snützt es denn den Israelis,
wenn sie möglicherweise die Hamas zerschlagen? Ich bin sicherr, daß nach einer
gewissen Zeit die Hamas wieder mindestens so stark ist wie heute.
Auch Fachmann Wolffsohn hätte als Professor der Geschichte die Pflicht
gehabt, die Vorgeschichte des Dauerstreits zwischen Israeli und Palästinensern
ausführlich zzu kommentieren!
Gerhard Harth
Brenschelbach