Impfquoten werden von oben verordnet. Kein Innehalten nach den verheerenden Erfahrungen mit den Corona-Impfungen. Keine Sensibilität für die gewachsene Impf-Skepsis der Patienten. Wenn der Bürger sich sträubt, stellen die Kassen- und Arztfunktionäre ihre Hausärzte als Drückerkolonnen für die Produkte der Impf-Industrie zur Verfügung. Von Lothar Krimmel
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Die Impfkatastrophe der Corona-Jahre und die von Rotgrün aggressiv geführte Kampagne für eine Corona-Zwangsimpfung haben die Impfbereitschaft in Deutschland abstürzen lassen. Doch die Funktionäre von Krankenkassen und Kassenärzten scheinen nichts verstanden zu haben. Anstatt wieder vorsichtig um Vertrauen für die staatlichen Impfempfehlungen zu werben, wird jetzt das letzte Lauterbachsche Gesetz genutzt, um die Hausärzte mit monetären Anreizen zur Erfüllung planwirtschaftlicher Impfquoten zu zwingen.
Es ist gut drei Jahre her, dass im Deutschen Bundestag die von SPD und Grünen geforderte Zwangsimpfung mit dem umstrittenen Corona-Impfstoff aufgrund der geschlossenen Ablehnung durch die AfD-Fraktion abgewehrt wurde. Der Impf-Super-GAU konnte dadurch letztlich verhindert werden. Dennoch hat die vom rotgrün dominierten politisch-medialen Komplex mit äußerster Schärfe geführte Zwangsimpfungs-Kampagne in Deutschland deutliche Spuren hinterlassen.
Misstrauen gegen staatlich empfohlene Impfungen
Seither hat sich in weiten Teilen der Bevölkerung ein ausgeprägtes Misstrauen gegen jedwede staatlich empfohlene Impfung herausgebildet. Zu präsent sind immer noch die Erinnerungen an die dreisten Lügen vom „nahezu 100-prozentigen Schutz“ der „nebenwirkungsfreien“ modRNA-Impfungen, an die mafiös organisierten Vertuschungsversuche von Robert-Koch-Institut und Paul-Ehrlich-Institut zu Wirkungen und Nebenwirkungen, an die öffentlich-rechtlichen Hass- und Hetzkampagnen gegen alle Verfechter des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit und auch an die Unfähigkeit der Hauptverantwortlichen, sich für die monströsen Irrtümer und Fehleinschätzungen der bleiernen Corona-Jahre zu entschuldigen.
Zaghaft werden nach und nach erste Studien veröffentlicht, die den dadurch mutwillig herbeigeführten Absturz der Impfbereitschaft in Zahlen gießen. Und dennoch gibt es in diesem Land offenbar immer noch viel zu viele derjenigen, die den gewaltigen Schuss nicht gehört haben oder nicht hören wollen. Ein bedrückendes Beispiel hat soeben die gemeinsame Selbstverwaltung von Kassenärzten und Krankenkassen geliefert.
Impfquote von 25 Prozent: SED-Planwirtschaft für Kassenärzte
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung haben sich nämlich soeben auf einen Kriterienkatalog geeinigt, der ab 2026 den Kassenarzt für die Erfüllung vorgegebener Impfquoten belohnen soll. Hintergrund ist das noch von Karl Lauterbach auf den Weg gebrachte 10-silbige Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Eines der Vorgaben dieses Gesetzes ist es, ab 2026 die hausärztliche Versorgung durch Zuschläge für das Erfüllen bestimmter Kriterien zu „stärken“.
Doch bereits der Mechanismus der jetzt vereinbarten Vergütungsregelung klingt wie eine Erfindung aus dem Hause von Günter Mittag, dem langjährigen ZK-Sekretär der SED für die Lenkung der DDR-Planwirtschaft. Denn zunächst wird die seit 2013 den Hausärzten gezahlte „Vorhaltepauschale“ von derzeit 138 auf künftig 128 Punkte pro Patient und Quartal abgesenkt (1 Punkt entspricht derzeit etwa 12,4 Cents).
Im Gegenzug gibt es dann einen Zuschlag von 10 Punkten, wenn der Arzt mindestens zwei von insgesamt zehn definierten Kriterien der hausärztlichen Versorgung erfüllt. Und sogar einen Zuschlag von 30 Punkten, wenn er neun oder alle zehn Kriterien erfüllt. Diese dann 20 zusätzlichen Punkte für „Top-Performer“ bedeuten in einer Praxis mit 1.000 Patienten immerhin einen Bonus von 2.500 Euro pro Quartal, also 10.000 Euro pro Jahr.
Ab 2026 droht an Weihnachten der Impf-Kater
Unter den zehn Kriterien finden sich durchaus interessante Versorgungsaspekte wie Hausbesuche und erweiterte Praxisöffnungszeiten. Doch das sind angebotsbezogene Anreize, die den Erwartungen der Patienten entgegenkommen. Beim Kriterium der Erfüllung von Impfquoten geht es dagegen ab 2026 nicht um Angebote, sondern um den Nachweis des Erreichens eines quasi-staatlichen Plan-Solls: 7 Impfungen pro 100 Patienten im 1. Quartal, 7 pro 100 im 2. Quartal, 7 pro 100 im 3. Quartal und dann 25 pro 100 im 4. Quartal.
Vor allem bei Ärzten, die sich den Top-Bonus von 20 Zusatzpunkten sichern wollen und deswegen mindestens neun Kriterien erfüllen müssen, sollten Patienten also im von Oktober bis Dezember währenden 4. Quartal damit rechnen, dass sie in mitunter unsensibler Weise als Impf-Kandidaten rekrutiert werden. Zumal, wenn beim Arzt Mitte Dezember Panik wegen drohender Unterschreitung des Plansolls ausbrechen sollte. Da kann man dann als Patient ohne ausreichende Abwehrkräfte gegen übergriffige Hausarztpraxen schon mal das Weihnachtsfest mit einem unangenehmen Impf-Kater im Bett verbringen.
Mit Bürokratie-Monstern und Drückerkolonnen gegen die Impfmüdigkeit
Die KBV als Spitzenorganisation der Kassenärzte hat dieses Verhandlungsergebnis stolz auf ihrer Webseite veröffentlicht. Man braucht eigentlich nur dieses eine Dokument des Irrsinns aus Hunderten vergleichbarer Kassenarzt-Vorschriften zu lesen, um zu verstehen, warum die Kassenärzte angesichts erdrückender bürokratischer Regelungen immer weniger Zeit für ihre Patienten haben oder gleich ganz aus der Patientenversorgung aussteigen wollen.
Und die Einführung der Planwirtschaft im Impfbereich wird ohne jede innerärztliche Diskussion einfach von oben verordnet. Kein Innehalten nach den verheerenden Erfahrungen mit den Corona-Impfungen. Keine Sensibilität für die gewachsene Impf-Skepsis der durch staatliche Willkür und behördliche Vertuschungen verunsicherten Patienten. Wenn der Bürger sich sträubt, stellen die Kassen- und Arztfunktionäre ihre Zehntausende von Hausärzten gern als Drückerkolonnen für die Produkte der Impf-Industrie zur Verfügung. So wird die Impfbereitschaft der Bevölkerung, die von Überzeugung und Freiwilligkeit lebt, mutwillig weiter abgewürgt. Wer wird seinem Arzt noch vertrauen, wenn der seine Impfbotschaften unter dem Druck des Plansolls verbreitet?
Die neue Impfquotenregelung: 1-7, 2-7, 3-7, 4-25
Und wenn man fragt, warum ausgerechnet die Abfolge 1-7, 2-7, 3-7, 4-25 für das Plansoll in den vier Quartalen gewählt wurde, so sollte man nicht auf die abwegige Idee kommen, dies habe irgendeinen wissenschaftlichen Hintergrund. Den hat es nämlich nicht. Eher könnte es sich um die Handynummer der Freundin des Kassenchefs handeln. Vielleicht ist es auch schlicht Ausdruck der mnemotechnischen Spielfreude eines Nerds in der Kassenverwaltung: 3 mal 7 macht 21, plus 4 (für das 4. Quartal) macht 25. Das macht doch Sinn, und für einen derart schönen Zweck macht doch jeder gutwillige Patient mal schnell den Oberarm frei.
Doch keine Rose ohne Dornen: Neben dem Bonus, wenn man die hohen Zielquoten erfüllt, gibt es auch einen Malus für die Impfverweigerer unter den Kassenärzten, die selbst die Eingangshürde von 10 Impfungen pro Quartal reißen. Diesen Joshua Kimmichs unter den deutschen Doktorinnen und Doktoren wird die Vorhaltepauschale gleich um 40 Prozent gekürzt.
Psychisch Impfgestörte als Musterpatienten neuen Typs
Dieses böse Szenario wird wiederum durch ein besonderes Schmankerl aufgehellt. Für die Erfüllung des Plansolls zählen nämlich nicht die geimpften Patienten, sondern die verabreichten Impfungen. Wer also in einem Quartal mehrfach den Oberarm für eine der zahlreichen empfohlenen Impfungen freimacht, hilft seinem Arzt, die geforderte Quote schneller zu erfüllen.
Der Star unter des Doktors neuen Lieblingen ist daher auch schon gefunden. Er kommt aus Magdeburg und ist dem damaligen „Impfangebot“ von Angela Merkel ganze 217-mal gefolgt, nicht selten dreimal am selben Tag. Dabei hat er am Ende alle acht auf dem Markt verfügbaren Corona-Impfstoffe ausprobiert und damit sogar das tapfere Schneiderlein ganz schön alt aussehen lassen. Eine wenig sensible Redakteurin des Südwestrundfunks konnte sich all das nur mit einer psychischen Störung erklären. Aber für den neuen Typus des Planwirtschafts-Kassenarztes ist dies der neue Musterpatient und seine psychische Impfstörung reines Geld wert.
Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.


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Bin auch einer, der „dank“ coronoia mit auffrischungen äußerst zurückhaltend ist. Zum thema „(sinn und unsinn von) impfungen“ gab’s heute auf „kontrafunk-aktuell“ übrigens einen beitrag.
Reißerischer Titel. Es handelt sich ja – zumindest vorerst – nicht um Zwang, sondern eher um Nudging..
Verwerflich finde ich das deshalb, weil der Staat hier die Vertrauensstellung des Arztes gegenüber dem Patienten ausnutzt.
Wie soll das mit den Impfungen funktionieren Gehen wir von 7 Standard Imfungen (Tetanus/Diphterie) pro Quartal (pro 100 Patienten) + zustäzlich 18 Grippe Impfungen im Winter (pro 100 Patienten) aus. (7+18 =25 für 4.Qurtal) sind 46 Impfungen pro Hundert pro Jahr. Bei Gleichverteilung der imt Text genannten 1000 Patienten, für eine alle auffrischung alle 10 Jahre und unter Berücksichtigung der aktuellen Impfquote 60% würden 60 Patienten jedes Jahr eine Standard Impfung bekommen und 20 eine FSME Impfung (im Zeckengebeit) Dazu noch die Grippeimpfung im Winter 1000 Patienten entsprechend dem Altersdurchschnitt der Erwachsenen dann wären ca 420 Patienten über 60 und… Mehr
Impfzwang, weil der Hausarzt fragt oder nahelegt?
Herrscht beim Fleischer auch Kaufzwang, weil die Verkäuferin etwas Schinken anbietet?
Wer so wenig Herr seiner Sinne ist, dass er solchen Zwängen unterliegt, der sollte daheim hocken bleiben.
Warten wir es ab! Es geht geht hier weniger ums „Zuckerbrot“ bei Übererfüllung der Planvorgaben, sondern um die „Peitsche“ bei Untererfüllung. Was passiert denn, wenn vor der Praxistür „Impfwillige“ auf der Suche nach einem Hausarzt stehen? Da kann doch der „Impfverweigerer“ aus der Kartei fliegen. Ich will das jetzt nicht jedem Arzt unterstellen, aber genau solche Typen im weißen Kittel habe ich in der Corona-Hochzeit erlebt. Da schaltet der Dermatologe bei der Routineuntersuchung einen Gang zurück, weil ich mich von ihm nicht impfen lassen möchte. Ob ich bei dem ein „Aussätzigen-Zeichen“ in der Kartei habe, kann ich nur vermuten.
Vergessen wir nicht – die gleichgeschaltete Ärzteschaft hat sich an der ganzen Corona-Impferei eine goldene Nase, ganz nebenbei, verdient!
Naiv wer glaubte so fremdalimentiert, seine Freiheit behalten zu können. Mein Mitgefühl hält sich daher in Grenzen. Aber möglicherweise verhilft diese hinterhältige Vergatterung nun, bei dem einen oder anderen, zu einem Erkenntnisgewinn?!
Unbedingt weiterimpfen!
Sonst sterben die Idioten nie aus.
Das eigentlich schlimme an coronoia ist, daß das virus so harmlos ist, daß man auf die biologische lösung der idiotie — neuerdings fällt auf, daß fast nur noch junge menschen im ungefährdetsten alter mit kaffeefilter rumlaufen *) — nicht setzen kann …
*) nach mittlerweile fünf jahren wird ’ne psychotherapie dieser angststörung langsam unmöglich … (zumal vermutlich all diese psychos auch noch zigfach ge“impft“ sind)
Da der Autor Mediziner ist, erwarte ich von ihm, dass er nicht das Märchen von der Corona-„Impfung“ weiter verbreitet, denn es handelte sich nicht um eine Impfung im klassischen Sinn, sondern um eine präventive Gentherapie. Klassische Schutzimpfungen waren und sind ein Segen für die Menschheit. Ich war in der glücklichen Lage, nicht erpressbar zu sein und habe mir die Genplörre nicht verabreichen lassen. Einige Mitglieder der Familie wurden wegen ihrer Berufstätigkeit defacto genötigt zur so genannten „Corona-Schutzimpfung“. Die meisten Mitläufer, die sich auch noch etwas darauf eingebildet haben, möglichst frühzeitig „geimpft“ worden zu sein, wollen gar nicht mehr an ihr… Mehr
„Präventiv“ für oder gegen was eigentlich?
Präventiv? Unsinn. Das ist doch rein gar nichts drin, was irgendwie gegen irgendetwas helfen könnte. Es ist das pure Gift.
So etwas passiert nicht „aus Versehen“.
Ich habe vor ca. 3 Jahren meine letzte (Tetanus) Impfung erhalten. Mein Vertrauen hat sich Dank der Corona Zeit vollständig aufgelöst. Das wird bis zum Ende meines Lebens meine letzte Impfung bleiben.
In Deutschland gibt es eine Handvoll von Wundstarrkrampf Fällen im Jahr. Wenn man nicht grade in Drittwelt Ländern unterwegs ist oder gärtnert kann sich fragen wie viel Sinn die macht.
Ich selbst habe im September 2020 die vierfach Auffrischimpfung gemacht, Tetanus, Polio, Keuchhusten und Diphtherie. Das muss reichen bis zum Ende. Mein Motiv war das die illegalen Drittweltmigranten diese Krankheiten wieder einschleppen.
Mal abgesehen davon, dass der Impfzwang gegen das Grundgesetz verstößt;- bitte jetzt nicht mit dem Schwachsinn kommen“ die Freiheit des einen hört da auf wo sie die Freiheit des anderen einschränkt“, was im Umkehrschluss heißt, niemand darf etwas, weil sich irgendwo jemand in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft auf den Schlips getreten fühlt oder fühlen könnte,- würde es mich interessieren, wie es dem Massenimpfungsinhalator heute geht?
Vordem haben sie die „Impfung“ gegen Masern so hochstilisiert, dass sie Kinder nicht in Tagesstätten oder Kindergärten aufnehmen, sind sie nicht gestochen. Dem kann man noch halbwegs entgehen, aber mit Schulbeginn ist damit dann Schluss.
Auch die, die die Kinder betreuen, verlieren ohne so genannte Schutzimpfung bzw. nicht ausreichend nachgewiesene eigene Immunität ihre Arbeit.
Wer die einfache Logik nicht zu begreifen vermag, derzufolge sich nur Ungeimpfte, nicht aber die gegen was auch immer Geimpften mit was auch immer anstecken können, dem sollte man wegen Unzurechnungsfähigkeit das Wahlrecht entziehen, sonst wird sich auch an der geisteskranken Politik hierzuschlande nie etwas ändern. .
In den USA gibt Trump folgende Medikamenten- wie Impfempfehlung:
„Pregnant Women, DON’T USE TYLENOL UNLESS ABSOLUTELY NECESSARY, DON’T GIVE TYLENOL
TO YOUR YOUNG CHILD FOR VIRTUALLY ANY REASON, BREAK UP THE MMR SHOT INTO THREE TOTALLY SEPARATE SHOTS (NOT MIXED!), TAKE CHICKEN P SHOT SEPARATELY, TAKE HEPATITAS B SHOT AT 12 YEARS OLD, OR OLDER, AND, IMPORTANTLY, TAKE VACCINE IN 5 SEPARATE MEDICAL VISITS! President DJT https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/115271135823530018
Ich kann mich noch erinnern dass sie einer Verwandten den „Grippeschutz“ in den einen Arm und den gegen „Corona“ gleichzeitig in den anderen spritzten.
Hat mein Nachbar Peter damals auch machen lassen.
Es war sein 4. Booster.
Jetzt ist er in Sicherheit und wird garantiert nie mehr krank.
R.I.P.