Ein Minister bietet seine Kabinettsmitglieder zur Miete an – der Fall des Wolfram Weimer

Wolfram Weimer hat das Parlament über seine Unternehmensbeteiligung belogen. Gleichzeitig bietet seine Firma hochpreisige Pakete an, die „Einfluss auf politische Entscheidungsträger“ versprechen. Damit ist der Skandal Weimer ein Skandal der Bundesregierung wie auch der Bundestagspräsidentin.

IMAGO

Die Affäre um Kulturstaatsminister Wolfram Weimer ist über den Punkt hinausgewachsen, an dem sie sich als individuelle Verfehlung erklären ließe. Sie berührt den Kern staatlicher Integrität, weil sie aufzeigt, dass die Trennung von politischer Verantwortung und privatem Vorteil aufgehoben wurde – aber offensichtlich auch: Nicht nur Wolfram Weimer muss sich mit dem Vorwurf der Vorteilsnahme im Amt auseinandersetzen. Und er hat diese Vorteilsnahme auf Bundeskanzler Friedrich Merz, auf Bundestagspräsidentin Klöckner und auf weitere Mitglieder des Bundeskabinetts ausgedehnt, die er gewissermaßen zur Miete angeboten hat: Für Zwecke der politischen Einflussnahme. Er hat damit sein Amt benutzt oder benutzen lassen, um gewaltige Summen zu aktivieren. Jetzt ist zu klären, wieviel davon in seine Taschen und die anderer Kabinettsmitglieder und der Bundestagspräsidenten geflossen sind oder zumindest fließen sollten.

Deshalb muß dieses Bundeskabinett an einige Grundprinzipien erinnert werden:

In den meisten Rechtssystemen – einschließlich Deutschland – gilt:

  • Bestechung (§ 334 StGB) ist die Schuld des Zahlers

  • Bestechlichkeit (§ 332 StGB) ist die Schuld des Empfängers

Beide sind eigenständige Straftaten. Das Gesetz sieht also beide Seiten als schuldig an, wenn auch ihre Rollen verschieden sind. Es gibt keine Korruption ohne ein Angebot und keine ohne eine Annahme.

Eine Seite ist auch dann strafbar, wenn die andere Seite das Geschäft nicht vollendet. Schon das Anbieten oder Verlangen eines Vorteils ist strafbar.

Hat die Weimer Medien Group Politikern einen Vorteil versprochen, wenn sie sich auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel mit Weimer-Kunden treffen und deren Begehren anhören?

Weimer hat Parlament und Öffentlichkeit belogen

Im Zentrum steht ein Vorgang, der sich durch die nüchterne Betrachtung seiner Fakten nicht entschärft, sondern im Gegenteil an Schwere gewinnt: Ein Mitglied der Bundesregierung hat Parlament und Öffentlichkeit über wesentliche persönliche Interessen getäuscht – und diese Täuschung bildete die Grundlage eines Systems, in dem politische Nähe zu einer Ware mit fixem Preisschild geworden ist.

Die Bundesregierung erklärte im Sommer auf Anfrage der Grünen, Wolfram Weimer habe „die Geschäftsführung niedergelegt und die Verlagsgruppe verlassen“. Das war mehr als eine beschwichtigende Formel; es war eine Darstellung, die keinerlei Zweifel daran lassen sollte, dass der Minister vollständig aus jenen Strukturen ausgeschieden sei, die früher sein wirtschaftliches Fundament bildeten. Doch die amtliche Wirklichkeit steht dazu in diametralem Gegensatz. Dem Handelsregister zufolge ist der Staatsminister weiterhin hälftiger Eigentümer der Weimer Media Group – eines privaten Medien- und Veranstaltungskonzerns, der von politischen Gästen, exklusiven Kontakten und hochpreisigen Gipfelformaten lebt. Die andere Hälfte ist im Eigentum seiner Frau. Wolfram Weimer kann nicht glaubwürdig von sich behaupten, dass er auf das Unternehmen keinen Einfluß mehr ausübe. Die Regierung hat also einen Zustand behauptet, der nicht existierte. Und anders als gelegentliche Ungenauigkeiten in Antworten auf parlamentarische Fragen lässt sich dieser Vorgang nur schwerlich als Missverständnis abtun. Er betrifft nicht Randbereiche, sondern die elementare Frage, ob ein Regierungsmitglied wirtschaftliche Vorteile aus seinem politischen Umfeld ziehen kann.

Der Kulturstaatsminister ist Staatssekretär mit besonderem Titel. Deshalb gelten nicht die Regeln des Bundesministergesetzes, sondern die Regeln für Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretäre. Das bedeutet:

Eine privatwirtschaftliche Tätigkeit ist nur erlaubt, wenn sie genehmigt wird und keine Interessenkonflikte auslösen kann – was in der Praxis sehr selten der Fall ist.

Öffentliche Mittel für Wolfram Weimer

Dass staatliche Förderungen in der Vergangenheit an Weimers Unternehmen flossen, ist inzwischen dokumentiert. Bayern bezahlte rund 40.000 Euro für einen Staatsempfang im Umfeld des Ludwig-Erhard-Gipfels, Hessen überwies 30.000 Euro für ein weiteres Veranstaltungsformat. Weitere Summen in sechsstelliger Höhe fließen aus halbstaatlichen Quellen. Das muss aufgeklärt werden: Sind das Umgehungstatbestände, die den Fluß des Geldes verwischen sollen? Solche Zahlungen wären zumindest erklärungsbedürftig gewesen, hätte die Regierung das Parlament korrekt über die Eigentumsverhältnisse informiert. So aber fehlte jedem Kontrollmechanismus die Grundlage: Man finanzierte ein Unternehmen, von dem man – auch aufgrund der eigenen Kommunikation – annahm, sein früherer Eigentümer habe sich daraus vollständig zurückgezogen. Tatsächlich aber profitierte dieser Eigentümer, inzwischen Staatsminister, weiterhin unmittelbar über seine verbleibenden Anteile. Der Konflikt zwischen Amtspflicht und eigener wirtschaftlicher Vorteilslage ist damit nicht theoretisch, sondern konkret.

Mit der Lüge über die eigenen Beteiligungen ist der Skandal jedoch nicht zu Ende, sondern beginnt erst. Recherchen von Apollo News zeigen, dass die Weimer Media Group ihre Veranstaltungen nicht bloß als unverbindliche Foren des Austauschs präsentiert, sondern als Plattform, über die Unternehmen direkten Zugang zu politischen Entscheidungsträgern erwerben können. In den eigenen Verkaufsunterlagen wird „Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger“ als zentrales Leistungsversprechen genannt. Sponsoringpakete im Wert von 40.000, 60.000 oder 80.000 Euro beinhalten garantierte Podiumsteilnahmen, exklusive Abendessen mit Ministern und abgeschirmte Gesprächsbereiche, die für vertrauliche Unterredungen beworben werden. In internen E-Mails wird ausdrücklich auf die Teilnahme von Regierungsmitgliedern verwiesen, teils sogar auf eine mögliche Anwesenheit des Bundeskanzlers.

Kann man via Weimer politische Einfluss kaufen?

Dass der Eigentümer dieses Unternehmens zugleich als Staatsminister im Kanzleramt sitzt, schafft eine Konstellation, die schwerlich mit den Mindeststandards politischer Integrität vereinbar ist. Die Nähe des Ministers zur Regierung erhöht den Wert des kommerziellen Angebots, und dieses Angebot wiederum baut auf jener Nähe auf. Die Rolle des Staatsministers ist hier nicht zufällige Dekoration, sondern integraler Bestandteil eines Geschäftsmodells, das politische Repräsentation ökonomisch verwertbar macht. Die Frage, ob die betreffenden Politiker von ihrer Verwendung in diesem Kontext wussten, ändert an der Tragweite wenig. Entscheidend ist, dass ein privates Unternehmen, dessen Eigentümer Regierungsmitglied ist, politische Zugänglichkeit als buchbare Leistung inszeniert. Wenn Weimer behauptet, diese wäre hinter seinem Rücken geschehen entsteht eine weitere Dimension der Verworfenheit: Geschäftsführerin der Weimer „Medien Group“ ist seine Frau. Sie trägt die Verantwortung für das Handeln der Mitarbeiter des Unternehmens. Hat Sie ihren Mann hintergangen? Handelt sie mit seinem Wissen oder Billigung“? Schon alleine die Formulierung dieser Frage ist haarsträubend. In welcher Republik leben wir eigentlich? Die Ehefrau verscherbelt den politischen Einfluß ihres Mannes? Und der weiß von nichts? Es ist ein trüber Schmutz, der hier an die Oberfläche des Tegernsees treibt. Dieser Schmutz muss aufgeklärt werden und Wolfram Weimer, der Bundeskanzler, Julia Klöckner und andere haben hier dazu beizutragen: Wieviel erhalten sie (oder ihre Ehepartner?) über die Weimer-Connection? Ist es mit ihrem Wissen geschehen oder haben sie sich hintergehen lassen? Oder vielleicht sogar gerne hintergehen lassen?

Weimers schmutzige Geschäfte sind längst bekannt

Besonders brisant ist, dass diese Verflechtungen nicht erst nach Weimers Eintritt ins Kanzleramt entstanden sind, sondern bereits vorher bestanden. Mit seinem Wechsel in das Regierungsamt erhöhte sich lediglich ihr vermarktbarer Wert. Und dennoch blieb die Bundesregierung bei der Darstellung, der Minister habe seine Verlagsgruppe „verlassen“ – eine Darstellung, die im Lichte der nun bekannten Sachverhalte wie ein Versuch wirkt, die strukturelle Sprengkraft dieser Verbindungen zu minimieren.

Die politische Dimension geht über den Einzelfall hinaus. Sie wirft die Frage auf, wie eine Regierung mit einem Mitglied umgehen kann, dessen private Beteiligungen in direkter Wechselwirkung mit seiner öffentlichen Funktion stehen. Und sie wirft die Frage auf, weshalb offenkundige Widersprüche in den Aussagen des Ministers nicht früher hinterfragt wurden – insbesondere nachdem die Urheberrechtsaffäre um das Magazin The European bereits massive Zweifel an der redaktionellen und unternehmerischen Praxis der Weimer Media Group geweckt hatte. Dass erst jetzt, nach öffentlichem Druck und Abmahnungen, eine breitere politische Auseinandersetzung stattfindet, zeigt, wie lange der Wille fehlte, diese Fragen überhaupt zu stellen. Noch einmal: Hat Bundeskanzler Friedrich Merz ihm die Erlaubnis erteilt, weiterhin geschäftlich zu wirken, sei es direkt oder indirekt über seine Frau? Wohin fließen die Gelder?

Ein Kabinett versinkt im Sumpf

Die Affäre legt damit ein Grundproblem offen: Die politische Kultur leidet nicht allein an individuellen Grenzüberschreitungen, sondern an einer systematischen Bereitschaft, sie zu übersehen, solange sie nicht öffentlich eskalieren. Die Lüge über die Firmenanteile, die Vermarktung politischer Nähe, die staatlichen Zuschüsse zugunsten eines Ministerunternehmens – all das hätte bei konsequenter Prüfung und transparenter Kommunikation frühzeitig abgefangen werden können. Dass dies nicht geschah, ist der eigentliche Skandal.

Am Ende bleibt ein Befund, der sich nüchtern kaum anders ziehen lässt: Die Rolle des Kulturstaatsministers ist mit dem Anspruch staatlicher Integrität unvereinbar geworden. Nicht, weil einzelne Vorwürfe im Raum stehen, sondern weil ein geschlossenes Muster erkennbar ist. Und dieses Muster zeigt, wie weit die Vermischung privater Interessen und staatlicher Verantwortung fortgeschritten ist. Für eine Regierung, die sich auf Verlässlichkeit und Klarheit beruft, ist das eine Belastung, die sich nicht relativieren lässt.

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Kommentare ( 93 )

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MeHere
28 Tage her

WEF ist doch auf derselben BASIS eine Manipulations- und Quatschbude .. Gernegroß Weimer will auch so ein Spielzeug haben und MERZ hilft ihm dabei – ein in sich korruptes System mit dem Hauch einer kriminellen Vereinigung. Darum auch die PANIK vor der AfD und all diese LÜGEN
Ich denke am ENDE werden die einen massiven Versuch starten die AfD zu verbieten und gefällige „Rent-a-Richter“ von SPD/Grüne installierte Hanswursten werden dann „Recht“ sprechen … und das Verbot bestätigen …
Die Gerechtigkeit wird sich aber durchsetzen …

Ludwig von Gerlach
28 Tage her

Wenn ein Mann Frauen vermietet, nannte man das Zuhälterei. Wenn ein Minister andere Minister und den Kanzler vermietet, nennt man das kommerzielles politisches Networking. Weitergehen! – hier gibt’s keine Parallelen zu sehen!

Casa Done
28 Tage her

Wo liegt das Problem? Im besten Deutschland aller Zeiten ist das jetzt halt so!

Cethegus
28 Tage her

Sicherlich nur die Spitze des Eisberges. Was wohl noch alles ans Licht käme, wenn eines Tages die AFD dran käme und den Saustall genauer unter die Lupe nehmen könnte?
Insofern wundert einen der Kampf der Altparteien mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln gegen diese Partei doch kein Stück.
Das ist nackte Panik vor Aufdeckung dieser jahrelangen Untaten gegen das Land und seine Bürger!

Protestwaehler
28 Tage her

Hahaha… und der zwangsfinanzierte Staatsfunk hilft beim Vertuschen.
„Rent a Sozi“ jetzt also auch bei der Union 😉

P. Pauquet
28 Tage her

Das Jemand „befreundete“ Politikerkollegen (von mir aus auch *innen) zur Miete oder auch im Leasing anbietet, ist auch nicht so neu. Sie sind dann zu blöd, sich meistens erwischen zu lassen. (Manche Klevere haben es geschafft, unter dem Radar zu fliegen.) Dann ist das Geschrei groß. Teflon-Weimer wird das wie lange noch aussitzen können? Ich erinnere mich an einen spektakulären Vorfall vor vielen Jahren aus wieder mal GB. … Sarah Margaret Ferguson, also DIE Fergie, die Ex von Andy, also auch Ex von Allem, hat in ihrer „Blütezeit“ die königlichen Familienmitglieder auch zur Miete angeboten. … The Queen was not… Mehr

Last edited 28 Tage her by P. Pauquet
PapaAN
28 Tage her

Warum regt sich der Untertan überhaupt auf? Es ist heutzutage zwingend im Grünen Reich korrupt zu sein, um im Unrechtsregime ein Amt zu bekleiden. Egal ob in Buntland, oder der EUDSSR. Ich erinnere an SMS Uschi, CumEx Olaf und andere Verbrecher. IM Erika hat dieses Land, diese EU, ihr eigen gemacht und ausschließlich Systemlinge an die Macht gebracht. Pinocchio Fritze ist auch eine dieser Erika Vasallen, dem Grünen Wahn und dem Sozialismus verfallen, so dass der Untergang mittlerweile im Sturzflug eingeleitet wurde. Und deshalb brauchen sie den Krieg, der ihre Verbrechen unter Schutt und Asche verstecken wird.

Herbert K.
28 Tage her
Antworten an  PapaAN

Danke, genau meine Meinung. Nicht zu vergessen, die medialen Korruptionisten der Mainstream-Banditen und Schmierfinken in zahllosen Redaktionsstuben, welche seit der Veröffentlichung der Causa Weimer-Korruption in Apollo-News schweigen wie ein Grab. Gestern zumindest in der Bild-Online ziemlich weit unten ein Bericht, heute ist nichts mehr zu finden. Diese Gauner in den Medien stecken mit der korrupten Politik unter einer Decke, wir Bürger werden andere Saiten aufziehen müssen, das wird nicht lustig werden…….

HansKarl70
28 Tage her
Antworten an  Herbert K.

Was gebraucht wird, ist ein Nürnberg 2.0 aber dringend.

Rolfo
28 Tage her

Schon interessant, dass sich viele Medien zurückhalten, den Skandal zu berichten. Womit wir wieder einen Beleg der nicht ausgewogenen, ich würde sagen nicht objektiven Berichterstattung auch der Öffentlich-Rechtlichen hätten.
Zur Ablage und Wiedervorlage, wenn es darum geht, dass sie der Gebühren unwürdig sind und sie behaupten werden, sie seien doch ausgewogen.

Casa Done
28 Tage her
Antworten an  Rolfo

Interessant? Diese „Qualitätsmedien“ werden z.T. vom Staat alimentiert und sind Teil des korrupten Systems!

Klaus Uhltzscht
28 Tage her

In unserer Firma haben wir das Datenverwaltungssystem SAP. Es wurde mit der Zeit mit etlichen Zusatzprogrammierungen versehen und immer schwerfälliger. Mittlerweile haben wir einen speziellen Mitarbeitertyp. Der ist gar nicht mal besonders qualifiziert. Aber er besitzt begehrte Sonder-Benutzerrechte, mit der er im SAP auf dem kurzen Dienstweg Dinge erledigen kann, für die ein normaler Mitarbeiter ein X-faches an Zeit und Hingabe benötigt. Ein Mitarbeiter hat sogar das SAP-Benutzerrecht „SE“, das heißt „Service“. Der kann alles machen, wenn man ihn bittet.
Ein ähnlicher Mitarbeitertyp im System sind Wolfram Weimer und Friedrich Merz mit ihren Kontakte-Adreßbüchlein.

gast
28 Tage her

Das Geschäftsmodell von Weimer funktioniert ja schon lange. Leute zahlen große Summen, um z.B. an einem Dinner teilnehmen zu dürfen, wo dann auch ein Minister sitzt und ein paar warme Worte spricht. Der Minister erhält für seine Anwesenheit zusätzlich zu seinem Beamtengehalt ganz legal einen Teil des Geldes. Das erklärt, wieso Beamte im Staatsdienst mit einer Lehre als Berufsausbildung sich Villen in der Hauptstadt kaufen können. Aber Korruption ist das noch nicht. Um den Minister in seinem Handeln zu beeinflussen, müsste so ein Gast ja noch eine Menge drauflegen. Leute, die soviel Geld haben, werden sich aber wohl nicht offiziell… Mehr

Klaus D
28 Tage her
Antworten an  gast

Aber Korruption ist das noch nicht….diese dinner sind ja eine art bewerbung (sich kennenlernen). Findet man zusammen bekommt der politiker nach seiner amtzeit einen hoch bezahlten „job“ wo er nix tun muss aber richtig fett abkassiert. Das könnte (oder ist so?) jetzt im fall Lindner FDP so sein….

Der Vorarbeiter: Ex-Finanzminister Christian Lindner hat einen neuen Job

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/christian-lindner-neuer-job/

HansKarl70
28 Tage her
Antworten an  Klaus D

Na ja, den Porsche hat er ja schon. Der Rest kommt dann von alleine.