Die Klima-Demos am Freitag waren eine global inszenierte Machtdemonstration mächtiger NGO, zum Weltereignis hochstilisiert von absolut unkritischer Berichterstattung.

Es sind beispiellose Bilder. Einhellig, gut orchestriert, weltweit scheinen gleichzeitig junge Leute angeblich aus Sorge um Klima und Zukunft aufzustehen, auf die Straßen zu gehen und zu demonstrieren.
»Wir setzen uns langsam in Bewegung«, spricht eine junge Reporterin ins Mikrofon von N24 / Welt. Sie redet von »wir«, meint sich und die Demonstranten in Berlin, ist Teil der Bewegung. Nichts ist mehr zu sehen oder zu hören von der notwendigen professionellen Distanz des Reporters zum Geschehen. Er ist eingebettet in den wohligen Strom, ein echter „Klimareporter“.
So wurde eine große Gemeinschaft geschaffen, die Reporterin als Aktivistin mittendrin, hüpfende Figuren, teilweise verkleidet wie bei einem Karnevalsumzug in Köln. Es herrscht Partystimmung, eine große Gemeinschaft gegen irgendwas Nebulöses bietet Schutz gegen eine drohende, nicht sichtbare Gefahr wie eine Herde, die sich vor Wölfen fürchtet. Es ist wie ein Spiel mit Tod und Gott, eine Art modernes Passionsspiel mit Laienschauspielern, wie man es sonst nur in Oberammergau sehen kann.
In Berlin sollen es nach Angaben der Veranstalter 270.000 gewesen sein. In Frankfurt dringen Demonstranten in die Paulskirche ein, dort, wo vor 120 Jahren die Delegierten der ersten Volksvertretung tagten, freiwillig, nicht teilweise zur Teilnahme gezwungen, ein Symbol der demokratischen Bewegung damals in Deutschland, das es noch nicht gab.
Geschwätzige Reporterinnen sind zu sehen. Sie blasen die Aktionen auf wie sonst kaum eine Nachricht. Unisono und kritiklos kommen immer wieder dieselben Sprüche, unreflektiert, kein Zweifel wird geäußert, ob das eigentlich richtig ist, was behauptet wird. Selbstverständlich kein Zweifel, ob das mit dem CO2 und dem menschgemachten Klimawandel überhaupt stimmt. Aber sind denn die angebotenen oder geforderten Maßnahmen zielführend? Wird das Klima besser oder ist es ihm einfach egal, sind nicht viele der Maßnahmen sogar kontraproduktiv im Sinne der Demonstranten? Solche Debatten sind nicht zugelassen; das Ziel eint, auch wenn der Weg dahin vorbei führt. Geht es eigentlich noch um Klima? Daran wächst der Zweifel beim Beobachter.
Selbstermächtigte „Wissenschaftler“
Fast alle Medien machen mit und erzählen allen Ernstes nach, was Greta wieder gesagt hat. Widerspruch nirgendwo. Kein zweifelnder Gedanke, kein Ansatz einer Kritik. Es wäre auch zwecklos. Inhaltlich muss längst nicht mehr argumentiert werden. So ähnlich müssen Endzeit-Sekten ihren Jüngern eingeheizt haben. Käme jetzt ein Anführer, der erklärte, warum es sinnvoll wäre, sich in den Tod zu stürzen, viele würden Lemmingen gleich hinterherspringen.
Mit Wissenschaft hat all das nichts mehr zu tun. Erkenntnisse der Klimawissenschaft sind längst zur Glaubensgewissheit mutiert; eine anfangs wissenschaftliche Hypothese gilt unumstößlich und so soll es sein für alle Zeiten, dein Wille geschehe. Allerdings einer mit fatalen Folgen für eine Industriegesellschaft, die den Glauben als Grundlage für Entscheidungen abgelegt hatte. Bezeichnend, dass Verdi, die Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes, mittanzt, die Industriegewerkschaften wie IG Metall und Chemie abseits stehen. Es ist auch der Aufstand der Versorgten gegen ihre Versorger, die letzteres gefälligst anders erledigen sollen, und zwar genau so, wie es die anführenden NGOs und deren Häuptlinge vorgeben. Es geht nicht zuletzt um Deutungsmacht.
Verstaatlichte Gesellschaft
Es hat etwas Erschreckendes und Gespenstisches. Sagte man bisher, eine Welle reite sich irgendwann tot, es gelte abzuwarten – hier sieht das nicht mehr danach aus. Tiefgreifend ist die Ideologie eingedrungen, der es – nunmehr immer offensichtlicher – nicht ums Klima geht, sondern um eine andere, verstaatlichte Gesellschaft, möglichst ohne Wirtschaft.
Der Planet erhitzt sich wenig, die Köpfe sehr. Die Politik hat kaum noch etwas zu sagen; hatte sie früher NGO als Hilfstruppen gefüttert, will jetzt das Mündel Vormund sein. Die Politik hat faktisch abgedankt. Ein links-grünes radikales Netzwerk, bestehend aus vielen auch vom Staat gut gefütterten NGOs und dahinterstehenden Fondsgesellschaften, haben das Zepter übernommen, werden die entsprechenden Botschaften medial in die Massen gehämmert.
Das alles hat die Kraft, das wichtigste Thema zu verdrängen – den ungehemmten und ungebremsten Ansturm von Migranten in das Land, in dem (noch) Milch und Honig fließen. Die Bildungsarmut, der drohende Energienotstand, die verfallende Infrastruktur, der Verlust von Arbeitsplätzen und technologischer Kompetenz. Langsam scheint es unumkehrbar zu werden. Deutschland hat offenbar ausgedient. Aber die Probleme haben sich noch immer ihre Löser gesucht.
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Selten hat wohl der Spruch „Der Wahnsinn hat Methode“ so gepasst. Die Klimaaktivisten und ihre medial verordnete Massenhysterie haben sich mittlerweile zum weltweiten Virus entwickelt – mit extrem hoher Ansteckungsgefahr. Anders als bei EBOLA sind Gegenmittel nicht in Sicht. Wer noch bei Verstand ist, stopft sich Watte in die Ohren, schaltet das Staatsfernsehen an andere Medien ab oder wandert aus. Die Wohlstandsjünglinge und Zahnspangenträger streben an die Macht – und sie wird ihnen auch noch freiwillig überlassen!
In Europa sind vor allem Deutschland und Frankreich befallen – beim Treffen der Fridays-Kids in Lausanne sollte in den beiden Ländern ein „Konsens“ der Aktivisten geherrscht haben, die Marktwirtschaft abzuschaffen. Bereits welche in Polen sahen das anders – und auch die Klimahysterie ist dort nicht so verbreitet. In New York und Washington konnte Greta gerade mal wenige 100 Leute versammeln – weit weniger als in Europa. Es gibt vielleicht noch Hoffnung – vor allem wenn man die totalitären Tendenzen der Bewegung anspricht. Die meisten Leute möchten doch lieber nicht verbrannt werden („burn Capitalism“)
https://www.tagesspiegel.de/politik/fridays-for-future-luisa-neubauer-haelt-flughafenblockaden-fuer-legitim/25028660.html
Wahrscheinlich haben die meisten in D demonstrierenden Teens in der Schule den Film „Die Welle“ gesehen. (Kurzfassung hier: https://youtu.be/SjQyKoQ07AQ.) Aber anscheinend schafft keiner von ihnen den Transfer, dass der Film auch von ihrer eigenen Welle handelt. Dabei wäre es das gewesen, was sie in der Schule hätten lernen sollen. Wer erklärt es ihnen?
Genau. Sie merken nicht, dass sie ein falsches Pferd reiten, das dem von damals unheimlich gleicht. Es wird leider wieder einmal auf Erfahrungslernen hinaus gehen.
Ich werde mich jetzt in Diskussionen auf die Frage kaprizieren, wohin das führt und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, sowohl in ihrem Zuhause als auch bei ihrer Arbeit und Freizeit. Und das möchte ich dann möglichst vom Aufstehen in der Früh bis spätabends so konkret wie möglich beschrieben haben.
Mehr kann ich leider nicht tun.
Die Deutschen sind von einer Autoimmunerkrankung befallen, wie irgendwo schon einmal sehr zutreffend zu lesen war. Diese scheint in mehr oder weniger regelmäßig auftretenden Intervallen auszubrechen und die Denkfähigkeit stark einzuschränken.
Diesmal dürfte es aber passieren, dass keine „Therapie“ mehr zur Verfügung stehen wird, welche die Folgen kurieren kann. Auch nicht aus dem Ausland, wie nach den berüchtigten 12 Jahren.
Und zu den deutschen „Medienfachleuten“ muss man eigentlich gar nichts mehr sagen. Sie gehören zum großen Teil auch der Generation an, die die deutsche Sprache und Rechtschreibung nicht mehr korrekt beherrscht. Was man in diversen (speziellen) Druckerzeugnissen täglich bewundern kann.
@“Diesmal dürfte es aber passieren, dass keine „Therapie“ mehr zur Verfügung stehen wird“
Doch das wird sie. Die Zeitschrift „Der Spiegel“ wurde kürzlich nervös, dass selbst bei der CDU und der SPD immer offener über die totalitären Tendenzen innerhalb der Bewegung geredet wird – solche kommen bei den Wählern nicht so gut an. Die linke Zeitschrift möchte uns gerne den Mund verbieten, umso mehr sollten solche Sachen offen angesprochen werden.
https://www.xing.com/communities/posts/umweltschutz-als-neue-weltreligion-1006334754?comment=37041736
Uff, kein SUV! Und keinen Diesel. Schon Vegetarier, als es in der Uni Kantine nur Beilagen für mich gab. Da habe ich ja nochmal Glück gehabt – vorerst. Denn noch atme ich aus und zahle brav Steuern, da lässt sich doch bestimmt noch mehr machen.
Vernichtet die Rächtschreipung!
@“Selbstverständlich kein Zweifel, ob das mit dem CO2 und dem menschgemachten Klimawandel überhaupt stimmt.“ Bisher gibt es nicht mal ehrliche Angaben, wie sich die natürlichen Ursachen der Erderwärmung und CO2 verteilen – an „nur menschengemacht“ kann wohl niemand glauben. 50:50? Sagt keiner – nur die Hockeykurve bringt offenbar genügend Hysterie und Macht. Kürzlich las ich einen Artikel, laut dem Klima-Alarmisten eine Höhle 16 Meter über dem Meeresspiegel gefunden haben, die vor 3 Millionen Jahren unter Wasser stand – da es vor 3 Millionen Jahren ähnlich viel CO2 in der Atmosphäre gegeben haben sollte wie heute, behaupten die, die Weltmeere würden… Mehr
Hier noch mal Dr. Tim Ball zum Gerichtsverfahren mit dem Sieg über die „Hockeyschlägerkurve“ https://www.youtube.com/watch?v=B9qIhe3a8Cs
18.09.19 Dr. Tim Ball: Sieg gegen den CO2 KLIMALÜGE – und Aufklärung zu der Lügenstruktur – Deutsch
Ich habe heute morgen für 6 Cent mehr getankt und damit richtig viel fürs Klima getan. Ich fühle mich gut und kann auch direkt viel besser durchatmen!
……oder: schon einmal hat die religion den wahnsinnn der massen befeuert…..nun
tut es die klima – religion!
…….schon einmal hat ein antiintelligenter die religion befeuert und d klimareligion!
ist die doch auch anti – intellektuell!
Sie stellen Menschen wieder an den Pranger – in Deutschland 2019.
https://twitter.com/ShakRiet/status/1175377382825504769
Und der Mob grölt und applaudiert.
Schämt euch!