Angela Merkel in Indien: Neue Selfies für noch mehr Zuwanderung

Die Bundeskanzlerin optimiert in Indien den Bildausschnitt. Das spontane Massenzuwanderungsselfie von 2015 als Blaupause, als perfekte Inszenierung für weitere Ströme von zweifelhaft ausgebildeten Menschen aus der ganzen Welt, die dann in Deutschland vielfach auf dem Sozialamt stranden samt Familiennachzug.

Sanjeev Verma/Hindustan Times via Getty Images

Um Himmels Willen, ist die Kanzlerin eigentlich von allen guten Geistern verlassen? Ist es ein weiteres untrügliches Zeichen einer antidemokratischen Gesinnung bei Angela Merkel, wenn möglicherweise Berater, die es noch gut mit ihr meinen, bzw. die es noch irgendwie gut mit Deutschland meinen, zu dieser Frau nicht mehr durchdringen? Möglicherweise ist alles noch viel schlimmer und das ganze Kanzleramt samt Beraterstab ist bereits dem Extremismus dieser ersten Frau im Staat erlegen, wenn Angela Merkel auf ihre Indienreise nichts dabei findet, wieder neue Selfie-Fotografien für junge reiselustige Inder zu produzieren, die von der planmäßigen Inszenierung der Kanzlerin her so fatal an jene Aufnahmen erinnern, die hunderttausende junge Männer aus arabischen und afrikanischen Ländern seit 2015 als Einladung verstanden haben, nach Deutschland einzuwandern – vielfach unter staatlicherseits geduldetem Missbrauch des Asylssystems des Aufnahmelandes Deutschland.

Merkel kann und muss solche Fotos aus gutem Grund und aus einer einschneidenden Erfahrung heraus ablehnen, aber sie macht es nicht. Wenn sie auf Indienreise geht, auch um indische so genannte Fachkräfte anzuwerben, dann sind diese Selfie-Fotos nach Vorbild der Aufnahmen zu Beginn der Massenzuwanderung von 2015 ganz offensichtlich Teil dieser Anwerbereise. Es sollen immer mehr kommen. So lange, bis mal ein paar darunter sind, die tatsächlich Aussicht auf eine geregelte und bezahlte Tätigkeit in Deutschland haben? Was für ein Irrsinn.

Schaut man sich diese Selfie-Aufnahmen genauer an, dann fällt vor allem eines auf: Hätte man der Kanzlerin 2015 noch Blauäugigkeit vorwerfen können, dann scheint diese damals so auffällige Naivität aus Merkels Blick verschwunden und ist heute einer berechnenden Eiseskälte gewichen – doch, sie weiß ganz genau was sie tut. Und sie lässt es darauf ankommen. Angela Merkel weiß schon in diesem Moment um die kommende Wirkung solcher Aufnahmen, für die sie sich Zeit lässt und für die sie gerne den engen Kontakt mit indischen jungen Männern zulässt.

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Warum solches Vorgehen mit Fug und Recht extremistisch genannt werden darf? Weil hier im zweiten Durchgang noch deutlicher die eklatante Verletzung der Grundprinzipien der politischen Ordnungs- und Wertvorstellungen in Deutschland erkennbar ist, wenn hier wissentlich die Volkssouveränität untergraben wird, indem eine Einladungspolitik 2.0 den sozialen Frieden im Land weiter massiv gefährdet und anstatt die Fehler der letzten Jahre zu korrigieren, der fortschreitenden Erosion des sozialen Friedens im Land weiter Vorschub geleistet wird. Wenn das im Kanzleramt passiert, dann ist das Extremismus von höchster Stelle.

Angela Merkel reist nach Indien, um unter anderem um Fachkräfte zu werben. Beispielsweise der Spiegel titelt über besagtem Foto nach Blaupause 2015: „Die schönen Stunden der Kanzlerin“. Die Bildunterschrift des Magazins lautet: „Merkel posiert für Selfies: Für Indien verkörpert sie Deutschland.“

Hier darf sich nun jeder ausmalen, was das bald auch für den Subkontinent bedeutet, wenn zuletzt Frontal 21 begeisterte Afrikaner zitiert, die sich über Spanien auf den Weg nach Deutschland gemacht haben: „Angela Merkel hat sehr viel für die illegale Migration getan. Sie ist die Mama der Afrikaner. Deshalb machen sich so viele Afrikaner in Richtung Deutschland auf.“  Angela Merkel will aber viel mehr sein: eine Mutter für die ganze Welt.

Nachdem jetzt also die ersten Millionen junger Männer offensichtlich nicht richtig taugen als Fachkräfte und Renteneinzahler, werden sie aufs Hartz4-Abstellgleis umgeleitet und Angela Merkel macht ein altes Fass neu auf, dass da heißt: Indische IT-Fachkräfte für Deutschland. Hilfreich ist ihr dabei das desaströse neue Einwanderungsgesetz, dass praktischerweise keinerlei ernstzunehmende Grenzen setzt, die für ungeeignete Personen unüberwindbar wären und solchen Bewerbern, die zu auffällig ungeeignet sind, sogar noch eine Probezeit anbietet, ohne zu erklären, wie diese Menschen dann nach Ablauf und aus dem Scheitern heraus dazu bewegt werden könnten, wieder die Heimreise anzutreten.

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Nun also das Reload der Mär vom indischen IT-Fachmann. Eine Mär deshalb, weil schon zu Beginn der 2010er Jahre völlig klar war, dass es mit den qualifizierten Facharbeitern nicht weit her ist, wenn es damals bei iMove, einer Einrichtung des damaligen Bildungsministeriums hieß: „An der landläufigen Meinung, dass Indien über ein großes Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften verfügt, stimmt nur eines: Indien hat ein großes Potenzial an jungen Leuten.“

Schlimmer noch: selbst die wenigen ausgebildeten IT-Fachkräfte sind heute in Indien knapp geworden, Sie würden, so sie den abgeworben werden, da fehlen, wo sie beheimatet sind.

Wieder der Spiegel fasst die Reise in einem ansonsten huldvollen Majestätsartikel so zusammen: „Merkels wichtigste Botschaft für Indien war auf dieser Reise, dass die Visaanträge für Fachkräfte beschleunigt werden sollen. Dafür wird in Brandenburg an der Havel ein Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten eingerichtet, mit vielen neuen Stellen.“

Und dann bezieht sich das Magazin aus Hamburg auf den letzten Zeilen des Artikel doch noch zu den indischen Selfies der Kanzlerin, aber ganz anders, als zu erwarten und auf eine Weise skandalös, dass man zweifellos von einem journalistischen Totalversagen sprechen muss:

„Als sie für ein Selfie mit einem jungen Mitarbeiter von Continental posieren soll, fährt ihr Arm plötzlich aus, um mit zwei Fingern den Bildausschnitt zu optimieren. Schön soll’s schon sein. Der Bursche kriegt es immer noch nicht hin, Merkel greift wieder ein und korrigiert, als müsse sie es so genau nehmen wie einst der große Kameramann Michael Ballhaus.“

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