Antifa ruft zu Kampf gegen alternative Medien auf

„Auf die Tasten treten“ will die „Linke“ in Berlin dem Portal „Apollo News“. Auch Nius und Tichys Einblick wird unverhohlen damit gedroht, missliebigen Journalisten „das Leben unbequem zu machen“. Der rote Mob macht mobil.

Apollo News

Was die „Linke“ unter Meinungsfreiheit versteht, demonstriert sie gerade – natürlich – in Berlin: Der Bezirksverband Treptow-Köpenick hat extra ein Treffen veranstaltet, auf dem darüber geraten wurde, wie man die Redaktion von „Apollo News“ vertreiben könnte.

Chefredakteur Max Mannhart prüft jetzt „Maßnahmen zum Schutz“ seiner Redaktion:

Die Rede ist davon, Apollo News „auf die Tasten zu treten“, sich gegen uns zu… pic.twitter.com/Vxa7vVUF3D

— Max Mannhart (@maxmannhart) October 7, 2025

Ayyadi fabulierte, von der „Ideologie“ des Mediums gehe eine „Gefahr“ aus. Sie schlug vor, Druck auf den Vermieter auszuüben und auch sonst „Widerstand im Kiez zu organisieren“.„Apollo News: Die rechte Redaktion in unserem Kiez“ hieß die Konferenz. Offenbar nahmen um die 70 teilweise sehr prominente Mitglieder der „Linken“, des „Bundes der Antifaschisten“ und der Antifa-Szene daran teil. Redebeiträge gab es wohl unter anderem vom Bezirksvorsitzenden der „Linken“, Moritz Warnke, sowie von Kira Ayyadi vom Projekt „Belltower“. Das ist eine Initiative der Amadeu-Antonio-Stiftung, die mit mehreren Millionen Euro von der Bundesregierung gefördert wird.

Treptow-Köpenick soll offenbar nicht unbedingt judenfrei, aber zumindest journalistenfrei werden. Jedenfalls, was nicht-linke Journalisten betrifft.

Auf der Konferenz wurden auch Faltblätter verteilt. Darin wird angekündigt, „rechtes Gedankengut aus den Köpfen (zu) treiben“. Für interessierte Aktivisten wurde praktischerweise auch gleich die Redaktionsadresse veröffentlicht. „Linke“-Bezirksvorsitzender Warnke gab die Richtung vor: dem Medium „auf den Sack gehen“. Er rief zur Bildung einer Koordinierungsgruppe für künftige Aktionen gegen „Apollo News“ auf.

Immer öfter geraten alternative Medien buchstäblich ins Fadenkreuz von linken Aktivisten. Im Juli gab es einen Cyber-Angriff auf das Portal „Nius“ von Julian Reichelt. Unbekannte veröffentlichten persönliche Daten von tausenden Nius-Abonnenten.

In einem Akt ganz eigener Solidarität – mit den Tätern nämlich – kontaktierten T-Online und der „Spiegel“ dann Betroffene. Von denen fürchten nicht wenige nun, auf linken „Feindeslisten“ zu stehen.

Auch TE ist betroffen. Als Medienpartner der Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle am 8. und 9 November 2025 erleben wir gerade, wie der Stadtrat (!) mit einer anderen, parallelen Veranstaltung ausdrücklich diese private Buchmesse zu sabotieren versucht.

Der Versuch wird scheitern, wie alle anderen vorher auch. Das ist unser Versprechen an unsere Leser: Wir werden uns nicht unterkriegen lassen.

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