Ein Video des Morgenmagazins sorgt für Aufsehen: Darin trainiert ein Chefarzt seine Belegschaft darin, mit Messerangreifern umzugehen. Der pensionierte Polizeitrainer Steffen Meltzer analysiert das Video für Tichys Einblick: Eine gute Sache, findet er. Denn dieses Training ist leider bitter nötig - auch wenn es kaum möglich ist, sich vor einem Messerangreifer zu schützen.
Ein Video macht in Deutschland die Runde: Ein Chefarzt trainiert die Pfleger seines Hauses darauf, mit improvisierten Peitschen einem Messerangreifer zu entkommen.
„Wenig sinnvoll“, höhnt das Internet. Doch der pensionierte Polizeitrainer Steffen Meltzer sieht das anders: Es ist kaum möglich, einen Messerangreifer sicher zu entwaffnen. Doch trotzdem ist es wichtig, die Mitarbeiter in Krankenhäusern auf Extremsituationen zu trainieren. „Die schönen, sicheren Zeiten sind vorbei“, sagt der Sicherheitsexperte in der Analyse des Videos.
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Zitat: „Die schönen, sicheren Zeiten sind vorbei“
> Wohl wahr! Und dadran wird sich auch für lange, sehr lange Zeit nix dran ändern.
Deshalb kann es auch nicht falsch sein -zumindest- den Blick für mögliche (Gewalt-)Gefahren zu schärfen und die Reaktionsfähigkeit zu trainieren.
Das Ganze muss leider einmal von der Seite der strafverfolgenden Behörden gesehen werden. Denn wenn man sich wehrt, und seinem Gegner selbst in einer klaren Lage von Selbstverteidigung eventuell noch Schaden zu fügt, wird einem eine KAMPFAUSBILDUNG oder ein KURS doch noch glatt zu Last gelegt, denn man BEREITET sich ja auf ETWAS AKTIV vor ! Das nennt man dann schnell NOTWEHREXZESS und schon ein vor Jahren, letzten Ende selbst totgeschlagener Hobby- Boxer an einer Münchener Haltestelle, wurde dann ja als KAMPFMASCHINE angesehen und seine Totschläger sehr, sehr milde behandelt, denn er hätte seine Kenntnisse NICHT einsetzen dürfen, obwohl er… Mehr
Einen Messerangriff kann man, ohne selbst bewaffnet zu sein, schwerlich abwehren. Ich habe selbst mehr als 40 Jahre Kampfkünste mit und ohne Waffen (Stock, Messer Machete) trainiert. Eine Abwehr ist nur möglich, wenn man selbst angemessen bewaffnet ist (z. B. Schlagstock), Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit zum Ausweichen hat. Aber auch dies setzt jahrelanges Training voraus und ist in Kursen – wie intensiv sie auch immer sein mögen – nicht vermittelbar. Sogenannte Selbstverteidigungskurse, wie sie Kampfsportvereine und Kampfkunstschulen anbieten sind eigentlich nur Werbeveranstaltungen, bei denen man hofft, eine gewisse Zahl von Teilnehmern für dauerhaftes Training begeistern zu können. Kurse und Kurzeinweisungen… Mehr
Polizeitrainer Steffen Meltzer ist vielleicht nur ein treuer Diener seiner Geldgeber. In jedem Fall ist es lebensgefährlich, zu empfehlen, einen mit einem Messer bewaffneten Angreifer durch rumfuchteln mit einem Kleidungsstück abzuwehren. In den ersten 5 Sekunden des verlinkten Videos hatte der Angreifer zweimal die Möglichkeit, zuzustechen. Ein verantwortungsloser Ratschlag!
Bedauerlicherweise haben Sie den inhalt meines Videos nicht verstanden.
Es geht in dem Video über das Training nur darum, sich in einer solchen Situation den Platz zu schaffen, den man zur Flucht benötigt. Also darum, aus einer ausweglosen eine etwas weniger ausweglose Situation zu schaffen.
Ich möchte hier entschieden der Erzählung entgegentreten, dass das Personal in Krankenhäusern grundsätzlich die Guten und manche Patienten die Bösen sind.
Das Verhalten mancher Krankenhausmitarbeiter, die im direkten Kontakt zum Patienten stehen, ist manchmal mehr als grenzwertig.
Es wundert mich von daher nicht, dass Patienten und deren Begleiter hin und wieder die Geduld verlieren und zur Tat schreiten.
Woher weiß ich das? Aus eigener Erfahrung.
Manche Pfleger sind einfach nur dumm-frech. Punkt.
Einfach alle zu Hause bleiben. Nach drei Tagen gibt es keine Angriffe mehr auf Klinikpersonal.
Und den Patienten sagen, dass sie das nächste Mal AfD wählen sollen, sonst würde es noch schlimmer werden.
Soso, jetzt wird also fleißig trainiert, vielleicht erscheinen die Herrn Chef-, Ober- und Assistenzärzte sowie das Pflegepersonal bald mit schuss- und stichfester Weste zum Dienst. Ja, so sieht es also im besten Deutschland aller Zeiten aus. Ich für meinen Teil würde niemals unter diesen Bedingungen meinen Dienst verrichten. Wo ist für diese Mitarbeiter die rote Linie? Da steht man morgens auf, um seine Brötchen zu verdienen und arbeitet hart, um den angeblichen Flüchtlingen, um die es ja, laut unserer Politikdarsteller, überwiegend bei diesem Problem geht, in DE ein Rundumsorglospaket zu ermöglichen mit kostenloser Krankenversicherung für die meisten dieser Leute und… Mehr
Die Beschäftigung mit diesem Thema ist verdienstvoll, da es für sehr viele „Gesundheitsarbeiter“ inzwischen ein sehr deutlich gestiegenes Risiko darstellt, das aus einschlägigen Gründen „beschwiegen“ wird. Wie Herr Meltzer betont: die gute Absicht steht hier im Vordergrund. Derartige Überlegungen folgen, nebenbei gesagt, im weitsten Sinne dem Grundgedanken des Arbeitsschutzes, für die Sicherheit der Mitarbeiterinnen zu sorgen. Ich halte es für realitätsnah im Team über Auftretenswahrscheinlichkeit, Fluchtwege, Verstecke, verschließbaren Rückzugraum und den Notruft zu sprechen. Auch eine höchst ehrliche Selbsteinschätzung jeder Person, wie man im Ernstfall ganz ehrlich wohl reagieren würde. Damit akzeptiert sich jeder selbst, und ist vielleicht weniger paralysiert… Mehr
Doch, Angriffe kommen aus dem nichts, da zum Beispiel junge Frauen gar nicht merken, wie provokativ ihr völlig normales Verhalten auf solche Männer wirkt.
Wer schützt UNS vor den SCHUTZSUCHENDEN ?
Da fällt mir spontan nur die AfD ein. Alle anderen lassen den deutschen Bürger seit Anbeginn der Flüchtlingskrise Sept. 2015 im Regen stehen; auch bei noch so vielen Messerdelikten, Vergewaltigungen und Morden.
Messerverbotszonen, Ansprachen, mehr Polizei und sonstiges dummes Zeug -und obendrein alles im Nachhinein- helfen da nicht.
Da helfen nur noch „robuste Grenzkontrollen“ und ebenso „robuste Abschiebungen“.