Erst Verschuldung, dann Enteignung

Die höchsten Steuern, die höchsten Energiekosten, die höchsten Sozialabgaben - und dann noch die beginnende Inflation: Roland Tichy erklärt in seinem Podcast auf „Radio Schlagerparadies“, was auf uns zukommt.

 
Es ist der teuerste Wahlkampf aller Zeiten, den wir gerade erleben. Benzin, Heizen und Mobilität in jeder Form (außer Fahrradfahren und zu Fuß gehen) werden noch weiter verteuert. Strom ist so teuer wie nirgendwo sonst, und sein Preis soll weiter steigen. Billigflüge und Billigfleisch sollen verboten werden. Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung steigen; die Erhöhung der Grundsteuer steht längst im Gesetz, dafür schmälern Negativzinsen unser Erspartes, das sich vor langer, langer Zeit noch mittels Zinsen vermehrte. Die Inflation ist angesprungen; mindestens vier Prozent in diesem Jahr, mit steigender Tendenz. Die Autoindustrie entlässt 250.000 bestbezahlte Arbeitskräfte in Arbeitslosigkeit und vorgezogenen Ruhestand; sie wandern von der Seite der Beitragszahler auf die Seite der Leistungsempfänger. Dafür entstehen Elendsjobs für Pizzaboten, die künftig nur mit staatlicher Rentenunterstützung dahinvegetieren können.

Klar, der Staat braucht Geld: Hunderte von Milliarden für den Euro und die EU-Hilfen, die nach Südeuropa überwiesen werden. Die Frage, die er und andere Minister unserer Unglückskanzlerin offen lassen: Wie soll das alles bezahlt werden? Nicht das Klima ist die größte Bedrohung, sondern diese Bundesregierung und die sie tragenden Parteien.

Roland Tichy nennt es die brutalste Enteignung der Gutgläubigen, die jemals eine Regierung gegen ihr Volk angestrengt hat. Und das Unglaublichste: CDU, CSU, SPD und Grüne, die beherrschenden Parteien, überbieten sich täglich mit Vorschlägen, uns noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.


Lesen/Sehen Sie auch:

Anzeige


Unterstützung
oder

Kommentare ( 109 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

109 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
bfwied
2 Jahre her

Kohl hat den initialen Kardinalfehler gemacht. In seiner Selbstverliebtheit brachte er die SED-Funktionärin und Verantwortliche für Propaganda in der FDJ in die Politik. Er hätten nicht gedacht, dass sie ihn nur kurze Zeit später abservieren würde, und damit hat sie die unumschränkte Macht erhalten, die sie über jedes Gesetz und jeden Anstand hinwegschreiten ließ, und die Dummköpfe der CDU jubeln ihr bis heute zu! Verstehe das, wer kann. Mit den Grünen und dem Tsunami fand sie den Schlüssel, um D. zu deindustrialisieren und auch durch Überfremdung zu zerstören. Nach ihrem Teilrückzug wird sie in Costa Rica – wahrscheinlich oder sonst… Mehr

Wilhelm Roepke
2 Jahre her

Wenn ich die Wahlumfragewerte so betrachte, scheint das nur eine Minderheit von Wählern der AFD und kleinen Teilen der FDP zu stören. Wo ist also das Problem? 4 Wölfe und 1 Schaf werden sich am 26.September darauf einigen, was es zum Abendessen geben soll, wie es Dr Markus Krall formulieren würde.

Regenpfeifer
2 Jahre her

Auswandern! Hier in der Schweiz arbeitet, lebt und diskutiert es sich im Vergleich zu DE zehn mal besser. Es gibt hier etwas, das nennt sich „direkte Demokratie“, die verhindert, dass solch drittklassiges politisches Personal das Land zu Tode regiert und die Bürger dreist schröpft.

Stasiopfer_in_USA
2 Jahre her
Antworten an  Regenpfeifer

Hatte ich auch schon im Visier. Aber die Deutschen sind in der Schweiz total unbeliebt. Und ich will nicht in einem Land leben, wo man nicht willkommen ist.

Rufusendlich
2 Jahre her

Selbsternannte Gutmenschen fühlen sich nur noch wohl, wenn sie am Rande des Existenzminimums vegetieren und sich einbilden, mit ihrem abgepressten Geld Bedürftigen zu helfen. Sie erkennen nicht, dass ins Ausland überwiesene Gelder zum großen Teil in die Taschen korrupter Politiker fließen.,

Leopold Karl
2 Jahre her

offenbar braucen manchenoch irgendwelche Feindbilder, weil sie die Verblödung und Bösartigkeit der eigenen Führungsschicht nicht akzeptieren können oder erkennen wollen. das ist alles hausgemacht. dafür brauchts kein „ausgefeiltes USA-Programm“. Was für ein haarsträubender Unsinn.

Peter Gramm
2 Jahre her

aber alle Politiker sind ja so furchtbar stolz auf das was sie alles so geleistet haben. Unübersehbare Schuldentürme. Vorschriften die jeden Selbständigen zum Verzweifeln bringen, Pensionslasten die niemand mehr stemmen kann, – aber uns geht’s ja so gut. Jeder noch so Unbegabte bekommt ein Pöstchen zugeschanzt. Wenn er da versagt hat bekommt er ein Versorgungspöstchen auf Lebenszeit. In der freien Wirtschaft wäre Hartz IV angesagt, im Politikbetrieb fließt dagegen Milch und Honig, egal welcher Partei man angehört. Alles irgendwie balla balla. Im Herbst haben wir diejenigen die diesen ganzen Zirkus finanzieren die Möglichkeit dies weiter fort zu schreiben. Frau Esken… Mehr

Rufusendlich
2 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Politiker interessieren sich schon lange nur noch für ihr eigenes Bankkonto. Traten früher Politiker nach schweren Verfehlungen zurück, sitzen sie heute jede Krise aus. Nicht nur Merkel fühlt sich alternativlos.

Thorsten
2 Jahre her

Unser Feind sitzt wieder mal weder in Washington noch in Moskau – sondern in Berlin …

Strato
2 Jahre her
Antworten an  Thorsten

Und in Brüssel.

pbmuenchen
2 Jahre her

Um es auf den Punkt zu bringen: Geld regiert die Welt. Wir können uns noch so sehr aufregen, haben aber nicht die Mittel, das zu ändern. Das ist natürlich zum verzweifeln, vor allem, nachdem man bereits bessere Zeiten erlebt hatte. Insofern halte ich es für sinnvoll, das Beste daraus zu machen, Widerstand scheint tatsächlich zwecklos zu sein. Zumindest in Deutschland, welches man fast nicht mehr so bezeichnen kann. Das Weite zu suchen wird zunehmend zur zwingenden Option.

Nibelung
2 Jahre her

Das gesamte Volksvermögen wird auf ungefähr 9 Billionen EUR geschätzt. Da könnten sie ja noch einiges abgreifen, wenn es benötigt wird, dann wären es immer noch ca. 7 Billionen, die Targets nicht inbegriffen, aber was machts, wenn Idioten regieren geht es immer aufs gleiche raus, ob früher oder heute ist egal, sie können es nicht und das ist unser eigentliches Problem, nicht die Bürger im allgemeinen, die ihrem Tagwerk nachgehen und andere damit beschäftigt sind es im Unverstand auszugeben und das ist nun mal Sozialistenart und solange wir das zulassen wird sich auch nichts ändern. Der befreiende Schlag muß wieder… Mehr

Rufusendlich
2 Jahre her
Antworten an  Nibelung

Eines der Hauptprobleme sind Journalisten, die anstatt kritischer Begleitung der Regierungspolitik jede politische Wortblase abnicken und verstärken. Ständig jagen sie neue „hochgefährliche“ Viren und Mutationen durch die Gesellschaft, obwohl jeglicher Nachweis zur Gefährlichkeit fehlt. Schließlich hat Gott die Menschen mit einem gut funktionierenden Immunsystem ausgestattet, wenn es gepflegt wird. Naturkatastrophen, sie sich seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden wiederholen, verkauft man uns als Klimawandel, obwohl dieses Problem nur weltweit gelöst werden kann. Wenn Träumer wie Luisa Neubauer glauben, durch unsere Vorreiterrolle motivierten wir andere Staaten zur Nachahmung, irrt sie gewaltig. Deutschland wird weltweit nur als Geldgeber geschätzt, aber nicht als Oberlehrer.

bfwied
2 Jahre her
Antworten an  Rufusendlich

Die „Normalbürger“ sind das wesentliche Problem, denn sie lassen die Verrückten gewähren, beklatschen und wählen sie. NIemand kann die Welt retten oder das Klima retten. Wir beeinflussen es in sehr kleinem Maß durch unsere schiere Masse und die Siedlungsweise. Es wäre auch nicht weiter schlimm, wir haben im Gegensatz zu den Medienmeldungen zurückgehende Unwetter, keine Änderung in der Hurrikantätigkeit, normalen Zyklus abnehmende und im langen Zyklus generell abnehmende. Es gibt weniger Überschwemmungen, und die, die geschehen, wirken verheerend, weil 2/3 aller Auen überbaut sind. Tja, dann steigt halt das Wasser im engen Bett, und wenn die Büsche und Wälder gerodet… Mehr

Don Martin
2 Jahre her

Nicht zu vergessen , dass in Berlin die Parkräume für Autofahrer (Arbeitnehmer, die parken müssen, Kunden von Gewerbetreibenden usw.) alle (!!) kostenpflichtig werden sollen. Bzw ganz abgeschafft werden, nach Plan der grünen „Verkehrs“senatorin. Die Straße ist nach ihren Aussagen kein Platz, wo man sein Auto parken darf…. (Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, KFZ-Gebühren, Straßenverkehrsordnung etc..).
Wers nicht glaubt, hier stehts