G 20: Historiker fordert Programme gegen Linksextremismus

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist bundesweit die einzige Einrichtung, die junge Menschen systematisch über linksextremistisches Gedankengut aufklärt. Wir dokumentieren die Presseerklärung der Gedenkstätte.

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A fire burns in the middle of town during an anti-G20 protest on July 7, 2017 in Hamburg

Der Direktor der Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, hat die Bundesregierung aufgefordert, mit speziellen Programmen gegen die wachsende Gewaltbereitschaft von Linksextremisten vorzugehen.

Gewalt ist chic in Hamburg?
Hubertus Knabe: Linksextremismus
„Angesichts der gewalttätigen Auseinandersetzungen in Hamburg muss das Wegschauen vor den Gefahren des Linksextremismus ein Ende haben. Die Bundesregierung muss mehr gegen die extremistische Gewalt von Links tun, so wie sie das seit Jahren gegen die Extremisten von rechts tut,“ erklärte der Historiker am Freitag (7.7.). Die Präventionsprogramme des Familienministeriums müssten dazu grundlegend überarbeitet werden. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist bundesweit die einzige Einrichtung, die junge Menschen systematisch über linksextremistisches Gedankengut aufklärt. Seit 2011 nahmen mehr als 20.000 Jugendliche an entsprechenden Seminaren teil. Ein spezielles Förderprogramm mit dem Titel „Initiative Demokratie stärken“ wurde 2013 von der damaligen Bundesfamilienministerin Manuala Schwesig eingestellt.

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Kommentare ( 30 )

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Edwin Tomsen
6 Jahre her

Das Gegenteil ist der Fall. Es waren vor allem linke, faschistische Horden. Und es hat auch relativ viel mit den Grünen und der SPD zu tun. Alle 3 Fraktionen sind zur Zeit bemüht dieses Brandschatzen und Plündern als unpolitisch darzustellen.

Heinz Stiller
6 Jahre her

„Was wollen Knabe?!“ würde Giovanni Trappattoni fragen. Der Linksextremismus bei uns ist doch ein total „aufgebauschtes Phänomen“ – so jedenfalls Manuela Schwesig 2014. Und Ralf Stegner – dieser heldenhafte Fahnenträger der objektiven Analyse – meint, das in Hamburg seien gar keine Linken gewesen. Stellt sich die Frage: Wer war es dann? Pegidisten? Ein AfD-Rollkommando unter falscher Flagge? Ausserirdische? Herr Knabe, der sich mit seiner peinlichen Enthüllung der Stasi-Connections der Grünen als Historiker bei Linken ziemlich unbeliebt gemacht hat, hat mit seinem Vorschlag keine Chance. Denn das Herunterspielen linker und das Aufbauschen rechter Gewalt gehört in Deutschland sozusagen zur Staatsidee. Laut… Mehr

batmanTD
6 Jahre her

„G 20: Historiker fordert Programme gegen Linksextremismus“

Sorry, …Programme gegen Linksextremismus hätten wir schon 1933 gebraucht ach was, 1920 dann hätte es vielleicht den National-„SOZIALISMUS“ nicht gegeben, ….

Fazit: Forderung kommt gute 100 Jahre zu spät !!!

BINE
6 Jahre her
Antworten an  batmanTD

Besser spät als nie.

batmanTD
6 Jahre her
Antworten an  BINE

SPD = Sozialismus/Marxismus
Grüne = Marxismus/Sozialismus (oder schlimmeres)
Linke = Kommunismus/Marxismus/Sozialismus/Stalinismus
CDU = Sozialismus/Marxismus
FDP = Sozialismus (mit Glück mehr nicht)
Afd = mit viel Glück Freie Marktwirtschaft ohne Sozialismus

… und ? was glauben Sie wer im September mit sehr sehr großer Mehrheit gewählt wird !

also ich gehe von Parteien aus die stark Im Sozialismus-Marxismus einzuordnend sind, also sehr sehr sehr weit LINKS !

Fazit: Programme gegen Linksextremismus wird es nicht geben !

Wolleus
6 Jahre her
Antworten an  batmanTD

Aber die neue Farbschattierung nazi-grün bleibt bestehen.

Schwabenwilli
6 Jahre her
Antworten an  batmanTD

Erklären sie das mal einem Linken das die Nazis halt eben doch Sozialisten waren und keine Rechten. In x Diskussionen bin ich da schon gescheitert, die wollen das nicht hören.

batmanTD
6 Jahre her
Antworten an  Schwabenwilli

keine Sorge schon x-mal versucht, … Sinnlos, Zwecklos, Ziellos, meine nahen Verwandten sind ganz treue CDU Wähler, also deren Meinung nach, Blau ist das neue Braun, Vergewaltigungen werden auch von Deutschen begannen, Angela ist die Beste & Trump ist Faschist u.s.w…..!

Klaus Maver
6 Jahre her

Da die Krawalle der Linksextremisten den „Rechten “ nützen könnten, muss der Kampf gegen rechts verstärkt werden.

Ralf Pöhling
6 Jahre her

Danke und volle Unterstützung!

Illusionslos
6 Jahre her

Die beste Prävention gegen Gewalt ist immer noch die konsequente Strafverfolgung aller Straftäter, ohne vorher zu schauen ob es rechte, linke oder islamistische Gewalt ist. „Gefährderansprachen“ anstatt konsequente Bestrafung gibt es wohl auch erst seit 2015, vorher habe ich davon noch nie gehört, oder gab es schon Gefährderansprachen für Rechte ?

Wolleus
6 Jahre her
Antworten an  Illusionslos

Naja in der Weimarer Republik schon. Deshalb hat damals eine NSDAP seine unbewaffnete SA (= Sturm-Abteilung) aufgestellt.

Nachdenkerin X
6 Jahre her
Antworten an  Illusionslos

Ähnliches habe ich mir auch gedacht. Die Gedenkstätte leistet sicher gute Arbeit (Aufklärung über Linksextremismus), die sich auch überprüfen läßt, aber alle Programme, die da sonst im Moment „gegen Rechts“ noch mit Millionen gefördert werden, entziehen sich doch jeder Kontrolle. Jetzt auch noch Millionen ungeprüft in die andere politische Richtung zu werfen, halte ich nicht für gut. Den Programmen „gegen rechts“ sollten umgehend die Fördermittel gestrichen werden, da sie höchstwahrscheinlich nur dazu dienen, Linke und Linksextreme gut durchzufüttern. Also, wie Sie auch schreiben: konsequente Durchsetzung geltenden Rechts, keinen Bonus für Straftaten aus „guten“ Motiven, und dann stellt sich vielleicht auch… Mehr

Wilhelm Müller
6 Jahre her
Antworten an  Nachdenkerin X

Wenn man die Nachrichtenlage betrachtet, dann spielt Rechtsextremismus praktisch kaum eine Rolle, es sei denn, man hält Akif Pirinci, Erika Steinbach, Nicolaus Fest oder die AfD für Rechtsextremisten. Und gerade darauf scheint es hinauszulaufen: Linke Extremisten kräftig mit Millionenbeträgen füttern, damit eine massive Drohkulisse für den Bürger, der von Merkel und ihren linken Spießgesellen nichts hält, aufrecht erhalten wird. Die Demokratie liegt bereits auf der Intensivstation, wie jeder sehen kann!

Edwin Tomsen
6 Jahre her

Die SED Nachfolgepartei muss vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Dieser linke Sumpf muss trockengelegt werden und das linke Grünzeug, das auf diesem Sumpf sprießt muss gleich mit weg.

Cornelius Angermann
6 Jahre her

Leider kann ich nicht schreiben, was mir bei dieser Information bzgl. Schwesig SPD gerade durch den Kopf geht, es würde die Nettiquette verletzen, möglicherweise sogar juristisch relevant sein.

Nur soviel: die wahren Feinde unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung sitzen in der SPD!

gmccar
6 Jahre her
Antworten an  Cornelius Angermann

In der Praxis in jedem Kommunalparlament zusammen mit Links/Grün zeigen die ihre Feindschaft zum Steuerzahler.

Randall Flagg
6 Jahre her

Montag ist alles vergessen. Der Schuldige ist ja bereits ausgemacht : Die Polizei.
Und der Staat natürlich, weil er einfach, ohne die Linksextremen zu fragen, eine Versammlung auf seinem Territorium abgehalten hat.
Zeit, Spiegel und Co sind schon fleißig dabei, die Ereignisse umzudeuten, flankiert durch links-grün.
Wahrscheinlich wird nun vor allem diskutiert werden, mehr Mittel gegen Rechts bereitzustellen.
Schließlich ist doch bekannt, dass die Polizei von Rechten durchsetzt ist, weswegen sie die Krawalle produziert hat.
Und irgendwie hat die AfD ja auch mitgewütet, oder so ähnlich.
Pure Notwehr also.

Gerd Sommer
6 Jahre her
Antworten an  Randall Flagg

Was mich als Steuerzahler besonders freut: Mutti hat schon Kostenübernahme angekündigt.

Wie sowas funktioniert, kann man prima bei Flutopfern etc erfragen….

Artikel-5-GG-Verfechterin
6 Jahre her
Antworten an  Randall Flagg

Es wäre eine lustig-ironische Zusammenfassung der Ereignisse, wenn sie nicht so bitter den Ernst der Lage träfe. :-7

gmccar
6 Jahre her
Antworten an  Randall Flagg

Die ZEIT, die ihr „Netz gegen Nazis“ in Zusammenarbeit mit der Stalinistischen Stasi-Rotwurzel Annetta gefährdet sieht und der erbärmliche „Spiegel“ müssen da wieder Geschichtsklitterung betreiben. Soros hat ja massig Geld, das er und sein Clan nie mehr ausgeben kann; das der dann aber die niederträchtigsten Organisationen subventioniert, wie z.B.Correctiv, zeigt doch, das dieser Mensch charakterlos ist.

Wolleus
6 Jahre her
Antworten an  Randall Flagg

Links-grün? Diese Methoden und Vorgehensweisen in HH erinnern mich an die SA in der Weimarer Republik.

SA war die (unbewaffnete) Strumabteilung der NSDAP und spielte die Ordnergruppe für die NSDAP. Deshalb wäre nazi-grün statt links-grün zutreffender.

Randall Flagg
6 Jahre her
Antworten an  Wolleus

Das kommt natürlich nicht von ungefähr, diese Ähnlichkeit. Weil es gar keine ist, sondern die gleichen Leute am Werk sind, wie damals.

„Der Idee nach ist die NSDAP die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Bürgerblock.“
Joseph Goebbels, Der Angriff, 1931″

kostanix
6 Jahre her
Antworten an  Randall Flagg

Es sind keine Linksextreme oder Aktivisten, so wie es die Lückenpresse und die linke Politik gerne hätte, es sind LINKSTERRORISTEN.

Wilhelm Müller
6 Jahre her
Antworten an  Randall Flagg

Warum lesen bzw. zitieren so viele so oft „Zeit, Spiegel und Co.“? Es sollte doch selbstverständlich sein: Kein Geld an Kriminelle! Und das gilt natürlich auch für deren Paten, eben „Zeit, Spiegel und Co.“!

Harry James mit Armbrust
6 Jahre her

“ … hat die Bundesregierung aufgefordert, mit speziellen Programmen gegen die wachsende Gewaltbereitschaft von Linksextremisten vorzugehen.“ Wenn diese Programme darin bestehen, die Protagonisten ins Gefängnis zu stecken für ihre kriminellen Handlungen, ja, dann bin ich dafür. Alles andere lehne ich als Geldvergeudung ab. Wo bitte ist der Unterschied? 1. Ein Linksextremer steckt das Auto eines „Kleinbürgers“ in Brand 2. Ein Rechtsextremer steckt das Auto eines „Migranten“ in Brand 3. Ein Moslemextremer (IS) steckt das Auto eines „Christen“ in Brand 4. Ein extrem Eifersüchtiger steckt das Auto eines „eventuellen Kontrahenten“ in Brand. 5. Ein extremer Ökofreak steckt das Auto eines „‚Klimagegners“… Mehr

as140
6 Jahre her

„Immer ist es ein „Extremer“ und immer wird Eigentum eines Anderen zerstört.
Das sollte immer mit Gefängnis bestrft werden.“
Ja und gerade darum ist es wichtig, keine Form des Extremismus in Schutz zu nehmen. Nummer 4 ist allerdings kein Beispiel von Extremismus, da keine ideologische Gruppe hinter Eifersucht steckt.

Harry James mit Armbrust
6 Jahre her
Antworten an  as140

das sollte auch keine Aufzählung von Extremismus sein, sondern von extremen Menschen. bei uns wird derzeit vor Gericht nur der rechtsextreme und der extrem eifersüchtige Mensch wirklich bestraft – der Rest erhält garantiert Bewährung …

Wolleus
6 Jahre her

Sie haben 6. vergessen.
Ein Moslemextremer tötet absichtlich mit dem LKW Christen?
Man läßt ihn laufen, obwohl nicht nur Eigentum eines Anderen, sondern Menschenleben von Anderen zerstört wurde.

Harry James mit Armbrust
6 Jahre her
Antworten an  Wolleus

Ihre Numer 6 wäre ein anderer Vorgang und hätte somit in meiner Aufzählung nichts zu suchen.