„Bild“ und „Welt“ bauen Stellen ab. Das hat die Nachrichtenagentur DPA berichtet. An den Redaktionen wolle der Springer-Verlag zwar nicht sparen, doch wer nicht mehr passt, fliegt auch.
Der Springer-Verlag will in Deutschland rund 100 Millionen Euro an den Titeln Bild und Welt einsparen – oder mit ihnen zusätzlich erwirtschaften. Das steht in einem Schreiben des Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner an die Mitarbeiter, über das die Nachrichten-Agentur DPA zuerst berichtet hat. Demnach sollen Stellen in den Bereichen Produktion, Layout, Korrektur und Verwaltung gestrichen werden. Betriebsbedingte Kündigungen wolle die Führung vermeiden.
Um rund 100 Millionen Euro solle das Ergebnis innerhalb von drei Jahren verbessert werden, wie der Branchendienst Horizont berichtet. Im Idealfall steigern die Marken Bild und Welt den Umsatz – ansonsten müsse gespart werden. Dabei geht es dem Unternehmen nicht schlecht. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete es 2021 bei 3,9 Milliarden Euro Umsatz 750 Millionen Euro Gewinn.
— HORIZONT (@Horizont) February 28, 2023
Doch Springer will investieren. Vor allem digital. Vor allem in den USA. Dort hat der Verlag bereits die Plattformen Politico und Business Insider gekauft. Die deutschen Kühe Bild und Welt müssen daher nochmal gemolken werden, um in den USA flüssig zu sein, wo es Springer mit Giganten wie Fox oder der New York Times zu tun hat. Trotz des Stellenabbaus soll die Welt laut DPA feste Digitalabos einbringen und Bild Reichweite. Damit der Verlag sich weiter an Kampagnen beteiligen kann. Wie im Ukraine-Krieg, bei dem die Bild gefühlt jeden Donnerstag die Kapitulation der russischen Armee verkündet, nachdem Putin dienstags gestürzt wurde.
Journalisten-Stellen sollen laut DPA keine abgebaut werden. Aber die Tagesschau zitiert einen interessanten und interpretationsfähigen Satz Döpfners: „Denn auch in den Redaktionen werden wir uns von Kolleginnen und Kollegen trennen, wenn bestimmte Profile nicht mehr zu den erforderlichen Kompetenzen passen.“ Der Unternehmer greift gerne mal ins Handwerk seiner Journalisten ein. Als die Welt eine Berichterstattung über die These zuließ, es gebe nur zwei Geschlechter, sprach der Verleger, Biologie-Experte und Ex-Förderer von Julian Reichelt, Mathias Döpfner, ein Machtwort. Der Springer-Verlag stehe künftig an der Seite der Trans-Community. Seitdem können sich Hilfsarbeiter mittags in der Bild neben Geschichten über das Puppen-Bordell und Sophia Thomallas neuem Tattoo auch über Storys zu tritranstrulalala glücklichen Paaren erfreuen. Wenn Döpfner jetzt Mitarbeiter nach „erforderlichen Kompetenzen“ umschichtet, lässt das auf mehr davon hoffen.
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Die haben wohl immer noch nicht wirklich begriffen, dass sie als Medien die Macht haben, den Wahnsinn in D. zu stoppen. Aber sie sind feige und marschieren mit – und verabschieden sich, als wäre es nur eine kleine geschäftliche Angelegenheit, aus diesem Failed State.
Wenn dieser große Verlag den Mut hätte, den großen bürgerlichen und vernünftigen Teil des Volkes zu fördern und zu unterstützen, dann würde er ganz sicher nicht verlieren und gehen müssen.
Ich habe keine Ahnung, aber ich habe den Eindruck, Bertelsmann ist weltweit gut aufgestellt. Springer hat gute Internetportale, ist medientechnisch aber nicht so gut aufgestellt. Und ob da dann der heftig umkämpfte US-Markt die Rettung ist, weiß ich nicht.
Wie gesagt ist das nur meine laienhafte Meinung.
Wenn der Gehalt der Nachrichten ähnlich wie bei der Welt ist (teilweise OK/ganz OK/ dann wieder wirr und WOKE), muss ich sagen: sparen wäre wohl sinnvoll … weniger ist mehr … am besten zuerst die WOKEN rauswerfen … die vergraulen ohnehin den normalen, selbstständig denkenden Leser
Zumindest der Wirtschaftsteil der „Welt“ war vor Jahrzehnten noch recht gut und war griffiger geschrieben wie der von FAZ oder dem Linksblatt „Süddeutsche Zeitung“. Aber das gilt schon lange nicht mehr und auch der „Spiegel“, in den Siebziger Jahren noch recht regierungskritisch taugt heute zu nichts mehr, weil die brennenden Zeitfragen ausgeblendet und von You Tube ausgefüllt werden müssen.
In der Aufzählung der Einsparungsmöglichkeiten fehlt noch das TOP-Management und der Vorstand/Aufsichtsrat. Hat er bestimmt nur vergessen!
Die Konservativen Medien, zu denen ich TE, Reitschuster, Achgut und Junge Freiheit zähle, berichten objektiv und vernünftig über den Ukraine-Krieg. Hier erkenne ich aber das gleiche Muster wie es sonst angeprangert wird: Wer nicht meiner Meinung ist, ist „einseitig“ und ihm schlagt Hass entgegen. Einfach mal drüber nachdenken.
Mit dem Aussterben der Facharbeiter, das Wirtschaftswunder Habeck weiß, was ich meine, stirbt auch der Baustellenpapierschrott „Bild“ .
Die Generation Analphabet wischt ja nur noch denkbefreit Smartphoneoberflächen um Headlines zum Foto zu entziffern.
Von t-online, web deee bis freenet deee..nur noch Bild-Niveau: Blödes von Blöden für Blöde.
Alles passend zu unseren Regierungschaoten.
Dazu überall nur noch Endsiege. Und was für welche. Sogar Heizungen sind dabei. Deutschland wird von Idioten zerbröselt.
Wenn der Don* gehen muss, bin ich raus.
*Don Alphonso
Also an die oben genannten hatte ich auch gleich gedacht, und ein paar mehr, deren Artikel zu lesen Verschwendung von Lebenszeit wäre.
Ersparen könnte man sich auch den tapferen Herrn Wanner, der immer so tapfer von Roten Platz in Moskau aus über die momentane Kriegslage berichtet.
Da hat er natürlich direkt an der Kremltür gelauscht. Wir müssen immer lachen.
Dieser angebliche Top-Manager, CEO und Eigentümer hat kein Rückgrat, knickt bei einem lauen Gegenwind ein und zerstört Bild und Welt. Ausbaden müssen es wie üblich die Beschäftigten. Na ja, um einige wäre es nicht schade, aber die trifft es wohl nicht. Tschüß Springer.