Der steuerfinanzierte deutsche Auslandssender reduziert das zweitwichtigste christliche Fest zur arbeitsfreien Ferienzeit. Das ist kein Zufall und kein Versehen: Intendant Peter Limbourg lässt ein systematisch unchristliches Programm machen.
„Germany in shock after car rams holiday market“: So kündigt die Deutsche Welle (DW) ihren TV-Nachrichtenbeitrag über das Attentat von Magdeburg an. Erst in der Übersetzung wird so richtig klar, was da steht: „Deutschland im Schockzustand, nachdem ein Auto einen Ferienmarkt rammt“.
— Lutz Olaf (@LutzOlaf) December 22, 2024
Einen Weihnachtsmarkt darf man beim deutschen Auslandssender also nicht mehr Weihnachtsmarkt nennen. Weihnachten, die Geburt Jesu, wird zu einer arbeitsfreien „Ferienzeit“ reduziert.
Zu verantworten hat diese Unglaublichkeit zunächst einmal die Autorin des Beitrags. Sie heißt Kaukab Shairani, hat pakistanische Wurzeln und befasst sich bei der DW gerne mal mit der Frage, welche beruflichen Vorteile Frauen im Iran durch das Tragen eines Hijabs wohl so haben. Auch über lesbische Mädchen in Südindien hat sie berichtet. Privat gründete sie einen Podcast mit dem Titel „Burka und Bikini“.
Allerdings geht bei der DW kein Beitrag online, den nicht mindestens noch ein weiterer verantwortlicher Redakteur abgesegnet hat. Wer das in diesem Fall war, verschweigt der Sender.
Weiter trägt natürlich der Intendant Peter Limbourg die Verantwortung. Der 64-Jährige steht seit 2013 an der Spitze der Deutschen Welle. In dieser Zeit hat er den Sender kontinuierlich von allem entkernt, was irgendwie deutsch klingen könnte: Das deutschsprachige TV-Programm wurde de facto eingestellt, deutsche Mitarbeiter werden sukzessive durch fremdsprachige ersetzt, und der Sender selbst nennt sich nur noch „DW“.
Das alles wird allerdings komplett vom deutschen Steuerzahler finanziert. Für Limbourgs Entgermanisierungsprogramm des deutschen Auslandssenders fließen jährlich 425 Millionen Euro.
Letztlich verantwortlich ist der DW-Rundfunkrat, das „höchste Gremium“ des Senders. Dort sitzen so sympathische Zeitgenossen wie die Israel-skeptische Grüne Claudia Roth, der SPD-Clown Helge Lindh und der CDU-Meinungsfreiheitsskeptiker Marco Wanderwitz.
Trotzdem überrascht es etwas, dass die DW den anti-deutschen und atheistischen Kurs des Intendanten so problemlos umsetzen kann. Immerhin sind auch die Kirchen zahlreich im Rundfunkrat vertreten: mit Frank Kopania etwa, Leiter der Auslandsabteilung im Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD). Oder mit Vera Szackamer, Präsidiumsmitglied beim Zentralrat der Juden in Deutschland.
Die Katholische Kirche stellt sogar den Vorsitzenden des Rundfunkrats: Prälat Karl Jüsten ist im Hauptberuf Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe. Der Mann kann durchaus Strippen ziehen: Er war es, der seinerzeit den Katholiken Limbourg als Intendanten der DW durchgesetzt hat.
Jüsten reicht es aber offenbar, dass er einem Glaubensbruder den Top-Job verschafft hat. Sonst wäre es womöglich noch ein Protestant geworden, Gott bewahre. Dass der eigene Wunschkandidat jetzt ein Programm machen lässt, das nun so ganz und gar nicht im Interesse der Katholischen Kirche – oder des Christentums insgesamt – sein kann, scheint den Prälaten nicht mehr sonderlich zu interessieren.
Früher haben Prediger die Religion in die Welt getragen. Sie waren Missionare des Glaubens. Die modernen Prediger – bei der Deutschen Welle und anderswo – sind Missionare des Unglaubens. „Eines der letzten populären Symbole des Christlichen“ nennt Ulf Poschardt die Weihnachtsmärkte, und da ist was dran. Die DW macht sich nun daran, auch dieses Symbol zu ent-christianisieren.
Was die Deutsche Welle da veranstaltet, ist mehr als nur eine Posse. Und man würde wirklich gerne herzhaft darüber lachen – wenn es nicht tief drinnen so unendlich traurig wäre.
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Der Kreis des Einsparpotenzials wächst täglich
Ich würde holiday market eher mit Feiertagsmarkt übersetzen. Aber es ist trotzdem einfach nur dumm, politisch verblendet und hochnotpeinlich. Keiner im Ausland versteht warum die Deutschen nicht Christmas Market sagen wollen. Das ganze ist so spießig-angestaubt, manchmal frag ich mich in welchem Jahrhundert die Protagonisten eigentlich hängen geblieben sind. Traurig.
Sie hängen nicht in vergangenen Jahrhunderten, sondern sind uns voraus im künftigen Kalifat Deutschland, in dem es eben nur noch geduldete holyday markets geben wird.
Unsere Lebensart wird von zwei Seiten überrollt: Von „Geschenken“ wie dem Attentäter einerseits und von linksintellektuellen Oberschichtskindern andererseits.
Dass wir Letzteren das Erste verdanken (zumindest teilweise), wirkt näher betrachtet immer weniger wie ein Zufall.
Geschichtlich bedingt haben wir Deutschen Null Selbstvertrauen. Ich lebe seit Anfang August in Katalonien, Spanien. Lidl und Aldi sind hier zwischenzeitlich gut vertreten. Zu Weihnachten habe ich mir bei Lidl „Gingerbread Rounds“ gekauft. Häh??? Die Gingerbread Rounds sind unsere deutschen Lebkuchen. Übrigens werden die Lebkuchen dort unter derselben Marke Favorina vertrieben. Als ob der Spanier mit dem Englischen Gingerbread Rounds mehr anfangen könnte als mit Lebkuchen! Deutsche Manager haben dermaßen wenig Selbstvertrauen, einer der Hauptgründe, warum es mit der deutschen Industrie abwärts geht. Es fehlt an Charakter und Respekt vor der eigenen Kultur. Daher, übrigens werden wir auch von anderen… Mehr
Der eigentliche Skandal ist doch, dass die Autorin in der Überschrift so tut, als wäre es ein Auto-Unfall gewesen (Auto rammt Markt), – dabei war es ein perfides Attentat, bei dem viele Menschen getötet und verletzt wurden.
Die Überschrift müsste also korrekt lauten:
„Germany in shock: Assassin crashes car into Christmas market, killing 5 people and injuring hundreds“
Wobei „Assassin“ die korrekte englischsprachige Bezeichnung für „Attentäter/Meuchelmörder“ ist.
Übrigens hat die Deutsche Welle inzwischen in der Überschrift die Worte „holiday market“ durch „Christmas market“ ersetzt.
Vielleicht sollten die Kirchen mal ernsthaft ihre Selbstauflösung diskutieren? Inhaltlich passiert das ja offenbar schon.
Ich denke, man sollte empfehlen, das Christentum in D. abzuschaffen, die Kirchen zu schließen, einige Pfarrer wollen sowieso die Messen abschaffen, andere machen Propaganda für die Hamas, s. Berichte zum Weihnachtsmarkt bzw. „Wintermarkt“, außerdem sollte man das Grundgesetz abschaffen, ist sowieso für viele Makulatur, die Artikel zu Freiheit etc. sind längst zur Streichung überfällig. Man sollte stattdessen kapitulieren vor dem Islam, man sollte auch die Strukturen sofort abschaffen und – ganz klar: das Kalifat einführen. Ein Mullah-Gottesstaat, tja, wenn die Deutschen das so wollen!!! Im Februar könnten sie eine andere Richtung einschlagen, zurück zum Abendland, zur Aufklärung, zum freiheitlichen Rechtsstaat… Mehr
„Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.“
(William Shakespeare, Hamlet)
Habe etwas recherchiert: Das Wort „Holiday“ stammt aus dem Altenglischen
„hāligdæg“ (= holy day; „heiliger Tag“) und bezeichnete religiöse Tage.
Das Wort „Christmas“ ist die Abkürzung von „Christ’s Mass“, welches wiederum vom Altenglischen „Crīstesmæsse“ (= „Christ-Messe“) abstammt; es geht bei Letzterem also um eine Messe bzw. um eine „Veranstaltung“.
Es gibt damit zwei Möglichkeiten, einen Weihnachtsmarkt zu benennen:
Christmas market (= „Christmarkt“ oder „Christmessen-Markt“)
Holiday market (= „Markt der heiligen Tage“)
Wobei letzterer meines Erachtens allgemeiner ist, denn es können sowohl christliche als auch anderen Religionen entlehnte „heilige Tage“ gemeint sein.
Ist zwar etymologisch korrekt. Nur wenn sie den christlichen Kontext wegen angepeilter „Überkonfessionalität“ gezielt ausblenden, dann verstehen sie nicht, warum ein Muslim den „Christmas Market“ und nicht den „Farmers Market“ attackiert.
Es ging hier nicht darum, dass ein Muslim einen Weihnachtsmarkt angegriffen hat, sondern darum, dass die DW „Weihnachten abgeschafft habe“, weil sie den Weihnachtsmarkt eben „nur“ „holiday market“ genannt hatte – was dem Grunde nach korrekt ist.
Selten so einen perfiden Schwachsinn gelesen. Was fuer ein Motiv haben sie? Wollen..auch SIE Weihnachten abschaffen? Anders verstehe ich ihr Zeug nicht!
DW und DLF sind beides Geschwister im Geiste. Wer in dieser roten Wüste auch nur einmal einen schwarzen Baum findet, wird zum Hörer des Jahres weggelobt!
24h/7Tg lang geht es um Klimakrise,positive Migration, LGBTQ, Superfrauen, Frauenrechte, Kolonialverbrechen, Rassismus, Nazismus usw. Dieser Planet, die Welt dieser Sender besteht nur aus Düsterheit, ohne Licht, Nachteile, benachteiligte superintelligente Opfer. Der einzige erleuchtete Schein kommt aus den Studios dieser Ätherquellen, genährt durch die angeklagten Verursacher. Und ihr Fanclub diskutiert das in Endloschleife in einem Kreislauftheater der gleichen Auswahlmatrix. Mehr Ausgewogenheit wäre auch sicher nicht zumutbar!
Ich hatte einst meinen Morgenwecker mich wecken lassen mit dem Programm dieser Sender und konnte sozusagen im Schlaf zusehen, wie DLF und DLR täglich inhaltlich weiter abbauten, bis sie in dem jämmerlichen Zustand endeten, den Sie hier beschreiben. 24-7 Dauer-Struggle-Session dass die Ohren bluten. Es ist unhörbar geworden. Ich musste meiner Gesundheit wegen den Radiowecker wegschmeißen, damit ich nicht chronisch den Morgen mit Wut im Bauch beginne. Wenn man bedenkt, dass dies die teuersten Radiosender der Welt sind, bezahlt durch Androhung von Knast für „Beitrags“-Verweigerer, wirkt das Ganze wie eine Spielwiese von endlospubertierenden Kindern, deren Eltern sich bereits in dem… Mehr