Unübersichtliche Lage in München: Explosionen und ein Großbrand – Oktoberfest bleibt geschlossen

Ein Toter, ein Großbrand, ausgebrannte Autos, Sprengfallen und ein Hinweis der Antifa: »In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus.« Amoklauf des vom Staat gepäppelten Milieus?

picture alliance / SZ Photo | Robert Haas

Unübersichtliche Lage in München: Am frühen Mittwochmorgen fielen Schüsse in der Lerchenauer Straße, mehrere Explosionen erschütterten den Norden der Stadt. Mehrere Autos, ein Kleintransporter und ein Wohnhaus gingen in Flammen auf. Beim anschließenden Großeinsatz wurden in dem brennenden Haus zudem Sprengfallen entdeckt.

Wie die Polizei mitteilte, wurden zur Entschärfung Spezialkräfte hinzugezogen. Zudem wurde eine männliche Leiche mit Schussverletzungen gefunden. Wie die Bild berichtet, soll der Mann laut Polizei zuvor das Wohnhaus mit Sprengfallen präpariert und in Brand gesetzt, und sich danach selbst das Leben genommen haben. Nach Informationen der Bild handelt es sich bei dem Wohnhaus um das Elternhaus des Toten.

Die Polizei prüft nun aufgrund eines ebenfalls aufgefundenen Drohschreibens mögliche Zusammenhänge mit dem Oktoberfest. »Aus diesem Grund verzögert sich die Öffnung des Festgeländes«, so die Polizei weiter, das Gelände bleibt bis auf weiteres geschlossen. Auf der Wiesn arbeitende Personen wurden aufgefordert, die Theresienwiese zu verlassen. Weitere Schutzmaßnahmen sollen folgen. »Die Polizei wird alles tun, möglichst bis am Nachmittag um 17.00 Uhr die Wiesn komplett durchsucht zu haben, um damit Sicherheit zu gewähren«, so OB Reiter auf Instagram.

Oberbürgermeister Reiter spricht von einer „verifizierten Sprengstoffdrohung“. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, geht laut eigenen Angaben aber auch einem Zusammenhang mit der Antifa nach: Auf der Website indymedia.org wurde am frühen Morgen ein Text gepostet mit der Überschrift »Antifa heißt Angriff«. Darin hieß es: »In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus.«

Sollte sich der Verdacht erhärten, und es sich hier um einen oder mehrere linksterroristische Akte handeln, würde endgültig klar, dass die Verharmlosung von Linksextremismus und die einseitige Fixierung der Politik auf Gewalt von „rechts“ auf einer fatalen Fehleinschätzung und Unterschätzung linksextremen Gewaltpotenzials beruht.

Einmal mehr zeigt sich, wie fragil die innere Sicherheit in diesem Land mittlerweile ist. Dass tödliche Sprengfallen, die man eigentlich in Kriegsgebieten und nicht in Wohngebieten vermuten würden, auch mitten in München offensichtlich niemanden mehr überraschen, zeigt das Ausmaß der Zerrüttung der inneren Sicherheit, die unter Merkel begann und die seitdem niemand mehr stoppen will.

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Kommentare ( 56 )

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Siggi
2 Monate her

Und damit die AfD nicht komplett durch die Decke geht, wird aus der Aktion der Linksextremen ein Familiendrama.

libelle
2 Monate her

Soso „Verharmlosung von Linksextremismus und die einseitige Fixierung der Politik auf Gewalt von „rechts“ beruht auf einer fatalen Fehleinschätzung und Unterschätzung linksextremen Gewaltpotenzials “. Nein eine solche Fehleinschätzung hat es nie gegeben. Es waren die Fälschungsexzesse der Linksgrünen Obrigkeit welche wider besseres Wissen die Gefahr von rechts uns vorbeteten. Diese Regierung ist der demokratisch tuende parlamentarische Arm der Antifa, der hohnlächelnd politische Tatsachen ins Gegenteil verkehrt und propagiert. Das Schlimme ist – und das ist ein natürlicher Prozess – dass die inflationär ansteigende Flutwelle der Gewalt nun in allen Kreisen und Schichten ihre Nachahmer findet und finden wird. Der Schlaf… Mehr

Dr. Gregor Gaida
2 Monate her

EIn Land in dem wir gut und gerne leben. Wir schaffen das.

Lennart Schulz
2 Monate her

Überrascht mich leider überhaupt nicht mehr. Ich bin eher geschockt, dass die Linken denken, ein T1 wäre ein Luxusauto. Denn Zeitungen übernehmen solche Aussagen immer sehr gerne und dann denken sich viele Leser schnell, dass es ja immerhin Leute getroffen hat, die sich problemlos ein neues Auto besorgen können.

Biskaborn
2 Monate her

Selbst wenn es eindeutig so wäre, der Staat wird alles verheimlichen und von Linksextremisten und der Antifa ablenken, definitiv!

WGreuer
2 Monate her

„Sollte sich der Verdacht erhärten, [..] würde endgültig klar, dass die Verharmlosung von Linksextremismus und die einseitige Fixierung der Politik auf Gewalt von „rechts“ auf einer fatalen Fehleinschätzung und Unterschätzung linksextremen Gewaltpotenzials beruht.“ Der Terrorismus kommt in der Geschichte fast immer von Links (oder von den links nahestehenden Islamisten), von den Sozen und Kommunisten. Bereits in zu Zeiten der Weimarer Republik waren die Anschläge der Kommunisten gefürchtet, die gingen erst zurück, nachdem die Nazis mit extremer Härte gegen die Kommunisten vorgingen. Auch in der Bundesrepublik haben die Kommunisten sich als Terroristen „einen Namen gemacht“: die RAF, mit vielen Toten und… Mehr

Ostfale
2 Monate her

Zitat:“,,,,,,,,,,,würde endgültig klar, dass die Verharmlosung von Linksextremismus und die einseitige Fixierung der Politik auf Gewalt von „rechts“ auf einer fatalen Fehleinschätzung und Unterschätzung linksextremen Gewaltpotenzials beruht.“
Ja und, welche Konsequenzen wird das haben? Keine – die tödliche Herunterspielung bis zur Umkehr der real zuordenbaren Fakten des linken Terrorismus – bis zur verlogenen Zuschreibung derer dem angeblichen Rechtsextremismus – wird wie üblich weitergehen. Dieses Land ist als politisches, soziales und ethnisches Gebilde und Heimat eines homogenen Volkes der Deutschen unabwendbar v e r l o r e n.

Raul Gutmann
2 Monate her

Die „Geschichte“ eines Mannes, der sein Elternhaus mit Sprengfallen präpariert, in Brand setzt und sich danach selbst erschießt, deckt sich in keinster Weise mit der Verlautbarung auf der seit Jahren offen mit dem Linksterrorismus verbundenen Website indymedia.org, nach der »wir im Münchner Norden einige … Hausbesuche abgestattet [haben]. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus.«
Ist der Tote mit Schußverletzungen nun Opfer oder Täter?
Die Installation von Sprengfallen verbindet sich empirisch wenig mit mitteleuropäischen Selbstmördern. Und was ist mit der Schußwaffe?

Zack
2 Monate her
Antworten an  Raul Gutmann

Überhaupt ist der Einsatz von booby traps in Deutschland etwas Neues.
Vor allen Dingen mit Handgranaten!
Woher hatte der Täter militärisches Gerät? Aus der Ukraine?
Und wenn ja, warum dann nicht gleich eine Claymore?

Raul Gutmann
2 Monate her

Einspruch, Euer Ehren!
»Die Verharmlosung von Linksextremismus und die einseitige Fixierung der Politik auf Gewalt von ‚rechts’« beruht nicht »auf einer fatalen Fehleinschätzung und Unterschätzung linksextremen Gewaltpotenzials«, sondern auf der politische Nähe vieler politisch Verantwortlich mit jenem Milieu, dem die politisch motivierten Verbrechen entstammen.
Eine überzogene Darstellung? Mitnichten. Antifa-Sticker im Bundestag, der niedesächsische VS auf Twitter: „Wir sind Antifa“, öffentlich Freude über schwere Körperverletzungen gegen AfD-Politiker u.v.a.m. sprechen eine deutliche Sprache. Ein Vermächtnis von Angela Merkel sind politische Prügeltrupps auf Regierungsseite.

Zack
2 Monate her
Antworten an  Raul Gutmann

Und Die wurde bekanntlich erst kürzlich wieder mit irgendeinem Orden behangen… Man fasst es nicht!

Kraichgau
2 Monate her

das:
https://apollo-news.net/brandanschlag-auf-afd-parteibuero-in-muenchen/
dürfte wohl der Hintergrund für die Antifa-Verbindung sein….
zwei unterschiedliche Aktivitäten,die nichts miteinander zu tun haben..