Nach Brandanschlag auf Thurn-und-Taxis-Schloss: Solidarität von Orban – Wegducken von Merz

Nach dem linksextremen Brandanschlag auf das Jagdschloss von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis findet Ungarns Premier Viktor Orbán klare Worte. In Deutschland dagegen: Schweigen und Wegducken – wie schon nach dem Anschlag auf das Berliner Stromnetz. Eine mehr als beschämende, eine skandalöse Sprachlosigkeit gegenüber linker Gewalt.

picture alliance/dpa/News5 | Lars Haubner, Screenprint X - Collage: TE
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“Wir stehen hinter Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Ihr historisches Jagdschloss wurde am 6. Oktober auf tragische Weise von Antifa zerstört, nachdem diese absichtlich Feuer im Inneren des Gebäudes gelegt hatten. Genau aus diesem Grund haben wir sie als terroristische Organisation eingestuft. Der Gerechtigkeit muss Genüge getan werden: Null Toleranz für solche Terrorakte!”

Während Viktor Orbán klar und unmissverständlich den Terror gegen Gloria von Thurn und Taxis verurteilt, ist vom deutschen Kanzler Friedrich Merz nichts zu hören.
Starke Worte gegenüber allem was Merz für rechts hält, dröhnendes Schweigen gegenüber linkem Terror.

Was ist passiert

In der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober brannte das Jagdschloss Thiergarten bei Regensburg vollständig nieder. Eine Gruppe mit dem Namen „Kommando Georg Elser“ auf dem linksextremen Portal Indymedia reklamiert, dass sie das Verbrechen begangen hätten. Auf dem Portal veröffentlicht in der Regel die Antifa Meldungen und Hetze gegen Andersdenkende und bekennt sich eben dort, wie neulich in München, zur Täterschaft an dem Brand. Bei dem Verbrechen in München ist sich die Polizei sicher, dass die Antifa als Trittbrettfahrer zu werten sei.

In dem Bekennerschreiben zum Brandanschlag auf das Schloss bezeichnet die Antifa den Anschlag als „Warnung an die Großkapitalistin Gloria Fürstin von Thurn und Taxis“ und fordern die „Enteignung des Adels“ sowie die Umwandlung von Schloss Emmeram in sozialen Wohnraum.

Zur Begründung wird im Bekennerschreiben auf die gesellschaftliche Stellung und konservativen Ansichten der Fürstin, ihre Nähe zu Steve Bannon sowie auf ein Spendendinner für den früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen. Auch die ablehnende Haltung der 65-Jährigen zur Abtreibung wird explizit angegriffen.

Während das Jagdschloss – genutzt vom Regensburger Golf- und Landclub – in Schutt und Asche liegt, prüfte die Polizei das Bekennerschreiben und ermittelte „in alle Richtungen“.

Der Brandanschlag reiht sich ein in eine Serie linksextremer Gewaltakte gegen vermeintlich „reaktionäre“ oder konservative Zielpersonen, deren Tatmotive in politischen Milieus entstehen, die gern als „antifaschistisch“ etikettiert werden.

Während die Antifa in den USA und in Ungarn als inländische Terrororganisation gilt – und das Weiße Haus deren finanzielle Unterstützer öffentlich benennt –, fließt in Deutschland weiter Fördergeld an zahlreiche linksextreme Projekte ohne Prüfung, wohin und zu welchem Zweck genau; Politiker bekennen sich öffentlich zu ihr.

Auch das holländische Parlament stimmte für eine Prüfung eines Verbots der Antifa.

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