Straßenblockierer der Letzten Generation nutzten „Mietautos“

Mit dem Mietwagen zur Straßenblockade: Fast die Hälfte der Ausgaben der "Letzten Generation" im Jahr 2022 betraf Mietkosten. Darunter auch solche für "Mietautos". Die Organisation nahm über 900.000 Euro ein und gab nur 534.000 Euro aus.

Letzte Generation
Blockade-Aktion der "Letzten Generation" in Mainz, 07.02.2023

Der Transparenzbericht der „Letzten Generation“ offenbart überraschende Ausgaben der für ihre Straßen-Blockaden und Bilder-Stürme notorisch bekannten Klima-Radikalen. Insgesamt 534.519,73 Euro an Ausgaben stehen Einnahmen von 901.832,61 Euro und ein „Startbudget“ von 15.793,52 Euro gegenüber. Mit einer erklecklichen „Jahresabschlussbilanz“ von +383.106,40 Euro ist die Kasse für das laufende Jahr also schon gut gefüllt.

Unter den Ausgaben im Jahr 2022 stehen als Beispiele für Materialkosten so naheliegende Dinge wie „Sekundenkleber, Druckpapier, Spezialkleber, Banner, Warnwesten, Sitzkissen, Handwärmer…“ und unter „Weiterbildung und Resilienz“ die Beispiele „Pressetraining, Anti-Burnout-Seminare, emotionale Aufarbeitungsräume, Mediation, Beratung…“.

Erstaunlich wird es beim mit Abstand größten Ausgabenposten „Mietkosten“. Denn unter den gemieteten Dingen stehen auch: „Mietautos“, neben Veranstaltungsräumen, einer „Hebebühne“ (vermutlich das Gerät, mit dem im Dezember der Weihnachtsbaum auf dem Pariser Platz zerstört wurde) und Unterkünften.

Nicht nur fliegen also die radikalen Streiter gegen CO2-Emissionen zwischen ihren rabiaten, oft illegalen Aktionen als Privatmenschen mit dem Flugzeug nach Bali. Sie fahren sogar finanziert von der Organisation mit Autos zu ihren Aktionen, die zum großen Teil aus Blockaden des Autoverkehrs bestehen. Man nötigt also andere Menschen in den Stau für das hehre Ziel der Rettung der Welt vor der Klimakatastrophe, nutzt dazu aber selbst gerne das verhasste Fortbewegungsmittel.

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Kommentare ( 31 )

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Juergen P. Schneider
1 Jahr her

Diese Idioten sind noch zu blöd, um richtig zu betrügen. Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen.

fatherted
1 Jahr her

Ich kann mich noch an eine Radio Diskussion zum Thema Klima erinnern…da meinte ein Grüner: „ich fahre kein Auto…ich fahre Taxi, das hilft der Umwelt“.

Michael W.
1 Jahr her

„…nutzt dazu aber selbst gerne das verhasste Fortbewegungsmittel.“
Nein, das Auto ist denen nicht verhasst. Die wollen Macht, sonst nichts! Wie sie diese Macht bekommen, ist denen sch**ßegal. Hauptsache, sie bekommen sie.

Ali Mente
1 Jahr her

Das man nicht selbst umweltschonend leben muss, um andere zu Verzicht nötigen zu können, das haben die beiden Bali-Flieger ja bereits im Interview erklärt. Diese Doppelmoral liegt bei den Grünen doch in der DNA. Auch die Herrschaften Minister und Funktionäre mögen es in besonders schweren nicht-elektro Dienstwagen zu fahren, fliegen gerne und viel Business oder First, wenn nicht sogar Luftwaffe. Dafür aber dem Normalbürger das warme Wasser verbieten, kein Problem. Der ÖRR unterstützt das ganze, das dumme Publikum saugt es auf und Missstände und Auswüchse auf Seiten der Grünen werden nicht thematisiert. Von daher sollte man sich über die Verlogenheit… Mehr

jopa
1 Jahr her
Antworten an  Ali Mente

Die Farm der Tiere in D: Einige sind gleicher als gleich. Aber diese Erkenntnis ist schon viel älter, sie ist seit den alten Römern bekannt: qoud licet jovi non licet bovi, Wasser predigen und Wein saufen, usw. Der George ist vielleicht ein besserer Menschenkenner als man denkt. Und: Was sollte man gemäß der Bibel mit Heuchlern, Geldwechseln und änlichem Gesindel tun?

Dyl Ulenspegel
1 Jahr her

Stinkbomben sind legal und frei erhältlich – ich habe jetzt immer ein 6-Pack dabei.
Locker zwischen den Festgeklebten platziert. Diese können dem betörenden Duft – da festgeklebt – nicht entkommen und ich bezweifle, das sie sich nochmal an so einer Aktion beteiliegen werden.

Michael W.
1 Jahr her
Antworten an  Dyl Ulenspegel

Die sind nicht festgeklebt. Selbst das lösen des Klebers durch die Polizei ist eine Show. Sekundenkleben löst man mit warmen Seifenwasser, nicht mir Salatöl!

elly
1 Jahr her

in bester Tradition mit den FFF Kindern, die sich von Mami/Papi mit dem SUV zum Freitags hüpfen ließen und dafür Oma/Opa als SUV fahrende Umweltsau bezichtigten.
Yannick S. flog nicht nur nach Thailand und zurück, er baute an der UNI Rennautos. https://www.focus.de/panorama/welt/wir-sind-alle-nicht-perfekt-bali-flieger-der-letzten-generation-baute-in-der-uni-rennautos_id_185312000.html
Bei soviel Verlogenheit der Letzten Generation brauchts dann schon „Anti-Burn-Out-Seminare“, denn von Arbeit können die kein Burn-Out bekommen haben.

Ich bin RECHTS
1 Jahr her

Unfassbare Pharisäer

Fred Katz
1 Jahr her

Macht Sinn!
Die Autofahrer, die man auf den Pressebildern vor den Aktivisten sieht, sind dann wohl Kollegen in Mietautos?
Selbst die wütenden Autofahrer sind wohl nur Statisten!
Erklärt auch, warum der eine Aktivist so wütend war, als der Kollege ihm übern Fuß fuhr…..

Index
1 Jahr her

ABM a la „Grün“. Finanzierung garantiert. Toll. So viel Letztes hat die Welt noch nicht erlebt.

Niklas
1 Jahr her

Im Endeffekt sind das Sturmtruppen: Gut bezahlte und ausgebildete Schauspieler, die die Titelseiten erkämpfen und halten sollen. Mit positiven Headlines ist das gut, aber auch negative Presseist nicht schlecht. Hauptsache Presse! Und da die amerikanischen Milliardäre jetzt eine kleine Armee dafür bezahlen, dass die sich 40h pro Woche Vollzeit um solcherlei kümmern können, wird das wohl ein bleibendes Phänomen sein. Bis sie die nächste Eskalationsstufe zünden, die bestimmt schon fertig ausgeheckt in der Schublade liegt. Wer weiß … vielleicht kleben die sich als nächstes beim Boarding an Flugzeugtüren. Wenn sie sich an Dichtungen pappen, halte ich es für plausibel, dass… Mehr