Am Donnerstag war klar, dass die CDU der SPD etwas schenken muss, um sich für die geplatzte Richterinnenwahl zu entschuldigen. Am Freitag macht Kanzler Friedrich Merz klar, was das ist: Deutschland stoppt die Waffenlieferungen an Israel.
picture alliance / Metodi Popow | M. Popow
Friedrich Merz hat an diesem Freitag erklärt: „Unter diesen Umständen genehmigt die Bundesregierung bis auf Weiteres keine Ausfuhren von Rüstungsgütern, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen könnten.“ Er könne nicht mehr erkennen, wie die Strategie Israels sei. Mit dem Einsatz wehrt sich Israel gegen den Terror der Hamas. Deren Mörder kamen buchstäblich aus Gebäuden der Vereinten Nationen hervorgekrochen, um die Babys ihrer Nachbarn zu ermorden, Frauen zu vergewaltigen und Leichen zu schänden.
Merz turnt dabei das übliche Geheuchel linker deutscher Politiker: Israel dürfe sich zwar verteidigen, aber … Wie Israel sich verteidigen darf, sagt Merz indes nicht. Mit einer Demo? Mit einem Konzert von Feine Sahne Fischfilet? Oder mit einer Erklärung? Natürlich nicht allzu scharf formuliert, sondern auf die Gefühle der Vergewaltiger Rücksicht nehmend. Letztlich schließt sich Merz der Position an, Israel müsse für den Frieden nur die Forderung der Mörder erfüllen und einen Staat schaffen, den die Mörder regieren. Sollte irgendwo auf der Welt jemand eine Weiße Fahne hissen wollen, wäre Friedrich Merz der Fachmann für diese Aufgabe.
Die Ankündigung des Kanzlers erfolgt nicht zufällig einen Tag nach der bisher größten innenpolitischen Krise der schwarz-roten Regierung: der verpatzten Richterinnenwahl fürs Verfassungsgericht. Die Sozialdemokraten schäumten nach dem Rücktritt von Frauke Brosius-Gersdorf von ihrer Kandidatur und stellten die Koalition in Frage. Mit dem Opfern von Israel erfüllt Merz den Sozialdemokraten einen Wunsch und befriedet den Streit in den eigenen Reihen.

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Dachte immer nach Merkel und Scholz kann es nicht schlimmer kommen. Weit gefehlt. Der Kanzler der 2. Wahl unterwirft sich für seinen Machterhalt oder aus Überzeugung den Sozialisten und den Hamas-Terroristen. Mit Terroristen verhandelt man nicht! Das er auch noch Israel verrät, zeigt von wessen Geist er beseelt ist. Schande. PS: Wo ist der Zentralrat der Juden?
Der hält schön still; für ihn kommt Antisemitismus immer noch fast ausschließlich von rechts.
Und ‚der sichtbare Segen‘ für die Spitzenfunktionäre kommt aus dem regierungsamtlichen Füllhorn an der Spree…
Das frage ich mich auch, aber es gibt noch eine Frage: Wer ist der ZR und wen repräsentiert er? Allein hinsichtlich des Straßenmobs an Judenhassern auf Berlins Straßen hört man recht wenig. Und dass sich Juden in Deutschland nicht mehr offensichtlich als Juden zu erkennen trauen, schert diesen ZR auch nicht. Seltsam!
„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“?
Es hat sich tot gedacht, gedenkt, nie wieder, nie wieder… alles Muster ohne Wert, da alles inflationär entwertet wurde. Wieder ein deutscher Wahn, diesmal in der Endlosschleife der Selbstanklage.
Der Herr und sein Rat haben es sich in ihrer Nische gemütlich gemacht. Die Unbill, die drohend heraufzieht, stört nur.
Zu Ihrem PS: APOLLO meldet soeben, dass der Herr Schuster sich endlich aufgerafft hat! Mein Kommentar an ‚Eremit57‘ ist daher zwar nicht gegenstandslos, aber in diesem Falle ungerecht – soviel Fairness muss sein!
Ihr Kommentar ist keineswegs gegenstandslos! Josef Schuster ist eifriges Mitglied welcher Partei? Richtig! Der SPD. Vielleicht sollte der Mann mal seinen Kompass nachjustieren, anstatt ständig auf der AfD, und jetzt auf der Union rumzuhacken. Genauso wie Stephan Kramer, der – ebenfalls SPD – nachdem er vorher in der FDP war, und vorher in der CDU, später zum Judentum konvertierte, und bereits 5 Jahre später Generalsekretär des Zentralrates der Juden wurde! Alle Achtung, was für eine steile Karriere der jetzige Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes hingelegt hat! Schon vor seiner Konversion zum Judentum hat er für die Jewish Claims Conference und für… Mehr
Sich jetzt erst, nachdem SO VIEL Ungeheuerliches passiert ist, zu melden ist einem gar nicht melden mittlerweile gleichbedeutend. Ihr Kommentar bleibt für mich daher immer noch angebracht.
Wäre ich Jude, käme mein Blutdruck genau wegen des ZdJ gar nicht mehr nach unten.
Und was Merz angeht:
obwohl ich genau so etwas erwartet hätte und ich seine Freßtrogerhaltungstruppe sowas von absolut nicht gewählt habe, schäme ich mich trotzdem für ihn.
Welcher Blinde würde auf die Idee kommen sich von F. Merz über die Straße helfen zu lassen? Vorausgesetzt Merz würde überhaupt auf die Idee kommen zu helfen. Meine: schlimmer geht immer!
Was Israel da macht oder nicht löst das Problem nicht, aber wir können es auch nicht lösen! Doch für unsere Leute sollten wir eintreten, dass genau das ist den Palästinensern deutlich zu vermitteln. Ich habe auch keine Lust darauf ein zweiter Libanon zu werden in dem die Hamas herumtobt.
Der Zentralrat überrascht mich seit Jahren. Wie auch die Jüdische Allgemeine. Ich kann es kaum glauben, wem man da unbeirrt Glauben schenkt und vertraut. Zum Aufwachen ist es zu spät.
Nicht zu verwechseln mit der Jüdischen Rundschau, herausgegeben von Rafael Korenzecher. Der ist noch im besten Sinne konservativ, und hat das Herz noch am rechten Fleck, in der Vergangenheit auch schon mal gegen Widerstand.
Überall dort wo das Geld fließt, wäscht eine Hand die andere. Da kann man mal auch schon eine demokratische Partei brandmarken.
Die Abwärtsspirale die sich seit 2005 dreht wird noch richtig Fahrt aufnehmen nachdem die AfD verboten wurde und sich 13% Klingbeil zum rot rot grünen Kanzler Wählen lässt, das wird eine Gaudi.
Zurück zu Merz, glaube dem ist alles egal, Hauptsache er hat den Posten, das er dafür das machen muss was rot grün + EX SED befiehlt interessiert dem nicht.
Auf den Straßen unserer Stadt Riesenparty, dass Merz militärische Exporte nach Israel abgestellt hat. Deutschland wird immer beliebter bei Hamas, IS & Co. Ich zweifle, dass dies ein guter Weg ist. Meine Sympathien sind bei Israel und mein Mitleid gilt den Geiseln. Im Leben würde mir nicht einfallen, die Terroristen aus der Luft zu füttern und mit Geschenken aus Deutschland zu versorgen.
Hätten wir unverkrampft über die Politik der israelischen Regierung ( nicht gleichzusetzen mit Israel und seiner Bürger) berichtet, kommentiert, dann wären wir jetzt nicht in dieser bipolaren Situation.
PS: Es gibt auch noch gemäßigte Palästinenser, doch am Mikrofon sind nur die Erben der Entführer der Landshut (LH 181 ) und das ist gewollt! Diese Leute gehen über Leichen, auch unsere!
Israel sollte den Deutschen verbieten, Lebensmittel über Gaza abzuwerfen.
Das trifft „die Blase“ hier in D bis ins Mark, wenn sie ihre Lieblingsterroristen nicht mehr unterstützen kann.
Vielleicht darf man bei dieser Gelegenheit mal daran erinnern, wie seinerseits Franz Josef Strauss gehandelt hat. Was für ein politische Zwerg dagegen heute am Werk ist.
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/technikgeschichte/1957-weihnachtliches-geheimgeschaeft-mit-israel/
https://www.welt.de/geschichte/article208108139/Sechs-Tage-Krieg-Franz-Josef-Strauss-ermoeglichte-Israels-Sieg-1967.html
Friedrich Merz opfert Israel der SPD.
Und unser Land und seine Bürger?
Wer einmal bricht, der bricht auch weiter.
Die Koalition der Wahlverlierer wechselt sich ab.
Die Regierten werden dieses Theaterspiel nicht länger hinnehmen.
Ihr erster Satz: „Friedrich Merz opfert Israel der SPD“ müsste korrekt lauten: „Friedrich Merz opfert Israel der SPD, dem Mob auf deutschen Straßen und seinem schlichten Ego“.
Der Verlust an Achtung, der mit seiner bigotten und amoralischen Schacherei einhergeht, scheint ihm egal zu sein. Oder blickt er es nicht? Merz verhält sich wie Klein-Doofi im Sandkasten, der alles gibt, um mitspielen zu dürfen und von Groß-Grobi gelobt zu werden.
Merz spaltet die cdu real, ich würde mich nicht wundern, wenn ein Misstrauensantrag gegen ihn Erfolg hätte.
Mutti hat der Union alle Inhalte geraubt und diese durch sozialdemokratische Positionen ersetzt. Und was machen Merz? Flasche ganz leer.
Ein lesens- und bedenkenswerter Artikel zur Geiselfrage in Israel von Moshe Zuckermann auf Overton-Magazin.
Was soll bei Zuckermann „lesenswert“ sein?
Zuckermann ist ein ultralinker israelischer Pseudo-Intellektueller, der hinter seiner verquasten Sprache seinen Israelhass versteckt, und wunderbar zu den Deutschland-hassenden Grünen und Linken passt, deren Hausblätter wie Taz oder Deutschlandfunk den armen Zuckermann immer gern aus dem Schrank holen, wenn sie Israel ans Bein pinkeln wollen (gern auch versteckt durch „Kritik“ an Netanjahu). Den haben die Linken genauso als Feindbild ausgemacht wie damals die DDR den Staat Israel, der eben eher zum „imperialistischen“ Westen gehören, und nicht wie damals Ägypten, Syrien oder die PLO sich eher mit Moskau einlassen wollte.
Ja genau. Und wenn Zuckermann nicht hilft die israelische Regierung zu dämonisieren kann man auch gern Ilan Pappe‘ fragen. Komisch, wenn es um Opferzahlen geht glaubt man der Hamas jedes Wort aber wenn sie sagen, dass sie den 7. Oktober immer und immer wiederholen werden hört Links weg. Man kann nur vermute, dass denen das nur Recht wäre.
Es wird Zeit für den Rücktritt von Blackrock-Merz und das Ende der delegitimierten Koalition, sowie aller korrupten und unfähigen Politiker … Neuwahlen jetzt !
Es wäre zu schön, aber daran glaube ich nicht mehr. Die Politiker der verlogenen Regierungsparteien haben kein Gewissen und Charakter mehr und werden deshalb alles, aber auch wirklich alles tun, damit es bleibt wie es ist, jeder will doch die Posten erhalten. Wenn notwendig, muß halt Lüge und Betrug wieder herhalten, wie auch schon erlebt.
Sehr bemerkenswert finde ich den Beitrag von dem CDU-Politiker Joe Chialo, ehemaliger Senator in Berlin! In einem offenen Brief, veröffentlicht durch die Bild-Zeitung, schreibt er: „Als Kultursenator a. D. in Berlin habe ich mich stets für ein friedliches Miteinander zwischen Berliner Jüdinnen und Juden und allen hier in Freiheit lebenden Berlinerinnen und Berlinern unterschiedlichster Herkünfte eingesetzt. Wer heute Israels Verteidigung schwächt, stärkt jene, die antisemitische Ressentiments längst pflegen – und gibt ihnen die Bühne, sie offen auszuleben. Ein solches Embargo ist kein Beitrag zum Frieden. Es ist ein Verrat an unseren eigenen Grundwerten – und an der Staatsräson, den Schutz… Mehr